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^ 205. 5. September ISIS. Künftig erscheinende Bücher. «öy-ndlau I. d. Dtlchn. Buchh-ud-I. 10049 Lin wohlfeiler unck lisnüliclier Lrsslr kür grosse Wörterbücher sinü: timreiiAiieilil! MdeWMeMU» mit Angabe cier -lussprscste nsck ciem phonetischen System cier iVtethoüe louüaliit lungentcHeiilt. veuksck 0Sniscd-iior«ezIscd knzilscd frsnröslscd kltzriecklsck kieuzeiecdlsck iiebrLiscd Itsllenlsck l.s»elnlsck ssortugieslsck irusslsck Scd«ecklscd Spsnisck lü ^ecke 8pracüe bestellt aus 2 l'eilen: I. premckspracklicb-ckeutsck, II. Oeutscb- kremckspracblick. Wecker IUI kostet Z.50 IVl. orck., 2.60 1^. no., 2.Z5 IVl. bar. iz Exemplare 28.20 IN. bar. — blur „bleuZrieckisck" unck „pussisck" z.50 orck. — Die Partien werden auck „xemisckt" abxexeben! ^uskükr- licbe Prospekte mit Probeseiten in lm tlingenrcileillttcke Verlagünicli- Iillnmiiiig Mk.0.l.migeii!cIieilIt) 6erIin-8Lköneber§. (^) Soeben erscheint bei uns: Vas Wische kleinem in H. seines Werken von Professor vr. M. Bienenstock. 254 S. Großoktao. Ord. geh. ^ 3.50, geb. 4.50, bedingt 25»/,, fest u. bar 33H»/o und 11/10. Dem Judentum im Wesen Heinrich Heines, des »europäischen, nicht bloß nationalen Ereignisses«, nachzugehen, ist Aufgabe des vorliegenden Buches. Es will weder verdammen noch lobpreisen, sondern einfach den Dichter aus seiner Zeit und Umgebung heraus naturwissenschaftlich begreifen. Indem es aber das Bild Heines als Typus widerspruchsvollster innerer Gegensätzlichkeit, als Mischung von Romantik und Zynismus, märchenhaften Glaubens und wilden Spottes, inniger Hingebung und herbsten Hasses hinstellt, erweitert es die Gestalt des Poeten gleichzeitig zum Urbild auch unserer modernsten zwiespältigen Dekaden« und erweist damit auch den immer währenden Entwickelungssluß im neuzeitlichen Judentum, das von der so oft behaupteten Versteinerung losgesprochen wird. — Der klare Stil und die durchaus sachliche, mit. unter leicht ironische Darstellung machen das Buch sür Freund und Feind Heines gleich lesenswert. Wir bitten die Herren Sortimenter, sich freundlichst dafür zu verwenden! Bis Ende September d. I. eingehende Barbcfteklnngen liefern wir mit 48 L. Leipzig, Anfang September 1010. Der Verlag für Literatur, Kunst u. Musik. Verlag von Erich Leonhardi, Dresden-Blasewitz. (2) Für meinen Verlag befindet sich im Druck und gelangt Mitte d. M. zur Ausgabe: Die Teufelsecke und sonstiges, was man gern liest lustiges und Ernstes von Ludwig Lendler Ein Band kl. 8», ca. 10 Bogen, vornehme Ausstattung. Preis broschiert 2.— ord.; ^ 1.50 netto; ^ 1.35 bar u. 7/6. Preis in Originalband geb. ^ 3.— ord.; ^ 2.25 fest; ^ 2.10 bar. Es ist auch diesmal nur vornehmster Lesestoff, den Ludwig Bendler in seinem neuen Werke bietet. Den Autor aus dem Büchermärkte empfehlend einsühren zu wollen, erübrigt sich. Er hat seinen Namen durch die viel gelesenen Romane: Moderne Sklavinnen und Die achte Todsünde zu Ehren gebracht und seine Erzählungskunst, die sich immer durch interessante Gescheh nisse, scharfe Menschenbeobachtung und treffende Charakteristik auszeichnet, zur Genüge bewiesen. Auch sein glücklicher Humor ist bekannt. Nun erscheint er mit der Teufelsecke und sonstigem, was man gern liest. „Die Teufelsecke", „Eine Tournee wider Willen", !s twntb" „Die lustige Witwe", „BügelhornS Wctterglück", „Fran Doktor in spe" „OpuS 69" sind — eine Auslese von Humoresken und Novellen, die sich auf Grund ihrer Frische und Ursprünglichkeit nicht minder regen Interesses seitens der Leserwelt zu erfreuen haben werden und ein großes Absatzgebiet erhoffen lassen. In dieser Überzeugung empfehle ich das neue Werk Ludwig Bendlers Ihrer all seitigen warmen Fürsprache und bitte um Ihre gefl. Aufträge auf beiliegenden Berlangzetteln. Dresden-Blasewitz, Anfang September 1910. Erich Leonhardi. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. ISIS