Volltext Seite (XML)
Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Anzeigenpreise aus der zweiten und vierten Leit« des Umschlages für Mitglieder: Eine viertel Seite 18 eine halbe Seite 32 eine ganze Seite 60 ^c, die erste Seite (nur ungeteilt) 100 Anzeigenpreise auf der zweiten und vierten Seite des Umschlages für Nichtmitglieder: Eine viertel Seite 26 eine halbe Seite 50 eine ganze Seite 90 die erste Seite (nur ungeteilt) 150 Für Anz-ig-n aus d-r dritten Umschlags-tte gelten dieselben Preise, wie sie sür Inserate «m Innern de« Börsenblattes festgesetzt sind. Umschlag zu Nr. 18. Leipzig. Dienstag den 23. Januar 1912. 79. Jahrgang. <S. Grole'sthe Verlagsbuchhandlung in Serlin (A Soeben wir- ausgegeben: Heinrich Zeöerer Serge unö Nensihew Roman 7.-10. Tausend bS4 Seiten. Oktav. Sehestet 5 M., gebunden ö!N. Mit Einband- und Titelzeichnung von Paul hosch sprospekthefte mit Sesprechungen gratis) Oie sllpen: Zederers Runft wird genossen wie schwerer, echter Rotwein. Sie ist ganz Eigcn- gewächs und verrät in keinem Tröpflein fremdes Slut. Eie strömt den vust der Heimat aus, aber nicht aufdringlich. Unsere deutschen Nachbarn werden sie begrüßen wie wir und werden sie kosten, Zug für Zug, wie wir. Sie werden sich auch freuen an Ser leichten dialekt- färbung der Sprache, und am allermeisten werden sie sich mit uns freuen, daß auch ihnen ein neuer dichter geschenkt ist, der viel zu fingen und zu sagen hat. Süddeutsche Monatshefte: Es lebt eine wahrhafte Erzählerlust in dem Werke, deren Einfluß sich kaum ein Leser entziehen kann. Zeöerer ist endlich wieder einmal „selber <kiner", der nicht nachmacht, nicht bedeutend sein will, nicht nach allen möglichen literarischen Vor bildern hinschielt, sondern mit frischer Urwüchsigkeit gerade drauflos erzählt, daß die Späne stieben und Sie Zehen stiegen. 3n diesem Suche ist eine Rrast, die nicht zum Rrastprotzentum wird;eine Echtheit, Sie sich nicht zu unterstreichen braucht; eine menschliche, liebevolle und vor nehme Gesinnung, die nicht gehässig wird, auch nicht gegenüber Menschenschwäche unSErbärm- lichkeit. Ein erquickendes, ein erhebendes, ein befreiendes Such.
