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Umschlag zu .4/ 5. Sonnabend, den 8. Januar 1916. C. Srenöel s Steinzeichnung: Stilles Heldentum In 8 Farbe» » Bildgröße 30:41 cm, Blartgröße 42:51 cm » Preis M.2.50 z. und 4. Tausend gebärt zu de» schönsten »nb sinnigste» Bildern, die der Krieg bcrvorgcbrachl bat und zn den am meisten verkauften Blättern der Reibe „Ms eiserner Zeit" aus Zranz Schneiders Verlag Wir erleben im Bilde noch einmal die ersten Augusitagc des Jabreo 1914. Wie eine Woge brausender Meere der Be geisterung ist die männliche Jugend, sind auch die Reservisten zu den Fahnen ge eilt, um das Vaterland zu verteidigen, vorwärts, dem Feinde entgegen! Kein Blick znrück! Obwobl sic wissen, was sie zurücklasscn: Scholle und Ernte, Weib und Kind. Oder gerade weil sic wissen, was dahinten bleibt: heiliges, mütterliches Land, das kein Feind ent weihen darf,nnd vor allem stillcHeldcn, auf die sic zählen können: tapfere Fra»en,dic dort anpacken, wo derMann sein Werk liegen lassen mußte. Zlcbt ruhig hinaus; wir hüten und schaffen, und zagen nicht! Die Kraft und Be deutung dieses wahren Heldentums bat der Künstler durch Farbe und Auf bau wuchtig zum Ausdruck gebracht. Diese Rünstlerfteinzeichnung schenkte -ie Großherzogin von Süden unserem Raiser, worüber nachfolgende Drahtung durch alle Zeitungen berichtete: Oanktelegramm des Kaisers an -ie Großherzogin von Baden. „Die Deutsche Frau auf der Höhe ihrer Aufgabe." (Telegramm unseres Korrespondenten.) H Karlsruhe, 3. Dezember. Die Großherzogin von Baden übersandte kürzlich dem Kaiser eine Künstlersteinzeichnung von Karl Br endel. auf der Bauernfrauen obgedildet sind, die den Acker bestellen, während die Männer ins Feld ziehen. Die Zeichnung hat den Titel „Stilles Heldentum". Der Kaiser sandte gestern der Großherzogin sor gendes Danktclegramm: „Soeben ist Deine sinnige Gabe, dar stellend „Stilles Heldentum", eingetroffen, für die ich von Herzen danke. Die deutsche Frau hat sich in dieser schweren Zeit auf der Höhe ihrer Aufgabe gezeigt und glaubensvoll, glauben stärkend in fester Zuversicht aus allen Gebieten zu- gegriffen und sich betätigt, den hohen Beispielen folgend, die Deutsch-- jsnds Fürstinnen ihr gaben. Gott segne ihr Werk. Wilhelm." Zranz Schnei-er Verlag in Serlin-Schöneberg. Das schöne Bild hat damit schon eine geschichtliche Seöeutung erlangt und verdient als Wandschmuck und Gcschenkblatt zu allen Gelegenheiten, besonders aber zur Einsegnung junger Mäöchen weiteste Verbreitung.