Volltext Seite (XML)
Nr. WO Sette S Aretfag. 2Z. Dezember 1S27 —. «Dresdner Nachrlchken" — Der Me»hnachl»va«m der IugendhUse am Btsmarck». Denkmal »ewS-rt jetzt ein ganz besonder» schöner «tld. Schnee und otautzreis geben dem Glanze der strahlenden Lichter eine »au. derbaste Umrahmung. Sa ist. als ob der vaurn beim Heran, nahen des Weihnachtosested sich allen noch in besonders mär» chenhastrm Gewände »eigen und in Erinnerung Hallen wollt«. Und wenn seine kristallharten Zweige im Winde leise beben, ist es. als ob ein danlbares Leuchten aus ihnen her. nvrqutlle silr alle Liebe und Güte, die ihm ov» warmen Her. ,en entgegengebracht worden sind. Lein Dank gilt allen den. senigen, die mit ihren Spenden und Gaben der LicbeSarbcil sitr hilfsbedürftige Jugend gedacht haben. Aus allen Kreisen und Stünden sind sie zu ihm gekommen, das Alter, wie die im vollen Leben Stehenden, die srohe Jugend »nd die Kinder, dt«, von der Mutter gcsiihrt, zu ihm drängle». Auch ganze Schulen haben ihre Spenden gebracht, einzelne geschlossen, wie die Höhere Mädchenschule von Fräulein Helene Friede! und die DcrmannSvorschule uon Herrn Rettich Immer und überall geschah es, weil sie alle mit etntrcten wollten, wo eS um die Mithilfe galt silr Jugend in Not. Nicht minder kam da» »um Ausdruck bei all de» herzcrauickcndcn Gesänge» »nd musikalischen Darbietungen am Baume. Am Sonnabend war eS noch der liebliche Gesang des Chors dcü Bcrbandeö weib licher Handels, und Biirv-Angestcllten unter Leitung non Frau Kantor Kiltzschke. der alle erfreute. Am Sonntag brachte die Kapelle des Jungdeutschen Ordens in glanzender Form ein« Reihe wundervoller deutscher Lieder unter der Führung de- Musikmeisters Stolz zum Vortrag. Und am Montag be schloß -er Mannergesangverein der Berussseucrwchr unter Leitung des Liedermetstero Schnffciihaiicr mit seinen ent zückend vorgetragencn Weilen die reizvollen Veranstaltungen. Fhncn allen folgte lebhafter Dank des zahlreichen Znßörer- krctscS. Dann muhten aber alle derartigen Darbietungen wegen der eingctrctcnen großen Kälte endgültig eingestellt werden. Aber der Weihnachtsbanm am Bismarck-Denkmal bleibt in seiner wunderbaren Lichterfülle noch sieben, bis die AdvcntSzett ansklingt in das schöne WechnachtSkeb Bid dahin hat jeder noch Gelegenheit, sein Schcrslcin bctzrrstcucrn. Verwendet Koikenmarken. Bei der Bezahlung von GcrichtSkolten wird oftmals ge-1 schimpft, wenn man. um manchmal nur einen kleinen Betrag ' zu bezahlen, längere Zeit warten muh. DaS Marten ist nicht! nötig, wenn G e r i ch t S k o kt c n durch Verwendung von! Koste » markcn entrichtet werden. Die Kostenmarken sind in den Kostenmarkenver-! kaufSstcllen bei den Gerichten zu kauten. Die Ver kaufsstellen lind durch Schilder kenntlich gemacht. Die Marken sind aus die erste Seite des die Kosten veranlassenden Schriftstückes oder des VcglcttschreibenS auf,„kleben. Vielfach werden Kosleumarkcn nur deshalb nicht ver- wendet, weil der Einzahler keine Quittung in den Händen hat oder weil die Höhe der einzelnen Gebühren nicht bekannt ist. ES sei deshalb ausdrücklich daraus hingcwlclcn. das, die Sachbearbeiter aus Verlangen Quittungen zu erteilen hgbcn. Um eine schnelle Geschäftsabwicklung zu ermöglichen, emp fiehlt eS sich tcdoch. vorbereitete H»tti»ngssormnlare mit den Anträgen einzurclchcn. die die Sachbearbeiter nur noch zu unterschreiben brauchen. Dieses Verfahren wird schon seht mit Erfolg angcweudet. Die Gebühren der in bürgerlichen RechtSstrettlakeiten am häufigsten vorkvmmendcn Fälle sind nachstehend aufgcsührt: Vom Mfijchen „Weihnachtslachen". So mancher Sachse, der da» lustige Buch ..Sächsische- Lachen" des bekannten Hetmalbtchters Kurt Arnold Fiiidcilen mit den drolligen Bildern Nübners kennt dürfte nicht willen, daß man vor etwa hundert Jahren auch vom „sächsischen Wcth. nachtslache»" sprach Wie schon tm Mtuelalter das „Qster- lachen" von den Geistlichen bet ihren Predigten von der Kan zel herab benutzt wurde, um das Volk namentlich in lorgen. schweren Jetten nach langen Kriegen zu erheitern, io kannte man auch in Sachse» nach der langen Zeit der navoleonischen und Freiheitskriege das ..Weihuachtslachcn" Es bestand darin, dah bclvnderS tn der Zelt zwilchen dem ersten Advent lin dem TretküntgStage allerhand meist lustige Verse die der Bolksmuud geformt hatte, gesammelt und wcttcrcrzählt wurden. Bteles ist davon heute lauge vergessen und nicht mehr auffindbar Aber einige zwar meist recht holprige aber irr ihrem Volkshumor um so kerniger ausgetallene Verse, die tolchcs sächsisches Weihuachtslachcn bekunden lind uns noch er- halten geblieben Sv kennen wir solche poctilch acbaltcne lachende Volksweise» aus der Dresdner Lauscher »nd Cbem- nttzer Gegend, wie aus dem Erzgebirge dem Vogtlande »nd auch dem Schönbnrgtchcn Gebiet Namentlich die Zeit der Christmärkte mit ihre» damals noch mit dem Karren von Markt zu Markt ziehenden fliegende» Händlern war sv recht dazu angetan um dem VolkSmund Gelegenheit zum Lachen z» geben. Sorgte doch io mancher Händler ans geschcLt'iche» Gründen schon leibst dafür baß die seine Maren tn der Vndcnailstage betrachtende Menge znm Lachen acretzt wurde Besonders die auS den „böhmischen" aus die lächstschcn Weih- Lekluk «Isr LnrsigsnsnnsIZins tüe eft« v/eMnsekrs - kßummer Nsuls nserimiltsg s UkT, kllr ^srn,Iisrrsr>r«>g«n Sonnsvsnü vorm. 10 Ukr. estwcrc ki? stchlieft'-i' Aedtttzr Lrkttuna 5in. kta.iQ inrraaes nacd 1 K'vc M'. 1 ). B. be» Urtnndk'n und WEcb't'lflliFen lLtrLiwEsscittrfnl Gedüdr Lletlttno e«n Dine- anirapes, .'lrrejlon- kraaeS. tfienbuninti-' ^danirElli^, >m Auj- JfvokEper<adrEn. be< Hinrkii1)un,i Eine» ^NedÜttrd.^nkrLa aut r» iwEnaS vottttrectunJ, (»edair»-u.Lvdn- vsändunnen*' -LF .LSl I — SO — ^0 «t> 2 I — —^tr lt'ict 1.50 — 80 200 g 2.- l.so Mo 9 ,chO 2.30 SO' 12 st.— 3 — SO> IS 7.SO 3 80 «O' 18 0.— 4.5k« 70> 21 10. SO 5.30 80' 24 >2.— 6 — g«, 27 13 50 st.80 tOB SO IS — 7M > Wird de GchallS- usw Pfändungen die Bermillelung der Zustellung beantragt, io wäre» außerdem noch für te eine Leite Al>- ichrlft 30 Pfg. Schretbgcbühren llür einen Schuldner und einen Drillich»ldncr allo M Ps.» t» Kolienucarlen beizulügen. S R. ngchtSmärktr ziehenden Händler batten sich vielfach selbst In ihrer geschäftstüchtigen Art lustige Verölein zurecht gemacht, um damit Kuudschalt aazulockeu. Man svrmte diese Verie zu. meist irr sächsischer Mundart. So kennen wir u. a. einen solchen vorn Dresdner Christmarkt aus der Zeit zwischen 1827 bis 18)0. der sich aui de» Vudenstand eines erzgebirgitchen Holzsigurenhäudlcrs bezog, der aus dem Dresdner Meih. nachtSmarkl seine Spiclivaren verkaufte In diesem Bersche» kommt auch die Stimmung so manche» armen Familienvaters zum Ausdruck, dessen Geldbeutel durch die Meihnachtseinkäule io geschmälert worden ist. das? sein Besitzer mit Bangen dem NeiiiahrSIage m» der fälligen Miete cntgegensicbt was wohl auch heute noch und mehr nlS damals der Fall sein dürste. Jener alte Qlbcrnhaucr Spielwarenhändler singt: Puppen Pfärde, Stadisoldatcn. Ttritzel. Schlitten. Gänsebraten Bringt uns nun der hcil'ge Christ! Mir dar Erschde cgahl iS! Ein Händler a»l dem alten Freibergcr WetlmachtSmarkt stimmt einen weniger ..lachende» WeihnachtAverS" an: Gern zahl' ich meinem Keenich Sclidcter Und weirn's ooch nur ä blanker Dreier. Wenn ich nur Hab mein' Ba u e r n b a k e n. Will ich zum Neijahr Triebsabl blaken! Die leckeren Frciberaer..Baiiernhale»", da» alte, noch heute in der dortigen Gegend viel gcacsiene Volksgcväck. haben allo auch damals schon steneruiiivillige Bürger als Welhuachtsgabe trösten müsse» ... Als Beweis dafür dah namentlich auS Böhmen viele HandclSsrauen mit Schürzen »nd anderem Tand aus die Meihuachtsmärkle in den ostlächsischen Städten gezogen kamen, dient uns der Markttpruch: Zittau Löbe Kam z. Bautzen Sin- vier ichmucle Ltädt >m Land. Wo zu Weihnacht' kummd Frau Haub'»en 'Mit ihr m Kast'I oullrr 4land. Dies bezog sich aut die böhmische Bandhändlerin Frau Therese Haubezahn aus Bühnrtsch-Gersdors die Uber dreißig Jahre lang die Wethnachtsmärkte der alten Sicbcnirädte Zittau. Lübau. Kamenz und Bautzen regelmäßig besuchte. Daß auch aus dem alten Nürnberg Händler mit „Nürnberger Tand", darurrler mit den berühmten Zirinloldalen. auf sächsische Äethriachlsmärklc gekommen sind davon legt uns ein hübsches Bersche» aus Leipzig Zeugnis ab daS man vor 75 Jahren auch viel in den Gegenden um Borna. Qßchatz. Wurzen. Ntcla. Gettlrurn Coldt,; und brS tn daS Muldental hinunter, bis Pentg gekannt hat Ans Nürnberg komm« er anmartchtcrt Mit Trommel- und mit Pgiilenichtag. Ein zinnern Heerbann straft geviert Zum heilsten Christkinds frohen Tag. Ihr Kinder, gebt sei» acht, und wiht, Wer solche BIcisvIdalcn gießt. Das »ruh ein guter Christmen'ch lein. Schließt ihn in eure Herzen ein! Diese» Vers hatte der Nürnberger Zinngteßer Balthasar Lvrrenmoscr selbst gedichtet, als er 1832 mit lernen quadratisch gepackten, in Kisten sorgsam verstauten und non ihm selbst gegossenen zinnernen Figuren, meistens Bleisoldaten, zum ersten Male aus dem Methrmchtsmarkt tn Letpftg sctibielt. — Aus der Chemnitzer Gegend haben wir auch eine Kunde vom sächsische» Weihnachtslochen deren Julnilt sich mir der Gestalt des ...Knecht Ruprecht" beschäftigt, der ans dem vertchneiten Gebirge herab tn der gelben Stollberger Postkutsche al» „blinder Passagier" nach Chemnitz gefahren kommt. Kummd da ntch de gälwc Birst. Die von Lchcmtz nach Llnnlibärch sährd? Drin ä schwarzer Rnbbr'ch sitzd. Hat dar sich nuh ausgcmährd? Ganz alleene sitzd er drinne Eingcmirmmclt bis znm Kinne. Tähr sährd gerne mtd b'r Butd. Wells ihm In scholl gar nftchl k»ßb ...! Man kennt heute auch ouherhalb deS sächsischen BvgtlanbeS die Bedeutung der drei vogtläudtschcn ..K"s. nämlich — vogt. ländische Kirmes. Klöhc und - Kette! Früher aber, und »war Berursiehulpsltehr. Äuad-n uns Mädchen weiden tu »slrra outgenommcn. Projp. si. Vockows Hanüeisichule. Altmartzi lb Jnb. Dir Vich Vackom u Dipl-Ka öftsl si>r pNit. Friß Tiackow. H rum kest emvketllen vir rnlt ok»»« ^ !il «sil- lliül «kkikilM »New In- llrrcl »r»»lltrrcliscth»en Mk jeden tenlilden WhnOlsdnM sOren Slninen nis linnWe Me! sich tn neuerer .Fett die Tendenz, das; die sogenannten neu rotischen Krankhettcn immer seltener auitretc» zugunsten der organischw Leiden. Die llelacbc für diese« Abban der Neurosen liegt nor allen Dingen tn der V c r b c s s c r n n g der dia gnostischen Hilfsmittel. Früher konnte man ein Magengeschwür mit Sicherheit eigentlich erst durch die Blutung erkennen. Solange diele nicht eintrat, neigte man der Ansicht zi«, daß eS sich »m eine ncrvöle Maacncrkranknng handle. Heule können wir mit Hilke der Röntgcnstrahle» 'ekr deutlich ein solches Maoenaeschwiir sofort erkennen, auch wenn die charakteristischen Blutungen noch nicht einaelrctcn sind, so daß die Zahl der Diagnosen aus nervöse Magen- erkranknngcn erheblich eingeengt ist. Ank dem .Kongreß kür Verdauung-?- und Stosswechsel- krankheitcn berichtete Dr. Elsn er, Berlin, kürzlich logar über eine Methode der Magen Photographie. die von »hm auSaearbeitct worden ist. Röntgenaufnahmen des MaaenS, die sich aus Umriß und Form beziehen, kennt man natürlich schon lange. Aber Dr. Elsner hat ein Instrument konstruiert, mit dem auch das Jniinere deS Magens photo graphiert werden kann Er hat vor mehreren Jahren bereits ein röhrenförmiges Instrument erkunden mit kleinen Spiegeln im Innern, mit desien Hftsr man bet Anwendung einer starken Lichtquelle die Magenböble tm Innern besichti- gen kann. Dr. ElSncr hat ans daS Ende dieser kleine» Röhre eine winziae photographische Kamera montiert, die sieben Fil-,, c„«''ä'l d>c cruiowatisch gnsaelöst werden könne». Ank diele Weile gelang eS ihm. die Magenhöhlc in allen ihren Teilen zu vhotogrgvhicren. Er verstärkte zu dieicm Zwecke die Lichtwclle innerhalb der Röhre io sehr, daß eine Belich. kung vvn einer Sekunde genügte, um die photographische Ausnahme durchznrühren Diese kurze .Zeitspanne war des halb notwendig, weil zürn Zwecke der photograohsschen Aus nahme der Magen mit Hilfe künstlichen LirstdrnckeS ent faltet werden muß. Da der Magen aber diese eingcpunrvte Lukt natürlich nicht sretmiltia festhält, sondern wieder IierauS- zndrängen versucht, so befindet er sich in ständiger Tätigkeit. Infolgedessen ist kür die photographische Ausnahme »ur eine kurze Zeitlvannc zur Verfügung. Dicke Verbesserung der UntersuchnngSnrckhodcn der innere» menschlichen Qraane muß selbstverständlich zur Folge haben, daß man bester und häufiger als früher die Ursache organischer Erkrankungen entdeckt. Wenn also t» der Tat die Zahl der Diagnosen au? Nervenerkrankungen sich vermindert, to bedeutet daS »irr eine Folge der Verbesse rung der diagnostischen UntersrichungSmethodeii, nicht aber eine prinzipielle Widerlegung der pstzchogiillitiscbr» Gesetze von Professor Freud Die modernen Psnchognalntilcr sind keineswegs der Ansicht, daß etwa alle Erkrankungen aus psuchoanalntischem Wege gehellt werden können, sie werden im Gegenteil auch ihrerseits große» Nutzen daraus ziehen können, wenn es gelingt, bester als bisher die nervöse» Krankheiten von den orgoiuiclicn Leiden zu scheiden. Dr. Gustav Schitzkak. Vücher und ZeMchrislen. „DaS goldene Weibnachtsbvch." Unter diesem Tire! Kat Kurt Arnold Flndetsen ein inniges Büchlein aus seinen Liedern. Erzählungen »nd Plaudereien zu- sa-mmengestelll. zu dem Alsred Hofmann-Stollbc. rg eine grogc Reibe volkstümlicher Bilder und Zeichnungen beigestcuerr und das die Mitteldeutsche VeriaaSaeseilill-ast in Leipzig vorzüalich ge. druckt und tn eine goldene Lchale eingebunden bat. Findeisen, der Weiknachtddichicr, und Hoimann - Ltollberg, der WeihnachlSmalcr, lchövien and "en'l't'isc""eiii Born, and einem ktndcrberzlichen «sciüüi für die Poesie des EbristlesteS und aus engem Vertrautsein mt» den seelischen Kräften unlcteS Volkes, in denen noch der volle, reine Glanz deS WelbnachtSgeHieS lebt. »Bon der erzgebirglschcn Weih- nachtSscel«- bandelt eine Lchftderung, das ganze Buch aber von der dcutlchcn Wclhnachtsleclc. wie lft sich In Bildern und Liedern spiegelt. Wir rrsahren Frgelndcs darüber, wie die bckonnicftcn WcikmachlS- lleder entstanden sind: wir büren non Woben, Nikolaus. Ruprecht: wir sink aift dr» 2,fte>el—"''t verlem linden ein deuIlchrS Krippen- spiel vor der Sonnenwende und viel« schSne, beseelte Berle deS WelbnachtSdichlerd, der unS auch den »Sohn der Wälder- und da- Lndwlg.Richtcr-Lptcl gegeben bat. So ist in diesem schmucken, billigen Bande eine Fülle von Poesie vereint, die a»S dem -Herzen eine» unserer am innigsten mit dem Volke nerwachsenen Heimatdichters geflogen ist. -n. * X Dt« Teuticheu als Landsknechte. Sine Bilanz de» neuesten Kurses. Bon Qbcrftnanzrat Dt. Bang. Zweite starke erweitert« Auflage. <I. F. LebmannS Verlag. München.! X McnerS Lerikou ft, IL Bänden. Siebente, völlig ncubcarbtitetr Auflage, lieber lvsi mig Arlftcl »nd Verweisungen aus etwa 2l OM Spalten Text mit rund 'äXiO Abbildungen. Karten und Plänen tm Text: dazu etwa 75k> besondere Bilderraseln tdarunter über wo far biger und NO Kartcnbcilggen nnd Stad,pläne. sowie SM Text- un- statistische Uebersichten Band 7 l.Korreltor bis Marunkcl. lBerlag deS Biographischen Instituts tn Leipzig.» Den Glüäftchrn. die sich Ill-'t eniichl0j>cn kabe». monatlich d Reichsmark lür ihre Allgemein bildung anzulege», legt das Blbllographische Fvslftnt ln Leipzig nun den siebenten Band der neue» Auslage von »MeverS Lerlkon" aus den WelbnachiSlftrb. Der Besitzer der sieben Bände, dem di« monat lich« Zahlung anfangs vielleicht manchen Sculzrr kostete. Ist nun doch seines Kauseö lrob. wenn er die stattliche Reibe der schönen und lnbaltltch lo reichen Bände vor sich sieht. Beiriedigt blätlcri er in seinem 7. Band« der ibm nun lchon bis zum Stichwort ..Marunke- über unser gesamtes Wtucn AuSlurift gibt. And dem Reichtum an Darstellungen au« allen Gebiete», über die man oft »ui in schwer zugänalleber Liternlur etwas ftndei. leien genannt der zehn Spalten lange Artikel „KrtegSwlrtlchaft". bei dem mir und mtt Wehmui an Brot-. Fleisch- «nd andere Karten erinnern: brr Arlikel ..Marrir- lchlachr" ml, seinem verhängnisvollen „hätte- „nd „wäre": den um- sagenden Artikel ..Landwirtschaft": dann die Biographien berühmter Zeftaenouen: Mackensen. LerSner, Mahraun. Lingncr, Lenin. Krassln, Luiiartlcharsky, Llovd George. LSnS usw- Unter den bunten Tafeln sind bemerkenswert die der Kostüme aller Zeiten, der Land häuser und die des Löwen nach einem Bilde von W. Kuhnert. Bleie schwarze lalcln und zahllose Abbildungen lm Text machen die Leftlire der Artikel znm Vergnügen. Dir in McnerS Lepikon Immer sehr geschätzten illustrierten Tertbeilagen sind wieder stark vertreten und unterrichte» über wichtige technische Gebiete: Krasrwngen iscch» Lek«««). Kran« NN- Slivden lvter Setten), Kwpferven>i»nung ls«ch» Scitenl. Lampen toter Seitent, LeuchtgaSbcreilung lvier Seirent n«- viel« andere. Luftschiffbau und Luftverkehr sin- eingehend dcüandclt. Besondere Erwähnung verdient dir Tertbetlage „Kurs und Kurs zettel-. Auch dieser Band schlieot sich würdig leinen Vorgänger» aa: man spürr, wieviel redlichen Fleiß dir Herausgeber «ulivendete«. X Baganicnlteder. AuS der lateinischen Dichtung de» tS. und IS. Fahrbunderts lCarino Bnranat. Uebertrage» und eingeleitet von Robert Mich, den lateinischen lex« bearbeitet von Max Mantrt«», IBerlagi Eugen Diederichs. Fena.I X Konuersreuth. Tatsachen und Grundsätze von Robert Leiber L. I. tBerlag: Herder L Eo., G. m. b. H„ Fretbur« io» BreiSgau-t AsilenSer X Glückauf-Kalender sür daS Erzgebirge >SN. Glu Abreiß« Kalender mit IO«> Kunstdru.kbtätlcrn. berausgegebcn von Pfarrer Fr. Hermann Lötcher lGtückauk-Berlag Schwarzenberg Sa.t Der dritte Fabrgang liegt letzt vor Wie cd im Geleitwort hei»«, tsi die letzte Auflage bereits im Dezember oergrilieu gewcten DaS betagt, dag der Kalender gefallen haben mu». Wenn man einen Blick -tuen, wirst, findet man da» nicht verwunderlich Da» Erzgebirge stebt vor uns aus mit seiner landschaftlichen Schönheit seinen Menschen und ihren Werken leinen Feiten Stilen und Gebräuchen. Die prächtigen Bilder immer der FahrcSzeit angepavi und die köstlichen Worte deö HcrausgcbrS darunter bereiten dem Kalendcrbcsitzer das ganz« Fahr hindurch erbebende und ichöne Stunden X Rheinlaud-Kalender ISN Der Rheinische BerkehrSverband. «. 8-, Bad Godesberg. Kai tm Zulammenivirlcn mit dem Verla« M. Iaeobis Nachl. in Aachen einen Rheinland-Kalender scrttggesielli. der in 122 herrlichen Bildern dl« Schönheiten rheinischer Landschaft, die hohe Kultur rhcinilchcr Baudenkmäler, aber auch die gewaltige Kraft deS tm Rheinland pulsierenden, wirtschaftlichen und geistige', Lebens zu starkem Ausdruck bringt. Der Kalender ist ftlr sedei, Freund de» RhcfttlandeS eine Gclegenhctt, sich immer wieder der Schönheit des Landes zn erinnern, er ist aber auch ein Mahnruf der rheinischen Gebiete ihrer stets eingedenk zu kein, sie zu schützen und zu stützen tn ihren großen Kämpfen, die sie im Fnicrcsie unseres lieben BaicrlandcS erlolgrcich bestanden haben und bestehen werden. X Werde« und Wachsen >ÜN Ein Kalender kür alle Freund« des Gartens und »er Blumen Mli INI Bildern darunter zwöks Bierlarbendiucte. nnd einer anregenden Preisfrage. lBerlag Tro- witzlch Sohn, Franisurl-Hdes.» Auch lür das neue Fahr ist der Kalender seinem Ziele treu gcbllcben: Ein bunter Qnerlchiittt zu lein lür die TchSnhcften und Anregungen die »nö Natur und Tterweli i» ko reichem Matze schenken Dabet bleibt eS sich gleich, ob e» sich um loclende. zum Teil sarbenkrobc An'nahmen oder scsselndc Berichte au» dem Garten. Park und Kohnraum bandelt. Alle — Blumen, Früchte Tiere — wollen unS wieder Im bunten wechselnden Reigen des FakreS hlnweftcn »nd lenke« auf die clgenlllche Bedeutung de« Werden« und Wachten«. X Der Deutsche Kalender WN. bcrauSgegcben von der RetchS- zenrrnle für Deutsche BerkebrSwcrbung ist tm siebente» Fahrgang lm Deuticben Werbeverlag Earl Gerber K.-G.. München, erschienen. Man kann auch dicke neue Ausgabe dr» bereits In den »etiesten Kreilen bc'onnlen und beliebten Abrct»kalendcrS der aus 122 Aclte« ebentovtel Bilder ans dem lchönrn Deutschland bringt nick« durch- blättcrn. ohne Reilefteber zu »erlvürcn eine Lchnliccht. all' dies« labelhakt schönen LandlchaktSbilder diele gften Gagen Torr. Türme nnd Klräien. diele stolzen Sst-ld -- und s^'ree» mit ei'.nen Auge» schauen zu können. Auch dieown! ccilbaft dcr Tcuicchc Kalcndae auSschiteßltch Bilder, dt« btsher »irgend« verölsentllcht wurde»