Volltext Seite (XML)
52 — zweckmäßig eingerichtetes Gewächshaus nach alter Form und ein bedeckter Kegelschub. Fast in gleicher Weise ist der anstoßende früher Plehn'schc-, jetzt Meitzner'sche Garten gehalten, wo von 1863 an eine Zeit lang Warmhäuser, von Pächtern benutzt, vorhanden waren, aber später — wieder abgetragen wurden. Die Weinan (Stadtpark). Um auch der Weinau, wohl richtiger gesagt, un seres Stadtparkes zu gedenken, so ist zu erwähnen, daß dieselbe in den Jahren 1824 bis 1826 unter der Amtirung des wohl sehr verkannten Bürgermeister Haupt theilwcise zu einem Park umgeschaffen wurde, bei der hohen Pappel allee, da, wo jetzt der Weg zu den neuen Anlagen links der Straße einbiegt, hatte der Torfgräberei-Aufseher Pelz eine sehr besuchte, mit der Aufschrift „wer Geld hat, kann leben", versehene Schankbudc errichtet; noch stecken mehrere große eiserne Nägel an einigen Pappeln, von derselben noch herrührend. Der Besuch dieser An lagen, von welchen man hier und da noch Spuren, auch noch mehrfach blühende Sträucher und Stauden findet, war in den Sommermonaten ein reichlicher zu nennen. Es war etwas Neues, bei Weitem aber nicht den jetzigen Anlagen Gleichendes. Unweit der Schank bude befand sich ein großes Oval mit Ziersträuchern bepflanzt, ihm gegenüber, im Halbzirkel gehalten, stand eine Ruhebank. Hier ließ Pelz 2 auf viereckigen Postamenten sich erhebende Statuen (Flora und Hygiea, Göttinnen der Blumen und der Gesundheit), aufstellen, welche aber auf Haupts Anordnung, als er sie bei einem Spaziergange daselbst erblickte, sofort ent fernt werden mußten. (?) — Die Torfgräberei in der