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Vrosilov 1882. ,r„» 7 Nhr ", »»r Sn^dülon: Monkichrat« »d»i»»mcn^d,ki« vitriuikchritch » «»H »0 Mg».. du»ch di- Post s z»a»k 73 Vi^r Rnmm. ia Pige. «u«l»«e 370V0 »skMpl. tzilr 7"RI!ck-«I,eivy»Iand"rMa- NiUnhic »w»> sich die Rrdoclio» »ich! »crliindltch. Annoncen Nie uns „elimen au: tie Annonccn-Bttlraul >>.l0x«ItU ««>« » !0-«I«r; - «„»als «oft«! - Daus« » «»,»»>.! A«»aitS«nda»r: - i». Ulüller I» üioeliv: — «»S. »t«ä in VIai>I>eI»i>g: - A. Varck » <ka, in balle; — St«t»«rinHai»bUlg. Hagekkalt für 'Uolitik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörsenbencht, Fremdenliste. 25 LnskboZsu rmä 25 Louverts. «UtllUitiUti» L'orniar. mit älonogr»mm»-n <2 tivliohigv liuahstübcm, vortzehlungans, ? voipaalci in ninom olveaiitou (Karton, l Aailc. — On»oi' je Lorljniont lit'LtsIil au» :rl2 ve'iseliivckl'Uvn ölcuxipiammou. ll^ilsckrussorstrasso^. ütll'KÖU 88IlNV,>ViIkck>utkvrsll'ai>tzo X «.ll, ll.r U..,,I.Ien.te.nn,. ÄL kirvus unnonoilvu will, 6r»j,iirt, all« Miliv- »ultunx, Borbo «te., nenn er 8>vk vertruuen»- voll »'endet, an die ^lliiouuvn-lexsiecjiticm von 27. «lalirxtmx. Inserate werden Marten<LLL^e i dt) Nci^m. 3 Nkn a «aenommen. Lonula^r di- Mitta-o 12111,7. In Slcuiiadt nur nn 2S^ck»cntaflcn: stc. .^losi^ qasic Nr 5' di-Nachur.NUHr. — T.e nnlpiilrit'c'Nctlt^cÜc kc'ttcr P'ite. Omsusoudt 80 '^sge. (Lu»c ^rar^nte flir da- nächst» tagiq^ (5ri1),.„,n der Jnlerale N'ild nicht geneben. Aiihwci, nq«' Annoncen - -tliltrüge uu'." . ci^mrl iu e.l'e'N wir n»!r gr.^n P,äiiumerandor durch ^'.lesrnatkru od^' ^vjttin.'.alrlttN',. Mn Silben koiten 1 Imeratc lür die'Z' ontoy> ^uiiunci- cdcr nam rinem ^estla^c d,c PcttlzeUe ^o Pj. Z IliM«Mttzi» L VvKltzi', IlitzM». VViluckruitertztr. 30.1., xl'tz'snühvr. Notel äe k,'! zv L! !L ><>u UttN IlötllKl PI uktldit I»: ^ I VII8lS^-MQLl»i8Q^ emiitieli», ^ IZru um< m;>' ^ 60 , L 22 -»oo»e«ie»88«z. . 47. 'i :b^---ss-srs! Petersburg. (Prozeß Trigonja.) Zehn 'Angeklagte, dai-untcr eine Frau. wurden zum Tode, die übr.geu Angeltagten zu Zwangsarbeit verurtheul. Rr. «ft. WilikrMP vom 2». Acbrnai: Varomcier naiv O»kor Büll'id, Wallstr. I.'. celbds. ü n.> , 7I,»Mi».,>c>> aenern ll Mill. aeilie>nn. Tvcrinonicneft,. r>. I. eonvi.i Icmver. 7 "üi!.. > inedr. Tem». I" W.. vlievne Teniv. I I ' W. Weil Wind. :ll>aeu. Aussichten für den 1. März: Abnel nicndc Bewölkung, kälter, keine erheblichen Niederschläge, später wärmer. Mittwoch 1. Marz. L«ronNvorilich«r Nrdacieur fllr dtNichtllkÄ De. üm i! Vicrcy in Dresden , Aber Herr Abgeordneter Günther! Welche Nedc hat das Land > von Ihnen zu hören bekommen! Was? Die Volksvertretung des ^ Königreiches Sachsen sei nicht befugt, /u dem Tabaksmonopol! Stellung zu nehmen? Eine solche Anschauung, von einem ^ Nationalliberalcn vorgetragen, hätte Niemanden befremdet. Im, Munde eines Abgeordneten, dessen gutjächsische Gesinnung ^ unanfechtbar ist, muß sie peinlich berühren. Es ist an und sür sich dem 'Arbeitern das Iünliachc dcü Durchschiültsgeiialtes der Jahr« 188lt, 1k8l und 1882, bei den Händlcm das Tappelte des durch schnittlichcn Reingewinnes dieser Jahre. Ucbcr die Millionen, welche diese Entschädigung kosten wird, schweigt sich der Entwurf klüglich aus. Tem aus der Reise von Paris nach Petersburg sich in Berlin ' ailshaitcndcn russischen Botschafter, Fürsten Lrlow, erweisen die maß i gebendsten Personen deS deutschen Reichs alle erdenkbare Ausmcrk, § samkcit. Iürst Orlow batte eine ungewöhnlich lange Audienz beim ! Kaiser Wilhelm, beim deulscben Kronprinzen und beim Reichskanzler sehr bedauerlich, daß wegen der Nähe deS LnndtagsschlusseS eü, ^ unmöglich ist. einen greifbaren Beschluß beider Ständekannnern gpcr! ''UNtenBrsmarct. von welchem er eine Einladung dazu beim ru„. das Tabaksmonopol herbeiznsül.rcn, so daß die Angelegenheit in! ^'""dten in Berlin, Gm.en ^aburo,,. vorsand. Ke.nei einem Ausschüsse begraben wird und die Regierung leinen AnlaßRcichowuldentraj.cr wird r>m durchreiienden VotschaNcr per hat. vor dem Lande ihre Austastung der Tabalsmonovolsragc,' 'b''"ilichen Eindruck die ^kobelen-Rede ui deutlich kuudzugeben. Unsere Abgeordneten hätten in. Lause des Deutschland h.n erlas,en ha. Nachdrückl.ch versichern osnzrow Ber langen Landtages recht gut Z-rt gehabt, das Tabaksmonopol vor' ""r ^r". «.sn.arck habe m e.ncn. lungeren ,chnt.chc»V°r citiren. Die Sperlinge cntgingen ihren! ^ an den Kauer dringend davon abgerathcn. von -kabele',Rn„ ihre Schranken zr> Ialkcnaugen nicht, selbst den Rebelkräben wollen sic das Lebenslicht land gegenüber diplomatisch Notiz zu nehmen. Zugegeben, daß sür, ücringschähige Behandlung des Maulhelden eine recht angi nusblasen; was aber die EinsiUnung deS Tabaksmonopoles ^ ^ ^ ^. Zerstörungen in den Erwerbsverbültnissen von Tausenden sächsischer ^r?ch-e Züchtigung rst. ,o werden doch Ka.ier Kronprinz und Kaurln inundlich nicht den Ernst verhehlt haben, mit dem man n. Deutlet,- Landcüangeliöriger nach sich ziehen wird, davor Hütten sie beinahe die Augen verschlossen! Die Gründe, die gegen eine Stellungnahme der sächsischen Kammer zu der Moiiopotsragc vorgcbracht wurden, sind hinfällig und nichtig. Zn entscheiden hat freilich über das Monopol kein einzelner Landtag; aber die Stimmabgabe seiner Negierung im Bundcsrathc zu beeinflussen, ist jede Landesvcrtretung befugt und einer Regierung deutlich zu sage», wie das Volk über eine Iundamentalfrage deutt, ist ein unveräußerliches Recht des Einzcllanotages. Legt inan aus dieses Reckst aus übergroßer Aengstlichkcit keinen Werth, so degradirt man die Landtage zu Provinzialstünden. Aber auch nicht unzeitgemäß war die Anregung der Sache. An demselben Tage, wo der Abg. Günther und lein land das revolutionäre Austrete» Skobelcsis betrachtet. Namenllüb wurde dem Iiirstc» Trlow klar vor Augen gesülirt, daß die logische Eonseguenz des panslavislischcn Deutschenhasses, wie er in Stöbe- lcfss Worten ausflammte. die Vertreibung der deutschen Drmastie Holstein-Gottorp aus dem „heiligen" Rußland ist. Wo sich übri gens Skobcleff hcrumtreilst, ist noch heute ein allgemeines Näthsel. ,st>at er in Gens mit den dortigen nihilistischen Flüchtlingen, de, Minengräbcrn und Bembcnwcrsern. Rücksprache gehalsten? Sick aus dem Samovar der Vera Sassulitich Tlice cinschcnkeu lassen - Eine Spur von ilim führt von Gens über den Simplonpaß nach j Italien, von wo er nach — Tunis wollte. Um von Paris nach Fraktionsgenosse Richter dlhauptetcn, daß Niemand noch den Inhalt des Monopolgesetzes kenne, bringen die Berliner Zeitungen genaue Angaben hierüber, welche die schlimmsten Bermulhungcn rechtfertigen. -Herr Abg. Günther hat sich jederzeit als Gegner des Monopolcs bekannt. Er würde seiner ganzen Vergangenheit untren werden, wenn er jetzt dafür wäre. Wiederholt hat er „och in seiner vorgestrigen Rede und in den unzweideutigsten 'Ausdrücken versickert, daß er das Monopol verwerfe. In die Aufrichtigkeit seiner Versickerungen und in seine erprobt sächsische Gesinnung bars Niemand einen Zweifel setzen- Welche taktischen Gesichtspunkte ihm das Berühren der Monopolfragc als unzeitgemäß erscheinen ließen, sagt seine dem LandtagSbcrichte nngehängte Erklärmrg. Wir bedauern zwar das in Etwas abweichende Verfahren Günther'S, die Hauptsache aber bleibt, daß das sächsische Volk aus dem Gauge der LandtagSdcbattc cntirommen hat, daß nicht eine einzige Stimme sich zu Gunsten jener verderblichen Wirth- schastsform der Tabaks-Industrie erhob. Don der äußersten Reckten bis zur entlegensten Linken zählt die sächsische Volkskammer ausschließlich Gegner des Momwolcs. Die sich wenige Tage vorher bitterlich befehdeten, die Abgeordneten Ackermann und Bebel, trafen zusammen in der cinmüthigen Verwerfung des gcmeinschädlichcn Monopoles. Ackermann betonte mit starkem Accente die Gegnerschaft der Strcngkonservativcn gegen das Monopol. Hätte die erste Kammer noch Zeit, sich mit der Sache zu betasten, sie würde die Wahrheit des Ackermniin'schen Ausspruches bekräftigen. Aber nicht blos das sächsische Volk, nuck, seine Staatsrcgicrung weiß nun, wie inan liier zu Lande darüber denkt. Sie wird sich bei der Abstimmung im BundeSratlie eonseguenter und volksfrcundlicher Weise dieser Erkenntniß nicht zu entziehen vermögen. Der Entwurf des Monopols selbst ist nebst anderen Gesetzen dem an, letzten Februar zu Berlin zusammengetrctcnen preußischen Volkswirt!,schastSratlx zugcgangen. Derselbe wird ein Gutachten darüber abgebcn. Fällt eö. wie bei seiner Zusammensetzung höchst wahrscheinlich, zu Gunsten des Monopols auS, so wird cs der Reichs kanzler dann im Reichstage als Waste sür das Monopol vorfüliren. Lediglich zu diesem Beliusc erfolgt jetzt die Zusammeuberusung des preußischen VolkSmirthschaftsratliS überhaupt. DaS Monopol selbst ist als wirkliches Vollmonopol in Aussicht genommen alle Zwischen stufen, wie eine abermals crbölite Tabaksstcucr hat man fallen ge lassen. Um dem Dinge einen populären 'Anstrich zu geben, will die künftige kaiserliche Tabakömanusaktur das Pfund Rauchtabak zu 50 Pfg., die billigste Eigarrc -u einem Dreier l,erstellen. Vielleicht Tunis zu gehen, braucht man aber nicht dir Schweiz zu passiren, dazu genügt Marseille. Italien aber liegt dem russischen Maul wurfe auf seinem Wege »ach .... Siwdalmaticn. Das letzte Bulletin des österreichischen KnegüministeriumS vom Iniurrcttionsichnuplatze lnutet verbäitnißmnßig recht befriedigend. Es bat eine große eombinirte Aktion stattgejundcn, man wollte ein Kesseltreiben aus die Insurgenten crössnen. Wenn auch die dazu bestimmte Bereinigung der vier Eoloiuien aus dem bestimmten Rendezvous nicht vollständig gelang, ,o wurde doch ein großer Er folg, nämlick, die Zersprengung des Hauptkörpcrs der Insurgenten, errungen. Die Hnuptnrbcrt in der .Herzegowina wäre gcthan ge wesen. bätte man die Insurgenten eingcschlossen uno ,„it einem Schlage ausgerollt. Doch tonnte der beabsichtigte eiserne Ring nicht völlig geschlossen werden, da. wegen Eintritts ichlechtcr Witte rung, das ohnehin schwierige Terrain völlig unwegsam geworden war und der Vorstoß von, Süden lvr ins stocke» geriet!,. Es ge lang daher den Insurgenten, in südwestlicher Richtung durchzu brechen. Immerhin ist die Zagorje, der Hanptschlupsmiirkcl der Auf» ständischen, gesäubert und deren bisher geschlossene Macht ausein ander gesprengt worden. - Zwischen den beiden Häusern des englischen Parlaments droht ein Co»flitl auszubrcchen, der, wenn das Oberhaus nickt klein bci- giebt, zum Rücktritt Gladstone'S zu iuhren scheint. Der berrischc Minister tadelte daö Verhalten des Oberhauses in der irischen Frage und das Unterhaus stellte sich auf seine Seite. Artige Dinge dabei hat freilich Gladstone genug zu hören bekommen. Sein Freund, der Oberst Blume, schlug als bestes Mittel zur Beruhigung Irlands vor: man solle nach jeder agrarischen Greuelthat in Irland einfach drei katholische Geistliche an den drei ersten besten Baumen anfknüpsen. Daraus nannte der Irländer Sullivan den Obersten einen „ebrniwerthen und tapferen Henker" — ein Ausdmck. den er sofort widerrief. Daraus ries der Irländer Biggar a»S: Gladstoiu hätte seinen jüngsten Sohn Herhcrt nach Irland gesendet, um die Austreibung armer Leute, die ihren Pachtzins nicht vezahlen könnten, zu überwache». Natürlich wünsche Vater Gladstone sein Bestes „für diesen seinen etwas vonvitzigen jungen hoffnungsvollen Solm" zu thu», weshalb er zBigaarl Vorschläge, daß, wenn das Amt des offiziellen Henkers jemals vaeant werden sollte, er ihm dasselbe über tragen möge. Mr. Gladstone bezeichnetc diese Bemerkung nls eine „brutnlc", ohne aus deren Widcrrui zu dringen. Svätcrlnn be hauptete Mr. Biggar, daß der irische Hauvtsecretär, Mr. Förster, wenn er in Dublin sei, seine Zeit in einer ordinäre» Spielhölle zn- bringe. Diese Bemerkung mußte er indes, aus Andringen des ent rüsteten Hauses znrückzichcn. NeuksteTl'legrammk Ver„Tresdnrr Nachr."vom L8. Februar. Berlin. Die „Ncw-Borker Times" veröffentlichen ein Schrei ben deS Papstes, in welchem derselbe daS ihm angcbdtene Domizil in Quebeck zwar ablelmt, dabei jedoch bemerkt, daß die Zeit sür eine Verlegung der Residenz des Pavstcs von Rom nach einem anderen Ort erschienen und daß er dicserAngcleaenheit ernsteste Beachtung schenke.— Der vrcußiscke VollsmirthichastSratli ist beute Nachmittag im «E»« d,m V.„- ««->.- JE i N berzubnngcn, beabsichtigt, sobald die Regie aber dahinter kommen! die Staatsregierung lege großen Werth o»s die Beratkungcn wird. Kaki sie dabei nickt die erwarteten Millionen aus dem 2"al,ak dieser Körperschaft. Morgen soll über die Abänderung der Ge werbeordnung und. über »den. Entwurf des zSubliastationsgcsetzcü etwas zu besä,wichtigen gegeben halte, würde das der Bischof von Trier gewiß gelban naben. Wenn dies nicht geschehen, so beweise das, daß es eben nichts zu beschwichtigen gab. Tamil wäre die Sache abgetbnn. Berliner Börse. Tic gestern hervorgetrelenc feste Haltung erfuhr heule eine ticine Abscbmächung und zwar großentheils in Folge der sich wieder bemerkbar machenden Gesckiäitsunlust. An besonderen Gründen biersür fehlte cs allerding erst; später kamen von Wien mattere Course mit Gerüchten^ über -'ine ungünstige Bilanz der Credit - Anstalt. Ter Schluß .'«Festigte sich jedoch wieder. Ercdit - Acticn, stark schwankend, gewannen cbenio wie Lvmbardeu ü Ni., während Franzosen ' r M. niedriger »otirten. Deutsche Bahnen still und unverändert. Ocstcrr. Bahnen aus ungünstige Monalsausweise meist matter. Spekulative Bankwerthe belebt. Tisconlo I Proe. höher. Deutsche Fonds waren wieder gut gefragt, fremde Kleinigkeiten höher. Russische Noten zogen 1 M. an. Bergwerke waren niatt und lustlos. Dort munder und Laura je 1' « Proe. niedriger. Fronkturi X. M-, e». ,zc!-N!.ir '.'iblübö. ilikdit 2 3-/,. Lioiusbalin 2',7. Lom> ardcn iii. e»cr Looic . c-ilvcrrcnic . Papicrrcittc . v'üUzicr 24?->,. Dl'iicrr. uwldrcnic . 4",',, Unpar.sioldrcnic . 77cr Rm'ic» —. -Scr Rügen —. 2. OricMonlcihc :>>!> ,. Rcnciic UuMr. Äold-nNcilic —. 3. Or>c>lla»!ctl>c . Un< gnriniie Pavierrciiic —. Tn-cenio - —. Am !kvic»,2n. aelxuer. Rbcnd... s'-cdit .'E, . EtoaiSbahnllaa R- somb-irdcii 123,A. '.Hipie-Aiisiria-B-Uik . Na»>c>>eoned'vr-. «cilipcr —. Pavic>-renle —. Oelr.-rr. iR>i»rcnt>: —. ilng. Knidicuic —. »ny. Goldrcnic —. Ungar, srcdil 2«».— . liniani'ank —. ElbcUiaidaij» —. Banlvcrei»- . Roidiucil 2SI.2V. iRarinolen Par »,2». Aebrnar. iTchlng.) Rcnlc !ei.>7. '.'inkttic II'-.>3. Jiaiicncr »4.U,. ZiaatSbalm >>NS,.'>>). Loinbnrdcn 277,:>0. da. Pvicrinllcn 273,> 0. ögvpicr Ocitcn- s'.aidrenlc —. gen. wird, daß sie dabei nicht die erwarteten Millionen aus den, Tabak bcrausdcstillirt, wird Paulus ganz andere Preise an die Korinther schreiben. Tie Entschädigungösrage sucht der Monopolcntwurf wie folgt zu lösen: Tabalsobrikanten und Rolstabakbändlcr erhalten, falls ihre Fabrik- und Aagazmgcbäudc nickt von der Monopolsverwaltung erworben, ... .... werden, eine entsprechende Realcntschädigung. Labaksabnkanten und die Zuziehung militärischer Beihilfe zur Rcchtabalhändlcr erhalten eine Personc>lentschäd>g»ng, falls sic min- Erzessen das letzte Hilfsmittel sein solle. bcratbcn werden. Berlin. Im Abgcordnetenliause brachte Abg. Bachem (Ecn- trum) die Rlieinbrolsser Vorfälle zur Sprocke und führte darüber Klage, daß Militär zugezogcn worden sei, was mit der neulich ab gegebenen Erklärung des Ministers von Puttkainer, wonach Unterdrückung von in Widerspruch stchc. bestens fünf Jahre von der PulMation des Gesetzes rückwärts das Er verlangte strenge Untersuchung und erwartete, daß dem betr Geschäft unausgesetzt betrieben und daraus ausschließlich oder über-! „heißblütigen" Laiwratli ein kalter Wasserstrahl werde zu Äicil wiegend ihren Erwerb gezogen. Die Entschädigung besteht für Ta- werden. Minister v. Putltamer giebt eine eingehende Darlegung der baksabrikanten in dem Fünffachen, für Rohtabakhändlcr in dem Vorfälle. Durch die drohende Haltung der Einwohner, namentlich Zweifachen deS durchschnittlichen Reingewinnes der Jahre 1880, den» Landrath und dem 'K>,rc>-vn>-,s«xr cwn-n,'l>,«>r c-: d>x 1881 und 1882. Für Geschäfte, welche noch nicht zehnjährig be trieben wurden, wird die Hälfte dieser Sätze gewährt. Personal vergütung erhalten: sür die Tabakiabrikatlon oder den PrbakShandel technisch auSaebildeteS Hilfspersonal, technisch auSgebildet«. Tabak arbeiter, welche bei der Publikation des Gesetzes daS zwanzigste Jahr vollendet und Tabakhändlcr. welche mindestens in den letzten fünf Jahren vor der Publikation des Gesetzes den Handel unaus gesetzt betrieben. Die Vergütung beträgt bei dem Hilsspettonal und Lokales nnd Siichsifckies. — Gestern Mittag 12 Uhr besichtigte Se. Maj. der König das neue hiesige Kauert. Lberpostdireltioiisgebäude. Unter Führung oes Oberpostdirektors Zschüschner nabm ^e. Majestät die Räume ioivie die vielen auf den Post- und Telegravbenbetricb bezüglichen Apparate in Augenschein. Das besondere Interesse Sr. Majestät erregte dic aus dem Berliner Poskmuseum eigens dazu Inerhcr- zebrachte Ausstellung submariner Kabel und Malenalien der Telegraphie, Pläne von anderen Postbautcn, Darstellungen der Postcinrichtungcn in China und Japan. Telephone. Mikro phone und elektrotechnische Erssiidungeu. Alsdann begab sich der König nach der PostzoUcxpediüon, der Bezirksoderponkaffc und der Posthaltkrei. An der Posthalterei ständen Postillone in Gala Wache. An der Packkammer fand auch probeweise der Dicnst- betriek wie zur Weihnachtszeit statt. Se. Mnjcslär begab sich als dann noch in die Privatwohmmg des Herm Obcrpostduektors, um iich dessen Frau Gemahlin »orstellen ;u lassen, wie dies schon vor- her bezüglich der Herren Obcrbeamte» und Abtheilungsvorstände geschehen war. Um '' >l Uhr vernbsch'edele sich der König wieder, sichtlich befriedigt von den Ergebnissen des Besuches. — Gestern beehrte auch K. H. Prinz Georg den Zoolo gischen Garten mit einem längeren Besuche. — Ter feierliche Schluß des gegenwärtigen ordentlichen Landtages findet heute Mittag 12 Uhr im Tbronsaalc des König!. Schlosses durch Se. Maj. den, König in Person statt. Nachher wird Galatasel abgehalten. Nachdem dieser Tiieil der Regicrungsgeschäsle zunächst erledigt, siebt der Abreise Sr. Majestät zu einem nicht zu langen'Ausenthalte an der Seite seiner erlauchten Gemahlin in Mcntone ein Hinderniß nicht cntgcgeiu Der König wird morgen dic Reise dahin antrclen. — Landtag. Gestern hielten die leiden Kammern sowohl Vormittags, wie in den Abendstunden Sitzungen ab. Hauptsächlich beschäftigten sich diese 4 Sitzungen mit dem Resultate der verschie denen Lereinigungsvcrfabren, dic bezüglich der disserircnden Be schlüsse beider Kammern inzwischen slattgcfunden hatten. Diese Vereinigungen betrafen dic Stenwelcrmäßigungen in dem Gesetze betreffs der FamiUenanwartschasten an Lehen. In Eisenbahnsachcn trat dic zweite .Kammer den Beschlüssen der ersten Kammer bezüglich der Projekte Wilsdruff-Nossen, Altcnburg Kohren und der Fußweg- Untersuhrung bei Neumarr bei; Inngcgen Ist cs zu keiner Verständigung bezüglich der Projekte Berggießhübel-Gottleuba, Miiglitztlial und Lichtenberg, Nossen getommen: jede Kammer blieb aus lbrem Beschlüsse stehen und das Gleiche gilt von der Empfeh lung der verschiedenen Straßenbau-Petitionen. Auch bezüglich der Beseitigung der Ebaussec- und Brückengelder baben sich dre Kam mern nicht zu einigen gewußt — es kommt dnber in diesem Falle, wie in allen denen, wo jede Kammer ixinnäckig bei ihrer ursprüng lichen Ansicht verharrt, zu gar keine», 'Anträge an die Regierung. Hingegen vereinigten sich, wie in der ersten Kammer Frbr. v. Burgk initthciltc, die Landstände über die Zulassung des Geistlichen der Diakonen-Bildungsanstalt zu Gorbitz zur Prediger - Emeritirungs- nnb anderen Kaffen. Dic erste Kammer genehmigte sodann den Rechcnsckastsbcricht aut die Jahre 1878,70 und sonstige Fänanzgeselzc; auch betheiligte sich die erste Kammer an dem Feldzüge der zweiten gegen Sperlinge und Rahcngetliier. — Landtag. 2. Kammer. Als vor 6 Tagen, am 22. Februar, in der l. Kammer -Herr Lberbürgenneister Br. Lkübel seinem Be dauern darüber'Ausdruck gab, daß mau so häutig non Vertretern der Provinz Vorwürfe über die manmaiachcn Vortbeilc, welche Dresden als Residenz und sonst genieße, leider immer wieder hören müsse, hatte der Bürgermeister Martini Glauchau sich dahin geäußert, daß an diesen Vorwürfen die Abgeordneten Dresdens selbst nickt ohne Schuld seien und daß diese Vorwürfe vielleicht »uterblicbcn sein würden, wenn nicht gerade eben die Dresdner 'Abgeordneten sich den berechtigten Wünickcn der klcincrcn Provinzialortc gegenüber durchaus ablehnend verhalten hätten. Abg. Bönitch gab nun vor Eintritt in die gestrige Tagesordnung in seinem und «m Namen der Abgg. Heger, Knufser, vr. Robert Schmidt und Walter fol aende bemertenswcrthe Erklärung ab: „Herr Bürgermeister Martini hat weder diejenigen „Abgeordneten" genannt, welchen er den schwe rcn Vorwurf macht, „berechtigte Wünzche kleinerer Orte der Provinz häufig abgcichitt" zu haben, noch die „berechtigten Wunsche" und die „kleineren Orte" selbst irgendwie näher bezeichnet. Jeder der bereits genannten Abgeordneten wird dabcr von der Anklage ge trosten, daß er sein Amt als Kanimcrmitglied in pflichtwidriger Weise auögcübt habe. Wir überlassen es Herrn Martini, den Um stand mit keinem Nechtodcwußtsein zu vereinbaren, ohne alle nähere Begründung eine Anzahl von Mitgliedern der Ständeversammlung öffentlich in solcher Weise anzuklageir. Wir aber baden unsererseits diese Anschuldigungen als „völlig unbegründete und un berechtigte aus das Bestimmteste zurückzuweiscn." Tic Herren Abgeordneten Hosrath Ackermann, Roth und Mebncrt schließen sich für den Fall, daß Martini unter den „Dresdner Abgeordneten" auch jene Abgeordneten gemeint baben sollte, welche, obne Abgc- . Bürgermeister gegenüber, sei die Zu ziehung militärischer Hilfe nothwendig geworden. Abg. v. Eunn cnat.-lib.) fragt, ob der Regierung Nachricht darüber zuaegangen sei. daß Bischof vr. Koruni, der sich als FriedenSsürst emgeMrt Hab», beschwichtigende Schritte getban. Wenn er keine Ant« „ ^ . , wort erhalte, so werde er onnehmen, daß keine Antwort > arbeiten der Reste. Bezüglich der Petition des Vereins gegen Un- auch eine Antwort sei. Minister von Puttkamcr repli-mv'escn im Handel und Gewerbe in Dresden und einer großen Anzahl eilte, er könne aber nur sagen: keine 'Antwort ist > Obermeister Dresdner Innungen um Gewährung emcS VorzugS- auch keine Antwort. Abg. 1-r. Lieber (Centrum) meinte, wenn eS i rechts an Bauhandwcrkcr und Baulieferantcn sür lhrc Fordelvngcn ordnete sür die Stadt Dresden zu sein, in Dresden wohnen, vor genannter Erklärung ebenfalls an. — Nun gebt'S an daS Aus«