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I WWW WAGNEwa wefentliche Ueberfnküffe nicht eingeselli werden bitte-« das stät insbefo ere vom Wer-wert vom Lieb nnd lachtbof, von den Warst nrichtuågen und von den Veerdigungdanfialtetu Von den Ueberfchnk arbeitenden Betrieben nähern fich die Oas- nn Elektrizitütdwerze der Vorfriegd eit, während Spar tase und Stadt ans r die laufenden Finanzbedügs ni e der Stadt anch ente noch eine Ueberfchüffe - zuwerfen vermögen, a fie fich naturgemäß erst llelbft einmal nach der Inflation finanziell fextigen m ffen. Die Nettoertriige der Betriebe und Un ernebmungen It den laufenden Lin-gaben der Stadt werden iw adre 1924 eine Hdbe von etwa C Millionen Mark er reichen. Diese Summe würde natürlich bei weitem nicht genügen nm den finatwellen Aufwand der Stadt g decken. Rund so Mi ionen Mart müffen an teuern aufgebracht werden. Der Mtemag entfülligäerbei auf die Anteile der Eint-namens uud Fidrperf ftsfteuer des Reiches, die Ab auf 7 Millionen belaufen, au Umsatzsteuern die s illionen bringen, an Gewerbeftenern mit Arbeitgeberabgabe, die isde Mart drin t, mögter Grunäieney Grunderwerbgs fteuer nnd Inn-a dfteuer IX illionen Mark Ertrag aufweifeir. An rein Bildnme Steuern ift die Ber lgnügungsgäer mit 2 Mi ionen Mark die ertrag- Ireichftr. ndgåeuer nnd Getränkesteuer folgen mt einer Million art, während die übrigen rein kom munalen Steuern, wie Musikinstrumentenfteuer, Schankerlanbnigfteuer nfw., verhältnismäßig nur ge ringfügige Beträge abwerfen· Ein nicht unwefent lieber Einnahmepoften ergibt sich neuerdings aus der Metzinsfteuey die mit der Hälfte ihres Auskommen zur ördernng des Wohnungsbaued nnd mit der an dern hälfte zur Bestreitung allgemein finanzieller Be dürfnisse verwendet wird. Der für den allgemeinen Finanzbedarf freie Anteil der Mietziusftener beläuft sich auf 5 Millionen Mark. « . A« » « · I So anerkennenswert es auch ist, daß Reich nnd Staat den Gemeinden in der letzten Periode der Ent swickelung eine stärkere finanzielle Lebendmdglichkeii eröffnet haben, so wenig befriedigend bleibt doch auch noch der Jägenwärtige Zustand insofern, als die Ge meinden f anziell immer noch nicht Herren im eiaenen hause sind. Es ist selbstverständlich, daß eine wirklich gesunde und mit dem Gefühl eigener Selbstverantworts lichkeit betriebene Finanzwirtschaft in den deutschen Gemeinden nnr denkbar ist. wenn ihnen bestimmte, in ihrer objektiven Ertragsfähigkeit hinreichend ergiebige Steuerguellen zu eigener Bewirtfchaftnng überwiesen werden- Der Selbstverwaltung der Gemeinden wird solange ein wesentlicher Bestandteil fehlen, ald fie nicht gleichzeitig auch wieder Selbsterhalinna wird. Aus Stadt und Land Dust-en. so. Jmpi Bundestags-us ver Zentrale für Jugendfürsorge sni Sonnabend hielt die Zentraie ftir Tugend fitrforge im Jugendamt ihre neunte fächsifche Dandeöi taguug ab, die von Pfarrer M it tzold eröffnet wurde. Ministerialrat Dr. M a i e r begrüßte die Versammlung im Namen des Arbeiiss und Wohlfahrtsministeriumg und erkannte die Notwendigkeit der Mitarbeit der Zeuttaie für Jugendfürforge und andrer Vereinigun gen bei der Fürforgearbeit an. Stadt-rat Dr. Richter wttnfchte der Tagung als Vertreter des Rates der Stadt Dresden besten Erfolg. Dr. Volkmar Klopfer hielt darauf den ersten. Vortrag über ; Hmhalwlan der Stadt Dresden für das Jahrl924 os- twqu usw-, M.d.u.«W w Mutes-en Worts -M( sssn die sinnen-miser isn sieieb nnd in gen aaien ihre Danddaltnliine vor das Par br ien, dann taten sie das zuweilen Zo, daß ste ans einer en Manne-daher der Name Fet 'ein dickleibiges Icienstück ntii viel ledernen ZPf ern hervor-dotiert nnd in lederner Lanaweile dieses i ern iveet vor aien. Der niedetne Finanzminifter oe abrt ander-. Er fncdi wie dies letztbin a. B. der fschsiiche Fan minister in einer anskgeeeichneien Eint-rede eiannzah vor dein Parlament d e wamxvirif afilichen susaminenbange ans-weisend die iiir den aushalt vlan des Staates nnd Mr ie staatlichen niqabens zebieie maßgebend . Der dausbaltpian einer rosstadi iiberiritft an Umfang nnd finaniwirgchafis lieber Bedeutung en io manches Einzelstaaies atan Hiernäc- iii seine Bedeutung in erster Linie lotaler ainr, aber dier ist sie auch so akus- daiz nicht nnr das Stadipariament, sondern anch e breitete Oeffentlich keit Gelegengeii baden möchte, sich ein Bild von der stnmiellen itnkinr idee- städttschen Gemeinwefens sn machet-. Die Wer nnd liegende Zeit der Influ tion machte dies ge Zeit unmöglich- für das Habt 1924 ist nnn aber wenigstens einigermaßen die dg lichieii eines Ueberblickcs über die Finanzlage der Stadt nnd über den finanziellen Bedarf der einzelnen Mttfchen Aufgabengebiete gegeben. Ade-M ltplandeestadtDresdensiirdas Jahr 1M ist ge erstmaliqe Versuch mä Ueber-via dnuq der Justationszeit, einen Will-en Etat cui der Grundlage der Golmrkivekte aufzuin Normalers weisse würde der Wule des Jahres 1924 sich gelblich an den des Jahres 1928 anlehnen müssen. Ein ile Verfahren verbietet strh aber wegen des in zwischen vollzogenen Uebenganges von der Papier maet m Renten-start Die Rückkehr zmn Gold-nack etat legt weiterhin den Gedanken nahe, die Ziffern des dies-jährigen Haushalt-.pr mit den Eiwstelluxvgen des let-ten außerhalb der Geldentwertungsoeriode mä gestellten Haushaltuan also mit denen des Jahre- 1914 zn vergleichen. Einem folchenVetfahren steht jedoch M Bedenken entgegen. daß die durch den Landbale des Jahres 1924 finanziell zu Advensdez erwaltmag der Stadt Dresden räumlich sowohl wie Motten w vielem em- vocwouuucu andre ist ais( ds- W W- - . Durch die im Mre 1921 erfolgte Einverleilnmg von 28 Bvrvrtggemeinden ist das städtische Ver waltungs- tmd Versorgnngdgebiet wesentlich erwei tert worden. CI bedarf keiner näheren Darlegung, daß schon die räumliche Erweiterung die früheren Grundlagen für die meisten Berwaltnngsbediirsntsse verschoben bat. Zu der räumlichen Erweiterung ist seit dein Jahre 1914 awch eine erhebliche funktionelle Et weiterunig der Verwaltung hinzugekommen Die Kriegssobgen nnd die sozialen Notwendigkeiten der NÆIWt haben den städtisckxn Haushalt in einem bis zum heutigen Tage ständig steigernden Umsange erweitert. Die Sorge siir die Krieggonsey die Er werb-løsenrfürsorgev die Kleinrentners nnd Sozial rentnerftltiorge die dfsentliche Wohmmgswirtsschash die Jugendpslege nnd die Jugendsürsorge erreichen für den Malt des Jaer 1924 Bisse-en, fü: die es an jedem Vergleich der Vorkriegözeit fehlt. Neben den Ausgaben der Stadt haben auch die Einnahmen ein völlig andres Gesicht bekommen. Die steuerlichen Einnahmen fließen in der Hauptsache nicht viel-r ans selbst erschlossenen Quellen, sondern aus reicher nnd Mesevlich gewährten Anteileu an Reichs- nnd Staats-neuem Der Ertrag dieser Anteile fowosbl wie der wenigen für die eigene kommumile Be wtkkschwsmwg verbliebenen Steuern läßt sich bei der schwankenden nnd Miit-ersichtlichen gesamten wirt schaftlichen Konjunktur nnr sehr schwer schätzen Das Gefamtblld des Haushaltplanes 1924 M kolgended: · Es ist gelungen, flir die stckdtische Finanzwirt schaft eine im allgemeinen überiehbare Ordnung wie der herzustellen. Es ist noch nicht gelungen, den Haushaltplan völlig ins Gleichgewicht zu bringen; er schließt mit einein nngedeckten Defizit von rnnd anderthalb Millionen ab. Wenn fich während des Haushaltplaniahred nicht die Möglichkeit herausstellt, dieses Defizit durch Ersparnisse oder durch Mehr betrckge einzelner Einnahmeposten auszugleichen, so wird sich die Notwendigkeit nicht umgehen lassen, durch stärkere Inanspruchnahme einiger kommunaler Steuern den erforderlichen Aus-gleich herzustellen Jedenfalls zeigt der Haushaltplan eine starke An spannung der ftädtsiichen Finanzen Eine sparsame Be wittschaftuna der banghaltplanmäßig vorgesehenen Positionen ist deswegen zwingendes Gebot. Das aber-den sich vor allem auch die jederzeit vor Augen hatten müssen, die da glauben, gerade die negenmärtine Zeit sei dazu angetan, alle möglichen Projekte aus gerechnet ietzt irn Gilzugstenwo durchführen zu müssen. Stn einzelnen Ibietet der Daushaltplan auf den wesentlichen Verwal tungöaebieten folgendes Bild- Der Stadt entstehen an Ausgaben zunächst solche der allgemeinen Verwaltung, wie sie durch den Geschäftsbetrieb des Rates, der Stadtverordncten und der einzelnen Geschäftsstellen mit insaxsamt 4 Mil lionen Mark bedingt werden. Zu dieser allge meinen Verwaltung kommt die Polizeivcrwaltnna hinzu. Die Sicherheitspolizeiverwalinnq ruht in Dresden bekanntlich in den Händen des Staates. Aber die Stadt darf hierfür dem Staate einen Kostenbeitrag von 21-2 Millionen Mark leisten. In eigener Verwal tung hat die Stadt die Wohlfahrtsvolizei, die Feuer wehr und die Feuerpolizei und die Baudolizei. Auf- Wust-setz dte etnen Kette-beim von W tonen art ver-starken Die Etsitcm Wahns-en bat itn Verhältnis zmr Vortri sseit eine nickt unbe deutende Ewsgränth erLibrem Es ist ja Fan- all gemein ein s nierzxt es etchen wirtschafil cher Be rängniQ dass zunächst ein Teil der Knltnransgaben unter Man-Ziel an Mitteln vorübergehend leiden muß. Es ist zn bo en, daß dieser Zustand Inhglisst bald über ;wnnden wird. Zur den diebtäbrt en baltvlan sind sttr die St tbtbltvtbeb städtiscge Bücher-ei nnd Leleballe sür städtische Sammtnnaen, Unterbaltunq non Denk-untern und Standbilde-u und km kutmksoedeknde Vereine insgesantt M 000 M. verfügbar- Die Theater in Dresden sind, soweit sie nicht als Privatunterneh mungen betrieben werden- StaatsbesiF aber die Stadt ist nicht nnr an der Verwaltung son ern anch an der Traguns deg Zuschusses an die taatgtbeater beteiligt. MUapLanfeude Jahr belüutt sich dieser Zuschuß ans Die in bet W das Schulwefeus Ich verkdrverus den Kulturanfgaben belasten den Dansbaltplan mit rund V Millionen Mart, von denen sur das ödbere Unter tswefen mit seinen 18 Hoderen Lehranstalten 1 Million Mark entfällt- während der iibrige Aufwand durch das Volkslchulwefeu und das gewerbliche Schul wesen bedingt w rd. Bei dem ftädtiskben Aufwand für das Volksschulwesen von 274 Millionen Mark ist jedoch zu bedenken, daß der Lgesamte Befoldunasaufwand nicht mit enthalten ist. iefer Vesoldunasaufwand wird vom Staate bestritten. Vom Staate wird jedoch den Gemeinden VI dieses Aufwandes in Anrechnung gebracht, nnd zwar dergestalt, daß oon dem Einkommen steueranteil, der der Stadt vom Staate überwiesen wird, dieses Drittel abgezogen wird. Dieser Abzug ift so bedeutend, daß er etwa den vierten Teil des ganzen Steneranieils ausmacht· Die Banverwaltnna, die den Betrieb des Tiefbaui amtes, des Fochbauamteh des Vermessnnasamtcs. der maschinente nischen Abteilung, Straßenbau nnd Straßenreinigung, Entwiisserung, Gartenanlagen und öffentliche Beleuchtuåk umschließt, ersordxrt einen Be trag von 8600000 Starke Einschränkungen der öffentlichen Beleuchtung, die auch jetzt im finanziellen Interesse noch nicht vermieden werden können, und die verhaltnismäsiig geringe Bautiitiakett ermöglichen es fich in diesen finanziellen Grenzen zu halten« . Die itarkfte Steigerung des stäsdtischen Bedarss ist auf dem Gebiete des iiiidtischen Ftiriorgewesens zu verzeichnen Jm Betriebe des Fursorgeamtes find die Ausgaben von 234 Millionen Mark im Jahre 1914 auf über 9 Millionen Mark angewachsen. Die Ursache hierfür liegt in der neu hinzugekommen Fürsorge fiir Kriegsbeschädigtr. Erwerbslose, Sozial- nnd Kleinrentner und in der durch die ganze wirtschafuiche Konjunktur ganz allgemein gesteigerten Fürsorge bedürftigleit weiter Kreise Eine Verdoppelung der Ausgaben ist auch im Betriebe der Jugendfttrforge zu verzeichnen, die mehr als anderthalb Millionen Mark erfordert. Zu diesen Fürsorgeaufwendungen im . engeren Sinne gesellen sich die Ausgaben hinzu. welche jdie Wohlfahrtspflege im weiteren Sinne de ; dingt. also die Ausgaben für öffentliche Baden fiir Be idtirfnisanstaltem fiir Entseuchungsanstalteu und sitt »die öffentliche Bewirtschaftung des Wohnungswesens, Aufgaben, die zusammen einen Aufwand von weiteren 500000 M. verursachen. Der Bedarf der gieichfalls in die Wohlfahrtspflege einzudeziebenden Kranken- nnd Pfleaeanstalten belief sich in der Vorkriegszeit auf kaum 1 Million Mart; er beziffert sich gegenwärtig auf 254 Millionen Mark. Bei dieser Steigerung ist allerdings zu berücksichtigen- daß tun-d 400M M. Aufwand dadurch entstehen, daß durch die Jnslation auch die Mittel verlorengeganaen find, mit Hilfe deren die Altersheime ihren Haushasltbedarf ganz oder im wesentlichen selbst tragen konnten. Die Anstalten haben ihr Vermögen und damit in finanzieller Hinsicht ihren Stiftungs-Charakter verloren und find zu Zu schußnnternehmungen der Stadt geworden. Ein vorsichtig aufgestellter Haushaltplan sieht für außerordentliche Ausgabenfälle die erforderlichen Re serven vor. Jn derartig unübersichtlichen Zeiten, wie in den gegenwärtigen, pflegt ein Haushaltplan aller hand Ueberraschungen ausgefetzt zu sein, fo durch Mehrauswand für Besoldungen und Löhne, durch Not siandsarbeiten, durch unvorbergesehene notwendig werdende Ueberschreitungen nnd durch andre unvor bergesehene Aufwendungen Im ganzen find hierfür im städtifchen Haushaltplane des Jahres 1924 7 Millio nen Mark ausgeworfen. Der Geiamtbedarf im ftädiiicheu Haushalt beläuft sich ans rund 40 Millionen Mark. Welche Einnahmen und Einnahme mögllchkeiten stehen nun den Ausgabenotwendigkeiten gegenüber? Die Vermögensnntzungen der Stadt Dresden sind bei Würdigung ihrer Größe von über 600000 Ein wohnern verhältnismäßig gering, und deswegen spielt auch der Ertrag dteser Vermögensnutzungen aus der Einnahmesette eine verhältnismäßig nur geringe Rolle. Abgesehen von dem Ritternut Klingenberg und dem Pachtautc Mockritz besitzt die Stadt nennenswerte landwirtschaftliche Liegenschaften nicht, und der be baute städtische Grundbesitz, den sie hat, ist in seinem Ertrag auch heute noch durch die Mietzinsentwicklnng stark etngeschränki. Der Gesamtertrag aus Vermögens nntmngen belänst sich ans wenig mehr als 600 000 M. In diesen 600000 M. ist jedoch der stärkste Posten stir Zäkrechnung der Zinsen vorübergehend belegtcr Kapi a en. Wvaic stät-fischen Betriebe nnd Unternehmungen sind zum Teil solche, die ihrer Eigenart nach auf Ernährung und Jugendfiirsorge i Der Redner xiihrte die Hauptursachen der Schädi tgnng der Jugen auf die Ernährungtsfchwierigkeiten jin der Kriegs- und Nachkriegszeit zurück. Die deutsche Ernährungswifsenschaft und die Ernährungspolitik hätten damals nicht auf der Höhe gestanden, und die sßevdlkerung sei über die Ernährungsfragen nur un tgentigend aufgeklärt gewesen. Der Mangel an Fleisch, Milch und Eiern hätte durch forglatne Behandlung des Getreides, der Kartoffeln nnd des Gemütes besser als geschehen ausgeglichen werden können. Durch das Abbriihen der Kartoffeln und ihre Bereitung als Salz kartoffeln gingen 713 o. H. der Nährsalze und bei der üblichen Zubereitung der Gemiise die für die Ernäh rung äußerst wichtigen Busen verloren. Das Geireide werde durch falsche ehaudlnng seines Vitamingehalted beraubt und oerliere dadurch feine wichtigsten Nähr stoffe, das Brot werde zu wenig ausgebacken, Hafer nnd Getfte würden in viel zu geringen Mengcn der Volksernährung dienstbar gemacht. Die Bevölkerung miisse iiber die richtige Behandlung der Nahrungs mittel aufgeklärt und dazu erzogen werden, auf Hau del und Gewerbe einen Druck dahin auszuüben, daß eg» möglich sei, unverfälschte, in ihrem Gehalte nicht her-·I abgesetzte Lebensmittel zu kaufen. Durch Verwendung non Nahrunggutitteln, die im Sinne der modernen Er-· niihrungswissenschaft vollwertig find. könne eine Besse rung des Gefundheitszusiandes unsrer Jugend herbei geführt wert-en. Am zweiter Stelle sprach Amtshauptmann Har draht ans Grimrna über die Föxdetnuq her Färforgcerziehunq Der Redner bedauerte, daß bei der Fürsorge erziehung bisher zuviel Polizeigeist geherrscht habe, zu wenig Pädagogik getrieben worden sei, daß man den Quellen der Verwahrlosung in viel zu geringem Maße nachgeforscht habe, so daß von systematischer Vor beugung nicht die Rede sein könne. Da vielfach die für die Fürsorge geeigneten Helfer und Helferinnen fehl-« ten, sei bisher zu schematisch und zu wenig individnell gearbeitet worden. Nachdem die lürsorgeerziehung mit dem Inkrafttreten des Reick)sjugendwohlfahrts gesetzes ein Teil der gesamten Wohlfahrtspflege gewor den sei, könne man hoffen, daß eine Besserung der Verhältnisse eintreten werde-; denn das Gesetz bringe W eine ndlt liche Aenderung des We end der Für- Brgr.aukdielse.bleibe nicht eine dolizeillchy triminelle asnabme, sondern finde ihre rundlage in dem An spruch des Kindes aus Erziehung. Wenn dieser For derung in der Praxis der Fürsorge entsprochen werde, ei es möglich, das Niveau der Jugendfür orge u eben. Der drohenden Verwahrlosung müsse P MUCU ch vor ebeugi werden. Es gelie, im Einzel a e re t zeitkg einzugreixen und falsche Sparrnaßnahmen zu vermeiden die s lieblich höhere Ausgaben auf andern Arbeitsgebieten verursachen. Bei der Unordnung und Durchführung der Fürsorge müsse feder Schemaiismus ausgeschlossen werden. In besonderen- Maßesei die Mitarbeit der freiwilligen Wohlfahrispflege notwen dig. Die Träger dieser Arbeit sollten aber nicht bloß im Eingelsalle mitarbeiten wollen, Sondern sie müßten vor allein in der Bevölkerung den oden bereiten, auf dem die Wählsahrtspslege getrieben werden rann; denn die osze asse der Bevd ternng stecke der gesehlichen Woslrsabrtspflege trog fremd gegen ber. In der Ausspra e nahm D rettor Piedsch die bisherige Fürsorgeerziehund gegen den Vorwurf in Schutz, ni i von soziale-n eisie getragen worden zu sein. Er vers ra sich oon der Zusammenfassung der gesamten Woslfahrisvslege keine großen Vorteile für die Fürgrgeerziegung Die-e werde vielleicht gegen andre weige er Wohl ahrtspflege gnrückste en müssen. Ministeriaer Dr. M aie r hielt es für nötig, dahin zu wir en, dese die Fürsorgeersiehung keines falls als gerichtliche aßnahnie gelie. Direktor W ag. ner empfahl die Betreunng der Kinder in dorten, um so vorbeugend zu wirken. Schließlich behandelte Pfarrer Mähold noch die Kritninalitiit der Jngendlichen nnd ihre Minder-un ’ Die Kriminaliiat der Jugendlichen Ichddige nigdi sur-r den einzelnen, sondern auch das Vol sgangr. Sie trete besonders bei der großstädtischen nnd männlichen Bevölternng ein. Eine erschöpfende Statistik der .t’triminalität der Jugendlichen lasse tsich nicht auf stellen, weil es neben der e aszten« an viel heimliche Kriminalität gebe. Ursasen der Kriminalitiit der Jugendlichen seien die soziale, die wirtschaftliche, die ethische nnd die religiöse vi. Durch vel Jnstanzen werde versucht, die Jugendltchen vor der Krinrinalität M bewahren. Das werde nur gelingen, wenn alle enschenfrennde bei dieser Arbeit helfen. Leider fehle noch eine planmäßige vorbeugende nnd aufbauende Fürsorge für die halben Kräfte. Auch die Fürsorge stir die Sirafentlasfeneu sei besonderer Förderung wert- Helft der Kinderheicanstaltt Schon mn Sonnabend begannen die Veranstaltun gen zugunsten der Kinderhetlanstalt. Ein Laborat abend im dotel Ruschin eröffnete den Reigen. Hier ergötzten u. a. Woertge, Seins Steinbrecher nnd thco Langer die Besuchen ein kleines Tänzer-paar aus dem Residenztheater tanzte amüsann Am Sonntag konnte man im Brübgchen Saale der Kunst gewerbealadentie ofrat Seysfert als launigen lConferencier bewundern; Ottomar Enttng sprach ternste Worte über den Zweck der Veranstaltungen; ed gab gute Musik, Lieder und Rezitationen, Proseqoe Baranowsky trat als Schnellmaler ans: im ga en ene sehr behagliche Veranstaltung, dte Frau Zwsesiot Groß geschickt arrangiert hatte. Zu g either eit war im Eu r opä i sch en Do f etne ähnltche Veranstaltung Georg Jrrgang rezitierte seinen Borspeuch znm Blumentag, Kammersänger Basel, Alex-In Posse nnd die jugendliche Tänzerin Matie tselt nn erhielten rnit trefflichen Darbietungen. Auch tn den Vorotten san den hie und da schon tletnere Veranstaltungen statt. äußerdem begannen gestern schon die Straßensantms ngen. Weitere Veranstaltungen Montag abend 7 Uhr n Hammers fotel ein Märchenspiel «Prinsessin Verkeleid«, aufge übrt non den Schülertnnen der Friede schale« s Uhr abends Konzert in der Friedenskitche, Vogtadt Löbtam am Dienstag ist von Als big ZZ Uhr latzmusik auf dein Alt-nackt- Der M.-G.-V. Dresden-Plauen singt Diens !tag 368 Uhr Zwickauer Platz, 8 Uhr Chemnitzer Platz· !ferner finden u. a. statt: AusftellnngFalaft CDienstagl »8 Uhr Konzert, Tanz, geuetwertk riftol (Montag, 18 Uhr, Bunter Abend, indes-gest tin Keller-« Dobtitz »(Dienstag Chotgcfäage); Lan egaft CMontag Volks liederoortröge u- a.); Lindengarten, Laubeggt lDtenös tag Gesänge ; Lenbener Markt tDiengtag ein-nann eine); Logenhaus Altsiadt tDtenltag Ausführung ~Goetheg Laune des Verliebten«)· Palaisgarten (Dienöta Poxiunentonzems Ratsfeller (Dienstng Winzerfcftk tadtgut Räcknitz lDienstaå Natur theaterauffiihrungen); Vetsdbnungskirche, einande faal Dienstag Lichtbiidervorttag); Volk-pack Räcknttz iDienstag Tänze, Gesang n. a.); Waldfchlößchens Terrasse CDiengtag Massenkonsertk Focloaifcher Garten tDienßtag Kinderfest, Feuern-en, stellt-daw ahcnd). - Der Schulchot der 11. Volksschule bringt am Dienstag von 7 Uhr abends an auf dein Seidnitzer Platze Heimat-s und Wanderliever zum Vortrag; außer vem·wttd«die 1. Mäizchenxlakse Reigen-tanzen . Im Ratgweinkellek findet zugunsten der Kinder heilanstalt am Dienstag von 7 Uhr abends an ein Heiterer Abend statt, bei dem die Herren Kammer sänger Büssel, Alfred Meyer, Alexander Wierth und Prof. Pretzsch mit ihrem Quartett ihre Mitwirkung zugesagt haben; außerdem läßt sich ein Wiener Schrammelgefanggtriosund eins Musikkapelle hör-en. · .-. . »I- « - - - Erleichterung des Grenzveckebrs Inii der Tichecho-Slowakei. ie Jnteressengemeinxhaft Dresd ner touriftifcher Vereinigungen ist wegen rleichtetnng des Grenzübertritts nach der TfchechvsSlowakei erneut beim Ministerium des Innern vortellig geworden, woran der Bescheid einging, da das Ministe rium um Oeffnung der Grenze bemüjt sei und mit der Prager Regierung deswegen verhandlr. Nachdem jetzt die Tfchecho-Slowakei bekanntgegeben hat, daß dein kleinen Grenzverkehr von Sachsen her keine Schwierig- Gkoße preisekmälsigung 14.50 en. Rahmens-weit Beispiele- 9.50 en. Wem-heil leiten entgeg» Kürze auch sprechende V( - Psan geteilt wird, Deutschland sind, ihre C Währung eit Vielmehr kön geld oder Rt - Die I Nach den As Aufwcrtungs von 15 Proz. . dic gesetzliche Friedensmiet Juli an Mir zahlen haben aus-sichtlich da t- Juli an v doppelte Zahl einerseits für der Julintictt der Hauseige die Auswertm 27 Prozent de die Steuerstel weder der H dcr Landtag Entschließung gen an Steu( ausgeglichen : - Von d( die Zeittarte Theaterstraße unterbrochen · gehalten; 4 N andrer Fahrt Zeiten a u ch « lau, Mickten, Tolkewiv unt werden. Die e karte oder di( ändcrung des Karte kein Pl nur in der E An Schüler m an Lehrlinge 1 des Kalenderh vollenden, p: Fahrkartcn od Karten oder ( gestellt, wenn Schullettung durch Befchein frag nachgewi r e cl) i i g u n g fasse, Stadthcr Bureaus der infpcktionen u ren Schulen k stellcnden Ant. mgungen unt Vorlcgung des ermäßigte Fal Stellen, mit s höheren Schu Famssh Beim-usw Fischen Pralzet I chauunqöy ne dungöstraße ist ei entworfen werde Wochen lau in Neuen Ratbqause gescheh, Zimmer dungcu agents beim Deckbett-m oder mün Ueb. F ern-italian und der Vogel-v Schaustellungew « kkzkssssæ k oqe e en 1 Priviccigierteu So der Fe twiese uu den, wenn der hierzu erforderlit einlgebolt und de Er aubnigfchcin · entrichtenben Ge halten lia»t». Die voläzeigebaude ges on rechts, Zi wie auch die Etl dex Polizeispottel mitthö von 8 Ul - a suholen sit bat-en Bestrafun» wghl »als auch t maßbett der Regi- und 20. Dezemb Aufsichtsfiibrung betreffend, mit G oder mit fast bi- Beiinden ofortig senden Zeltes sul dere die Darbiett und Gesangsvort Geiuche um Ertei laubnis hierzu m trauen Verzeichnis innen un der unter.Anga·l"-e de« spätestens bis su acistelle einsureick Meint-be können n Anmelkuun He iiøeu Kinder in d gibt bekannt, daß Wichtige die Ktnö 1925 das 6. Lebcl Zeit qom 20. fim vorm-glich im fkh mtttaoö »denn Lei Sckzulbezttls anzn na me derjenige 30i Juxri 1025 at ist zulässig. - Ja d g H TM a km c worden: Auf VI sells ast Dressur sell st. G. us. l kuta ist erteilt Luhlsn in Dresde Gesellschaft mit oder einem ander treten. - Lln sBI lellschast U m MDreddem es Richard Otto do lebens erloschen. Wie-Mo IF (e . e tecta pssm WILL-- us