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' Ripp- AL » szh JEAN-: Ida-o Nu hgfngoH Id. v. M « Ikt Eint-L IM« Jst-Ia that-h 17938, IML EBook-F -n . eu a täten. lE sc Eer II Lebe-us mplccze Em e nieme zw bnrsten um« exlmisckx und stren. M nnd Ema l linken-«- Imd Last iaM s WMMN skLÆF Gäle .7988. Um ochexk und zu bjllisit ,ualtläten. IS WM sämtzgezkzchumkv Sydnstriesseitung W IM- « « Villioneu - anud 18,so Billi epkgs (100 Kronen): 12,50 Billionen onm Wies- (100000 Mogeuk Mo Billioneu El und Staat-Wen Ins ecitka Vierteljahr 1924 « je Veröffentlichung »der deutschen Fußenhanidelös i· II pro Mars 1924 hat wieder alte, sorgenvolle Be ke« wachaerusetz« Woher soll eine noch dazudurch - Inslation seicht-Aste Wirtschaft aus die Dauer eine sika ertragen können, die in einem Vierteljahr » iki Geld gemessen rund 630 Millionen »Na-i betragtii Und wenn auch die Nahrungs ,.kmigen des ekstkllßsettelswhikes dieser neuen Zeit ehrt Men, daß mindestens in dem Deutschland von m Zusammenhange von Valuta und Handels » nicht mehr so starr sind, wie man anfangs noch - echten zu müssen glaubte, so tauchen doch noch einige »in-we Flagetx aus« Jst der Bestand an Sicherung-s- Heu, die, awlichen Baluta und Handels-innig ein skchqlten die Musalzuswmmenhnnge dieser beiden neu lisiett Men- Ukchk bald erschöpft? Kann unsre irischsst aus vie Dauer die mehr und ehk wachsende kasUmiive Einsulir ver lqiietii Vom wahrnngspolitischen Standpunkt aus einen besondere Sorgen hier nicht gerechtfertigt zu in, da die Forderungen der ausländischen Lieferanten - »sp- meist ans kurzsristigen Kredit getätigien Einsicht M· jkyt fallig werden dürsten, während wir augen - kcktich eine stete Besserung der Mart iin Auslande bei ndig abnehmenden Anforderungen an dein heimische-i wisemnarkt beobachten Und damit schließt sich der Ug, Man geht vielleicht nicht fehl in der Annahme, isz sich unter dem Druck der bisher nur als heilsam «pfsmdenen rigoroseUMreditpolitiE der Reichs-dank -. ps- iein ionssmzitive Einsicht schon im April, spätestens Mai adschivachen wird. Denn, dir-gehend von der -kxtilindustrie, scheint sich bei-auszustellen daß dieser muri in alter Gewohnheit eine-r innerlich noch nicht « wanderten Jnflationszeit zum nicht geringen Teil M Kreditseitens der Reichsbansk gietiitigt wurde, mit m Man sich die notigen Devisen enentnell im Kölner steil-erlebe beschktsth Einzeer Firmen haben den sum von augldn kschen Gxoorteuren eingeräumten kredii prolongieren können. Aber im allgemeinen wird gerade voii hier aus der Stein ins Rollen kommen. Da die Kredite nicht mehr mit neuen Krediten zu- Ujckgezahlt merdeii können und ein schneller Expvrt nur selten möglich ist, muß der Julaiidsmarkt ekha lfte n, der allerdings nur zu niedrigeren Preisen M gewisses Maß von Ausnahmesähigkeit erreichen sams- Die Bevorzugung der Ware zuungunsten des Geldes oder, anders gefaßt,«die endgültige Ausnahme yx zu hohen Fertigivarenemfuhr durch die heimische Lonsumentenschust kann also immerhin eine Krisc er zeugen die allexdlngs nach Lage der Dinge im wesent cheii mir reiiiigend wirkt, ohne den leistungsfähigen kandel zu»ruinieren. Und das selbst, wenn, wie es entwische-in hat, diese Krise gerade mit den letzten liiiiiichen Tagen am Geldmarkt, den Maiterminen zu sammensallen sollte. ««»Wenn» aber »die Wirtschaft«si«ch so sehr in Waren ieftlegen konnte bzitz mußte und dem verringerten Ex jort nur ein verhaltnismäßig geringer Ausglcrch m em zum Teil gesteigerten Jnlandsabsatz geboten inde, muß man um so mehr dieArt bewundern, wie die ’ alaneiernng des Staatsbudgeis durchgeführt werden konnte Denn man kann schon jetzt sagen, daß das rcolldes Gold etats erfüllt zu sein scheint. Das icesamtdesizit des Staatshausbalts beläuft sich auf 99,2 Millionen Goldtnark, wobei man aber berücksichtigen »auß, daß in diesem Vierteljahr allein 330,4 Millionen Voll-mark siir den Riickkanf non Goldanleihe ver wendet winden so daß sich damit ein Plus von 240,L Millionen Goldrnark eraibt Wesentlicher als diese Feststellung ist al.ier, nsie die Melrreinnabmen erzielt wurden. Von ins-gesinnt isgst Millionen Goldmark Einnahmen cui-fielen auf B e sitz - n nd V e r c e h r s - steuern 1286,1 Millionen Goldmark iJanUar 422,5, Februar 349,1, März 511,·')), Ver b r auch sstcu e r n 137,1?iliillionen Goldmark Alls si 17,i -i- 58,41, Zölle ist ian -is irW i 17,81. Namentlich in den Ziiilen drückt siin wieder die iciirittnseife Erhöhuan der Ein snlir ins-i Tse Stein«-Jung der Umsatzsteuer bringt nun Ausdran daß in den gesamten Medreinnahmen des Reiches weniger ans Mehreririignissen der Wirt lchaft, ais- oielmelrsr ans? der Substanz genommen wer den mußten, sie erbrachte niimsiieti im Januar illi,1· im Februar tun-l und im März Hilfs, zusammen :3;39,9 Millionen Goldme Nord deutlicher wird das aus der Entwicklng der didrperfcllastesteuer, die 34,9 i Jst-i i 21i,7, zusammen 89 Millionen Goldmark er brachte. Auch die Ausgaben haben sich langsam dein neuen Stande angepaßt inenn sie von 442 im Januar FUf 478 im Februar nnd auf 485 Millionen Goldmark Im März anstiegen. Die Erhöhung dürfte vor allein damit zusammenhänaem daß die Ueberweisungdraten an die Länder allmählich dem Stande angepaßt mur den. den der Goldetai vorsieht, der nämlich mit einer· intonatliclien Summe von 150 Millionen Goldmark kychlteL Im Februar erreichten diese Uebermeiiungen die erstaunliche Höhe von 1733 Millionen Goldmark, der März aab den Ländern ioirliisiae Steuern-teilen zur alleinigen Ansbeutung und gestatte-te dem Reich, diese Summe auf 155,7 zu senken. Daneben wirken sich in den höheren Marzausaaben die erstmalig haldmonat lich nezahlten höheren Beamtengehälter ans. « Jnsgeiamt ist es :.iclun.aen, das Soll des Goldetats bei den Einnahmen mit einem Mehr von 512 Millionen GUDUWE zu erreichen, von den ohenerwiihnten höheren Gennnteiniiohmen find die zum 1. April ivexzncfalleiien FUUEUF lßlieinMuhrabgabU und die Beiorderungs steuer (i. nJ abgezogen Aber auch die Ausgaben zeigen TM Mehr von 548 Millionen (B)eldmart, berücksichtigt maiiankh hier die genannte Kursftüizuna der Gold anlcihe nnd ietzt an ihre Stelle nur die im sxioldetat prgciehene Stimme von 1511 Millionen Goldmark nMontana nnd Tilgung der Reichs-schuldi, io kommt IFszu einein Wenige-r in den Aus-gaben von END-Z Millionen Goldmark. Das niun sieh Wirklich nach dem April-Wind infolge der Beamten- Atlmltserliöhimgem bedeutend senken. Außerdem kann IF dazu dienen, etwaige Minderertriine iii andern Luzirtalsabsichnsitten auszugleichen Denn es ware »ielbit- Vekltkklldlich schlechan cui-f eine solche Rentabilitat der Wsllchen Steuserwirtfchaft schließen zu wollen. Ye- MF auch nur die Möglichkeit dann,·dann hatten nih die Sachverständigen kaum mit 2,5 Milliarden Jahre-z- WEUUACU «bcgnüat«. Es kann msit solchen Folget-nn- SEU aufs den Vierteljaihreseoaebnissen Hi auch nur eine Tendesz angedeutet wenden, zumal es ch um dass erstes Un neuen Jahre handelt, das noch verschiedentlich trans lWische Posten auss dein alten Jahre zu erledigen hat. Tuch kann man kaum annehwen, daß eine Regierung IVWFMU würde, derartige Fiiiamiuiiiitftxücke mit einer Pistschaft zu machen, die unter der Lan der augenblick llkhm Steuer-u schwer sei-ist, sehr zum Schaden einer speieren dauernden Steuerfähtakeit. Schon etwas wenigst problematischen WertNliat die Erkenntnis, daß EisVeförderunagfteney die einzige Leistung des Staats ««"Zlsll-:Iltd, die die Expericn für ldie Repla. ·ae»iordert »W- den Stand isin Mävjwerreiixhi hat, der ism ersten « s« vim ih- gxlgiiat w....- nämlich kaut datwa tnngerechneti W Millioan Gold-nat gegen die geforderten m I Zwetsellps bat nnd diäe nüchterne Politik der Vudgetsaniernng Hwecks S assung der anndlaac stir eine gesunde abrung nnd Itir Zabwngssdbigkett an die Repko Vertrauen sKredi t) nnd Anerkennung esigert Aber ntan darf nicht vergessen, dass ge nur Fnr bedeutende, die Grenze der Leistungsfäb g tt der Unternehmungen mindestens erreichen e Opfer der -Wirtschast mvglich war, die in der erschreckenden Gelt-knapp eit nnd in der trüben Konjunttur ibren bezeichnenden Ausdruck finden. Dasselbe gilt von der neueren, andersartigen Sicherung gevslnnderj Währung-grundlagen, der Kreditpolitik der eichsss bank. Auch hier trägt die Kosten zunächsfdie Wirtschaft wenn auch natürlich zu ihrem eigenen Vorteil. Das A nnd O einer günstigen Währungsentwicklung ist nqth immer eine aktive Wirtxgast Sie zu schaffen, ist nächsteö Erfordernis. Es eint dazu in kürzeste-: Zelt aller verfügbaren Kräfte zu bedürfen. · « spat-knick- Stadtbank Dresden Von Sparkassendirektor Dr. Grimer Slls in den Jahren 1909 bis 1911 die sächsischen Gemeinden mit wenigen Ausnahmen dazu übergingen, neben ihren Gemeindesparkigfen eine Girokasfe zur-Pflege des bargeldlosen ahlungsverkehrs einzu richten, legten sie damit den Grund zu einer Bewe gung, die in langsamer, aber unaufhaltsamer und kräf tiger Entwicklung die Gemeinden in den Besitz von e genen kaäitalkräftigen Geldanftalten gesetzt hat« Diese Entwick ng ging völlig organisch und ohne jede künstlichen Mittel, lediglich aus dem Bedürfnis der Kundkschaft heraus, vor sich. Die Gemeinden, die eine Gtro affe gründeten, schlossen sich in dem Gir o ver band Sächsischer Gemeinden zusammen und dieser schuf in der Girozentrale Sachsen, die bekanntlich auch ihren SiF in Dresden hat, die Anstalt, über die der gesamte Ue erweigungsverkehr der sächsi- Ylschen Girokasfen geleitet wur e. Mit dem kräftigen uffchwung, den die angeschlossenen Girokassen nah men, sammelten sich in der Girozentrale Gelder an, die im Interesse der Mitgliedsgemeinden zu möglichst günstiger Anlage drängten. Hieraus ergab sich non selbst die allmähliche Entwicklung der Girozentrale zur Bank, die man seit geraumer Zeit als abgeschlossen be zeichnen kann. · Auf demselben Wege organischer Fortentwicklung tst auch die Stadtgirokasfe Dresden, die auf Grund der Beschlüsse der ftädtifchen Körperfchaften im stahre 1911 ihre Tätigkeit aufnahm, aus kleinsten An zfangen zu ihrer jetzigen Bedeutung emporgewachsen. jSie war zunächst nur eine Ueberweifungsstelle, deren Geschäfte von zwei Beamten in den Räumen der Spar kasse erledigt wurden. Schon nach kurzem Bestehen mußte sie wesentlich erweitert werden, und im Jahre 1916 bezog sie als selbständige, von der Sparkasse völlig getrennte Anstalt eigene Geschäftsräutne im Neuen Rathaus, Kreuzstrasze 2. Ihre fortschreitende Entwick lung machte bald die Begründung von Zweigkassew stellen nötig, die in allen Stadtteilen, zum Teil in Ver bindung mit den dortigen Sparkassenstellen, eingerichtet wurden. Durch die Eingeweindungen des Jahres 19531 wuchsen der Stadtgirokasse 12 selbständige Ge meindegirokafsen zu. Zur Seit verfiigt sie über 17 eigene Kassenftellen mit rund 120 Mann Personal. Zwar blieb auch die Stadtgirokasse, nachdem sie unter den fchwierigsten Verhältnissen die Jnslationszeit glücklich überstanden hatte, von dein durch die Stabi lierung der Währung herbeigeführten Zusammen finken aller Geldvermittlungsanstalten nicht völlig Ver fchont, doch kann mit Befriedigung festgestellt werden, dasz ihr Tiientenmartverkehr sich sehr schnell wieder be kelfte dund sich bald in kräftiger Aufwärtsentwicklnng . Je an . s » Mit der Zeit hat die Stadtgirokafse aus dem un smittelbaren Bedürfnis ihrer tinndschast heraus die Erledigung fast aller bankmäfzigen Geschäfte in den Kreis ihrer Aufgaben gezogen. Den wesentlichsten Schritt hierzu bedeutete die A u s n ah m e d e s P e r - sonalkreditgeschäftes, die im Jahrel922 ans Grund der Ermächtigung der Staatsregierung erfolgte. Tie. Stadtgirokaffe hat in den knapp zwei Jahren der Pflege dieses lsieschäftszweiges iiber 8000 Kreditsncheu den mit zum Teil sehr erheblichen Krediten zu mäßigen Bedingungen an die Hand gehen und damit einem großen Teil ihrer Kuudfchast wesentliche Dienste er weisen können. Die Entwicklung, die diese städtifche Anstalt in den letzten Jahren genommen hat, drängte dazu, sie als das zu bezeichnen, was sie nach der Art ihrer Geschäfte bereits seit längerer Zeit ist, als eine städtische B an k, zumal weite Kreise ihrer litundschaft Wert dar auf legen, die Anstalt, mit der fie ihre Vankgeschäfte erledigen, auch nach außen, insbesondere ihrer Kund schaft gegenüber, als Bank bezeichnet zu wissen. Die städtischeu Körperschaften haben daher beschlossen, die Stadtgirokasse künftig Stadtbant Dresden zu benennen, und die Staatsregierung hat hierzu ihre Genehmigung erteilt. Die bisherige Bezeichnung »Stadtgirokasse« soll als Untertitel beibehalten werden, sowohl um der historischen Entwicklung gerecht zu wer den, wie um ihre Zugehörigkeit zum Giroverband Sächfifcher Gemeinden, die auch künftig unverändert bestehen bleibt, zum Ausdruck zu bringen. Bedeutet somit der jetzt getane Schritt nach auszen im wesent lichen eine Namensänderung, obwohl auch in ihrer Or ganisation gleichzeitig eine Reihe weiterer Maßnahmen in der Richtung ihres bankmäfzigen Ausbaues cr griffen worden find, so ist fiir die Stellung der neuen Stadtbank im Rahmen der ftädiifchen Verwaltung ein wesentlicher Fortschritt vor allem dadurch erzielt, dafz sie als selbständiger Betrieb der Stadtgemeinde, wie es bisher schon die ftädtischen Werte, die Straßeubahu und der Schlachthof waren, anerkannt und einem aus den städtischen Körperschaften gebildeten Verwaltungs rat unterstellt wird. Die dadurch herbeigefiihrte größere Beweglichkeit wird der Anstalt zweifellos ; wesentlich zum Vorteil gereichen. Dabei wird betont, daß die Sparkasse der Stadt Dresden von der Stadtbank, wie bisher auch von der Stadtgirokaffe, völlig getrennt gehalten wird nnd auch künftig mit bankmäszigen Geschäften nichts zu tun hat, zumal sie seit dem 1. April d. J. auchs - den Lombard- und Effektenverkehr ausschließlich an die Stadtgirokaffe abgegeben hat, zu deren Aufgaben ’ lreis diese Geschäftszweige ihrem Wesen nach mehr ge : hören als zu dem der Sparkasse Beide Anstalten : stehen jedoch auch künftig insofern in Beziehung, als ; sie nach den Beschlüssen der städtifcheu Körperfchaften . wechselseitig verpflichtet find, die nach satzungsgemäßer i Stärkung der Rücklagen verbleibenden Betriebs k überfchtisfe des einen Unternehmens zur Deckung . etwaiger Fehlbeträge des andern zu verwenden. t Es ist zu hoffen, daß beide städtifche Geldanftalten i trotz aller im deutschen Wirtschaftsleben bestehenden : Schwierigkeiten-in wettet eintreten-idem Lieer sich ent- M, U. Mai IM wickelt-. Die Stabtbauk wird es sich dabei an feleqen feiu lassen, auch unter dem neuen Namen die ehigeu guten Beziehungen, die sie mit einem großen Teile der Weges-Mast unsrer Stadt verbindet, weiter du« pflegen und auszubauen und ihre Aufgaben als stadttsches Bautunternebmen au f» qemein n ü y I - qer Grundlage nach besten Kräften zu erfüllen. Ists-I W mittelbar til-erweist Die restlkcheu 50 Proz. und M Spitzen, die nicht teilhat sind, stellt die Stamme-, Mk einem entsprechenden Vermerk versehen· den Firmen-! wieder zu. s. . Aktiengesellschafte- Die Wapretesemieugeieaichan zu Dieses-; bewit für Sonnabend den 81. Mai vormittags U Uhr « ihre die-jährige Haupwerfammlung in den Geschäfts-! räumen der Dresdner Bank in Dresden, Johannstrasze Nr. s, ein· In der Unssichtsratssihung war der Rein gewinn auss 122 013 Billionen Mark festgestellt worden, der ans neue Rechnung vorgetragen werden soll. Benz n. Ev» Rhetnischc AntvmvbilsAkttengesellschast tn Manns-tun In der Generalversammlung waren 310 522 Stammailtien und 2400 Verzuge-wirken vertreten. Eine Dividende kommt nicht zur Verteilung. Der Vor stand erklärte die Jnteressengemeinschastmit d e n D a i m le r w e r k e n als das wichtigste Ereigniss der vor 25 Jahren gegründeten Gesellschaft Die beiden größten und ältesten Automosbilsabrilen Deutschland-, die im Ausland gleich geachtet seien, schieden jetzt ans dem Konlurrenzkampf aus. Das Geschäftsjahr wird für beide Gesellschaften aus das Kalenderjnhr gelegr Sobald es die steuerlichen Verhältnisse gestatten, ist eine Fwsion beider Gesellschaften vorgesehen. Die General versammluna genehmigte den Interessengemeinschaft-J -vertrag nnd wählte den gesamten Aufsichtsrat der Daimler-Akttengesellschast. Reue Aktienaetellichash Jn der Kanzlet der Handeln karnmer Dresden liegt der Bericht über die Priisnna del-; Gründunasheraanaes bet der Firma K o m b e l l a - Aktien - actellschait Johannes Händschel in Dresden zur Einsicht ans. Baumwollauban in den französischen Kolonien Die Franzosen zeigen ein lebhaftes Interesse ji«-r das Problem der Steigerung des Baumwollanbauecs, und sie versuchen in allen ihren geeigneten Kolouien, den Banmwollanbau zn fördern. Jn Sy ri e n haben die französischen Besatzungskommandanten ersolgreim den Baumwollanbau zu propagieren versucht. Beson ders ersolgversprechend scheinen aber die Bemühungen der Franzosen in A lgie r zu sein, wo sich der Baum wollanbau in den Distrikien von Orleansville und Verrögaux stark ausdehnt. Ueber-all an der Küste von Illgier werden Veriuche mit Baumwollanpslanznna vorgenommen, und im Bezirke von Tlemeen wird mif Grund dieser Versuche der Baumwollanbau ans allem verfügbaren Areal bis zur Meereshöhe von 700 Meter empfohlen- Man hofft, daß Alaier in kurzer seit be trächtlich zu dem französischen Bedarf an Baumwolle beistenern kann. Mklennmlamteuekvultlst del Deviienaeltvåiten Vom Reichdverband des Deutschen Ein- und Aus fuhrhandelg wird uns geschrieben: Einzelne Finanzämter versuchen unter Bezug nahme auf § 37 Abs-w 8 des Kapitalverkebrssteueri gesetzes und unter Hinweis auf die Börsenutnsatzs Ifteuckpflicht von »Oevisenanschafsungsgeschaätem die Führung eines Buches iiber ausländische achtungs mittel nach Schema zu verlangen. Zunächst ist daraus hinzuweisen, daß es sich bei der Führung eines solchen Buches um zwecklose Arbeit handelt, die die Einstellung von überflüssigem Personal erfordert in einer Zeit, in der wir in scharfem Wirtschaftskampfe mit dem Aug land liegen und jegliches unnützen Kosten ersparen müssen. Wenn ein Finanzamt wissen will, welche Zah lungen von einer Firma in ausländischer Währung geleistet find, so ist das genau so einfach aus den vor handenen Büchern, insbesondere den B a n k b li ch e r n, zu ersehen. » Im übrigen aber scheinen die Finanzamter sieh selbst iiber die Auslegung des Begriffes des börsen umsatzsteuerpflichiigen Anfchasfnngggeschäftes nicht klar zu fein. So wird in dem Rundschreiben eines Finanz amtes gesagt, daß ein solches Geschäft nicht vorliegt oder mit andern Worten keine Börsenumsaizsteuer bei Zahlung in ausländischer Währung zu leisten ist, wenn die Ware zum Versand durch den Käuser nach dem Ausland bestimmt ist« Am Schluß aber verlangt das selbe Finanzamt, dafz sämtliche Anschassungsgefchiiste über ausländifche Zahlunasmitiel in einem besonderen Buch eingetragen find, Wie sieht nun die Praxis aus? Wir gebrauchen hierbei ein Beispiel aus dem Eisen »warengroßhandel und -Export. - Eine Firma bekommt jetzt Waren geliefert, die sie zum Teil 1922 zum Teil im Jahre 102Z, einige sogar met bestellt hat, natürlich auch solche, »die sie 1924 bestellt ’llat. Die Industrie hat sich seinerzeit vorbehalten, zu liefern unverbindlich fiir Preis, Lieferung und Liefer ’zeit. Jn vielen Fällen werden der Firma jetzt erst die Preise mitgeteilt, in vielen Fällen aber auch nicht- Sie weiß, die Preise entsprechen ungefähr der allgemeinen Preis-lage, und sie hat keine Zeit, fiir die tausend Klei nigkeiten das Vor-to und die Arbeit für Anfragen und Antworten wegen der Preise anzulegen. Auch wenn ihr die Preise jetzt mitgeteilt werden, rann sich die Liefe rung nogp Wochen hinausgiehem vielleicht Monate, und die Pre e können sich auch noch ändern. Häufig wird vereinbart Zahlung in Devisen oder Rentenmark, oder dieses wird nachträglich vereinbart- Vor Erteilung der Rechnung, ja oft vor Zahlung, steht überhaupt nicht fest, ob in Devisen oder deutsche-in Geld gezahlt wird. Wie soll da der Tag des Geschäftsabschlufses maßgebend sein? Nun weiter: Die Firma kauft beispielsweise 100 Dutzend Hangschlösser von einem Velberter Fabri kanten in Devisen für ihr Exportlager, von dem die Bestellungen für England. wie sie im Laufe der näch sten Monate eingehen, regelmäßig erledigt werden« Nun kommt ein deutscher Kunde und bestellt gerade von dieser Sorte ein Dutzend. Es ist ganz selbstver ständlich und von jeher so gehalten worden, daß dieses eine Dutzend vom Exportlager abgenommen wird. Es ist vo ständig unmöglich, nun dafür zu sorgen, daß der seinerzeitige Einkaufswert dieses einen Dutzend festgestellt wird und davon die Börsenmnsatzsteuer be rechnet wird, und wenn ein Dutzend vielleicht unter der Freigrenze bleibt, so können es auch zwei bis drei Dutzend sein. Nehmen wir den umgekehrten Fall an: Die Firma hat aus irgendeinem Grunde, vielleicht weil sie erheblich günstiger einkauer konnte, einen Posten Ware fiir das Inland in Devisen gekauft und es kommt plötzlich ein Auftrag aus Dänemark für einen größeren Teil dieser Ware, nachdem sie schon monatelang auf Lager gelegen hat dann soll die Firma wieder feststellen, wieviel Börfenumsatzsteuer dafür bezahlt ist, und diese wieder zurückverlangenP Diese Fragen verlangen im Interesse des Experi- FJanZelö baldige einheitlicbe Regelung fiir das ganze ei . Die Blutleere der deutschen Wirtschaft Schwere Gewitterwolken liegen über der deutschen Wirtschaft. Täglich kommt die Kunde von neuen Zale lnngsschwierigkeitetn Anträgen auf Geschäftsausficht nnd dergleichen. An der Börse herrscht eine ausser ordentlich besorgte Stimmung. Die Lage wird noch verschiirft durch die deutsch-russische Spannung, die Vorgänge-an der rnmänischen Grenze und den Kon flikt zwischen Türken und Franzosen in Syrien. Je mehr wir uns dem Sommer nähern, nin so deutlicher tritt in den politischen Wetterwinkcln dezz ganzen Erd batls die Gefahr neuer kitieaerisrder Verwictlnngen hervor. Derartige Ereignisse find, selbst wenn sie uns nicht direkt berühren, für die weitere Gestaltung der Dinge in Deutschland doch von weitgehender Beden tung. Hinter den Miichten, die miteinander in Kon flikt liegen, stehen die großen Staatcngruppeu. Jede Eijplofion wirkt naturgennisz auf die Verhandlungen zurück, die demnächst über den Sachverständigenbericht geführt werden sollen. I-; ed e Verz-ög e r u n g dieser Verhandlungen bedeutet aber für die deutsche Wirtschaft eine weitere Verschlimmerung der Lage-. » Der jetzige Zustand der Ungewißheit lähmt jegliche lluternehmungslust und hält oor allem die dringend benötigieu Kredite ausländischer Finanzgruppen von Deutschland fern. Tie Blnileere der deutschen Wirtschaft tritt setzt in erschreckender Weise zutage. In Zinsfiitzen von 4 bis 5 Proz. nionatlich spiegeln sich die außerordentlich ungesunden Verhältnisse und die völlige Verarmung Deutschlands-. Produktionskredite find in der Prain einfach iiicht·zu haben. Wir miissen uns infolgedessen damit vertraut machen, daß der in den letzten Monaten zu beob achtende Aufschwung unsrer Industrie unter dem Druck der«Geld- und Kreditnot zum Stillstand kommt. Die Zahlungsschwierigkeiten beschränken sich ja heute nicht mehr auf das Baukgewerbe und den Metallhandcl, sondern sie greifen bereits über auf andre Gebiete des Waretigroßhatidels, auf den Einzel handel und sogar ans die Industrie Nur zu einem kleinen Teile sind diese Schwierigkeiten auf vermi gliickte Spekulationen zurückzuführen In ihrer Mehrzahl bilden sie eine Folaeerscheinung der Ueber belastung einer ausgesogencn Wirtschaft mit Steuern, Abgaben ( und handelspolitischen Erschwerungen inanniasacher Art. Es heißt alle Kräfte anspannen, um über die nächste Zeit heil hinwegzukommen Diskontkerung von BiSchahanweisungeu Wie bereits in den Tageszeitnngcu verschiedentlich bekanntgegeben worden ist, werden E-Schatzanwcjfungen des Reiches-, dic zur Bezahlung von Reparationsgsut scheinen oder Reparationssachljeferungcn ausgegebenj worden sind, von der Reichskreditgcfellsschaft, G. m. v« H» diskontiert Die Schatzanweifungcn sind zu dieseml Zwecke mit einem vreifachen Stückcverzeichnis und; unter Angabe des Bank- usw. Kontos, auf das derk Gegenwert überwieer werden soll, an die Handeldsx kamm er, Dresden-A» Albrechtftr. 4, zu senden. Da nur 50 Proz. der gesamten ausgegebenen Menge disJ kontiert werden, leitet die Handels-kammer von den ein-» gefandten Stückennur 50 Proz. an die Reichs-kredit geisllichaft neigt- vte den-ng Leg .Wg ggJ S it tks Handels-male W beYeUUFÆMR"ML Bdrsemsreiveplehr Am Devifenmarkt sind die Anforderungen weiter erheblich zurückgegangen Die Knrse wurden größtenteils unverändert notiert. Briissel und Paris stellten sich im Einklang mit der internationalen Be wertung wieder etwas niedriger. Die Znteilung er folgte meist in demselben Umfange wie bisher, nnr für Spanien wurde sie auf die Hälfte vermindert. Der Effektenhandel ruhte. Die Kurse, die genannt wurden, waren eine Kleinigkeit niedriger als die gestrigen Schlußkurfe. Es herrschte große Luftlosias keit unter den Händlern. Amtliche lerliner Devisenkurse Murie dm eine Vl 10. 5. Geld llliou asteilU 10. s. s. s. L Brie« Geld Zollanb . · .100 Gulden elaien . . . . . 100 gr. ähtissiania .. . 100 r. Kovenbaaen . . 100 Kr. Stogbolm - . . 100 Kr. elsmgfots 100 muka - kalten . . . . .100 Lire ondon. . . IPsd.Stetl. Zeus-Hort « . JLFLCX umso 20.75 58.95 71.82 111.47 10.57 mng 18.405 Axs 158.40 20.85 69.25 72.18 112.0s 10.68 19.05 18.495 -«3.2x Paris. ... · .180 r. schwqu .. . .10 r. Spanien . . .100 Ve et. Vyenos Attes . . lPesv Rto de Jan. . . 1 Milreis thch.-Oesterr.moquosjr IDJOJ 111 Gift-Köer Bulaarien J Jfoodbb Fikl . . 100 Lewa 25.34 74.55. 58.10 1.385 0.475 ALLE tälså 25.46 74.99 58.40 1.895 0.(85 .g.92. 157.60 ABC 58.85 71.72 111.47 10.57 18.95 18.405 -4.19. 25.54 74.71 58.t0 was 0.475 LSY 9. s. Brie- Käs- JJA HEFT THE 5.14 158.40 eus 59.15 72.08 UUZ ums 19.05 18.495 -4.2x 25.66 75.09 »Es-M 1.895 0.485 .9«gg 111-? dZJEå Z.16 - -- Its-X Yrqg THE-? Tjå 5.16 Im einzelnen wurden folgende R ev a rtie r u n aen vor aenommisnt Holland 1. Chrifttkmia PMB-. Kovenöaaen »J. Stockv bolm 4, dbelfinafoks 20. Italien -4. London 1, New-York 1- Paxäixs 1«.",-E, Schweiz 2, Spanien M. Plinius-Ring 10. Prno 10 ros. Liverpool. N. Mai. Bannmollr. Ums-W 5000 Bemes- Imvvrt» 1700 Bauen.« Ilmertcan fulln middlnuc locv 17,d?, oet Mai 17.3:1. net ;1un!17,15 set Juli IS 70 oet Auaufll6.ms. ver September 15 33. net Oktober 14 64 ver November 14.31. uet Dezember 1422. ver Januar 14.12.· m» Februax 14.03. ver Man 14.00. net Axt-I 18.93. Arge-mische eakelaridui 22,00«. net Juli 21.76. ver September —.— ver Oktober 19,65. ver Novembex 19.00. per Janua«r«lB.Bo. Tenbetnc Stets-g. Ankertkaiitlche txnd anstlmmäide 25 thnkte bobcr. Aeglwier unbekanbetL - Dte Preise verstehen sich m Vc::ce. New-York Es. Mai, dkalfeemgrkt Kasfce Rio coeb 14.87. ver LlkallB.—-ss»s, ver Ju1t12.82. verecotemberl2.l7. ver Dezember 11«80. per Mars 11.50. Brei-ten. 9. Mas. Amekiean fullu mit-Mino good coulve and itanle loeo 33.03 Tollarcents pro engl. Pfund. oovdelt del-hau- sind continevtal-Äbsätze. Zülisck und spat-sama im Vers-Heils als Leder absätzc. Durch den neuen spat-Leu D. R. 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