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verugrgeMr: («»aus »»»«riü ßckoLer NackdrstckallerÄrt«el u. t Mlltenün-eu r»r mit de»i LENS«. ontlkucke dkibkn >mbknil unveriaa««. MauinNwlc nicht aut««vairt. Tele-r-mm-Ldrell«: »«r»d >t«n «» «qrXutlllSSr. Hs »Iai»»svl»iinvn swvtisdlt II k4Lkmi«»ckingn-k'»vnk. V»e«l»»5i» Üre»«»i>i SV. I, «l (Lin« k»Ir»«n»r»»-.>, ln VSdt»», lt«I>u>,»r. I» ,,u» ^l»l U-N1I » » v»um»»n. vre»«-»- Hauvt» GeschLftt-Ul«: Martenftr. 88. Finnigen, carll. »nnab«« v« >n«andta,»,»n bl» nackmltt»^ » Ubr V«m- unb Uriirto,» nur Martenlttabe » vo» N b>» >/,l Udr Die i Ivalüa« Grund- «eU« (ca » Sildaii « LI,, »«- kündlavn,«« aul der LnvaNeUr Leile 2b LI« : die 2lvaiti«e Lette «I» .Ein- «eliwdl oder «ul Lerttette so LI« Ä» Nummern nach Sonn, und Nela- laaen l> de«, »Ipaltiae Lrundteüen «. «0 de« « und « LI«. nach de- londerein Lart«. rlietlivürtl«« «ul- tläae nur ,e««n Lorau»de«adUin« Beleibliiller werden «U t»LI« d,rechnet. v«rnl»r«L»nIchl,d: «au I «r. U und «r. LOL«. Äi« -ßsö^en,. 9«irrr»vr^- ««^O lÄr beatz - (Zorn paa ir!» Julias GedStilied Am 8e« tv, palt. o. I. LI. SelellelitlingsKegeiiMnüL. kür Oil«, eloklr. stickt, Latrule-um, lierren- Vns»In«l» r>«n i-Wi dxclilxixxe ilxxirclixe». xiillrelns xlsxxxlse kxrxg-. Hx»»-x. krlxlxtxlxlli Nei-mmm PKrseke!, »»V«,»»» VI». ^ j, fxedxx üx>i ftlxis-lsxxlllrlxx rx dllllirlx» kexliix. m«- 8el,eael»«r»»»e rs. Nr. I7S. Liikttl: Kusturkmiips i» Frankreich Fälbereien, Bu Frankreich Hofnachrichten, Sttldteausstellung, Verband deuischer chdruckervercln, Erzgcbirg Sängerbund Goethe-Denkmal in Leipzig. Ti-nstag,3tt. Iu», 1903. secker steser in vrcscken kan» sich täxlicli ckavon überreuxen, ckars e, voll keinem M^rell vre^ner Llatt kortlrnkenck über alle vicktixen TaxesereiLnis» so soknsll rintsrrlostitsv virci, wie von cke» S täLlicl, 2 ^sl 4z ersckeinenöen „vre^nen ^scllriclllen". Sie bieten ikren stcsern von »Ilen viexckner Mttern unbestreitbar lortlaukenck allein öa8 Neueste. Kexinn 6er neuen Leruxsreit: k. )u'A bleubestellunLcn v/irck ckis Llatt von jetrt aff dl» L»6v Ls» LlovLta tcosbsvlos xsUsldrl. Zum Kulturkampf in Frankreich. Ger Kulturkampf in Frankreich scheint sich der Phase zu nahem, in der die Entscheidung füllt, ob die antiklerikale Politik mit voller Konseanenz durchgcfnhrt wird oder nicht. Das letztere würde gleichbedeutend mit dem schlich!ichen Triumphe de? Ultra- montaniSmur lein. Der Vertreter der unbedingten Konsequenz ist der jetzige Ministerpräsident Combcs. Bis jetzt hat seine energische Alrchenpolttik, die jeden weiteren Widerstand und jeden unerwar tete« Winkelzug der ultramontanen Gegner mit einer neuen Gegcn- olllon zu beantworten Wichte, die republikanische Regierungs mehrheit in der Depntieilenkammcr zniammcngchaltcn. Nbcr es srägt sich, ob dies noch länger möglich sein, ob es gelingen wird, den Kulturkampf zu dem AuSgangc zu führen, der den Sieg der Republik sicher stellt. ES mehren sich die Symptome der Zer setzung deS antiklerikalen Kartells der Regierungsparteien. Tie doktrinär-liberalen Elemente des gonvcrnemcntalcn.Blocks" zeigen fett geraumer Zeit Streikgclüste: die rücksichtslosen KampfcSniatz- nahmen TombeS' verursachen ihnen sentimentale Regungen »nd SewlssenSbedenken. Sie glauben, an den abstrakt-programmatischen Prinzipien der „Freiheit" und der „Toleranz" schnödesten Verrat zu üben, wenn sie sich noch ferner an weiteren UnterdrückungS- mahnahmen gegen diejenige Macht beteiligen, die die Verkörperung der Unfreiheit und der Intoleranz darstellt. Sie verleugnen den eigentlich selbstverständlichen Grundsatz der Realpolitik, daß Into leranz nicht anders als ml« Intoleranz bckämvst werden kann: sie wollen ohne Ausnahme mit Freiheit und Toleranz alle beglücke», auch diejenigen, die ihre Todfeinde sind. Ein nicht minder bedenkliches, hiermit im Zusammenhänge stehende- Symptom ist der Gegensatz, der sich allmählich zwischen dem gegenwärtigen Kabinettschci Combcs und seinem Vor gänger Waldeck - Rousseau, dem Urheber deS Kulturkampfes, zu entwickeln scheint. Der folgerichtige Radikalismus der Kirchen- politik der jetzigen Regierung hat offenbar nicht den Beifall Waldeck- RousseauS. Dieser will nicht so wett gehen; er will auf halbem Wege stehen bleiben und schreckt vor allem vor der äußerste» Konsequenz, vor der Kündigung deS Konkordats und der Trennung von Staat und Kirche zurück. In der lirchenpolttlschen Rede, die Waldeck-Rousseau am Sonnabend im Senate gebasten hat. streifte er die Frage der Trennung, indem er bcmcrklc: „Wir können nicht ohne weiteres nachahmen. waS in anderen Staaten gilt. Mr sind eine alte Nation, wir haben eine lange Geschichte. Wir stehen unter dem Gewicht und Einfluß unserer Vergangenheit. DaS ist die Verneinung der Trennung, während CombeS schon vor einem Jahre dem Vatikan gegenüber mit der Kündigung des Konkordats grdrohl bat. In der Sammlung der zwischen der französischen Regierung und der päpstlichen Kurie gewechselten Schriftstücke, die soeben in Gestalt eine» Gelbbuches veröffentlicht worden sind, findet sich in der letzten Note CombeS' vom 24. Juli 1VW der bedeutsame Satz: „Wenn der Vatikan die Erhaltung deS Konkordats wünscht, wie ich noch zu hoffen wage und wie ich es sicherlich ersehne, so muß man sich fragen, ob das bei der Haltung d«S KlenxS und den fortwährenden vom Vatikan ausgebenden Auf reizungen überhaupt möglich ist." Auch sonst läßt daS Gelbbuch erkennen, daß sich dir lirchenpolttlschen Auffassungen und Ziele Daldeck-Rousseaus und Tomde»' nicht decken: der eine repräsentiert die gemäßigteren, der andere die radikaleren Tendenzen de» Kultur» kamvseS. und wenn CombeS gerade in dem gegemvärttgrn Augen blicke den Notenwechsel mit dem Vatikan Herau-Sgegebcn hat, so ist das jedenfalls zur Begründung der Notwendigkeit der von ihm vertretenen antiklerikalen Politik geschehen. Aus dem Gclbbuch« ergibt sich, daß der päpstliche Stuhl gegen das antiklerikale Bcreinsgesetz unmittelbar nach dessen Verkün digung förmlichen Einspruch erhoben hat. Dieser Einspruch lautet: „Der hl. Vater, den Pflichten gehorchend, die ihm durch sein heiliges Ministerium auferlegt sind, hat dem Unterzeichneten Kardinalstaals sekretär besohlen, Einspruch zu erheben, wie dieser selbst in seinem erhabenen Mmcn Einspruch erhebt gegen daS vorerwähnte Gesetz als eiu ungerechtes, gewalttätiges Ausnahmegesetz, das ehrenhafte und wohlverdiente Bürger von den Wohltaten des.gemeinen Rechts ausschließt, das ebenfalls die Rechte der Kirche verletzt, in Wider spruch steht mit den Grundsätzen des natürlichen Rechts und zugleich schwer ist von traurigen Folgen." Diesem Einspruch entspricht die Opposition der Klerikalen gegen die Regierung der Republik, eine Opposition, die kein Mittel des Widerstandes unversucht läßt, der Gewalt und der offenen Widersetzlichkeit wie der raffinierten Täu schung und des Betruges. Die Umgehung des Wvldeckschen Vereins gesetzes hat die Regierung gezwungen, eine weitere Verschärfung dieses Gesetzes vorzunehmcn. Die Mitglieder der aufgelösten Ordensgesellschaften hatten nämlich die Wirkung der Auflösung dadurch zu Nichte zu machen gesuchk, daß sie einfach die Mönchskutte abwarfen, sich säkularisieren, d. h. verweltlichen ließen und nunmehr als Westgeistliche, denen wie jedem anderen Franzosen das Recht der Unterrichtserleüung zusteht, den Unterricht an Ort und Stelle wieder aufnahmen, natürlich genau in demselben Geiste, in dem sie ihn früher betrieben hatten, gegen die Republik, gegen den Staat und deren Machthaber. Es liegt aber auf der Hand, daß der Artikel 14 des VereinsgesctzeS, der sich gegen den Unterricht der nichtermächtigten Ordensmitgliedcr richtet, nicht bloß chren Rock treffen wollte, sondern ihre Lehre und ihren Geist; selbstverständlich ist dieser kein anderer geworden, nachdem die Ordens- Mitglieder ihr Ordensgcwand abgetan und mit einem weltlichen Kleide vertauscht haben. Gegen die Umgehung des Gesetzes richtet sich daS sog. „Säkularisations-Gesetz", die zweite Novelle zu dem Vereinsgcsetze, die den Lehrpersonen einer geschlossenen Ordensanstalt während dreier Jahre untersagt, an demselben Orte oder in den benachbarten Gemeinden zu unterrichten, widrigenfalls die neue Anstatt, in der sie unterrichten, als nichtermächtigte OrdenSanstait gilt. Hiermit sollen die Masscnsäknlariiationen ver eitelt werden, durch die die geschlossenen Untcrrichtsanstalten der Ordensgesellschaften unter anderer Form, aber im Wesen und im Geiste unverändert wieder ins Leben treten würden. Die Notwendigkeit von Maßnahmen gegen die Scheinsäkulari sationen ist hinreichend erwiesen worden. In den zweitägigen Verhandlungen der Deputierlenkammer über die genannte Novelle zum Vcreinsgcsetzc haben die Regierung und die Vertreter ihrer Mehrheit den urkundlichen Wahrheitsbeweis für die ustramontanen Gesehnmgehnngen erbrockst. Nach dem Bericht der „Köln. Zig." erwähnte der Referent der Vorlage, daß die Umwandlung der Ordcnsschulcn in Laicnschuien nach einem einheitlichen, von einem Jesuitenpater im vorigen Jahre entworfenen Plane durchgeführt worden ist. Dieser Plan liegt in Gestalt eines in Brügge, Nom und Paris gedruckten Buches vor, das den Titel führt „Von den religiösen Einrichtungen und Personen. Entsprechen» den neuesten Gesetzen." 'Das für den internationalen Gebrauch des Klerus in lateinischer Sprache geschriebene Buch behandelt auch die säkularisierten Ordensmitgliedcr und seht darüber aus einander, daß, „wenn die äußere Gewalt die Ördensmitglicder zwingt, ihren Wohnsitz aufzngeben", der hl. Stuhl für die Wahrung ihrer Rechte und Vorrechte Sorge getragen hat. der art, daß sie „nach Wiederherstellung des Friedens" ihr religiöses Leben in seiner Unversehrtheit wieder aufnchmen können. Justiz minister Ball» führte u. a. aus: „Von den nichtermächtigten Anstalten ermächtigter Orden sind bis jetzt 4500 mit ihren Ge suchen abgewiesen worden. Aber trotzdem bestehen zwei Drittel davdn ruhig weiter mit denselben Lehrpersonen und demselben Unterricht. Wie konnten unsere Bemühungen so vereitelt werden? In sehr einfacher Weise. In der Gemeinde St. Jean des Vignes z. B. bestand eine von den Schwestern des HI. Sakra ments in Autun abhängige Anstalt. Sie zählte vor der Ab lchnung ihres Gesuches 23 Schwestern. Am 19. Februar 1903 wurde ihnen diese Ablehnung mitgeteilt. Am 2-1. Februar stellt sich der Polizeikommissar bei ihnen ein; er findet 21 als Laien gelleidcte Schwestern. Im mittleren Frankreich war einer aus drei Brüdern bestehenden Niederlassung die Ermächtigung ver weigert worden. Die drei Brüder räumten ober die Anstalt nicht, und so mußten die Behörden einschreiten. Während der Unterrichter zwei der Brüder verhörte, versuchte der dritte als Laie gekleidete Bruder einen Koffer wegzuschaffen, wurde hierbei ober von dem Gendarmen gefaßt, und der Richter beschlagnahmte den Koffer. Er enthielt eine Anzahl Aktenstücke, worunter sich die genauen Anweisungen zur Gesetzesumgehung befanden. Der radikale Abgeordnete Buisson, ehemaliger Direktor des Eiementar- schulwcsens im Unterrichtsministerium, bezeichnest solches Von- gehen als „heuchlerische und falsche Umbildung" der Ordens- anstaiten und als die „offizielle Schule der geheimen Vorbehalte", die durch diese Umgehung des Gesetzes ihren Schülern die Lüge lehre. Der Wahrheilsbeiveis des Ministers hatte schließstch ne- ; die Folge, daß die Vorlage durch eine Bestimmung ver schärst wurde, die von allen Leitern privater Elemcntar'chui .' dasselbe pädagogische Befähigungszeugnis verlangt, wie die Le-:, der öffentlichen Schulen es beiznbnngcn haben. TaS eigcniiick ' politische Ergebnis ist diese Bestimmung. Denn das Verbot siir die Säkularisierten, während dreier Jahre in ihrer bisherige» oder nachbarlichen Gemeinde zu unterrichten, widrigenfalls rhr: Schule von neuem als Ordensanstalt erklärt und ausgelöst wird, ist vermutlich ein Schlag ins Wasser. Die Orhen würden nun einfach mit ihren Säkularisierten ein abugsö-oroisv vornehmen und den Bruder Rstodemus mit dem Bruder Nikolaus ous- tauschen. Das Endergebnis ist dann dasselbe. Die Bestimmung des Befähigungsnachweises wird aber Tausende von den er- mächtigten Schulen der Brüder der christlichen Lehre und andere von früher her ermächtigte Ordensschulen treffen, und die Bewilligung des Befähigungszeugnisses für ihre Leiter dürfte unter den augen blicklichen Verhältnissen nicht so leicht und einfach vonstatten gehen. Neueste Drahtnielduirqen vom 29. Juni. INackitS eiuaebende Tcvesche« befinden fick Seite 4.) Berlin. iPriv-Tcl.) Der Kaiser ließ aus seinem Dispositionsfonds 225000 Mark an die vom Unwetter und Sturmfluten schwer getroffenen Fischer in Zersen an der Ostsee überweisen. Berlin. iPriv.-Tel> Kriegsmmister v. Goßier, welcher vor einiger Zeit einen ihm vom Kaiser bewilligten Urlaub an ge treten hat. ist in Kiel emgetrosfen. Der Kriegsmimster hat an den Festlichkeiten teilgcnommcn, die ans Anlaß des aus der Kaiser lichen Werst daselbst stattgeiundenen Stapellaufs des Panzer kreuzers „Roon" veranstaltet wurden. — Generalmajor z. D. Ulrich v. Bl ücher ist im Alter von 87 Jahren hier gestorben. Berlin. lPriv.-Tel.i Die S chantung-Eisenbahn- Gescllschast hielt am 27. d. Mts. unter dem Vorsitz des Geh. Kommerzienrats v. Hanscmann ihre ordentliche Generolversamm- tung ab, in der der Jahresbericht und der Rechnungsabschluß für das 1. Geschäftsjahr vorgeleqt wurden. Der Bericht hebt her vor, daß die Einwohner der Provinz Schantnna sich mit ^ dem Bahnbau, der ihnen in umfangreichem Maße lohnende Beschäf tigung bringt, befreunden. Das Verhältnis zu den chinesijchen Behörden, insbesondere zu dem neuen Gouverneur der Provinz, ist be friedigend. Von erheblicher Bedeutung für das Unternehmen bezeichnet der Bericht die Schritte, die zur Errichtung einer Eisenbahn von Tientsin nach der Südgrenze von Schantung im Gange sind In Peking schweben zur Zeit Verhandlungen, die die Erbauuna des von der deutschen Gruppe zu errichtenden und zu betreibenden Teiles dieser Linie mit einigen Zwcigbabnen zum Gegenstand haben. Die Direktion teilt ferner mit, daß die Betriebseinnahmen während der Zeit vom Januar bis Anfang Mai dieses Jahres genau das Doppelte des gleichen Zeitraums im Vorjahre betrogen haben. — 'Der bisherige stellvertretende 'Direktor der Deutschen Scewarte. Kontreadmiral z. D. Herz, ist zum Direktor dieses Instituts ernannt worden. Berlin. sPriv.-Tcl.) In München fand zu Ehren des Deutschen In ge n i eur-Kon greises beim Prinzregenten eine große Hoftafel statt. Dabei erhob sich der Prinzregcnt und trank auf das Wohl seiner lieben Gäste, unter denen so viele Koryphäen der Wissenschaft vertreten seien, und auf das Gedeihen der Arbeiten des hier tagenden Kongresses, sowie auf das,Gedeihen des neu zu gründenden Technischen,Museums. — Der Sänger Wettstreit zu Berlin, welcher aus Veranlassung des Rheinischen Mannergesangvereins veranstaltet wird, ist nunmehr laut BeiÄust. der Delegierten der teilnehmenden Vereine cndgüliig aui Somttaa. den 6. September, festgesetzt worden und findet im Etablissement „Friedrichshain" statt. — Das O>berverwaltu»gsgericht hat ent schieden, daß die Einjährigen zu den scrvisbcrechtigtcn Miiitärperjonc» gehören und daher von einem Einkommen aus Kapitalvermögen nicht zur G e m c i n d c -Ei n kom m e n st eu c > hcranoezageii werden dürfen. — Ein Mari netzet in ist in Berlin am Sonnabend eingewciht worden. Es ist errichtet von dem Marine-Verein Berlin. Als Vertreter des Staatssekretärs des Neickismarmcautts tvar Kapitän zur Sec Derzewsky mit einer Zahl von aktiven und inaktst>eii Seeossizieren erschienen. Der Vereinsvorsitzende, Eisenbahiisekrctär Scharr, führte in der Fest rede aus, wie das Marinehcim geschaffen worden sei, allen ehe maligen Angehörigen der Marine als Sammclstätte zur Pflege der Kameradschaft und der Erinnerung an die gemeinsame Dienst zeit zu dienen. Memel. Zu dem Unglück, welches die MelmragerFischer- flottille am Sonnabend betroffen hatte, meldet das „Memeler Dampsboot" weiter, daß noch viele Fischer ertranken. Die der- mißten Boote wurden an dm Strand getrieben. Danzig. lPriv.-Tel.s Die „Ueberraschungs-Kom- Mission" a.us dem Eisenhahnministerium. ivclche gestern mittag hier cingelroffen ist, Kat heute die Gcschästsverhältnisse usw. de, hiesigen Eiseiibahudirektton einer Revision unterzogen. Nacff mittags fuhren die Kommissare, sowie der Miniiterialdirrkttn Wchrmann und ein Geheimer- Oöerregierungsrat nach Königsberg weiter. Kiel. lPnv.-Tel.j Heute nachmittag fand beim Genrval- »ispekteur der Manne Admiral v. Köster in den Räumen der neuen Sceburg z» Ehren des amerikanischen Botschafters, des Admirals und der Kommandanten des amerikanischen Geschwaders ein Frühstück statt. Außer den genannten amcrikanischen Offi zieren und dem Marineattach« an der amerikanischen Botschaft. Korvettenkapitän Pott, warm zum Frühstück geladen: der fran zösische Marineattach« Kapitän Graf v. iLudny. die Vizeadmirale v. Tirpitz, v Arnim, Bücksel, Unteradmirale Fritze. Freiherr ». Maltzan, Fische!, Thiele, Brensing, Kapitän z. S. Graf Moitkr. Oberst Dürr, Korvettenkapitän Stürmer »nd Kavstäuleutticm: Michellen. Kiel Heule morgen 9 Uhr 10 Minuten begann bei Kr Heber« die Binnenrcgatta für KriegsschisfSböäte. 115 <v