Volltext Seite (XML)
Uaxsr doodtsmsr cksutkebor unä on^Ilseüsr slsMutor Anru^'-, Uosso- unä kLlvtvtswsss in allen moävrnvn b'ardon unä krimL-ijualitätsn ru hillixstso ffrsissii. «snmann l'öi'gelisl, 8oti6ffel8lf. lS. IW Rm >> I>I »W V W>I 11111 d »I tz E" Aonlisitsii «lvnanr tiarinartsr IRrmsnliütv m Iväsr Krsnilaes. 'I 8>,N>IV«^>>»^^«- W, xnnäodat clor IwanerMr, § diouvsitsii «lgirant eruierter lArmsnhütv IN jväor Krsislago. « üszslwSsÄM pvrnSnlivk« LinkSnfe imci Ua^ftMcki«» io kok" It«»i lii» Nlltl "My —ttrosss A,u8vabl in 1'rauerliükoil SWS' - ^sMr^r»VL«rmvL^s»L^r«VL»r«r'^!k^z«^»^.«LrN-W^r»«S'.^ LvvvKKv8tv»8Ltt lkllkl!(S8tgNi8!!-kXll'Ll:11 2 fi38etl8 75 ff.. Lvuvdda8tvllpttL8ror 2 58 ff., ^ t»SDLD Lnioaaf' Feristchreib- und Fcrniprech Berichte, Hosnachrichteiw . Az>»ftr1. vereine ehcin. Illller und „Germania", (fferichiLveihLiidlungeii. Porth-Eviwert. Briefkasten. «II»« l, IIUX,V«i t8. 1*1 «»I«« Itt« ^»«<1s. voinü^Iieiiv, üuvsrlüssik« älittvl mir TinüornnA uu«i setmccklon ljo8k>itixnnx ävs Kk uekdusleos. °M> Miethbewohnerveiein. Militär- j Aiuthmnßl, Witterung: Ickz-'S. Sli<»Ir»p«»-sss>rZL«, IVrr;»i«?en, Veränderlich, Montaq. 20. November ikOI» Fernjchreib- und ^erusprech-Berichte vom ist. November. Brunsbüttel koog. Die „Hohcnzollera" ist heute früh »/s4 Uhr noch England i» Sec gegniigen, Hamburg, Die „Hai»b»lg-A»ierika Linie" erhielt heute Vormittag aus Blissinge» die Depesche, daß die „Palria" sich im Tau ihres Dampfers „Hansa", sowie zweier englbcher Dampfer befinde. Man erwartet die Ankunst des Schlevvzuges an de» Downs iDover) noch im Laufe des heutigen Tages. Prag, Heute fanden in Prag und in verschiedenen grosseren czcchischen Städten Böhmens Demonstrationsvmammluiigeii statt, in denen der staatsrechtliche Stcindpuult der Ezeche» dargelegt, gegen die Aufhebung der Spracheiiverordnuiigen protestirr, als Mindestmass der Genugthuung für daS dem czechischen Volte an- gethane Unrecht die Entlassung deS Kabints Eiar» und die Be- icitiguiig deS von dieser Negierung am czechischen Volke verübten Unrechts verlangt wurde. Paris, Heute Nachmittag fand aus der Place de la Nation die Enthüllung des Denkmals „Triumph der Republik" statt Gegen 1 Uhr Nachmittags fuhr Präsident Lvubet. begleitet von de» Minister» Waldeck-Roussean. Millcrand, Lehgues und Dccrais, vom Elhsve nach dem Plage Lonbet wurde ans der ganzen Fahrt von der Bevölkerung warm beglicht: auch dem Minisleipräsidenten wurden Ovationen dargebracht. Umgeben von den Ministern. Senatoren, Deputirle» und Gemcinderäihen. wohnte Präsident Lonbet dem Vorbeimarsch von mehreren hundert Korporationen. Abordnungen der Arbeitershndiknle u, s. w bei, die dem Präsi denten und de» Ministern Huldigungen darbrachte». Ein ernsterer Zwischenfall ereignete sich nicht. Vereinzelt wurden Schmährufe gegen Rochefort, Mercier und Däronlöde ausgestoben, Cadix. Die Prinzen Albrccht und Friedrich Heinrich von Preußen sind gestern hier eingetrvsfen, Abends fand zu Ehren der Prinzen eine Festlichkeit im Theater statt, heute reisten dieselben nach Granada ab. London, Ein amtliches Telegramm aus Estcourt vom 18. d. M, besagt: Heute früh um 8 Uhr meldete der Offizier, welcher die nördlichen Vorposten befehligt, das; berittene Patrouillen des Feindes auer durch das ganze Gebiet von der Landstraße bei Gourton bis Ulnndi in der Richtung aus Estcourt vorrückten. Die Besatzung von Eficourt trat unter die Waffen. Die Vorposten meldeten weiter, daß verschiedene Abtheilnugen in Stärke von 2M bis 700 Man» gegen Estcourt von Nordwesten her im Anmarsch seien und daß eine Abtheilnng von 120 Mann in der Richtung ans die Eiscnbahnbrücke Vr Meile nordwestlich von Estcourt vorgehe. Die englischen Vorposten feuerte» aus den Feind, Ein Schifssgeschütz schleuderte aus 8000 Mids Granaten, welche dicht am Feinde krepirten, der sich schleunigst zurückzog. Um 12 Uhr Mittags ging von den Feldwachen die Meldung ein, daß eine große Anzahl Buren aus einem Hügel oberhalb des Gehöftes Leslie in Sicht seien. Die Truppe» sind in das Lager zurückgekehrt, London. Dem Reiitcr'schcn Bureau wird ans Elandslaagte vom 9. d, M. gemeldet: Der Schrittwechsel zwilchen White und Joubert. wobei Echterer den Krieg als einen bevnuerllchcn und das Verhalten der Buren als durchaus human bezeichnet«:, sei dort mit Beifall aiffgeiwimncn worden, Portsmouth. Der Herzog von Connaugth ist aus Lon don hier eingetrosfen, um den Kaiser Wilhelm bei seiner morgige» Ankunft zu empfangen, ^ New - Dv r t. Der von Santos kommende englische Damvscr „Taylor" mußte in Quarantäne gehe», da der Stceward unter ver dächtigen Krankheilscrscheiminge» gestorben ist und der Kapitän sowie der Koch an verdächtigen Drüscncmschwcllnngen leide», Ter städtische Sanitcitslommissar erklärte, das Schiss werde unter keinen Umständen, selbst nicht »ach der Desinfektion, in den Hase» ein gelassen werden Washington, Chambers hat formell seine Entlassung als Oberlichter auf Samoa eingercicht. Mac Kinlcn hat diele im Namen der Vereinigte» Staaten angenommen, ChamberS wird seine Entlassung letzt Großbritannien und Deutschland cinreiche». Kapstadt. Das Kommando von Roiftwille im Oranje- Freistaat hat in Stärke von 420 Mann am 13, ds. M. Aliwal- North besetzt, die Fahnen der beiden Republiken gehißt und eine Proklamation erlassen, durch welche die Aiinektirung der Stadt und des dazu gehörige» Gebietes ausgesprochen wird. Den eng lischen Bewohner» wurde eine Frist von 1l Tage» bewilligt, um die Stadt zu verlassen. Die Buren haben Burghcrsdorp besetzt. Eine aus Truppen beider Republiken zusammengesetzte Streitmacht bat am 16, ds. M. Eolesbcig. ohne Widerstand der Bewohner zu finden, besetzt und das hierzu gehörige Gebiet im Namen des Orame-Freistaates für annektirt erklärt. Nach Angaben der Bmen sind in dem Kamps mit dem Pauzerzug bci Coleiiso am 15. ds. M- 56 Engländer gefangen genommen worden, darunter Churchill, der Berichterstatter der „Morning Post". vertUches nnv Sächsisches. — Ihre Maiestäten der König und die Königin wohnten gestern Vomiittag dem Gottesdienste in der katholische» Hoskircbe bei. Nachmittags nahmen beide Majestäten a» der Familientasel bei Ihren König!. Hoheiten Prinz und Prinzeß Johann Georg Theil. — Ihre Majestät die Königin und Ihre König!. Hoheit die Frau Prinzessin Emanuel von Orleans wohnten gestern Abend der Aufführung des Lustspiels „Der Herr Senator" im König!. Schauspielhame bei. — Ihre Kaiser!. Köntgl. Hoheit Frau Prinzessin Friedrich August stattete gestern mit den drei kleinen Prinzen Ihrer Kaiser!. Königl. Hoheit der Frau Grokhrrzvgin Alice von Toscana in Sendig's Hotel „Europäischer Hof" einen Besuch ab. — Se. Durchlaucht Fürst Ctary und Aldringen nahm in dem ge nannten Hotel Wohnung. Alauchau fei« Ansow leinen 70. ,t Ri« eierte gl Gebu Clemens Graf von <Z auf seinem miirkiscl chönburZ ' ndurH- Henenst»e — Sc, Majestät der König verlieh Sr. Epccllen; dem slhwediich-uoiwegischen Gesandten v Lagerheim den goldenen Stern zum Großkreuz vom Albrechtsordcu. — Der österreichisch-ungarische Gesandte Freiherr v. Schieß!- Persdorss tras hier ein und nahm im Hotel Bellevue Wohnung. — Anläßlich des Scheidens des auch am hiesigen Hose nccredttirtc» ichwediich-nvrweguchcn Gesandten in Berlin. ExeeÜenz v, Lagerheim. überreichte ihm die hiesige schwedisch-norwegische Kolonie unter Führung des hiesigen schwedisch-norwegischen Generalkonsuls A. v. Rosencrantz u»v Konsul Horn eine mit zahl reiche» Unterschritten bedeckte Huldigungsadresse — Der unter dem Protektorate Ihrer Majestät der Königin stehende H > lsSvercin eröffnet«: gestern im Palais am Taschcn- berg einen Wäsche-Verkauf, der heute noch von 10 bis 6 Uhr an- danert, Tie Hobe Protektorin beehrte mit zahlreichen Notabilitäten den Vcrkans und förderte durch Einkäuse die wohlkhätigen Zwecke des Vereins. — Vorgestern ist in Nom der NeichsgerichtSrath a. D. Otto Ludwig Samuel Mittelstädt am Herzschläge gestorben. — Bei der gestern vollzogenen Ergänzungswahl zum K irche n vorstc>» oe der St. Jakohi-Knchen-Geiiielndc wurde» gewählt: Geh. Rath Tr, med Fiedler. Geh, Finanzrath Tr iur. Rudert. Spediteur Georg schissner lSlallslraße l), Geh. Fiuanz- rath Stoß, Vergolder Franz Trautucr (Wettinerslraßc «>i und Historicunialer Professor Wilhelm Walther. — Aus de» amtlichen Bckanutiuachungcn. Von heute au wird die Auto »stra ß e zwischen der Hainstraßc und der Großcuhaiuer- straße wegen AbsenkungSarbeiten für de» Fahr- und Rcitvcrkchr gesperrt. - Im Konservativen Verein wird heute Abend Herr Rechtsanwalt Conrad über „Das Micthrerht des Bürgerlichen Gesetzbuchs" sprechen. Der Vortrag findet im Weißen Saale der „Drei Raben". Maricnstraße, Abends 6 Uhr statt. Gäste, durch Mitglieder eiilgcsichrt. sind willkommen — Die von« A llgem e i n en M i e'rh b ew oh n e rv ere in gestern Vormittag II Uhr nach Meinhold's Sälen berufene öffentliche Versammlung, aus deren Tagesordnung ein Referat des Herrn Rechtsanwalt Türl über den neuen Mnthvcttrag des Allgemeinen Hansbesitzervereins und die Aushebung des gesetz lichen Mwlhrcchts durch diesen stand, hatte Saal und Galerien ani's Dichteste «gefüllt. Ter Vorsitzende, Herr Rechtsanwalt Müller v. Berührt, begiüßte die Erschienenen, woraus Herr R chlsanwalt Türk das Wort nahm. Durch das neue Bürgerliche Gesetzbuch seien sowohl die Interessen des Miethers als des Vcr- inielhers ausreichend gewahrt. Das Mlcthvcrhältniß werde in durchaus gerechter Weile geordnet. Das bewiese» n. A. die Er weiterung des Zurnckhehattungsrcchts und das Aufgeben des bis herigen Gmndiatzes „Kauf bricht Miethe". Weiter behandelt der Herr Referent eingehend die einzelnen Bestimmungen des neuen Mwlhvertrags des Allgemeinen Hansbesitzervereins: Die Verpflichtung des Miethers zur Vorrichtung und Instand haltung der Räume. Haftung für alle möglichen Schäden, Verzicht auf die Gciteiidmachuüg von Mängeln, Vertragsstrafe gegen alle möglichen kleinen Verstöße des Miethers, Beschränkung in der freie» Benutzung der Räume, ehcweililiche Bürgschaft u. s. w. Viele hiermit rn Verbindung stehende Bestimmungen liefen direkt dem Gesetze zuwider und schienen aus einer Auffassung hervvrgegaiigen zu sein, als ob der Hnnswirlh Feudalherr und der Miether der Hörige sei. Zwar werde vom Hansbesitzewelcin behauptet, daß sich der neue Vertrag den« neuen Rechte aiipnssc. Eine gewisse Anpassung iei ja vorhanden. Das neue Recht habe nämlich den Grundsatz der Vertragsfreiheit mit übernommen, d h Jeder könne innerhalb gewisser geietzlichcr Grenzen, die aber ich« allgemeiner Natur seien. Verträge schließen i,ach freiem Beliebe» Niin meine der Hausbesitzcrverein. wenn und weil er sich diesem Grnndiahc der VertragSsreiheit aecommodirc, lo begncmc er sich den« Gesetze cm, cs heiße das aber nichts Anderes, als daß er sich dieses Grundsatzes bediene, um den Inhalt des Gcietzrechts aus der Welt zu schasse». Der Miether sei ja nicht gezwungen, die Ver träge ettizngehen; im einzelnen Falle sei das wohl richtig, in der Mehrzahl der Fälle aber entschieden nicht. Schon die Wahlschein lichkeit spreche dafür, daß der Miether nicht ganz frei handele Das beruhe daraus, daß er einer großen Orgcuniatton gegenüber stehe, welche ihren Mittelpunkt im Hausbesitzerverem hat Der Grund, der für Ausstellung des neuen Mictl,Vertrags in's Feld geführt werde, daß er dazu bestimmt sei. de» Wirth gegen chikanöfe Miether zu schützen, sei nicht stichhaltig; dazu ic« eS nicht erforderlich, das Geletzesrecht aus den Kops zu stellen. D>c dauernde Benutzung derartiger Verträge trübe mit der Zeit auch das NechlSbewußtsein. Miether wie Vcrmiethcr gewöhnten sich daran, das MiethSverhältniß nicht im Lichte des Gesetzesrechts zu regeln, sondern im Lichte dieser Verträge, und ein Strahl dieics Lichtes falle sogar bis in die Richtersäle hinein. Erfreulich lei eine 'Notiz einer HauSbesitzeizcitung. wonach sich verschiedene HnnSbesttzervercinc gegen solche Verträge erklärt hätten. (Bravo tt Der Herr Referent schloß mit folgenden a» die Hausbesitzer ge richtete» Worten: „Unser neues bürgerliches Recht ist nach jahre langer, schwerer Arbeit zu Stande getommen. und nicht blos am grünen Tische, sondern unter Gehör und Mitwirkung alter Bcrnss- kreise des Volkes. Bringe» Sic das Gesetz zu Ehren, rcformiren Sie Ihre Verträge nach Maßgabe des Gesetzes unter Berücksichtig ung Ihrer berechtigten Interessen und Wünsche. Sic werde» sich damit ein wirkliches Verdienst um das Gemeinwohl und auch um den Frieden Ihrer Mitbürger hier in der Stadt erwerben, und Sie werden auch anderen griHen Städten als ein Beispiel weiser Mäßigung voranleuchten!" Reicher Beifall belohnte die klare» Ausführungen. Die sich an das Referat anschließende längere Debatte erossnete Herr Apvtheler Stadtverordneter Roesner. wel cher seinertertS betonte, daß es höchste Zeit sei. daß ein solche, Vertrag begraben werde. Herr RechtSamvalt Oehmichen als Vertreter des Hansbesitzervereins betonte die Schwierigkeiten, mit denen der Hausbesitzer zu rechnen bade und bemerkte, daß die Be Kimmung bezüglich de, Haftung für dir Abnutzung der Räume seitens deS MtelheiS aus dem Vertrage des CentralverdandeS au- Versehrn in den kiesigen Vertrag ausgenommen sei. «Heiterkeit) Schließlich nahm die Versammlung ans Vorschlag des Herrn Refe renten und unter lebhaftem Beifall gegen eine Stimme folgende Resolution an: „Die Versammluna beschließt, den Lausbestber- verein um Abfassung und Aufstellung eines den Gesetzen rnt- enden neuen Mtethvcrtrags zu ersuchen und die Vertreter deS Herstellung er und des krcipeüen — In dem mit den Büsten des Kaisers Wilhelm II Königs Albert, sowie mit Blattpflanzen und Flaggeiitnch- geschmückte» Tivoli-Saale fand am Freitag Avend das 2. Sttitnngs icst des Königl. Sachs. M i l i kä rv e re i n S ehemaliger 1 Aller zu Dresden statt. Als Ehrengäste wohnten deiwelben eine größere Anzahl aktiver und inaktiver Offisiece bei «Hmen Oberstleutnant Brvp. Majore Teichmcuui und v, Loden, Haupt„ mann v. Koiich, Rechiiungsrath Mitthöst :c,). ferner eriie Dev:: tation des Illll. Regiments in Zwickau. Abordnungen von Lachse! - MilitärvereinSbund, von den gleichnamigen ffameradenverciin,, in Chemnitz und Zwickau, sowie vieler hiesiger Brndervereiiie, Durch leiegravhiiche Grüße hatten mehrere Ehrenmitglieder in. Herr Gencralmaivl Jnngblut) ihre srcndigc Theilnahme an der Feier zu erkenne» gegeben. Das Fest wurde mit der Jubel r. nvcrtnre^ von Weder eröffnet, gespielt von der Kapelle des Königl, Lächi Jnsaiitcrie-Rcgimciits 'Nr, 177 unter Leitung des Königl. Musttdirigcnten Herrn Röpenack. woraus die B, grnßung der Festthcilnchmcr durch den 1 Vorsteher des Vereins. Verrn Bankkmsircr Lchueider, erfolgte, der in seiner Ansprache hcrvorhob, daß der Verein in icinci» zweite» Jahre ganz erheblich gewachsen sei, habe er doch allein den Beitritt von III Offiziers- Ehren- und außerordentlichenAritglicdern verzeichne» tonnen Ein« Hoch ans Kaffer Wilhelm II . König Albert und das König!. Hans ettöntc am Schlüsse dieser herzlichen Aniorachc. gefolgt von den! Klängen der Volkshyinne. Nachdem Melodram „Des Kriegers Traum in der Nacht vor dein FricdenSschlnffe", Tcrtvon Kaanibe. ^ Musik von Eichler. wirkungsvoll geiprvchcn von Herrn (ff Rusch. > druckte der stellverttcteiidc Vorsitzende. Herr Henker, für das von den Herren L isizicren dem Verein erwiesene Wohlwollen mit einem dreifachen Hnrrah ans die Osnsters-Ehrcngäste. das alsbald mit schneidige» Worten Herr Oberstleutnant Bro, erwiderte, der sein Glas ans das Wohl „der guten alten lllller" leerte Im Namen der Gäste sprach der Vorsitzende des Zwickaner Brudcrvereins. Herr! Schlegel. Sein Hoch galt der treuen Kameradschaft, as Pro etbbewo-nervereinS zur neS solch«, znznzichm,' »ramm bot außer einem gewählte» Eonccrk verschiedene herrliche Männerchöre, deren Ausiührung der dcnlsche Kriegcr-Geiangverein (Leitung Herr Rcalichullchrer Pohlen mit beste»« Gelingen über nommen hatte. Der flotte Illller Mcmch von Eilenberg leitete zu dem dem Eonccrt folgenden Balle über, — Unter zahlreicher Betheiligung beging am Freitag Abend in de» festlich getchmüctten Räumen der „Tonhalle" der Militä r verein „Germania" sein 21. Ltiftnngssest, An der reich- besetzten Ebrentaiel bemerkte man u, 21, die Herren Oberst Schübert, Oberstleutnant Jungnickel, das Ehrenmitglied des Veieins. Herrn Major z. D. Zillcr, als Veitrcter des Bundes Präsidstnns der sächsischen Miiikcnuerciuc die Hercen Jnstizrath Dr, Schumann und Jinpektvr Mehlhorn, ivwie Abordnungen hiesiger Bmdervereinc, Das Jnslriimeiitalcsncert wurde ausgesührl von der Kapelle des Garderctter-Regiinents unter der Direktion des außerordentlichen Mitgliedes des Vereins Herrn Stads- trompeter Stock, Bon den trefflichen Darbietungen leien u. A erwähnt die Trvmpctenloli der Herren Gnitzmachcc. Schnchardt und Schlageise», der dem Verein „Germania" zu seinem 12, Stift ungsicste gewidmete Marlch des Herrn Slahsiromveter Stock, das grobe Potpourri von Kaffer, sowie zwet Märiche ans Feldlrompelen von Unralh und Kräl. Kamerad Merker erheiterte die Anwesenden mit leinen neuesten humoristischen Schlagern und erntete dafür lcl - haslesteii Beifall. I» seinem WiUlommenSgrnß führte der Vorsitzende oeS Vereins. Herr Landschaftsgärtncr Ries. aus. daß der Verein auch r» Zukunft bestrebt sein werde, sich der ihm durch das Er- jchcmcn der Herren Offiziere und Gäste zu Theit gewordenen Ehre würdig zu erweise». 21 ns seinem Rückblick aus das vci- slosseiie Vcreinsjahr ist hcrvorzuheben. daß sechs Kameraden durch den Tod ausschiedc». dagegen 25 neue Mttgliedcr bestreuen, Ter gegemvnilige 'Mitgliedechesland beträgt außer l Ehren- und I antzerordentlichcn Mitgliedern llffll 'Nach Bestreitung der Aus gabe» an Kranken- und Ltcrbegetd von 255tt 'Mark veiblestn ein Kaffen bestand von 12,-tOtt Mart. Auch aus de« Ehristbeschernng - kaffe konnten Kameraden mit Unterstützungen bedacht werden. Zum Schluffe brachte Redner Kauer Wilhelm II. und König 'Albert, ivwie dem gesammien kaiserlichen und königlichen Hanse ein drei faches Hoch. — Dem Cvncert folgte ein Ball. — Der Tabea-Verein der Trinitatisparochie veranstaltete am Donnerstag in Hammer s Hotel sür seine Mit glieder einen Familien-Abend, der außergewöhnlich stark besucht war. 'Nach einer Begrüßungsansprache des Vcreinsleiters Herrn Archidialonus Reichel boten Eoneertsängcrin Frl. Klotz (Sopran), Herr Ehvrpräfelt Schmidt (Klavier), Herr Organist Hottingcr «Geige) und Herr Concertsänger Lange «Bariton) vorzügliche, mir großem Beisaü ausgenommen«: Svlovorlrägc, Der prachtvolle Flügel war von der Firma Franz Linduer hier unentgeltlich zur Veitügllng gestellt worden. Im zweiten Thekl erntete Herr Müllmi sur seine meisterhaften Leistungen einen wohlverdienten vollen Erfolg. Mit diesem Familien-Abend war auch eine von den Veleinsinstgltedern reich auSgestattetc Gaben - Verloosung ver bunden. die den ersreulichcn Ertrag von 1100 Mt. ergab Herr Klcishauptmann Schmiedel beehrte de» Verein durch seine Geigen - wart und nahm an den segensreichen Lereinsbcstrebungen lebhaften AntheÜ. — Aus Anlaß des zehnjährigen GcschäftsiubiläumS der Aktiengesellschaft für photographische Industrie vorm. Emil Wünsche in Reick vereinigte »ich das Bcamten-Personal und die Arbeiterschaft der Firma am Sonnabend Abend in der „Goldenen Krone" zu Strehlen zu einer Festlichkeit, die Zcugniß ablcgte sür das gute Einvernehmen, das zwischen Direkt«,» und Arbeiterschaft herrscht, aber auch für die Energie und Thatkrast des Gründers des Etablissements, Herrn Emil Wünsche, Das Programm der Festlichkeit bot ein von der Kapelle des Schützen- Regiments ausgesührtes Concert, sowie humoristische und Gelangs- oomäge von Mitgliedern des Fabnkpcrsonals, Unterbrochen wurden diele Vorführungen durch eine von Trinksprüchen und Fest liedern frohbelebke Tafel. Die Reihe der elfteren eröffnete Herr Konsul Kominerzienraih Menz, indem er auf Se. Majestät König Albert ein Hoch au-drachtr. dem der gemeinschaftliche Gesang der rne folgte Herr Direktor Wünsche wurde bei seinem empfangen und in der er , . „ , deS Jubilä ums dargebrachtcn Geschenke dankte und bekannt gab, daß er eine Summe von 10.000 Mk. zu 6 Prozent verzinslich gestiftet habe zum Besten nothlcidender Arbeiter und Arbeiterinnen. Sein« Rede klang aus in ein Hoch auf das gute Einvernehmen zwischen ^ „ Herr Direktor Eintritt in den Saal mit einem Tusch emvf« lichtete an die Festversammlung eine Ansprache, für den freundlichen Empfang und die ihm anläßlich svzv;L-aErr zzv.rsqir srS uop'.tvi.r?z7