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s« " ««ss . « sssx »Y, M Ip- FÆMUYTMÆFM unabhängige Tages-Mino WMWFZMWFMW « m OIM - Im - om Mc - » postbezu Tür Monat Januar 4.50 Goldmarb für ble Tskgechescölomksc » »Ma- ookomkk m on stieg-dahi- kak :- sithsp J st « Z sichs a.ls. n.-ovs o « im Jncqu « wach-may -. Yzzzsimszswssgsgs ze-»-.»,Mi;kchgiz;zg»s3»-Mw·isi mit Handels · nnd ndu rie- eiiung z szkåkxknkräszm » 9..p5»...i« Bei-sog und paupiqefchsstssieae Dresden-A» Fewinmästwde 4. o Ftmfpwchmimmekm 22950, 22981, 22982 und 22983. · Postfcheckkonioe Dresden Its-. 2060 ·- : statt, deren Embmhl Fuss M lvereiniaun . Ecken üblicheu Oft-Winterszeit se r berausacftcut wka stelverlauf in dieser da ' ««8-."s«.k;;i«ek«sssssssss . er unter ihrer letzten sapm Guts Apis zu- Gemme-h ,Js- Mit-W VIIIIe MI- Wotw W oth- Mgesandl noch www-hu - Im M Mem Gewalt Betriebsstörung oder Streits haben unst- Dezichek keinen Anspruch qui Rcchllefetung oder Cksinttung des entsprechenden Cnigels W M. 2 . IXle Jahrg Mittwoc, 9. Januar 1924 Eine historische Stunde für England vor e ein kein knsich ask zem North qun 2000 Zuschauer W lon Ldobie do supij d- aa aber do kwa I sofort wieker oiicm k« er Baue qrie komm qui-allem desgleichen W Ist-nimm ans. Au M sie Täuferreibe ichqu H· us em Ost-m ou ww« her und til-lex U· en rintmann M lii re. unterlaacn iedok ch aeliäbtlich werdend-«- mpe . Oschåb uns Einer war ein Tumm sionders die hinter-man w die Saum-kecke isqu Schiedsrichter M ü ltkq nwie ein iebr aufmerisj result lereln wl..u , « I» mid. 2:2. F n W- setpsis: BGB. »- Ttwier 5:1; SportfrcuZF gen Eintracht sto: Tus· totgortuna acan Cricksk 1 stlt Wacker Wen eaen lttotla m andh aeaen THtoniJvtsqu ine eu emn et Y el änvrttlub O gem- den A. Februar tell-l- eine Verlegung II sit-»ein Miit-ad SZesia neuen Tönka sio neuen Wer Budapqk isa 4-:2. Spanien k: PM. Balencia qqu it r! e l : Galata Skkajk spiel( mästet MKTM Kabarstt-Kunstkräl ist-s- Möglich 4- IN Isck VII Uhr indl Illltlllllllllllmlllll Its Ist-so DE its-assista- Iss Haken Illm anzusohonl splel « alitiit Pi. Pressa isse 17 NamfayMacdonald vor denToren F) Fonhotzlszspmkax (E·ig. DvchtberichU Das Parlament tritt heute zu fein-er ersten Sitzung zusammen Das Geheimnis-, das Rainian Mac zpnald bezüglich fein-es künftigen Mneiis in der Tasche träg-t, ist noch tin-enthüllt Seine Zusammen sgsung kennt niemand außer ihm und zwei oder drei Beitrauien Es wivd wahrscheinlich auch bis zum 17, Januar geheime-halten werden. Für diesen Tag wen die Propheten den Fall ideö ziiaclsinetts Baldwin Unwiss. » Obwohl das Parlament heute zufammenirith wird es erst in der nächsten Woche offiaiell eröffnet werden« Du heutige Tag gilt lediglich der Wile des Spvecherg hzm der, Wichevmahl des bisherigen South-ers des Liberalen Whitley. Der Rest der Woche ist mii der Vereidiaum der einzelnen Mitglieder des Parlament-s Mesülltz - - - . i Am ts. Januar wird dann der König das Parla kueut mit feiner Throne-ehe eröffnen, nach deren Ver jresung das Hauf iosort in die Debatte der als Antwort lkaus die Throne-ehe geltenden Adresse der Arbeiterpaktci Eintreten wird. Man nimmt an, daß die Konservativen Tallee aus der Thron-rede weglassen, was die Liberalen gabstößt Die Arbeitcrpartei wird bei dem Asbiinxserungs cnirag vie gleiche Taktik verfolgen und nichts ausneh men, was die Liberalen verletzen könnte. Es ist io gut sie fiel-er. daß das Kabinett Baldwiu die Abstimmung Hier diese Adresse nicht til-erleben nnd daß dann Mac malddie Regierung übernehmen sitt-. Alle Gerüchte in elster Stuwe, als oh noch irgendeine andre Kombi nation mit Ginschluß sder Liberalen möglich fei, sind uns-. begründet. lDie Haltung der liberalen Führer zurs ckoalitiousfvaae scheint unverändert zu sein, trotz eifrig-I sien konservativen Werbeuö um die Liberalen, woraus neuerdings auch die »Morning Post« teilnimmt. Lloyds George trat abermal-s entschieden dafür ein, daß dies Liberalen eine Leibern-Regierung eine Zeitlang ini timie erhalten sollen. Inn Gegensatz ou Mnitli er ,llirte Apud Genge, daß utan Macdouald das Recht der z Anschlng nicht vorenthalten dtirir. Vielmehr scheint« Blond Georae zu wünschen, baß die Labour Party nach gekannter Zeit über eine radikale Maßnahme zu Fall kommen nnd danach Neuwahlen mit der klaren IScheii duns: Sozialismug nnd Antisozialismug erfolgen wer den. Die Labour Party wird wahrscheinlich längere Zeit ohne radikale Maßnahmen amtieren können, aber nicht auf die Dauer. « Rumfuv Mucdonnlvs Politik ver Mäßiqunll Hoffnung der Arbeiter-pokus auf liberaie Untetsttiytmg I O London, s. Januar. (Eig. Drahtberieht.) Ramsay -Maodonaid hat gestern die Führer der Arbeiterwrtei bei sich empfangen. Heute findet eine Parteikonfcrcnz statt, in der die parlamentarische Gliederung der Partei besprochen und der Frakttonsoorsitzendc ge wählt werden soll. Es besteht kein Zweifel darüber, daß Macdonald wieder zum Vorsitzenden gewählt wer den wird, mit Clynes und Thomas als Beisitzern Am Abend soll in- der Albert-Hall eine öffentliche Ver sammlung stattfinden, in der Macdonaid eine große Rede über die tiinftige Politik der Slrbeiterpartei stir den Fall halten soll, daß sie die Regierung übernähme Jn Arbeiterkreisen wird erklärt, daß Macdonald in seiner Politik sebr mäßig fein werd-e, io daß er wohl die Unterstützung aller Führer nnd des Gros der Partei finde, daß jedoch der extreme Flügel der: Partei radikale Politik fort-ere. In Alt-i beitrrkveisen wächst jedoch die Ueberzeugung, daß nur( eine Politik der Miit-lang der Partei die Unterstützung der Liberalen ils-ern kann. l Dieser Ansicht gab auch Philipp Snowden in einers Rede Ausdruck, die er in Whitley-Bay hielt. Er sagteJ wenn die Partei in Amt und Würden komme, kommej sie damit noch nicht zur Macht, sondern habe sich nn-; bedingt die Stimmen der Mehrheit des Parlamentsj durch ihre Politik zu sichern. Es werde keinerlei Ab-; kommen ohne Verständigung mit den Liberalen gesi roiien werden, aber die Arbeiterpartei werde nur’ Maßnahmen verfolgen, fiir die sie auf die Mehrheit des-Hauses rechnen könne. ! Im Banne der Kommunisten Neue scharfe Kritik Dittmmms an der sächsischen Sozkatvemokratke Unter der Ueber-schritt »Im Banne der Kom niunisten« übt der ehemalige Führen der USP» Reichstagsabgeordneter Dittmann, abermals sidiirfsde Kritik an dem Verhalten der säch sischen Sozialdemokraten Er schreibt u. a·: »Es ist in Sachsen also zu einem dfseve n Pak teikonslitt gekommen-. Wie war das möglich nnd W liegt diesem Konflikt zugrunde? Die Führung dee Kamper gegen die Funktione fmehrheit liegt beim Landesgebeitetzuöschud dessen stündlich neugewählter Vorsitzender der Doesdner zwtageadgeordncte Arzt ist, der unter allen Umstän -Iden, trotz all der schlimmen Ersawhounigen der letzten Zeit, ein Zusammen-zehen mit den Kommunitten er zwingen will. Als die von ihm unid dem Abgeordneten Genossen Müller-s’««;s.rzig im Austmgc der Frattion vor einigen Tagen mit den Komnmnisten geführten Verhandlungen endgültig gescheitert wasoem hatte er noch selber ertlärt: »Das lind ia Schaiskdpch Er «baiieznnächst auch anerteimenswiissen, daßdic Erklärung des Kootnrnnisten Bdttcder im Landtage, die Kommu- Usten würden auch nach den Neue-zahlen eine sow lifiksche Mitwerdeitsrkgisernng nicht unterstützen, eine klare Sitna iou geschaffen habe. Auf dem Wsparteitage aber kasm Genosse Arzt pldtzlich mit der Deutung, Böttcher habe nur ge meint, mit der ledigen Landtagssmäion münden die Kommuniisien such nach den Wahlen keine Regierung bilden. Daraus schllißfolgerie Genosse Arzt, man müsse also eine n e u e Magefraltiou wählen lassen, um mit den Kommu kate3·ziii«ctmnvenlonisinen zu kömmt: Uls Genosse Arzt auf dem Bat-Betrage durch die-I Use Deutung der Böttcherfchen Re e den D reb au’ den Kommt-nisten vollzog, rieer wir Partei-«l vorstandsvertreter - Welö, Hilfe-edan und ist dem Parteitag warnend »Dort, vorn-« zu. »sama«-! wurde uns entweaengerufew » d i e K o m m n ui st e n habe-r ganz recht l« Genosse Weis wies in feiner Rede auf dem Parteitaae auf die Ungeheuer-liebtest bin, .die darin liegt, daß uner Partei sich von den Kommu uiften die Zusammenfeymta unsrer Landtagsfrattiøn thfch reiben lassen solle. Er machte aber damit Jebr wenig Eindruck. Darin offenbarte sich exae die geistige nnd velulfchstattifche Anstellung der Mehrheit dieses Parteitaaex - - - s. un esse- see ema- oee ehemalian neu «qu 111 beteuuw das die Ums-Mr dieses lMltsets Meere-same- uutr sur-Meere in ne- Icklisisttesc Zeiten der UCQ vor der Guten-a in patcr. Ums Mc W Ue Kittel-nun Unter acu- Uusweu W Im setz »Da iekis met W see Wesen selbst-. W Mit-W M M Nest Miets ietzt in Sack-few Und genau wie damals werden um sitt-time Fäden seivomteu zwischen der KPQ und nutrgrPartei. LU-, » sp» I In Sachsen wird ietzt dasselbe trenlose Spiel ne trieben. das siihlt ieder. der die dortiae Partei atinospbiire kennt. Berblendete nnd Uner sabr e n e glaubet-. durch fortgesetztes witrde l o i e Z Herlansen hinter den Kommnni sten bei diesen moralische Erobernnaen machen on können. Sie spüren nicht, daiz sie umgekehrt längst non den Kontinu niiten in ihren Bann aeaoaen worden sind. so daß sie. objektiv gesehen. als konininniitische Spaltniliie in unsrer Partei wirken, indem iie natd der kommt-nim iåien Parole handeln. die Hechten Führer-« der Partei In beseitigen. sie merken dabei nicht ein-nah daß sie die Dünierten sind. M iie leider die nächiten iein werden« die beim Übsiiaen an die Neide kommen wer den« denn die Kommunisten wollen in eine Führer aarnitnr nach der andern nnd dnrib die andre betei tiaen. damit ibnen das siihrerlos gewordene Gras der Partei not so leichter sum Odier fallen kann. Das ernste politische Problem, vor dem unsre Pur tei ietzt in Sachsen steht, ist deshalb die g e ist i g e n nd politische Loslösung der Partei von der Umitricknng nnd Umklatnmerung durch die Kommunistem ciu die sie durch ihre unglück selige Politik des letzten Jahres hineingeritten ist. Jeder ehrliche Sozialift wünscht sehnlichst eine Verstän digung mit den Arbeitern, die deute noch glauben, zu! den Kommunisteu halten zu müssen. Aber es kann keine Rede davon sein, daß unsre Partei sich in das Schlepp tau der Moskau-er Demagogen und Putschisten nehmen læssen darf. Davor die Partei in« Sachsen zu bewahren, ist vor allein ietzt auch eine Psl icht der Gesamtpartehl diie ans ihrem Parteitage am so. März zur Entwicklung der Dinge in Sachsen klar nnd unzweideutig Stellung nehmen mnß.« s —----d Die neue fächsifche Regierung Die bei der M pes Miuistrtptästdeuten ver öffentlicht Lücke der Minister M sich nicht geändert, Ueber die« Beleimm des sittithaitguiuuus set-usw« ist noch leite Gulden-us nett-Mag Dieses Mit-tim- Joird vorläufig von Minister- OrW steten-. Die Reuter-unless sich also vie Nat Inst-unsym- 0 el d t ison Minister-säumt taub Grifcdstsukusierinm stehest-P It ii lls t s M 111 Ists-I Junius- M Dr. Uelsbolp lDeiU Hin-Ipo- liz 111-. sitt-get lMöe sollt-J JMUUH 11. sitts- stse MO. Was- Ixllduse W tut-: Ist-O M « Kråhwinkel regiert in Deutschland Die bayrifche Dentfchrist und vie sächsischen Schulreformpläne Es mag seltsam klingen, aber es ist so: die vor einigen Tagen veröffentlichte bayri s ch e Den l - schrist über die Reform der Weimarer Verfassung im stideralisttscken Sinne und der vom sächsischen Ministe rium stir Voslsksbildung kurz vor Weihnachten veröffent lichte Plan sür den Umban der sächsischen höhe r e n S chn l en a b l. A p r il 192 4 gehören zusammen Beide sind g l citha rtig e Symptome der deutschen Krankheit von heute, stehen als große Gesahreuzeikhen ans unserm politischen Wege. Warnend und mahnend, sitt den-, der hören und sehen will, rufen sie uns zu: »Habt acht aus den sinkst Der Weg führt ins Jrre!« Wa rn m ? Was haben beide miteinander zu tun? Warum sind beide von einer kaum zu übertreffen-den Bodentnna, weit jenseits der Grenzen staatsrecht- Ilicher oder sachniidagogischer Diskussion? ! Deutschland hat« im Kriege alles verloren, waö es in mühevollem geistigen und politischen Kampfe bis 1870 gewonnen hatte, alles, mit Ausn a h m e iei - ner politischen und seiner geistigen Ein heit. Diese letzten Pfeile-r deutscher Volkstums widerstanden bis-her dem Orkan-, der über unser Land binweggedranst ist. Aber der Sturm dauert noch an, wenn seine Wucht sich auch im Augenblicke etwas ah geschwächt hat. Er kann sich jeden Augenblick von neuem steigern. Werden die Pseiler einein neuen An-! prall seiner Wut standhalten? ! Die Gefahr ist s ehe groß. Nicht nur der erst ver-’ hältnizmäsiig vor kurzer Zeit errichtete Meiler der politischen Einheit Deutschlands. sondern der schon länger rasende der geistig-en wanrt bedenklich. Auch jene schon lä n g st n o r B i s ma r ck bestehenden engen geistigen Bänder, die das dunischeckinm zerlpliiterte und politisch nneinige Land Iwischen König-Adern und; Stuttgart, zwischen dem Rhein und der Weichsel zu sammen-banden, werd-en von Monat zn Monat dünner; Die bayrische Denkschrist ist ein Attentat aus die politisch e, der sächsische Schulresormplan ein Attentat auf die geistige EinheitDeutsch-- lands. Deshalb sind beide siir die politische Zukunft des deutschen Volkes aus längere Sieht unvergleichlich; wichtiger als all die Ministerkrisen und Steuergesetze, deren Diskussion den größten Teil in unserm poli tischen Leben einnimznn « Beide erwnchsen aus dem Boden eines enden Partikularigmus. Beide sind Geist vom Geiste jenes Provinzialigmns, der das Welt geschehen und die Zukunft eines so großen Volkes wie des deutschenaus derKrahivinkelperspcktivc von Dresden oder München zu begreifen sucht. Politik und Wirtschaft spielen sich im 20. Jahr hundert ans immer größerem Scham-las ab. Die Welt ist kleiner geworden, durch die grenzenlose Entwicklung des modernen Verkehrs enger aufeinander gerückt. Es gibt nur noch W e l t nolitik und W e l t wirtschaft. und die einzelnen Staaten und Völker müssen gut darauf achten, daß sie in diesem großen Weltensoiel den rich tigen Platz einnehmen. Einzelne Industriebetriebe schließen sich zu Konzeruen zusammen, Konzerne wieder zu großen nationalen Trusts und die nationalen Trusts ihrerseits abermals zu riesigen« die ganze Welt um spannenden internationalen Verbänden Die einzelnen Länder or ga niin er e n un d streifer ihre politische Form aufs höchste. Das große britische Imperium ist dabei, sich ein-e neue, den Anforderungen dies künftigen Jahrhunderts besser entsprechen-de Organisation zu geben. Ue ber a l l sehenwir den Willen zu nationaler Kon zentration nnd zur Zusamminenfasfung aller nationalenEnergiensür den bevor. Zeig-enden gigantischen Kampf um die r e. » Und während dies alles geschieht, erwägen politische Kreise des Landes, das infolge seiner geographischen Lage zwischen den Völkern irn Herzen von Mitteleuropa mehr als jedes andre zur Konzentration und zur Zen tralisntion gezwungen sein sollte, wenn es nicht wieder Kriegsschaar-las und Schlachtvpserdes kom menden Armageddvns werden will, dem ein Jahr iausend unglückseliger, teil-voller Geschichte den Fluch der Zersplcitterung gelehrt haben sollte, ob ed angängig sei, daß die Reichsregicrung dayrifche Truppenteile ohne Einwilligung der bayrischen Landes regierung im Falle der Gefahr außerhalb der day risch en Grenzen verwenden dürfe. Verlangen München-er Politikey daß jeder deutsche Staat Verträge mit dem A u S lande schließen dürfe und daß das Reich nur ein ziemlich schwacheg, schaitenbastes Veto r e cht bestssess solle, konstruieren Dreddner Politiker nnd Pddagogen geruhsam utopistische Schule-esornwläne. als ob Sachsen oder Mitteldeutschland eine Insel im Welten« gieri- wiire mit zweitausend Meilen Wasser aus beiden ens- s « I « - s i Die deutsche Densicbrift würde in Deutschland die Zeiten des Regen-Intui- Rcktbstagez unseligen Lug-denken- wiedet herbei- Mmk Sie würde Desschlsmd man sie das Wort Mk auch noch to im Munde führen-- weit istng txt ssjt Nisus-« mxittsmxxwi kSie würde nicht nur die Verfassung von Weimar revi dieren das wäre noch nicht das schlimmste ——, nein sie würde auch das Werk Bismarcks ~revidieren«, das beißt zerstören. Denn die havrische Denkschrist möchte die von Bismarck notgedrnnaen und nur Va ne r n alle i n zugestandenen berühmten N ese rvn t rech t e allen deutschen Ländern zusprechen Das heißt sie würde das Deutsche Reich in einen aus diploma tischen Verträgen beruhenden losen Staate n b und verwandeln, der infolge der vst diametral ein ander entgegengesetzten parlamentarischen Regierunan der Bänder Deutschland in noch höherem Gen-de zersplittern müßte, als es die innerpolitisch doch wenigstens homog e n e n Fürstentümer der nordis marckschen Zeit taten. Die banrische Denkschrsst war das schönste Neu sahrsgeschenk für den französischen Imperialismus. Deutsche Politiker zeigten sich eisria be müht, die durch das mitteleuropäischs französische Bündnis konsolidierte französische Henemonie durch die Zer schlaguna Deutschlands in einzelne schwache Länder zu krönen und zu ver e w i g e n. ·- « - . Es ist sicher etwas Gutes wm die Pflege law mannsckxaftlichm und heimatlichen Geistes in Deutsch lsemsd. Aber d ers Maß ist ja nur«-a Und nirgends sann der Deutsche schlechter Maß halben, als wenn es sich um den Aus-been von Kleinstaatidylleu handelt- Daz verstehen die Parteipolitikek des 20. Mvhundertz ebentfogut wie die Kabinettsräte ide- 18. Jahrhunderts-. Nivgkewdz komm-en alle bledcmeietifchen Philister gedaniken wit der Fremde sank kleinen, engen, beschränk ten Her-de ärger hervor als hier. Die politischen Ziele Mr bay ris chen Deuivschrikt wevden im gleichen Geiste ergänzt duvch deu sächs i s then Sckmlvefornwlm Geistig zerreißt der Plan Dr. Wünscheg Deutschland ebenso stunk, wie P die bayrisckzse De;l.k«fck:»l«-ift politisch tut. Dresde und München, die sonst durch eine unendliche Kluft ge treu-nimm fein-blühen Brüder, arbeiten einander in die Hände. Riegean trat bisher der enge p r o v ins i e l le Horizont der sächsischen Sozialdemokratie klarer und unheilvoller hervor als hier. Schon sonst hatte die sächsische Sozialdemokratie gezeigt- dwß sie knt Gegensatz zu dem auf einem übersmnnsten Unitarsizi ums zugseschnittenen Reichsparteiprogmmm, wenn es ihre Ziele forderten, auch stka partikularistisrh gesinnt sein kann. So spukte In Dr. Zeignerg und seiner Mitarbeiter Köpf-e die Literatenidee vom ukiireldeutschens Block, von einer Wiedenbcletbung gnr d e s alte n K u rfü r st en tu in s Sachs en und seiner Macht iwie dies auch jüngst in ein-ern Atti-del der ~Dresdn er Volks zeitung« ausgesprochen wurde), von einem großer starken Block von Sachsen bis Hessetn der den Süden vorn Norden Deutschlands trennen wunde. ’ Wir sinddeutljeiligen römischen Reiche deutscherNation wieder einmalrechtnahe ge koinm e n. Der Kleinstaatengeist ist in all den ehr geizigen kleinen Politikesrm die in den ehemaligen deut schen Residenzsiädten das Heft in der Hand halten und eine nie qeträumte Gelegenheit, politische Macht zu ent falten, erhielten, stärker denn je. Kräh w i nkel regiert in fchlcksalsvollster Stunde Deutschlands unnmsrhränktex als seit langer Zeit. A.- « «· . ~ e « i Wäre der Plan Dr. Wünscheö wrchqeiübkt worden —- was der neue Minister des Volks bildungswesens wohl verhindernwird —, so wäre, da in Thüringen gieiche Strömungen im Gange waren, Mitteldeutschlansd nach einigen Jahr zehnten aus dem geistigen Verband des übrigen Deutschlmibs herausgevissen worden Und dir tmm sich in München sicher beeilt hätte, eine ebenso parti- Xulasristissbe Sozialpolitik nach der andern Seite hin zu treiben, wären in Bayern, in Mitteldeuischland und im Norden drei Kam verschieden qefchulte Generationen mit ganz verschiedenen Lesrmsaipekten theme Diese Zerreißung der geistigen Einheit müßte hie unbedingte Folge einer Durchführung der Miit-e Sachseng sein« Der Reform-law des EWGM Ministeriume zerstört nicht nur den äußeren cqu bau der bös-treu Schule, er vernichtet sie auch inner lich. Aewgstiich bemüht er sich, die höhere Schule. wie sie im Sinne von § 140 der Reichsoerfassunsg vorgesehen ist, ais geforderte Einheit zu vernichten mit in die Volk-Male einzugliederie Acht We les follen aus mit-verstandenen iozialen MIM Linse-i mit ganz verschiedenen Lebens-fielen nebeneinander sitzen, sollen solche, deren Hauptwa es ist, Wi. iiir das praktische Leben gemacht m werde-, sit solchen erzogen werden, die einen hoch Mistrieeies wissenschaftlichen Beruf ergreifen-volles- M dmmsnde der aus ioeuiqe Mit-M seicht-money idem-wire »Ob«-TM sub M «- Miiem-W.W;— Etel