Volltext Seite (XML)
278, 1, Dezember 1SI0. Fertige Bücher. vor,kndlau s. b Dlichn. vuchhandN. 14907 Allgemeine Verlags-Gesellschaft m. b. H., München u. Berlin. Nach den eingegangenen Bestellungen wurde versandt: Das Leben Mariae Bilder von Phil. Schumacher. Text von Victor Kolb. 8. 56 Seiten in Querfolio mit 48 Haupt- und 15 Nebenbilderu in reichem Mehrfarbendruck. In vornehmen Moleskin-Einband M. 20.— In weich gefüttertem Neliefeinband M. 24. — Die eminent hohe Bedeutung dieses Werkes für die katholische Welt ergibt sich schon durch die Stellungnahme des hochwürdigsten Episkopates. Nach den uns bereits vorliegenden Zuschriften erblickt derselbe in den herrlichen Kompositionen des Künstlers in Verbindung mit dem feinsinnigen Texte P. Kolbs eine erfreuliche Förderung der christlichen Kunst, gleich- zeitig aber auch eine warme Belebung und Vertiefung der Muttergottesverehrung. Se. Exzellenz der hochwürdigste Herr Bischof l)r. von Henle in Regensburg hat sich ein Spezialreferat von einem Fachmann erstatten lassen, der nur Worte der Anerkennung über die Originalität, den Geistesreichtum, fromme Meditation und hohe künstlerische Befähigung des Meisters findet. Soweit bis heute Besprechungen kompetenter Kritiker vorliegen, wird übereinstimmend das Leben Mariae in Wahrheit als eine Kunstleistung allerersten Ranges bezeichnet. Herr Domkapitular Professor vr. Schnuetgen sieht in dem Werke „eine ungewöhnlich kostbare Gabe"; ein anderer Referent, vr. Donders, spricht sich dahin aus: „Das sind Bilder von Anmut, Andacht, leuchtender Farbenglut, zarter Innigkeit und plastischer Lebendigkeit . . . . alles original durchlebt, ja man möchte sagen durchbetet, und es läßt Auge und Herz sich nicht satt sehen an diesen einzig schönen Blättern einer wahrhaft heiligen Kunst . . Der Verlag konnte hier einmal wieder in Verein mit einem wirklich gott begnadeten Künstler etwas Herrliches schaffen." Herr Generalvikar vr. Triller schreibt im „Eichstätter Pastoralblatt": . . . „Manches Auge, das betrachtend den Zyklus dieser Bilder durchgeht, wird sich am Schlüsse mit Tränen füllen, so sehr ergreift ihre tief innerliche Schönheit das Herz . . . Nach solch glänzenden, von den berufensten und autoritativsten Stellen ausgehenden Kundgebungen dürfen wir wohl sagen, daß für das verehrliche Sortiment mit katholischer Kundschaft Das Leben Mariae das dankbarste Weihnachtsbuch dieses Jahres bildet. Ihre Bemühungen werden sich reichlich lohnen, da wir schon bei Bezug von 10 Exemplaren mit 40 V« Rabatt liefern. Wir haben die uns bis heute vorliegenden „Stimmen des hvchwürdigsten Episkopates" in einem kleinen Pro- spektchen zusammenstellen lassen, das sich zur Beilage in Briefen vorzüglichst eignet. So weit eine solche Verbreitung dafür in Aussicht genommen ist, stellen wir denselben kostenlos zur Verfügung. In der Natur des Unternehmens liegt es, daß nur ganz vereinzelt in Kommission geliefert werden kann; wir müssen jedenfalls bitten, gleichzeitig auch fest zu bestellen. Auf dem Lager eines katholischen Sortimenters darf ein solches Werk nicht fehlen. Für umfassende Propaganda haben wir gesorgt, so daß allerorts Nachfrage sein wird. Haben Sie die Güte, Ihren Bedarf gefälligst direkt aufzugeben. Hochachtungsvoll München u. Berlin, Ende November 1910. Allgemeine Verlags-Gesellschaft m. b. K. Für Österreich-Ungarn erscheint das Werk im Berlage der Leo-Gesellschaft in Wien. lü32«