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IT DIE i«i«o··’-—a—-—-« : si c s www -k·«deuimä’ i oh m- s. —Di v · MAY-» EPW -...·».. k. xw I GI· o a sirdalten diese Insxiisrnngen Urbats siir lehr 111- Mnb Es ist Zaweisel one richti da contietrne seine ir bi; seinen politian cken odll dienstbar gema i t, und es toi an Teich diesen Sachverhali ni ans den quen an verl erru. Das Oowtetrnßland dieses durchdalten nnd damit crsolas Faden konnte, lieat an seinen- naiiirliAn dienstan ber - und Hieraus ne chten totr in aiinsnng su Urbai nicht oerseblen, hinzuweisen auch dieses Spiel bat seine Grenze. Die grossen Schätze nitnen nigth wenn sie tot bleiben und ni t nuybar gemacht we en kitnnew Russland bat das bereits zu spiiren ekosnmen und sniirt es immer deutlicher. Dasttr zwei Beispiele an deren Hand ttinqst die Neue siircher Leitung« ebenklls ansi dieses Problem inwieit ie rus Jche Planwirtscha legte die produktion des Donezbe ens bei einer elegschaxt von twooo Arbeitern aus 400 Millionen Pud Ko len sest. In Wirklichkeit haben irn oeraangenen Wirtschaftsjabr, non Oktober liM bis Oktober 1924 durchschnittlich 126000 Arbeiter bio Millionen Pud gesdrdert. Aber die Eisenbahn konnte die Förderung nicht bewältiaew die den Julandsbedars überstieg, ein Auslandsabsan kam infolge der teuren Produktion nicht in Frage, die Werke sind infolge Geldmangels mit den Lv nzabluns gen im Rückstand und die Ueberproduliion ist werilos,» weil eine rationelle Absotzorganisation und das Kapital sebl-en, welche die Kohle erst in ein lebendiges Produktionsmittel verwandeln könnte. Im District non Baku wurden 258 Millionen Pud Erdol gewonnen, von denen 168 Millionen im Inland verbraucht und 54 Millionen ins Ausland ver kauft wurden, während 86 Millionen als unverkiiuslich mit entsprechend irankhast überlasteten Selbstlosien alle Napbtbabehälter belegen und so den Abtransport buchstäblich verstoofen. · Nur der Kre d it als eines der wichtigsten Phäno mene des Kapitals kann tene Hemntungem an denen die heutige Planwirtschast der Sowjets leidet, über winden. Das Suchen nach Konnex mit ausländischen Geldmärkten ist kein Zufall. Nun wäre es sicherlich verkehrt, zu glauben, daß die russischen Machthaber so ohne weiteres in goldenen Ne en zu sangen wiiren.- Aber es kann u. E. bei Wirt schastsverhandlungen mit Rußland nicht unnützlich sein, sich zu vergegenwiirtigem daß die Abstinenz, mit der die Rassen arbeiten, ein sweischncidiges Schwert ist. Daß Europa das russische Absatzuebiet braucht nnd seinen .Slussall schmerzlich empfindet, ist nur die eine Seite des Problems. Die andre, stir Europa sprechende, ist die, daß auch Russland unter dieser Abstinenz leidet ·und» sie nur um den Preis eines Dauiederlieaensseiner Industrien durchsehen kann» Die Frage blecizn wie lange? Eine Antwort daraus, die einige Schlusse zu läßt, wird sich daraus ergeben, wie Runland die neuer liche sehr scharfe Absage Englands ausnehmen wird· Vielleicht ist es klug genug, seinen Schmerz nicht mer ken zu lassen, indem es, aus die Zerrissenheit Europas vertrauend, denkt: was hier nicht ist-. kann uns anders wo werden. Divide et imperai Auch von hier aus ergibt sich, wie dringend nötig eine eurczuiiische Soli darität ist. Wann wird das endlich bearissen röter-Zeni k- «- Die ~Wthe des Eisens« Wiederaufnahme der deutfchs franzbsifchen « Haudelsvertragsbesprechunqen Telearam m Unsre-s Korrespondenten eli. Paris, Sö. November. Gestern nachmittag wur den die deutsch-französischen Handels vertragsbefprechungen im Handels miuifterinm wieder aufgenommen. Vor sitzender T r end elenb u r g machte zuerst die Mit teilung vom Hinscheiden des deutschen Delegierten v o n D al w i g k , der in Ackerhnufragen bisher an den Ver-» haudlungen teilnahun Der fran ögsche Handelsminister ’ Brach das Bei-leid der franzöåf en Delegatton aus. " um Ende dieser Woche ist die ntfendung eines Dele gierten an Stelle des verstorbenen Herrn v· Dalwtgk zu exipaxjketk., - Die Verhandlungen werden jetzt hauptsächlich über metallurgische Erzeugnisse efiihrt. So dann folgt die Prüfung der ans die mechaanischesnduz itrie bezüglichen Fragen. Die französischen Delegier ten nennen diese Woche der Handelsveriragsbesprh changen die ~Wotbe des Gisens«. Heute treffen noch einige deutsche Delegierie ein, die bereits nach mittags an der Sitzung teilnehmen werden. In der Schwebe befindet sich immer noch die Frage der elsaßslotbringischen Anssuhrbedinguns ge n. Es ist wahrscheinlich daß man zu dem Beschluß gelangen wird, die Regelung der Ansfubr elsaßs lvihringifcher Produkte nach Deutschland in einzel nen Abs chnittcn der Konserenz zustande zu brin en nnd nicht, wie ursprünglich geplant·war, in Ge stalt eines französischedeutschen Abkommens. Demge mäß werden wahrscheinlich verschiedene elsaßslotbrins Nische Erzeugnisse mit Zollgebübren belastet werden und andre frei aus-geben« Tjnpm Kröger Zu seinem 80. Geburtstag am 29. November Eine Meile ostlicZ von Hademarschen, wo Theodor Stormgseeine letzten ebensjahre zugebracht und seine besten ovellen geschrieben hat, liegt Haale, »ein aus weit verirreuten ehösten bestehendes Dorf. Hier wurde am 29. November 1844 Timm Krdger auf dem größten und angesehensten dieser Böse geboren. Pie er eine ·ganze, selige Jugend oerträumt, immer im·Widerstreit, ob er Bauer oder Gelehrter werden solle-, bis er dann glücklich mit neunng Jahren seinen Einzug in die Obertertia des Kieler mnasinms hält und dir Straßenbuben unter den Fenstern seiner Stube höhnen: »Js en groten Kirl un geit na. in de Tertia« das alles hat er nachher in seinen Jugenderinnes rungen »Aus dämmernder Ferne« (wie alte seine Bücher bei Georg Wlermann in Vraunschweiq er schienen) gar köstlign breit erzählt. Man liest dieses tleingcdruckte Bu wie alle andern Timm Krögers nicht so unter der Hand. Er ist bis in sein hohes Lebensalter von 74 Jahren einer jener neunmal Stillen gewesen, der Herr Justizrat, bis er 1918 unans siillig, wie das so seine Art war, von uns ging, just in dem Augenblick, als wir ihn nach dem lauten Zns sammenbrukh des Krieges am ehesten brauchen konnten. Bis 1902 hat der ehemalige Bauer, spätere Rechtsan walt, Notar nnd Instier »in den jnri isehen Arbeitg sielen am starren gezogen«, bis er si , sernab einer hochgefchähten Welt und ihrem Geklats sein Häuschen baute, von dem Klaus Groth schrieb, dort mochte u Wen nnd stille sein«. Ja und so einer war der Herr In rat, der selbst jedem Bürgermeister sein ironifches stip eben schon von weitem abfuh, der mit einer köstliche-i Ironie alle Welt petulken konnte und das manchmal sogar beim lieben« Ott versuchen wollte. Aber der hat es ihm gewiß naht Mel genommen trug der Ttmm Krtxer doch den heißen, stoh ins-geludert Glauben an die onne nnd an alles Gute im enxchenbergen regt deutlich mit ach Er umr-v e ner an der erwaudtichait der en Me, Falte und Stil-Flut Busch, die bekannt szhxzeiilebeleästh ist«-er dsiö I el VIII-sätt- works-?- q mir en. ev ver e Fee tu einer Weinbtelr. Mel-er in eine-r qruus l M, Use-« «M IMME- -- M pp saßen sie denn, wie Detlev v. Lilieneron einmal von Timm Kröger erzählte, »und sagten lange nichts, bis endlich ein trockener Witz das Schweigen löste. Dann lachten sie. Und das Lachen klang bis aussdie Landstrahße hinaus, daß der Hausknecht, der draußen die Pferde ielt, mit an zu lachen sing«. - - Titnm Krdger war weder Ini- noch Expressiontsn »Ich bin Heimatdichter«, sagte er schlicht. »Wer das nachprüfen will, der lese nur »Die Wohnung des Glücks-« saus der köstlichen sechsbändigen Gesamtaus gabe tseiner Werke. Aber-es sei daraus aufmerksam: gema t, es ist langweilig, es ist ganz herrlich lang weilig. Man kann sogar unter Umständen Jahre daran lesen; denn Timm».(«;röger war einer jener gänzlich Unmodernen, die wr Leben lang hinter der blauen Blume der Romantik herrennen. Für ihn war sie die Einsamkeit, 'in der man ohne Zeugen mit sich und noch mehr mit der Natur ernste und gute Worte reden dars. Jhr Antlitz wsxr iftn voll ver altener Fragen-, und )wenn er genau hin chante, fand er alles, was sie sagte nnd fragte, bereits in den Tafeln der eigenen Seele lausgeschrielsen Die letsen Dinge des Lebens sind alle mal der Vorwurf seiner Zadlreichen Novellety zu denen Theodor Storm Pate ge tanden hat. ,Jnnner bin tch intnetnem langen Leben an dieser wunderbaren Kunst urückgekehrt«, bekennt Timnt Kröger noch kurz vor feinem Tode. v »Deine Liebe gehöre deinem Volke allein!«, war das beimliche Losnngswort dieses echtdentschen Mannes nnd Dichters. Mag die Erinnerung an dieses Wort undan sein Werk ein schlichter Kranz der Dankbarkeit ans seinem fernen Grabe-sein- « « · , Taoiuktoh zskksaisik = Wettbewerb lin ein Alster Unöstrluuasplakan Der Kölner Oberbürgexmeåjter hat, wie uns aus Kot n gemeldet wird, zur Arlangnng eines Plakats Mr die Jahrtausenden-stellt- nqsder Rhein lande einen Wettbewerb auseestktiebea Das qukat muß folgenden Ter« en ha ten: Metat- end angstellnnq der Wut-e in Köln 1025 ai, uni, Juli, AUTOR-« e hFen Entwurfe werben-gute upo, wem-R sä. one eu» Fa- mnm tara-use app »-tooo. kosten ist G Einwanelslvzsm zum D« s n means-THAT WHAT anstede - n « n n.-- on o - keins- Zte WIFOMMW en gestehen ;-·J - Deutsche Auegrabungstatigieit in Griechenland Von unserm DsOrientmitarbeiter . . « Athen, im November »Auch dem Kriege fürchtete man, daß auch in Griechenland, wo Forscher wie Schliemann und Doerpsel d die wichtigsten Stätten des hellenifcheu Altertums ausgegraben haben, für die deutsche Archäos legte dieMöglichkeit zu weiterer wissenschaftliKr Ar be i nicht mehr gegeben sein würde. Unser ar ·ologi sches Institut in Athen hatte während des Krieges zur Kaserne gedient. Ohne diese Basis ware besonders jede Ausgrabungstätigkeit unmöglich gewesen. Aber die Befürchtungen solltensich nicht bewahrbeiteits denn schon die erste Regierung unter Venizelos gab nnd dad Jnhstitut zurück. Allerdings gingen alte Auggrabungds re te verloren. Das Heiligtum von Dodona im Epirus, das frühere griechische Regierungen unsern Forschern vorbehalten hatten, war teilweise schon«wäh »rend·des Krieges von einein Griechen ausgegraben worden, der die angefangene, leider recht unsorgfältigi ausgeführte Arbeit nun nicht wieder abtreten-wollte Auch die 'Geldmittel,«die das Reich für andre Aus grabun en zur Verfügung stellen konnte, blieben be greiflichgerweise knapp. - Trotzdem «ift einiges doch geschehen, und die Er gebnisse können mit Recht befriedigen Die ersten Stud grabungen nach dem Kriege bat Dr. Gabriel W elter teils mit eigenen, teils mit von privater Seite zur Verfügung gestellten Mitteln unternommen, und zwar zunächst am Olsn mspieio n in Athen, dann. .am iketempel aus« der Atropolid und endlich aus- Naxoöundslegina » Am wichtigsten erscheint uns das Ergean der Islusgräbungen am Olympieion Wetter hat die Fun tdamen « vdieser « hochragenden hellenigxschsrdmischea Säulengruppg die noch deute zu den s· list-en Denk miilern sitt-end gehört untersucht nnd iettziestelln daß bier schondie Pi stratiden einenssau von en gleichen ewaltigeusrludmaßen und dem gleicheastdrundrißwie sie spätere seit bekennen datteniF bis v.«Ebr.« Gekri sa daß die-bellenist schen und rdmis ensaumeister nur auf-den archagchen Fundameuten fuhren Der Tempel im stupi- Miem Amscdsnsutsoiäz im- nenam erk- skcsämw Hun- ioi·.. . Die Ankunft iu Berlin B. Berlin. As. November-. Gig. Drabtberichii Dr. Eckener ist gelftern nacht kurz nach elf Uhr in dein Haus der· Zemieimverft am Kurfürsteudauim auge· kommen, in deiner für die Dauer seines Berline- Aufeutbalts WGnung genommen bat- Bor dem Haufe hatten ungefähr hundert Personen ver sammelt, die ihn mit breifacheui Duera begrüßten- Eckener wurde scharf von Revoriern und Photographeu berfailem Nicht ohne Galgenhumor bemerkte Eckener es sei leichter, ein Lastschiff nach Amerika zu bringen« als bie vielen Interviewer zu befriedigen und Gen Photographeu ausgesetzt zu fein. Als man ihn nach dem Weiter besiaud der Zepvelinwerft befragte. erklärte »er, in Amerika b2stänbe in dieser Frage nur eine Ansicht: Frankreich könne bei dreier Stimmung ganz sicherlich nichts unter-nehmen« Er fele könne nur hoffen, aber er hoffe mit-ersichtlich Nu dem Eckener dann übotographiert worden umt. es war das 87. Mal am acstrigen Tage —, erklaue er, daß er sich auf drei Tage unsichtbar machen wolle sie noch im Artemiiion zu Eobesos und im Heraion zu Samos bexmenydas athenische Olynwieion wäre nach seiner Vo endung nur kmwzi 2 Meter kürzer als erstere-Z, also als der it erbaupt größte aris chische Tempel geworden. Diese Feststellungen siäd sowohl «in geichichtlicher · als auch- m kun geschichtlicher H nstcht Los-it bedeutsam, sind Tic doch ein neuer Vewei iir die ansaedehn e Bautatigkeit der Pisistratiden nnd ein wich tiger Beitrag zur Kenntnis der künstlerischen Einflüsse die an ihrem Hofe berrschten. Aber auch r e liq i o nö ges chichtlich werden die Ausarabnngen durch die Tatsache bemerkenswert daß nach der Sage Deukalion. der Noah der riechischcn Mvtbologie, hier zuerst einen Tempel errithet haben soll, non dem Weiter noch Reste zu smden hofft. Ferner wissen wir, daß die Pisistratiden der orvhi chen Lehre anhingen, m deren Mittelzvnnkt Zeus steht, und so wird es klar warum gera e dies Geschlecht von Tyrannen dem Götterwnigi der sonst in Athen wenig verehrt wurde einens Tempel errichtete. Die wiederheraestellteatbes nifchc Demokratie bat denn auch den begonnenen Bau lierJenlasfew nnd den Partbenonbau unternommen E t ein späterer Herrscher-, Kaiser dadriatn bat den Teogel des Gottearsarscherd Yu Atben vollendet- , « b die Ansgr tätigen We ters am Nikezyrgoz die schwierigen. vielums ttenen bangeschichtli en« Pro bleme der Lösung näher gebracht haben, die ntit diesent Teileder Akropoliö verbunden sind, läßt sich heute sog nicht sicher sagen. Pie Auegkabnngen au der Ins Naxod galten vor a eni der mgebung des berr then Marmortored, das dort noch ansrecht steht, nnd führten dazu, daß die Zugebbrigteiidiesed Toren an einer Tedtkelanl ge TM en Umsangez ums-gewissen werden konn e. dgchw aå Ergebnisse aber z igten die Aus rabnngen aus egina. - Zier bat bekanntlich von ieber die deutsche Wiser chaft eine stehende Stellung eingenommenz Von ier ammen herrlichen Giebelsisuren des Update empels- die bente die Münchner lyptotbet schmücken, Eiter wirkte Furtwängler bis sn einem tragischen de. Seine lebten Forschungen atten eden dem Wroditetenwel gegolter an dem diedenische Bisen hoxt ibres innig en Entdeckungen aus dellenis m « en wachen unte. Dies Heili inni, das in bekr licher Lage«die-Einsadrt den. fen von Reaan he berrscht, ist leider bis an die · ente.zerstort; eine: einzige M stebt noch anon ausretkd Übe dM W M W M- sd dies WW M ULP »Wu- Moch, Is. Jede-m- um Drei state Mahlen-c- uek englischenf Wann-tut s die Gespann-. m Siræikseäusgåkxåiomæmk - Die Zutun-i sen user-n v. , sonder-. sti. November , Der nene ennlisebe Minister des lenszenn Unst e n Chamberlaim kann sitb nicht itber Arbeitslosias jteit« besinnen. Kaum bat er sein Amt eingetreten. da verlangen bereits drei grosse Probleme des Welt reitbs nebteteriseb eine Ldsnnn von den mittleren nnd lleineren nur nicht du sprechen-. In der vordersten Front stebt die änvviistbe Besse. die sieb sebon nur akuten Krise entwickelt bat. er rand im Pbarnonenland bat lange unter der Asche aenlimlnY itzt bat ihn die politische Ermordung des Sirdars zu be er Lobe tanaescnbt Diese Attentate spielen ost die Rolle eines Granatemünders, manl denke nur an die Schandtat von Seraiewoi Die gegen-’ witttiae Krise ist noch eine üble Erbschaft der einstiaen englischen Kvalitionsreqiernng. Im Jahre 1920, als Lloyd George noch Premierminifter im Konti tionsilabinett war· ackb die unter Lord Milner ein- Fsedte Kommission ein Gntachten til-er das äanviissbe rvblem Ob. Dieses Gntaebten schlug ein acaenseitiaes Illebereintonnnen Englands nnd Aeqvptens vor, wo nach Aeqopten innervolitisebe Unabhängigkeit erhalten sollte unter der Bei-ingrim- dasi es die-besonderen Interessen Englands nnertenne und Garantien site deren Wahrung gebe. Als Parteiinteressen des dritt- Ichen Reiches wurden die Fortdauerdes argen würtigen Reqimes im Sudan. die Bei bebaltnng britischer Trunven zum Schutze des Sueakanals und die Annahme britiseber Rotfebläqe in Finanzanaelenenbeiten und zur Aufrechterhaltung der Ordnunasbezeicbnet Die Koalitionsregiernnn verwars jedoch den Männ- Bericht. und von da an trieb die aayptische Angelean heit ziellos weiter. « · » 1022 gewährte die Koalitionsreaieruna durch eine einseitiae Deklaration Aegnvten die Ums-Männlei leit mit gewissen Vorbehalten Alle Einzelheiten der briiischen Interessen wurden so äter e n Pere i n - ba r nun e n überlassen. Zu diesen ist es niemals ge kommen. Das Scheitern der hierzu in London ab aebaltenen Konserenzen Zagblul Paschas mit evide donald ist ja noch frisch im Gedächtnis Die einseitige Deklaration Englands von 1922 ist von äa·yptischen Patrioten nie anerkannt worden. Die Folge dieses nnbesriedinenden Zustandes waren unansqexetzte Differenzen, beimliche antienalische Aaita inn- Ivachsende Erbitterung nnd politische Atteutate nnd Mordvcrftbwörungen Das Gespenst desv Meinheluiokdes beherrscht das gesamte politische Leben im NiltaL Zaghlnl selbst wäre ja vor nicht langer Zeit um ein Haar den Ver schwörern zum Opfer gesallen. Sein Leben ist schwerer bedroht als das irgendeines andern Mannes in Aegypiem Auf drei Minister, die dein Milner-Bericht günstig waren, wurden Attentate verübt, glücklicher weise ohne Erfolg. Die Extremen setzen jeden aus ihre schwarze Liste, den sie im Verdacht der Nachgiebigkeii gegen England haben. » Wer sind diese Extrementl Ein guter Kenner Aeayvtens, der Chesredakteur der »Westminster Gazette«, Spenden der ein Mitglied der Milner- Kommission war, erklärt, daß es sehr schwierig sei, dereii.Ursprünge festzustellen Orientalische Jntrigen bilden einen fast unentwirrbaren Knäuel. Wahrschein lich handle es sich um Verschwören die von einer türkischen Basis aus operierenx Auch hol sch e wi sti ich e E le m e n t e mögen sich unter ihnen befinden. Einen enormen Einfluß über die El A h z a r Moschee mit ihren achtzehntausend Studenten aus allen Teilen der mohammedanischeiis Welt aus. Diese Studenten bilden das gefährliche Bindeglied zwischeni religiöse-n Fanatismns und Politik. Sie verbreiten die« Bewegung, die sonst eine geringfügige Laune der gntellektuellen in »Ist-atra ware, unter den Fellahinø. - ies stelle die Pauptgesahr « dar, meint Spenden England könne wohl den Widerstand in Kairo und Alexandrien gewal sain unterdrücken, aber die Agitation der Studente-tin den Dörsern erreiche es·dami.t nicht. Die werde sortdanerty bis Frieden in Kairo herrsche. Mit solchen Feind seligketten sei militariskh schwer fertig zu werden« HManche sprechen leichtsertig von einer Erobernnig oder .Wiedererobernng Aegyptens. D»och ehe die Reg erung ’mit diesem Gedanken umgehe, tate sielgnt daran, ein militiirisches Urteil darüber einzuzieheni Nun, die nächsten Tage dürften über solche schwerwiegenden Fragen schon Entscheidungen bringen. » · Jetzt kommt zu dein ägyptischen Konflikt auch noch die Differenz mit derjrnssilchen Regie rung über denSinowfewsßr efnnd die dol schewistische Propaganda im allgemeinen htnzth Cham berlains energisches Vorgehen gegen den Kommunis mus wird von allen Parteifchattieruiigen gebilligt. Die sozialistische Opposition-muß hier den Tories beistim men, da Chamberlain ja nur Maedonalds Politik unterst-richenhat. Man hofft, daß vor allein die Ueberivachnng nnd Ansschlievung dol- Kenntnis-her Agitatoren von Erfolg begleitet sein wird. an ist gespannt, wie die rnisische Regierunzz sich lsteht verhalten wird. Im Grunde wünsYl man ier a ge mein, die Beziehungen-zu Russland srechtznerhaltem besonders die Handelsbeziehungem Eine dritte, ebenfalls sür das briiisthe Reich sehr schwerwiegende Frage ist di e Räum u n g de r spanischen Zone in Marokko durch krimo de Riner«a. Sie wird besonders dadurch s r Eng land«akut, daß man a m Q n ai d’O rs a F anzunehmen scheint, sie ginge nur- Frsantrei etwas au’ - England dagegen nichts, oder doch viel weniger. Der! Ansicht ist man in Downing Street durchaus nicht« Wo gäbe es etwas in der Welt, das England nichts anginge? ’ Man sagt hier, die Franzosen hätten unrecht, wenn sie glaubten, der spanische Rückzug berühre nur sie und Spanien selbst. Die spanische Zone schließt das nördliche Horn von Marokko ein, das im Süden von Gibraltar sliegt. - Folglich hätten alle seesahrenden Nationen, vor allem aber Großbriiannien, ein sür ihre Existenz lebenswichciges Interesse an dieser marokkanisehen Zone. England habe zwar. erklärt man hier« das srans zösische Proteltorat über Marokko anerkannt. Aber schon die Tatsache, dasz es aus der Neutralität der Tanger Zone besteht, beweise, daß es eine Gefährdung der Straße von Gibralinr nie zugeben könne. Wahr scheinlich würden die Vereinkgten Staaten England hierin zur Seite treten. In hiesigen diplomatischen Kreisen sieht man ei n e neue Marokko-Konserenz als deneinzigen Ausweg ans der Schwierigkeit an. Voraussichilich tcvifjfrde man auch Abd cl Zisrim an derselben teilnehmen a en. « I Meinungsverfchiedenheiten in Londönk f Wahrhekt oder französische Sensatkonsmache ? Telearamm unsres Korrekvondenten eh. Paris, 25. November. Nach einer Infor -matka«c des Løztdonet Korrespondeuten des »Geh de Paris« sind innerhalb der »ein-stärken Reakeeuual ernste Meinunasvercchtedeuheiieiz in det asmptifcheu Frage« festzustellen« Mehrere Mitglieder; des Kabinetts befürchten anaethich. daß das Land in I ein schweres Abenteuer aestützt würde« das viel Geld und Blut koften könnte. ChurebillsJ Propaganda für allerichårfsteFJiaßnahmen ialxleanvten ( werdet-km Champerlain bekampft und es fanden sich bereits im der End-Presse Andenmnaen über diesen Gegensatz zwischen Ehurthill nnd Chambetlain. Der Korrespondent behauptet, daß gestern Demiisiomæ aeriichie aufgemacht seien, nennt aber keine Namen. Das Kacifat ein Traum der Ver gangenheit Bemerkenswerte Erklärungen Kemal Paichns Telcnrqmm unsre-z Korrespondenten ch. Paris« Lö. November-. Eine dem Präsidenten der tiirkiichen Republik, Mustapha Kemah nirhestehende Schriftstellerin überließ dem »Am-ein« die Veröffent lichung einiger interessante-r Mitteilungen, die ihr Kemal kürzlich aemacht hat. Der Präsident der türki schen siepnblik sagte ihr-, daß er m der Tat die Absicht habe. sobald wie möglich nach Frankreich zu kommen, wo er vor fünfzehn Jahren iiinaere Zeit zugebracht hätte. Ueber das Kalifat äußerte er sich folaendernmßem »Ich bin ietzt davon überzeugt daß das Kalifat ein Traum der Per nanaenheit ift nnd - heute keinen ver nünftigen Daseinsqrnnd mehr besitzt. Tnneiier, Aegtmtery Inder oder andre Mobammedaner leben in Wirklichkeit unter der Herrschaft der Eng länder oder Franzosen Die Frage eines Kalisats würde sich erst dann stellen lassen. wenn alle Mohammedaner wieder strei wären. Die Türkei bat sich bis auf weiteres vom Kalimt los gemacht-« Kemal teilte noch mit, daß in mir-e ein neuer Kalif in Kairo ernannt werden Poll. . Der Reichskanzler gegen einen unsairen Wahllamps . . « X« Bonn. 24. November. In emcr starkbcxuchten Wählerversammlung wandte sich der Reichs anzler Marx entschieden gegen die Scha« r s e de s Wah l - k a m p s e s, wobei er insbesondere die Versuche zurück wies, die Person des Reichsprästdenten in den Wahlkamps zu sen-en Eingehend wider slegte der Kanzler die Behauptung der Rechtspressc, es Isei versassungszvidrtg, daß Reichspräsident Ebers noch «im Amte-sei. Derartige Behauptungen seien unrichtig und unbegründet. Desgleichen wieder-den Vorwuns, daß der Reichspräsident in die Regierungsgeschäste ein greise, als unwahr z'urück. » T Msslliki ciilkllTulif II Wiss WWJFFMTJ Fassqu Wen Telegrnnrnt unsres Korrespondenteu v. Lende-· 25. November. Im Winchefter Dank in der City fand gestern die erste dssentlitde serstessu rnng von deutschen Wegen in der stiideren the-. schen Oel-nie vor Rainer-in statt. Die Versteigerung wird heute-fortgesetzt DerErlds wird auf Nepm rationdkontn gutgeschiteben Auch verschiedene Deutsche befinden sich unter den Vtetendem Daß auch Deutschen das Recht gewährt wurde, Hefiyungen in Kamernn zu kaufen bew. wiederzueriverben, hat bei den extrem· konservativen «Diehards« in de: City Anstoß erregt« Verschiedene Handelökammern haben dagegen prok. stiert. Ehe die Auktikn gestern begann, richtete ein ge wisser Mr. Keinp die Frage an den Anktionator. ob ek, wenn er ein Stück Land kaufe, dieses sofort en ein,-« Deutschen weiterveräntzern diirse Der Ankttonatox beinhte dies, worauf Kemn erklärte, er protesticxe dagegen. Selbstverständlich ist der Protest belanglog» da die Regierung bereits erklärt hat, daß sie an den Versteigerungöbedinqnngen nichkg ändern könne. Während derVersteigerung fragte ein Mann and dem Publikum den Anktionator. ob ein gewisser Posten an einen Deutschen verfieigert sei. Dek Auktionator erwiderte: »Bei nnd sont-di vie bei allen andern Versteigernngen werden Namen niebt genannt-· Ein andrer fragte, ob die Dentfchem wenn sie dokk Land erworben hätten, britistden Schutt nenießtzzz wiirden. Der Anktivnntvr bezeichnete dies als selbst verständlich. Es wurden u. a. verkauft eine Oespalmens und Gummiplantaae von 5000 Aeres fiir 2500 Pfund und eine ähnliche -Pflanzunn siir 2000 Pfund, ein Besitz »von 82000 Acri-s sitr 22500 und ein weiterer von 14000 für 10000 Pfund; ferner wurden gezahlt 8000 Pfund für 6000 Arke-D 3000 für 824., 1100 für 1200 rund 100 fiir Mit-, eine ans drei Räumen bestehende Fabrik anlage wurde fiir 50 Pfund verkaqu Die Viktoria- MolykaesiVung von 81000 Aeres wurde iür 78000 Pfund verkauft. Im Anktionsfaal war eine Anzahl von Deutschen anwesend· " Dr. Fckgztex gufdey Heimreise Begeisterter Empfang in Brauen X Breinen, 24. November. Die Ankunft Dk. Eckeners in Bremen erfolgte heute vorxnittag 11,1t3 Uhr unter lebhafter Beteiligung ch Publimms, das m be geisterte Hochruse ausbrach. Um 111 Uhr fand im Kamiusaal des neuen Rathauses tmzsengen Kreise der seierliche EnipsangDr. Eckeners durchdezz Senat statt. Hierbei hielt Bürgermeister Dk. Donandt eine Anf rache, in der er u. a. ausführte, die Weltstellung Deutschlands die durch fremde« Gewalt nnd eigene Schwäche zerstört worden sei, könne tm friedlichen Wettbewerb der Völker nur durch deutschen Geist, deutsche Arbeit nnd deutsche Tatkraft wieder ggvxigeti werdezir.asiiilgiesgn Sitinikäsläitiiåt:e Bau nnd s rt s» eevater« ro- Aus dem lckägen und befchwerlichen Wege des Wteäæ ausstiegcd bedeute dte LetstunÅqDr. Eckeners einen ver hetßungsvollen Fortschritt e- fttr danke ihm Brenien nnd Deutschland in der Hoffnung das die sei-pellu werst in Friedrichshasen dem dentichen selbe erhalten »weil-en mö e als Vorbild sranaren Schaffen-T - Auf diese Rede entgeanete k. Eckcner u. a.: Die ’ überaus warmen Begriiszungsworte seien die schmetchelbasteste Anerkennng für ihn und feine Kameraden. Sie hätten alle nur das» eine Ziel: Deutschlands Macht und Ehre. Er hoffe, daß seine bescheidene Leistung beigetracäzi haben möchte. eine Wiedererftarkung des des-Wen nsehenä in der Weit einzuleiten und gebe dem unsche Ausdruck, daß Bremens Bevölkerung wie früher so auch in der Zu kunft ein wesentlicher Faktor dabei fein möge. s MA?