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1139 Amtlich« Theil. 70. 25. März. Guttentag in Berlin. 3049. Rechtsprechung, die. d. deutschen Oberhandel-gericht- zu Leipzig, hrSg. v. A. Siezemann. 3. Bd. i. Hft. 8. pro cplt. * 1U ^ Hartleben'» Verlag in Wien. 3050. Schanz, I., der MontceniL-Tunnel, seine Erbaug. u. seine Umgebgn. 8. Herniann in Zschoppu. 3051 krs8mu8ko1«!rock»iull8,v., veclamstio cke pueris »ck virtulem re literas liberslitsr instituenckis ickque protinus s nativitato. In« Deutsche übers, o. A. Israel, gr. 8. » ^ ^ Zanke in Berlin. , 3052.Stosfel, Baron v., militärische Berichte erstattet aus Berlin 1866—1870. gr. 8. - 2 Klein in Barmen. 3053. ^Jahres-Bericht, 44., der rheinisch-westphälischen Gefängnitz-Gesell schaft üb. das VcreinSj. 1870/71. gr. 8. In Comm. U ^ krüll'sche Buchh. in Eichstätt. 3054. Gräbt, D., Preußens protestantische Kaiseridee ll. Oesterreichs katholisch politische Zukunft. 2. Aust. gr. 8. U ^ Lange in Neusatz a/O. 3055. M»nographie d. apokalyptischen ThiereS od. Versuch e. Erklärg. d. 13. u. 17. Kapitels der Osjenbarg. Johanni» in Berbindg. m. dem 8. u. 9. Kapitel d. Propheten Daniel, gr. 8. In Comm. ' H ^ 3056 Predigten aus der Brüdergcmeine 10. u. 11. 8. L * 1 Lehrmittelanstalt tEhrharb St Eo.) in Bensheim. 3057. Stall, F. ik.» AnfangSgründc der neueren Geometrie, gr. 8. * -h ^ E. Müller in Stuttgart. 3058. -j-Iiuekk, cki« Irönigl. württemberssisclie liuer-Krrneiscliulc ru 8tuttgsrt llsck ilirem lüllksSbr. Lesleken. gr. 8. In Lom«. * ^ ^ Orell, Lüßii « Eo- in Zürich. 3059.8eti1eioitr, r., oü'oner kriek e. 8luckirenckon an ckie Csgner ckor .>8luckellimnen" unter rlen 8tuäenten u. kerioklisx. ckieses 8ekrei- kens. gr. 8. In Comm. 3 ki-k C. H. Neclam sen. in Leipzig. 3060. komsckork, 0. r-, neueste kisenbsko-lisrte V. llentsclilanck 1872. lcktb. u. color. gr. kol. A ^ 3061. —neueste llillckksrte ,1. neuen ileutscken lleickes 1872. bitli. u. color. gr. 4. 3 di-k E. H. Neclam se». in Leipzig ferner: 3062. vom8ckork, 0. v., neueste 8eliuII»rte v. veutsclilanck 1872. bilk. u. color. gr. kol. ' 2^ di-k 3063. -^-neueste 8cliu>ltarte vom liönigr. 8scl>sen. llilli. u. color. gr. qu. 4. » 1 ki-t 3064.1'tun, neuester, v. t.eiprig stsbstKülirerP. ?rem<1e. 16. s/g >? G. Reimer in Berlin. 3065. Urkunden u. ^ctenstücbe rur Kesoliiclite ck. liurkürsten krieckriok VVillielm v. tirsnlienburg. 6. kck. politiselie Verlisnälgn. III. ltrsg. v. ö. krckmsnnsckörll'er. gr. 8. " 4^ ^ Lchrüdel Sk Simon in Hall«. 3066. Scharlach, A., u. L. Haupt, Volksschullesebuch. Mit besond. Rücksicht auf die Prvv. Sachsen. 8. * 8 N-k Teemann in Leipzig. 3067. trenuissauee, ckeutsclie. kline8->mmlg. v.ksgenställcken cker ^rclii- telitur, veeoration u. liunst-Kerverlie in Original-^usnsliwen. 4 — 6. l.kg. kol. L ' 24 di-? ln Kalt: 4. 3. ^btk. kotkenbur§ L. 1?. v. 6. 6r»f. 1. L-kz. — 5. 1. ^btk. ?iürnber8 v./V. Ortwein. 3. lafA. — 6. 2. ^btk. .^uAeburg v. L.. lae^dolä. 2. Stahel'sche Buchh. in Würzburg. 3068. kragen k. ckie weckiciniscke kacultäts-krülung an cken ltgl. bsxer. vniversitLten. 8. * 4 kl/ S069.Gewcrbe-Orduuug, die, nebst Einfühlungsgesetz f. das Königr. Würt temberg. 2. Lsg. 8. 4 NK 3070. Schematismus der Diöccse Würzburg m. Angabe der statist. Verhält nisse. Hrsg. f. d. I. 1872. gr. 8. In Comm. ' 16 Nj< B. Tauchnil! in Leipzig. 3071.6oNeetiou ot lirilisl, aulkors. llopyrigkl eck. Vol. 1209. gr. 16. * lnbLlt: I^i8unäor8tnoä Kv k. o n tgo m e rzk. Trewendt in BreSlau. 3072.-olde, K. U., die 80 Kirchenlieder u. die 18 Psalmen der Schul-Regn- lative. 13. Allst. 8. * 1 N-t Bahlen in Berlin. 3073.Stocholl, E., System d. deutschen ArmenpflegerechtS. 2. Lsg. gr. 8. Wilffcrobt in Leipzig. 3074.kli»1eaul»rianck, k. cke, ^»«>a. stene. kes svenlures ckn ckernier Xüencerage. kiouvelle eck. 8. ^ Nichtamtlicher Theil. Die Productionskosten der deutschen Literatur. Einem Schleußcn-Pegel gleicht der Buchhandel: steigt das Ge schäft, so gehen auch die Wogen der geistigen Cultur höher und höher; niedriger Wasserstand bedeutet gehemmten Fortschritt oder, um im Berliner Volksmund zu reden, geförderten Rückschritt. Im Allgemeinen mag der Vergleich und seine Schlußfolgerung wohl zu treffen, freilich nicht bedingungslos für alle Zeiten, für alle Länder und Orte. Kein Mensch wird behaupten wollen, daß zur Zeit der Ueberschwcmmung des französischen nicht nur, sondern des europäi schen Büchermarktes mit den Producten der Pariser Scnsations- Romanfabrik die geistige Cultur einen absonderlich hohen Flug ge nommen, oder daß, wenn die „Hamburger Erport-Buchhandlung" gute Geschäfte macht, darum in Hamburg Kunst und Literatur weit hin duftende Blüthen schießen. Es ist hier wie überall, wo man aus ziffcrmäßig zu Tage tretenden Erscheinungen auf tieferliegende Ur sachen, auf complicirte Verhältnisse zurückschließen soll: Vorsicht ist die Mutter aller Methoden. Darum ist ja auch die Statistik, die amtliche sowohl als die private, so vielfach und mit Recht in Miß- credit gekommen, weil ihre Jünger gar zu häufig mit Zahlen groß und klein unvorsichtiges Spiel gelrieben haben. Könnte ein Stich wort der statistischen Methode (denn eine statistische „Wissenschaft" rann ich nicht anerkennen) Wieder zu Macht und Ansehen verhelfen, so wäre es dies: „Zahlen beweisen nichts — es sei denn, daß sie vom Geiste empfangen und von Berufenen vorgetragen sind". Wenn es erlaubt ist, das Eingangs gewählte Gleichniß noch einen Augenblick weiter zu spinnen, so möchte ich von unserem Pegel sagen, daß er uns bisher fast nur angezeigt, was zum Oberthore in die Schleuste hinein, nicht was zum Unterthore hinansgegangen- das heißt, wir haben in der Regel nur erfahren, was der deutsche Buchhandel producirt, nicht was das deutsche Volk an Literatur con- sumirt hat. Beide, Production und Konsumtion, Pflegen sich zwar gegenseitig ungefähr die Wage zu halten — wenn auch nicht nach „ewigen Gesetzen", von denen Manche träumen, die sich selber so gern als eine Art volkswirthschaftlicher Vorsehung in iinoo betrachten; da aber bisher auch die Nachrichten über die .Producte nur sehr dürftige waren, so ließ sich daraus für den Konsum nicht viel folgern. Die in Leipzig, der buchhändlcrischen Centralsonne, von wannen alles Licht kommt und wohin — alle Thaler wandern, vierteljährlich herausgegebenen Hinrichs'schen Kataloge melden nämlich schon seit zwei Menschenalter» die auf den deutsch - oester- reichischen Markt gekommenen „Neuigkeiten", sic lassen aber, wio es ja in der Natur des Katalogs liegt, nicht das innere Wesen, den Gehalt, nicht einmal die producirte Masse, sondern nur die Titel,
