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Steckellvtvrä! läUennüIctl-Seiks «i-rvaxl ronixo», Ivxvnärttsed«» vol«8v «Lmmvtvelel»« Ilnut anä dlvll<t«uck »elivuen Dvlnt ü 81Uek 501'f. NkvraU ra L»b«u. vertltches »nd SSchfischeS. i legte ausführlich die Anschauung deS Ausschusses in dieser An- Dersälsckmngen geeignete Schritte zu tun. dazu liefern wohl die aeiegenhert dar. Geh. Oekonomierat Schubart teilte die Jahresberichte der beiden, an der K-mtrolle der Futtermittel betei- ^ Der La^eSSutturrat dislt oestern mittaa 12 llbr im! Bedenken des Geh. Oekonomierats Andrä nicht. Das Be- ligten Versuchsstationen die beste Begründung. Wenn wir nur Sidunuäaal« der Stadtverordneten teure 44 Geiainlsikuna ad' triebskapital könne auf 200 bis 30t) Mk. pro Acker angenommen dir Berichte deS Jahres 1905 und unter den Futtermitteln nur Tn BoNn kübrte «rch O üäbne Än der werden, bei Wirtschaften ohne lebende» 'Inventar auch aus Roggenkteie und Gerste,'sutter in Betracht riebe», io finden wir. SGuna nabuwn u « teil S^aa?S »n st-r Gras Hoheittlml 150 Mk. für den Acker. Geh. Obersorjtn,elfter N e u m e, st « r - datz an der Station zu Möckern folgende Fälschungen festgestellt Mrni teriach^Äor sLird!r u^d Äe^imrat ^ Kraule U «°S die Grenze» der Kullurkosten nirht so eng wie der Vor- worden sind: unter 5.58 Rvagenkleie» M Proben - 11 Prozent ^naarwe ä^dacktä der Vorsikende Ts Ablebe^ «Lner. Geh Hosrat Dr. Opitz teilte die Bedenken des aller ei,.gesandten Muster. Unter IW Probe» von Gerstenfutter Kürna ^leoras »u deinen* Gedächtnis sich die Versammlung von Geh. Oekonomierats Andrä gleichfalls nicht, vor allem dürse waren 102 Muster, d. i. etwa 60 Prozent, verfälscht. Berfül- den Sitzen erhob Weiter berichtete er dair der Ausschuß an »io» jetzt nicht den Gegnern Grund zu neuen Angrissen geben. schungSmaterial war Gips «zweimal), Kreide, «and, MaiSstenael- Tn Staal^iättter oM-dschemenGrukÄb«a^ Geh. schrat Prof. Dr. Kirchner wies daraus hu,, daß n.ehl. Hi,,-schalen. Hittsenfrucht,checke». Kafseelchalen Reisspekze» Besonder» wichtia sei die aeaenwarnae Taauna da sie der > uran ui die Erde versenkte Saat und dem Vieh verabreichtes (18 mal), Stcinnnßmebl. Weizenspitzzeua, Haferschalen und Aus- ve,om>«r».w'<y„g ,« die gegentvarnge 4.MUNg.,va „e > ^ftsutter nicht als Kapital zu betrachten habe, sondern daß putz. An der Versuchsstation zu Pomn,ritz sind 1905 480 Proben sie zunächst bis zu ihrer Wiederkehr in der Ernte oder in Roggenkleie untersucht worden, davon waren verfälscht: Milch und Flei^ ganz entwertet seien. —^Beachtung verdienen Neuorganisation des LandeSrulturratS den letzten Stein eingu fügen mitderufen sei. Den Stadtverordneten votierte der Red ner den Dank de» LondeSkulturrates für die Urberlassung des Saale» mrd führt« weiter au», daß die Landwirtschaft mit dem wener Erfolge der letzten sie wolle auch für die Maßnahmen zur Sicherung Roggen 202 Probe» mit GetreideauSputz. Im der der Roggenklele verfälscht. Von den anzen waren 56 Prozent ersteiislltterprobrii waren im 'allgemeinen zufrieden sein könne' Frisch Versorgung. Das Ministerium des Innern hat verfälscht 90 Prozent. An der Belehrung der Landwirte durch ie Zukunst keine Bevorzuauna vor der die Aufmerksamkeit des LandeSkullurrats aus ein die Sich» Wort und Schrift Hot es nicht gefehlt, und eine Wirkung dieser " .^oorzugung ^vor Ler ^ rl-s gtrm>,«,u»oe» ist gewiß in der raschen Zunahme der Zahl der ndustrie. sondern nur'eine Gleichstellung mit dieser. Die. riura der Fle.ichverjorgung bclrefiendes Rundschreiben des Bewuhunge,, ' «sürcktunaen. die ein Teil des Publikums an di« Einiübruna ^ preußischen Ministers ur Landwirlschast. Domänen, und Untersuchungen , zu erblicken. Um den Händlern Gelegenheit zu Forsten'hingclenkt.' In dem Rundschreiben wird darauf hin- geben, sich von der Beschaffenheit der Ware vor dem Ankäufe zu gewiesen, dan die geringere Widerstandsfähigkeit der Schweine- überzeugen, bat der Landeskultnrrat de» mit ihm im Vertragsver- oestände und die vermehrte Neigung der letzteren zu insek- bältnis stehenden Firmen kostenfreie Voruntersuchung der der tiösen Erkrankungen auf die vielfach übliche BetrrebSweiie Versälichnng am meiste» ansgesetzten Fntterinittel (Kleien und zurückzuführen fei. die in dem Streben nach raschem Umsätze Gerstenfntter) gewährt, und es wird von diesem Entgegenkommen die Konstitution der Tiere nicht hinreichend berücksichtige (früo- auch ein recht bemerkenswerter Gebrauch gemacht. Es kommt zeitige Verabreichung von Futtermitteln, welche den Absatz von Hinz», daß die Gebühren für die Untersuchung der Futtermittel Fett in den Geweben zur Folge haben, ausschließliche Stall- aus Reinheit und Unverdorbenheit an den beiden Versuchsstationen haltting, mangelnde Bewegung im Freien). Ferner wird aus auch für solche Einsendungen, die nicht in die Kontrollverträge die Notwendigkeit der Verwendung von Ebern in vollkommener chcs LandeStiilturrnteS fallen, aus das niedrigste Maß <2 bis 3Mk.) Geschlechtsreife, auf die Regelung des Marktverkehrs mit . gestellt sind »nd darnach denjenigen Händlern, welche einwand- Ferkeln und Läuferjchwcinen. aus die bessere Verwertung der ! stete Ware vertreibe» wollen, eine wirksame Unterstützung bei der nicht zur Zucht bestimmten Kälber, namentlich aus Abinelk- Dnrchsühnmg dieser Absicht gewährleistet wird. Der Sonderaus- Wirtschaften, durch Mästung oder durch Vermittlung des Ver- schuß beantragt, de» Anregungen des Bayrischen bezw. Deutschen kaujes solcher Kälber zur Zucht und auf die Ausschaltung des LanvwtrtschnstSrates Folge zu geben, die betreffenden Maßnahmen Zwischenhandels ausinerksam gemacht. Der ständige Ausschuß ober nicht bloß ans die Verfälschungen der Kleie» mit Rcisipelzeii- lxit beschlossen, die Anregungen zum Gegenstände besonderer mehl z» beschränken, sondern ganz allgemein aus die unlauteren Erörterung »nd Beratung zu machen. — Kenntnis wurde ge-! Bestrebungen im Futtermittelbandel anszndehnen und gegebenen- nommen von Vorschlägen zur Bekämpfung der Non-rie. ! stttls für den Erlaß eines Neichsgesetzes über den Verkehr mit , fürchtungen, die ein Teil des Publikums an di« Einführung, des Zolltarif» geknüpft Hab«, seien nicht eingetrossen. Die Landwirtschaft müsse in der Produktion nur nicht hinter anderen Reichsteilen zurückstehen, sondern geradezu das Höchste Insten. lBravo!) Gerade dir sächsische Landwirtschaft habe in besonderem Maße mit der Verteuerung der Produktion und der Erschwerung der Lohnverhältnisse zu kämmen. Ausdrück lich begrüßte der Redner den S t a a t s m i n i st e r v. Hohen- thal. Dieser nahm daraus das Wort zu einer Ansprache, in der er auf das Interesse seines Amtsvorgängers an der Landwirtschaft hinwies, von deren wirtschaftlicher und politischer Wichtigkeit auch er durchdrungen sei. Die Schwierigkeiten für die Landwirtschaft beständen vor allem noch in der Nn- mochichkeit, einen dauerhaften und ausreichenden Arbeiler- stond zu beschaffen. Wohl seien dessen Lohnoerhältnisse, sowie seine Unterbringung keine schlechten, aber der Wandertrieb und der Zug in die Großstadt machten es auch der Regierung zur Pflicht, sich eingeheno und durchaus wohlwollend mit diesem Umstande zu beschäftigen. Der Vorsitzende dankte dem Minister für diese wohlwollende Aeußcrung. Die Regi strande wurde vom Generalsekretär Dr. Raub old vorgelegt. Wir erwähnen: Prüfung für den höheren Gemeinde- und Privatforstdienst an der Königs. Sächsischen Forst- akadrmie zu Tharandt. Vom Ministerium des Innern ist dem Landeskulturrate ein Schreiben des Finanzministeriums mit dem Entwürfe einer Verordnung, die Prüfung für den höheren Gemeinde- und Privatsorstdienst betr., zur gutachtlichen Aus lassung zugefertigt worden. Dieser Entwurf regelt die Teil nahme an der Prüfung für den köderen Gemeinde- und Privat forstdienst an der Forstakademie in Tharandt seitens solcher Studierenden, die zivar die akademische Diplomprüfung be standen haben, aber nicht zu den Anwärtern für den sächsischen höheren Staotsforstdienst gehören. Die Ablegung der Prüfung 'oll diesen Studierenden ermöglichen, den Nachweis zu führen, daß sie die für den höheren Gemeinde- und Privatsorstdienst innerhalb und außerhalb Sachsens erforderte wissenschaftliche und praktische Vorbildung genossen 'haben. Die in letzterer Beziehung festgesetzten Vorbedingungen für Ableistung der Prüfung sind annähernd die gleichen wie die für die höheren sächsischen staatlichen Forstbeamten. Forstwirte, welche die An- steÜungsprüfung bestanden haben, sind berechtigt, die Bezeich nung „Oberförsterkandidat für den büheren Gemeinde- und Privatsorstdienst" zu führen. Der Landeskulturrat hat nach Gehör des ständigen Ausschusses dem Entwürfe einer Prüfungs ordnung allenthalben zugestimmt. Beim Punkte „Stiftungen" wurde das T1>ema: „Deckung des Arbeiterbedarss in mitt leren landwirtschaftlichen Betrieben" von Prof. Dr. Stieda als Preisarbeit für die Zukunft empfohlen. Es wurde dem Ausschuß zu möglichster Berücksichtigung überleben. Bei der Behandlung der „Verordnung, betr. leichtentzündliche Stoffe" versicherte Staatsminister v. Hohen thal die Erleichterung der den Verkehr mit denaturiertem Spiritus treffenden Er schwerungen. Zu erwähnen ist weiter der Registrandenvunkt Ausnahmetarlf für Saatgut. Seit dem 10. Oktober 1905 ist auf den Sächsischen Staatsbahnen und im Verkehr zwischen sächsischen Stationen einerseits und Stationen der Preußisch-Hessischen, der Bayrischen Staatsbahnen usw. andererseits ver auch vom Landcskultiirrate befürwortete Aus nahmetarif für Getreide und Hülsensrüchte eingeführt worden. Die Frachtermäßigung wird^im Rückvergütuiigswcge bewttligt. gut ihren Eigenschaften verbessert werden, wie auch für Saatgut auS solchen Wirtschaften, die Elitesaaten oder anerkannt gute n „1 ' Echt-rn,Zwecke, insbesondere für die hierbei erforderlichen Aufwendungen düngen gewahrt. Voraussetzung sur die Frachtermäßigung ist g„fz„s,xlixn. Zu diesem Bel,ufe habe» die KreiSvereine und die Landesverbände alljährlich ihre Bedarfs-Voranschläge an den ichasten durch de» zuständigen landwirtschastlichen Kreisvcr- rinzureichen. Soweit eS sich hierbei um die Ver- e.n und der Vermerk :m Frachtbriefe: „im eigenen Betriebe ! Mitteln aus der Staatskasse handelt, hat der ""k """" Berliner planmäßig gezüchtet . Auf Veranlassung der Komgl. General- ^ Landcsknltnrrat die Voranschläge mit seinem Gutachten dem Das bedrohliche Auftreten derselben in Staats- und Privat. Waldungen hat de», Landeskulturrate Anlaß gegeben, an das Ministerium des Innern die Anfrage zu richten, ob für die Verwalter der staatlichen Forstreviere besondere Vorschriften über die gegen den Nonnenfalter zu ergreifenden Maßnahmen getroffen nnd, und die Bitte auszusprechen, vermitteln zu wollen, baß gegebenenfalls die betr. Vorschriften dem Landeskultur, rate zum Zwecke der Bekanntgabe an die interessierten Privat- waldbesitzer mitaeteilt werden. Nach Mitteilung des Finanz ministeriums bestehen solche Vorschriften nicht. Die aus der Kenntnis der Lebensweise des «Insekts sich ergebenden Maß- regeln seien von den Revierverwallern ohne besondere An weisung durchzusühren. Seitens des Finanzministeriums ist indessen die größte Aufmerksamkeit empfohlen worden, damit das Vorkommen rechtzeitig erkannt wird und das Erforderliche geschieht. Als Gegenmaßregeln kommen hauptsächlich in Be- trocht: 1. DoS Sammeln und Töten der Falter, insbesondere der weiblichen, in der Zeit von etwa Mitte Juli bis Mitte August. 2. Das Vernichten der Eier in der Zeit vom August des einen bis April des anderen Jahres an den unteren Teilen der Stämme aller derjenigen Bestände, in denen Falter in größeren Mengen beobachtet wordep sind. 3. Das Aufsuchen und Töten der jungen Raupen, die Ende April auskriechen und dann 3—5 Tage in sogenannten Spiegeln beisammen bleiben. 4. Das Anbringen von Leimringen in mitlelalten und alten Beständen in etwa Brusthöhe. 5. Das Sammeln und Vernichten der Raupen, welche sich etwa in Kulturen zeigen. 6. Das Sammeln der in erreichbarer Höhe sich befindenden Puppen. Alle diese Maßnahmen lassen nach Ansicht des Finanzministeriums einen Erfolg aber nur erwarten, wenn sie beim ersten Auftreten «insctzen. Geh. Obersorstrat N e u m eister begründete die Aufwendung von Maßregeln gegen die Nonne, da ihre Nichtbekämpfung namentlich den Zuwachsertrag verringere. — lieber die Rechnnngen des L a n d es k n l t u rra tes für 19t.«5 berichtete im Namen des Ausschusses Geh. Oekoiwmierat Andrä. — lieber die Rechnungen der land- und forstwirtschaftlichen Ä e r» ss ge n o s se n s ch a ft für 1905 gab Oekonomierat Reichel Bericht. Sie hatten Ein nahmen in Höhe von 2l I1000 Mk , von denen l t>92 000 Mk. durch Umlagen aufgebracht winden. Entschädigungen wurden in Höhe von 1 790 000 Mk. gezahlt. — lieber die Verordnung zur Ausführung des Gesetzes vom 30. April 1906. die Umgestal tung des Lande»! nlturrates, berichtete Generalsekretär Dr. Na »bald. Dort heißt es in 82: „Zur Aufgabe deS LandcSknltnrrates gekört es. einheitliche Gnmdsätze für die Maß nahmen der KreiSvereine und der Landesverbände für Geflügel- -ncht, Bienenzucht, Fischzucht nnd Obstbau zur Förderung ihrer „ . , Auf Veranlassung der Konigl. General direktion der Sächsischen Staatsbahnen hat der Landeskultur, rat die Direktorien der landwirtschaftlichen Kreisvereine um Namhaftmachung solcher Wirtschaften ersucht, die als „Saatgut- wirtschaften" im Sinne der betr. Vorschriften in Betracht kom men. und die Ausnahme in das Verzeichnis der anerkannten Saatautwirtschaften befürwortet. Beachtlich erscheint weiter die Einführung eines Zolles auf Rahm und Milch. In dem neuen Zolltarife ist die Einfuhr von Milch und Rahm zollfrei gelassen worden, während für Butter der neue allgemeine Tarif einen Zollsatz von 30 Mk.. der Vcrtrags- tarif einen solchen von 30 Mk. für IM Kilogramm (früher 20 bezw. 16 Mk.s vorsieht. Dies hat dazu geführt, daß, um den Butterzoll zu umgehen, Milch und namentlich Rahm in großen Mengen in Deutschland eingeführt und in eigens hierzu er bauten Anlagen zu Butter verarbeitet werden. Insbesondere kommt die Einfuhr aus Dänemark in Frage. Der Verein der noch Dresden und dessen Vororten liefernden Milchproduzenten hatte hieraus Anlaß genommen, an den Landeskulturrat das ... Ansuchcn zu richten, die Einführung eines angemessenen Zolles ! ,„i, Rc,Melzen„»HI anfgctrcten sind, hat dem völligen Landwirt- am Milch und Rahm airzuregen. 'Diesen Antrag hat der schnstSratc Veranlassung zu einer Reihe von Beschlüsse» gegeben. Landeskulturrat an den Deutschen LandwirtschastSrat weiter- ? die seitens des Deutsche» Landwirt,chaflSratcS den Regiel„„ge„ d' Fntteimitlelii, Dnngemitleln und Saatware» einzutretcn. — lieber lieber nah me der Samen ko n trolle rcsenerte Geh. Oekonomierat A ndrä-Bmnnsdorf und beantragte im Namen des Sonderausschusses, die bisher von den landwirtschaftlichen Kreisvereinen geführte Samcnkontrolle zu übernehmen und den ständige» Ausschuß z» ermächtigen, das Weitere in die Wege zu letten. Dieser Antrag wurde debattelos angenommen. — lieber die Bekämpfung der Krähen berichtete Erbgerichtsbrsitzer Fischer- Rathewalde. Es wurde beschlossen, das Finanzministe rium und bezw. daS Ministerium des Innern zu ersuchen, anord nen z» wollen, daß die Revierverwalter der König!. Staatsforst- revicre bezw. die Jagdbcrechtialen derPrivatjagdrevicre die Krähen in energischer Weise durch Absckießen derselbe», insbesondere aber durch Zerstören der Horste nnd Ausnehmen der Nester z» bekämp fen haben, daß bei Nichtbefolgung oder ungenügender Befolgung dieser Verordnung seitens der Jagdbercchtigten der Prioatjagd- repiere die zuständigen Amlshauptmannichaften berechtigt sind, besondere Bekämpsungsmaßnabmen anzuordnen. — Der verband sächsischer Bahnhofswirte, dem nahezu die Hälfte aller sächsischen BahnhokSwirre als Mitglieder angehört, hält am kommenden Mittwoch in Dresden seine Jahreshauptver sammlung ab. die insofern »ür die noch junge Vereinigung von Bedeutung ist, als auf dieser Versammlung die Organisation der selben vollendet wird. Den wichtigsten Punkt der umfangreichen Tagesordnung bildet die Durchberatung «nd Beschlußfassung über das Vervandsstatut. dessen erster Paragraph als Zweck des Verbandes die Förderung der moralische» nnd materiellen Inter essen der Bahnhosswirte im Verwaltungsbereiche der sächsischen Stnatselscnbohnrn durch Abhaltung von Versammlungen, Ein gaben an Behörden, wirtschaftliche »nd soziale Maßnahmen und Belehrung durch ein eigenes Verbandsblatt bezeichnet. Weiter steht u. a. auf der Tagesordnung eine Ehrung derjenigen Mit glieder, welche seit 25 Jahren als Bahnhofswirte tätig sind und eine Aussprache über die Vergebung der Bahnhofswirtschaften. Die finanziell''» Verhältnisse des Verbandes sind geordnete. Im abgelaufenen Jahre war der Verband, trotzdem seine Leitung init dem Werke der Organisation alle Hände voll zu tun hatte, bereits praktisch tätig für die sächsischen Bahnhofsmirte. Um das soziale Wohl der Verbandsmitglicder zu fördern, ist rin Antrag auf Vor- crvrternngrn über die Gründung einer Verbandssierbckasse ein gebracht worden. Die Verhandlungen werden vertraulich geführt und nur sächsischen Bahnhofswirten zugänglich sein. — In Sachen des photographischen Raketcnapparates, schon vor einigen Wochen berichtete», teilt uns über welchen wir Herr Heinrich Altmann, Dresden. Fürstensttaße 49. l., mit, daß nunmehr »ach jahrelanger kvstipieliger Arbeit das Problem, ver mittels einer in die Lust zu schießende» Rakete genaue photo graphische Geländeansnahmen in vorher bestimmter Richtung zu machen, als gelöst betrachtet werden kann. In der nächsten Zeit finden Voisübrnngen vor den maßgebenden militärischen Behörden ans einem Berliner Schießplätze statt, die selbstverständlich im militärische» Interesse geheime sind. Daß eine etwaige Finan zierung dieser für den Krieg, wie für den Frieden gleich wichtigen Erfindung das Interesse der weitesten Kreise aus sich lenkt, ist nur natürlich. — Gelegentlich der Beratung über die Vorlage wegen Ncn- feststellnng der P s l e g ko st e n s ä tz e bei den städtischen Krankenanstalten auf das Jahr i90t> hatten die Stadtver ordneten beantragt, in Erivägnng zu ziehen, ob die den bedürf tigen Krankenkassen zugehilligken Sätze nickst auch solchen hiesigen Elmvohnern zu gewähre» sind, deren Einkommen weniger als 2000 Mk. beträgt. Eine derartige allgemeine Herabsetzung der Pflcgkostensätze für unbemittelte oder minderbemit telt e E i nw v h n e r ist zwar, wie durch Umfrage in mehreren egeben und außerdem Erhebungen darüber angestellt, wie groß ae Menge der aus dem Auslände nach Sachsen eingeführten Milch ist, wobei sich ergeben hat, daß aus Oesterreich mit der Eisenbahn Milch nach Dresden, Plauen und Zittau be zogen wird. In Dresden gingen in der Zeit vom 1. Juni 1901 bis zum 31. März 1905 865 310 Kilogramm Milch ein. Erhebliche Mengen wurden überdies auf der Elbe eingeführt. "m ganzen dürste die tägliche Einfuhr 5000 Kilogramm nicht Ministerium des Inner» zur Entschließung vorznlegen." Den letzten Satz will der Ausschuß gestrichen haben. Geh. Oekonomie rat Schuba rt wollte die Worte „insbesondere für die bicrbel erforderlichen Aufwendungen" gestrichen sehen, nberhaistst einige Aendernngen an dem Paragraphen vorgenommen wissen. Nach langer Debatte wurde der Antrag Schubart abgelehnt. Nach dem lejtten Absätze von 8 3 ist knnftia mindestens aller snns anstatt wie bisher aller drei Jahre ein Bericht »her die Lage der Lnnd- wirtschast und die Geschäftstätigkeit des Landeskulturraies an das König!. Ministerium des Innern zu erstatten. Es dürfte sich empsehlen. an der ini Jahre 1900 cingeführten alljährlichen Berichterstattung sestzrihaite», wodurch auch die Forderung des ^ letzten Absatzes erfüllt wird. Im übrige» erklärte der Landes-! größeren Städten ciriiittelt worden ist. nirgends eingeführt, bei kirllnrrat seine Zustimmung zu der Verordnung. — lieber Maß- de» heutige» Zcirveihällnissen erschien es aber dringend erwünscht, nahmen gegen die ü b c rh a n d n e h in e n d e Verfäl - ^ die verhältnismäßig hohen Kosten der Krarikeiihausverpsteaung für schung der H a n d e ls f n t t e rm i t t e l berichtete Geh. Hof- die wirtschastlirb weniger günstig gestellten Einwohner tunlichst zu rat Professor Dr. Kellner-Möckern. Die Hnirsigkeit. mit wel-! mildern. Ter Rat hielt es daher für aiigezcigk. die den Krankc»- cher im verflossenen Jahre in Bayern Verfälschungen der Kleie» kassc» zriaebilligteri ermäßigten Pslegkostensätze auch denjenigen . yjesjgcn Einwohnern zu berechnen, die kern höheres Einkommen als 220» Mk versteuern und Anspruch aus Unterstützung in Krank- hcilfSällc» nicht haben. — Tie Straße ir, welche südlich des Münchner Platzes ent lang den Neubauten für Las Larrdqerichi hinttr'hrl. wirs den Namen A b ck e n st r a tz e erhalten, nach dem vormaligen säch sische» Justizministcr v. Meken. — Die Fortsetzung der Tttr- mannsiratze in Vorstadt Striaien, z.vichen der Borsbergstratze der Brrndesstaatcn und den landwirtschaftliche» Veriretiinge» zur Kcnntnisriahme und Berücksichtigung iinterpreitet worden sind. DaS Ministerium des Inner» bat die Eingabe des Deutschen Landwirtschaflswtcs dem Laridcskrrltrrrrate zur MeinnngSäntzerirrig zngcfertigt. Der Napriichc Landwirlschnftsrat hatte zum Zwecke der Bekämpfung jener Verfälschungen beschlossen: rrn eigenen ' rtnbclallcc. wird Mm i! c r - B e r s c t st r a tz e ac- .. ^ Wirkungskreise dasür Sorge zu träge», datz die Landwirle'über Im ganzen durfte die tägliche Einfuhr 5000 Kilogramm nicht dw Schädigung aufgeklärt weiden, die ihnen beim Ankauf feiner .. überschritten haben. In der letzten Plenarversammlung , des j Wctzenklcie, Weizknglirsklcie oder Roggenkleir, sälschllche.weise Mena»,,«.- 5a, i„ ttna», ist rninm- t „.-..„»„ur,!' ^ kwiffk,, Zeilen oder in gewisse„ Gc'gende„ wo der Kleümanfall Mtttc!,, die Eugetticii-Anstalt als nannt zum Andenken an Marie Beriet geh. Müller, geboren am 9. Mai 18l5 in Dresden und gestorben am 5. Januar 1898 letzten Willen vom errichte!, aus deren s Erziehungsanstalt für arme begründet worden ist. Deutschen LondwirtschaftSrateS ist der erwähnte Antrag zusam- s auch „Futtermehl"' benannt, dadurch erwachsen, dntz namentlich z» men mit einer den gleichen Zweck verfolgenden Petition der i gewissen " ' ' ' — , Landwirtschastskammer für die Provinz rL-chleswistHolstein an ! der den Reichstag beraten worden. ES wurde beschlossen, an den - des „ de»"flrirkanfk,iben L.iiidwitten dringend "empfohlen wird'' . — In der Mittagsstunde des verflossenen Sonnabend sand > der angegebene» oder gekauften Kleie an einer Bettuchs- die Weihe der drei Glocken „ir die im Ban bcarifsene . .... . .. auf Verfälschung untersuchen zu lassen ; die landwirtichaft- neue Ehr) ich) che G est ii t s ki rch e vor dem Hauptportal und, solveit dies nach dem fetzigen Stande der handelspolitischen lichcn Wanderlehrer, Zuchlinspekloren nnb Tierärzte zu beanfiragen, »nd darauf der Auszug der Glocken von dem Kirchenschiff aus Verhältnisse möglich ist. angewendet werde. Um der Ein- im gleiche» Sinn z» wirten : den Vorstand des Bäurischen '» den als Dachreiter aus der Dachvicrung stehenden Turm skail. schleppung von Tierseuchen durch Einführung von Milch und Zweigverbandes deutscher Müller zu veranlasse», die Mitglieder Der Aufzug ging schnell und glücklich von statten: in der fünften Rahm vorzubeuaen, ist weiterhin verlangt worben, daß allen den des Zweigverbandes dahin zu belehren, daß das sogenannte Ver- NachmittaaSstmii'oe ertönte das erste volltönende .l^ciur-Geläute Kirchner wurde dem Zustimmung erteilt. - Bei der Besprechung und Untersuch»,>asa»stallen anruweiseu. wenn Kleiensällchimgcn '>> mit dem Kreuz geschinirck, und tragt die Jittchrist: ./Seid ge- der Abanderungsvorschläge zu der Ausfüh - der genannte» Art zu il»er Kenntnis gelange», den Käufer zur duld>q m rrnbial . Dre (>Glockc ha! ein Gewicht von 310 Kilo ru « g 8 ve r o r tznung zum ErganzungSsteuer- Strasan^elge z» veranlasse» oder selbst Stralanzelge zu erstatten : u'id lraat neben der Friedenstaube die Jmchrttl. ^Scid fröhlich «rklart« Geh. Oeklmomierat Audr a. eine be- die Aufmerksamkeit des Königl. StnalSminffteriumS der Jnstiz ans >n der Honnnna . Die qrotzie und die kutti^te G «ke werden sonder« Schwierigkeit darin zu sehen, daß für die Einschätzung das Vorkommen der genannten Fälschungen zu lenken, die in den ^ e>?M/^nde Turmuhr als ^'6crschetten tur kein bestimmter Tag vorgesehen sei, .obwohl dieser in Frage Kreise» der Müller und Händler als erlaubt grlte» und bis setzt ^Uinden- uns Viertelschlag Verwendung linden, komme wegen der für dre Aussaat erforderlichen Mittel. Auch auch strafgerichllich nicht verfolgt wurden. Daß es auch im — Schössen- und G c i ch w ore» e»- U rliste. DaS tagen für denSelbstlvtrtschafter und für den Pächter ganz Königreiche Sachsen eine diinaliche Pflicht der landwirtschaftlichen Verzeichnis der hier wohnhaften Personen, welche zu dem Schöffen- »erichieden« umstände vor. Geh. Oekonomierat Hähne! Vcrtreluna ist. gegen das Ueberhandnchmen der Futtermittel- amt» und dem Geschworcueiiamtr beruseu werden lö«meu (Urltsteh Nr. 285. Leite ». Di,»Stas. Ly. Oktober 100«