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Dresdner neueste Nachrichten : 26.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192411260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241126
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-11
- Tag 1924-11-26
-
Monat
1924-11
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.11.1924
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Handels-«- tmd Industrie sseitung Æ DerMsssendech » ·r-Idebtsder Ist-töka ask Mel-rufe wagt-. wenn r einer Gemeine-· sammt-us Protes in Outotoll g den llan izi dieser Versen-· leider in des leisten-Hei- den autaglicheufgesor I. Wenn wir den Gründen breriiir nachgeht-h tot-sen wir sicherlich nicht , dein Ur «·;e«b«nia, das-etwa der einzelne Ustioniir schärfer ald »in-er der Verwaltung seit die Finger csieht und inebr jin-dacht tni die Wahrung seiner Sitte-re en nimmt, ais aus froher der Fell mar, Zaudern das Ergebnis mal-« die Feststellung lein, ist« e Verwaltungen ed in der .itifiationszeit version haben durch die pu tkinedcnen Mittel, dte ihnen zu Gebote standen, dies klitachi in noch lieb-rein Mai-e als bisher an sich aus reisenundrnckzichtdloösnaebraucheir. H tr- tind zwei M die bei den Brot-lieu immerz ioieder erscheinen-. e eine ift die Frage der Vor-; zugdattien mit mebrfacheni Stimmregys die, geschaffen ans der tatsachlichen oder vermeiniii en tbesahr der Ueberfrenidnng, ieht dafu dienen soll, diel Macht, dte sie ihren Inhabern ver iehen haben, und’ zwar meist vermittels nur ganz geringsüaiger finan-! zieller Opfer-, zu veranterir. Hier bietet die Gold inlanzierungooerordnuna den Stammaktionären nacht einmal die Gelegengeih ihre Rechte zu wahren, da bei; der Abstimmung ii er die Umstellnng dad ninfachet Stimmrecht ruhi. Daß trotzdem mehrfach der ersucht txt-macht worden ist, durch die leider zu weiten Mafcheihs die die Verordnung bietet, hindurchzuichliipfem lehrts die jüngste Vergangenheit H Die andre Frage, die den Altioniiren Veranlaffungs gegeben hat, gegen die GeneralversammlungdbeshliisseJ zu proteftiercn, ift dieU m ft e llu ngse lb st. g hat» sich herausgeftellt, daß bei vielen Verwaltungen die. Tendenz vorliegt, die Kafitalumstellung weit über ihren eigentlichen Zweck h naud zu einer gründlichen Sanieruna zu benutzen und neben berechtigten werden vielfach Scheingriinde fiir eine zcharfe Zusammen -leauug herangezogen. Ein großer ehter f eint ed zu fein, daß die Verwaltuiågen bei ihren Maßnahmen auf den Borsenkurs ihrer ktien schielen und glauben, sie müßten die Umftelluna so vornehmen, daß der Kurs ihrer Aktien, wenn nicht den Pariwert übersteigt, so doch ilm erreicht. Die Erfahrung bat gelehrt, daß diefe italkulation falsch ist; denn die Aktionäre beantworten die scharfen Zufammenlegunaen damit, daßjie sich von ihren Aktien trennen und die Folge ist eine schnelle Regulierung des Kurfee nach unten. Berechtåpi sicher lich bis zu einem gewissen Grade ist die Rii ficht auf die Rentabilitätsmdgli keit. Hierbei wird aber viel fach übersehen, daß die derzeitiaen Geldsäne eine vor übergehende Erscheinung find, und daß wir in av sehbarer Zeit wieder zu Geldsiiizen kommen müssen, die von denjenigen der Vorkriegöze inichtwesentlichabweichen. Stellt man den Gedanken der Rentabilität Fu fest in Un Vordergrund, so wird die Zukunft e n s iefeb Biild von der Profeerität der deutschen Wirtschaft br unen- In der Vortriegözeit war es der Stolz einer Vet ivalttina, wenn sie in ihren Bilanzen ihre Anlagen voll abgeschrieben hatte, und es gebt darum die Tendenz der Verwaltungen dahin, dieses Ziel bei den Umstellungen ebenfalls zu erreichen, wobei übersehen wird, dafz damals die Abschreibungen tatsächlich verdient nnd somit die Mittel sitt Neuan ichafsnngen vorhanden waren, wenn sie auch im Be triebe inttarbeiteten. Heute liegen die Verhältnisse ganz anders-; große Abschreibungen geben auf Kosten der Substanz, sie machen in der Zukunft normale Ad schreibnnaen unmöglich« und wenn die Notwendigkeit der Erneuerung der Anlaan vorliegt, sind die Mittel nicht vorhanden, da sie als Dividende ausgeschltttet sind. Tatsächlich werden also in solchen Fällen dtc dem ntichlttgen Dividenden aus der Substan«- gezahlt und m iolaedesien auch bei den zu erwartettden hoben Ein kommensteuern diese von der Substanz genommen. In den iibertriebenen Kapitalermiißignngen liegt also eine acwaltige Schädigung der derzeittgen Akito niir e. Diese haben ein Anrecht daraus, daß ibr Attienanteil ans den Nenmvert gestellt wird, der dein .tfiichlichen Bestandsanteit entspricht, nnd es lleat heute mehr denn je der Vertvaltnna die Pflicht ob, ihre Aktionäre, die vielsach unter großen Opfern die Jn ilationeszett mit durchacdalten daben, zu schützen. Bei deniniichstigenKapitalerhöhnnaen werden die Aktionäre nnr zum aeringen Teile von ihrem Bezugerecht Ge brauch machen können, sie müssen ihr Bezug-ererbt billig verkaufen nnd die Ränfer erhalten beim Beznae der neuen Aktien einen nscientlicii ardfzcren Anteil an den Unternelnnen. als ihnen gebührt. Schließlich wird die Neigung, das Kapital iiber isiebiibr auszustellen noch durch ein außerordentlich eaoistiskhes Motiv genährt. Je größer der ausge -Ivieiene Reingewinn ist, desto höher fallen die Tan kieinender Verwaltung ans,und es ist wesent osch beauemer, den Reingewinn durch ein kiinltlich lieruntergeschranbteö Kapital zu erhöhen, als ihn durch Tiichtigkel zu erarbeiten. ssi Vequ Nr. sm. M. M. 207, M, 271. M und 275 der Dr. N. N. , fahren weit mehr Erfolg verbeißen wird. Jedenfalls sollte man sich diese warnendc Stimme aus Fuchs-reifen zu Herzen nehmen. : Hamburger Warenmarkt - vom 24. November « Lasset-: Das Geschäft nahm an « heute nur kleinen Umfang an. Dennoch hielten die steife ihren Stand. Sautog Supctior wurde wieder mit 127——129, prtma mit 131——134 und extra-prima mit 187-—142 Schilliytg lolco tmnsito genannt. Das Braxllseschäst blieb ans. kanns heute umfangloix Was von r den an Offerten ’ vor ag, war um 2 is 4 Schilling niedriger. Katas- Der Markt war unverändert stetig, zumal der inlänbifche Bed rf, wenn auch nur in esaåfäntfem Umtkangez als Käuqfer tm Markte blieb. on Mk fchl sfen in Abladungswake verlautete heute nicht-. Lissabon notierte Superior Thema Deeembers und Januar-Ahladunn mit 49 Schillinä oik be Yoro-. Ge ivichtöqarantte und England bot ecra good formen teck Januar-März zu 42 Schkllina 9 Pence an. Von . konstitan Offerten wurden seine Veränderungen de- : ann . Antipathie gegen deutsche »Anleihepilger» In ausländischen Kreisen mehrt M die Abneigung gegen die deutschen ~.(iredit-Pilger". an ist beis ietz t··eise in Holland neuerdings den deutschen Uns-»de nmaen gegenüber recht zuriicthaltend; z. T. liegt dies ja auch an der Verknappnng des holländischen Geld iitirrltes. Immerhin soll nicht unerwähnt bleiben, daß gerade von hell-indischen Bankkreisen aus einer ge wissen Zurückhaltung aegenliber Krediten stir Deutsch iand das Wort geredet wird. Man glaubt, daß nicht immer mit der nötigen Vorsicht vorgegangen wird und daß unter Umständen schlechte Erfahrungen in nicht ferner Zeit eintreten könnten. ofn solchem Falle wurde man den Teil stir das-z Ganze nesmem was ann Für die gesamte deutsche Wirtschaft schwere Folken baden dnnte. : Aus holländischen Fachkreisen kommtd e Forderung, daß i die Großbanlen nnd die ( großen In nstriegrnsien 1 Sammelkredite ausnehmen-sollen wodei diesem ek- « N- f Reis: Der Markt eröffnete die Woche in unver änderter Haltung. Bei ruhigem Bedarfsgefchäfl notierte But-nah Il loko 17 Schwing 105 fence Izu-may Bruch AIIm is schmu- o wuc. und neue Efrnte wies keine nennen-wer en Veränderuus l gen an . Weswa « KI- . ZEIT VII «W - .—-—----- sorge-s Sie, soviel sie W kömmst per O. WO) Von Eos-bekl- R Mo Des ist ein Tin, den Tausende von Geschäftsleuten deinsend deutschen iele Geschäftsleute haben einen Absehen nor Schulden Sie führen ihr Gefchäft auf einer »Kann-«- Grnudlagr. Sie fffeten nne auf Sieben v sie segeln nu den Osean des Handels in eine-n kleinen Boot hinaus, has fie Entgelt-« nennen. Sie halten nahe am Ufer. Sie leen sich fo nahen-nuer baßfie ihr Bootan eine Klippe auflenfen Mien. Das ist dann pas Ende. Crit später lernen fie, baß die meisten Ali in der Nähe des Iler M und das des tiefe Geifer weit drunten viet sicherer ist, als es die Untieer in der Nähe des Ufer-I find- Da ich in diefen Tip- die nackte Wahrheit geben will, muß ich sagen: Wer immer auf Siedet spielen und iedeö Risiko vermeiden will, der kann nie ein Finanz iist-un fein es wäre denn, daß er als solcher geboren Er mag imstande fein, das Geld zu erhalten« das fein Vater erworben hat« er selbst wird niemals viel Geld erwerben. Es ist, wie wenn man einem Löweniäger raten wollte, nur auf Sichcr zu spielen. Oder einem Turm fpitzenarbeitey fein Gewerbe ohne Risiko auszuüben. Die Welt der Finanz ist mit Risiken erfüllt. Weder ich noch sonst jemand kann Ihnen sagen, wie Sie alle vermeiden können. Ein alter Löwemäqer kann einem jungen wertvolle Tips geben. Aber vergessen Sie nie äislf daß jeder Liiweniiigee Narben an seinem Leibe g . Nichts ist aus dte Dauer nutzbrtngender als ein klug genommenes Risiko. Fragen Sie Lloyds oder irgendeine andre Versicherungsgesellschash Aber man muß genügend Mut dazu haben. Man muß den Instinkt des Sports haben. Man muß am Abenteuer leben Freude empfinden. Wenn die Sorge wegen einer« Schuld schlaslose Nächte bereitet, der darf nie unternehmen, ein Finanzmann zu werden. Der soll lieber ein Angestellter gegen gutes Gehalt bleiben. Wer sich aber selbst geprüft und bewiesen hat, daß cr es versteht, das Geld andrer gut zu verwalten, der Zoll so niel Geld bergen, als er nur irgend verwenden ann. Andrew Carnegie, der Mann, der ein Vermögen von 60000000 Pfund Sterlinz im Betriebe des Stahl geichäftes erworben hatte, erz blte mir einmal, daß er, ald er feine Geschäfte begann, jeden Penny geborgt hat, den er bekommen konnte. »Ich war der größte Geldborger in Pennsylvania«, tagte er, »ich schickte eincn meiner Teilbaber ununter brochen von einer Bank zur and-en, um so viel zu borgen, als wir bekommen konnten.« Fragen Sie jeden Reichgewordenen, nnd er wird Ihnen zugeben daß er einen großen Teil leine- Erfolgeö Geld ver dankt, das er zu einein klugen Zweck geborgt bat. » Einige Firmen - nicht iebr viele - haben lieb vollkommen aus ihren eigenen Profiten finanziert. Aber das ist nicht Finanz, das ist etwas ganz andres. Vor kurzem lernte ich auf einer Eisenbahnfahrt einen Geschäftsmann kennen, der mir sagte, er set 27 Jahre im Geschäft nnd habe niemals einen Penno geborgt. Der Mann war daran sehr fiele Er bat eine kleine Fabrik mit 50 ngeitellien Sein Netto-Einkommen beträgt vielleicht 1500 Pfund Sterling im Jahr « Das ift ja ganz-nett. Aber der Mann bat 27 Jahre gegrauchh um sein Geschäft bis zu diesem Punkte anb zn anen. Hätte er tm Anfang 5000 Pfund Sterling geborgt. so hätte er wahrlcheinlich nur den vierten Teil der Zeit zu diesem Aufbau gebraucht. Er bat das Elementj der Seit übersehen. , r hat ein Menschenalter an dem gebraucht, was er in flink Jahren hatte Waffen können. ’ Nicht-List lo billig w e Geld. Nicht einmal ein lArbeiteriiihrer bat ed 1e gewagt, diese Tatsache zu eugnen. Ich gehe zum Beispiel in eine Fabrik nnd iinbe dort drei Arbeiter-, die Kohle sei-mitein. Jeder bekommt 30 lgszrhillmg per Woche, das ift ils-O Pfund Sterling im « a r. " Anscaudøzucken Die Umsatz-: breiten sich benie in ,en en Grenzen. Bei ruhiger Tendenz siellien sich fsckkechiiche Kristalle Feinkotn areisbar ans 19 Schillina s Pence, Februar-März ebenfalls aus 19 Schillsim 3 Penee. Deutsche Weißzuckcrkriftallc muri-en greift-ex iknd Februar-März ebenfalls gleichmäßig mit 18 Schik icng notiert. « Sehn-als- Bei ruhiger Tendenz notierie amerika nisches MIC, rassinieries bös-s bis 37 und Hamburger Schmalz 8873 Dollar te 100 Kilogramm neiio. Geier-ihn Insel-te höherer amerikanischer Noiick fangen zogen auch hier die Preise teilweise etwas an, doch blieb das Geschäft klein. · Mehl: Tendenz fest Ist-Muste- Die Haltuna des Markies war am Wochoekmnsanq sest.· Die Preise blieben unverändert odwoää die Umsatztätiokeit sehx beschränke ichs-. Cbiies Taba rot-Bohnen loto 28 Piund, Donauboh ten, loko 10 Fund diio gereinigt 21 Pfund, Raimoonbohisen, Pan verlescn 12 Mund 10 Schiiliim, russische Teller iusen W Pfund, russische Zuckerlinsen n Pfund per 1000 Kilo, holländische Erber 251-2 bis 26 Gulden per 100 Kicvgramny Viktoriacrbsen 20 M. per Zentner-. i ’ Fitietuciiiele Der Markt eröffnete die Woche in rufiger Haltung, die Preise blieben unverändert Po er II M» Mischsuiter 11 M» Häckset 5 N» Wiesen es, qebtindelt, 8,50, Preßstrob 4,50 M. ä dctece 111 Fette: Tendenz ruhig, Preise unver n er . NO Bürde der Fabrikant Geld statt Irbeit mieten, sd iilnnte er ilir d eie M- Pinnd Sterling 0500 Mund Sterling zu 6 Prozent bot- en. Er kdnnte siir 2500 Pfund Sterling Maschinen aiztitöellem die die Arbeit dieser drei Leute verrichten w r en. Er wiirde iol l Mo P nd Sterling Kapital er sparen, wenn er säh iiatt änrbeit mitten wurde. Jeder Arbeiter-, der 50 Sei-innig wöchentlich re tommt, stellt sein Kapitals von 2100 Pfund Sterling dar. Siedet Leb-imme, der 12 Schillkmh Wöchentlsch erhalt eduttet einen Geldwert von sod snnd Sterlinz Ilrbeit zu mieten bringt nur wenig Nutzen. Im ganzen und grossen werden Sie finden, baß die Arbeit anni ihren eigenen Lohn verdient. Profit wird durch Maschinen erzielt. Durch Maschinen, durch die Kunst ded Verlatisend, durch gute Besinnung nnd persönliche Führung, durch kluge e ame. Der Nutzen in jedem Geschäft ist das Ergebnis der Verbindung non Geld und Gehirn. Die Arbeit hat sich einen höheren Lohn erzwungen, ohne ihre Wirksamkeit zu erhöhen. Das ist der Grund der arofien Arbeitslosigkeit Die Arbeit kann heutzutage nur dann Nutzen bringen, wenn der Arbeiter an eine Maschine gestellt wird, die mit Geld gekauft worden ist. Dann erst wird sicb auch die Maschine bezahlt machen. Sie wird den Foihn des Arbeiters und überdies einen Raben ein c Ugcfd Geld im Geschäft bedeutet Maschinenjind Werk zeuge, Massenerzeugung und Reklame Geld. bringt alle nntzenerzeugenden Faktoren in ein Geschäft, alle - mit Ausnahme des Gehirns· Daher sollte jeder mann, sobald er sich sicher fühlt, daß er Verstand im eichiifilichen Sinne hat, den nächsten Schritt tun, das seist trachten, Geld en bekommen. Es ist natürlich am besten, wenn er es bekommen kann, ohne zu bergen. Wenn aber nicht, dann muß er es bot-gen. » Von wem-? Ja nicht von nrosesiionellen Geld verleihern. Kommen Sie nie einem Gelduerleiher dieier Art nahe, außer wenn Sie ganz ohne Freunde und in versweiselter Lage sind. Sie können niemals etwas mit dem Gelde ver dienen, das Sie non einein prosessionellen Verleiher geborgt haben. Was mit dem Gelde verdient werden ann, verdient der Berleiber an Ihnen, da Sie ge wöhnlich 10 Prozent monatlieh dasür zahlen müssen. Das Gelduerleihergeschiist iit nur eine Falle, in der dem Opfer jeder nur erdenklirbe Pennn erpreszt wird. Nein, Sie müssen das Geld so billig als möglich zu bekommen trachten. Zahlen Sie nie 7 Prozent, wenn sie um d Pro ent genug bekommen können. Der Unterschied ist 100 Hsun Sterling bei te 10000 Pfund Sterling im Jahr. Wenn irgend möglich, trachten Sie, das Geld von einer Bank zu bekommen. Es ist das Geschäft der Bank, Geld zu verleihen. Darum wird Jlinen eine Bank bessere Bedingungen machen, nnd in einem schweren Fahre wird sie nachsichtiger gegen Sie sein, als irgendein Freund oder Verwandten Man glaubt allgemein, daß Bauten hart und herz los sind. Sie sind ed aber durchaus nicht. Das lebte was eine Bank oder ein Bankier tun wurde, wäre, den Schuldner zu ruinieren. . Wenn Sie von einer Bank kein Geld bekommen können, so sollten Sie das als ein sicheres Zeichen an sehen. daß Sie überhaupt kein Geld bargen sollten. Der Bankier ist ein ersahrener Spezialist im Geld verlethen. Er weiß, wann er ein Darlehen gewähren und wann er ed abschlagen soll. Gewis. Jedermann sollte zunächst etwas eigenes Geld erworben haben, bevor er es unternimmt, Geld von andern Leuten zu verlangen. . Haben Sie aber bewiesen, daß Sie Geld nutzbar verwenden können, dann ist es besser, mehr zu vorgen alß ein tganze-s Leben damit znznbringeu, ed im kleinen Maßita e zu verdienen. Wollen Sie mehr Geld erwerben und schneller dazu kommen, so halten Sie sich an diesen nennten Tip: Borgen Sie, soviel Sie brauchen können. MADE-«N-O Deutsche Bank, Berlin Umftellung im Verhältnis von 10 zu 1 In stärkere-n Maße als zu erwarten gewesen war, Jetzt sich die Deutsche Bank genötigt, bei der Uinsteilung au- Goldmark ihr Kapital zufammenzulegen, und zwar von 1,5 Milliarden auf 150 Millionen Goldmatt Da nat-b der Bilanz der Bermögensiibcrschuß auf 202 509000 Goldmark errechnet ist, verbleibt für die gesetzliche Rücklage etn Betrag von 50 Millionen Gold mark. Der Rest von 2,5 Millionen Goldmark wird zur Ausfiattung eines Din-Georg-0.-SiemenS-Woblfabris fonds verwandt. Die Umstellung wird dnreb Denomis kranken-der Aktien auf ein Zehntel ibres Rennwertes ew r . Gegenüber einem Aktienkanital von 250 Millionen im Jahre 1914, bei dem die mittlern-eile erfolgte Ver fchmelzung mit dem Schlefifchen Bankverein, der Nord deutfchen Kreditanftalh der Oannvverlrben Bank, der Privatbanr zu Gotba und der Braunscbweiger Privat bank noch nicht berücksichtigt ist, bat somit auch die Deutsche Bantl einen nicht unerheblichen Kapital lcbnsund erlitten, der begreiflich ist, wenn man berück sichtigt, daß durch direkte Einwirkungen des Krieges ein etrag verlorengegaugcn ist, der weit über den Betraa deö jetzt normierten Urtienkapitals hinaus ebt. Ein Vergleich der Goldmartbilanz mit der· lexien Papiertnarkbilanz ist nicht möglich. da man seinerzeit die Bilanz nach den vorhandenen Passiven aufgemacht bat, während ietzt wieder die alten Grundsätze der Bilanzieruna zur Geltung gekommen sind. Der Ge sichtssinn-i der Liauidität ist wieder in den Vorder -rmt getreten und die weniger realisierbaren Werte, sie in runden Ziffern auxkefiibrt find, bergen erhebliche stille Reserven in lich. . uch die Deutsche Bank klagt iiber die verbältnigmäßia zu hoben Speien. Man sei, wie die neueste Seit gezeigt habe, dauernd bemiikh die » Provisivueu herabzufebeny die hoben Speien ehten f diesen Bemühungen jedoch eine Grenze Eine Besse runa der Verhältnisse könnten nur die rbdbungen der Umliitpe bewirken, die wiederum davon abhängig seien, das es der Industrie mFlich werde, billiger und mehr zu produxeren Der eamtenftand, der Ende 1913 9571 und nde 1928 82972 betragen habe, sei auf 17200 ermäßigt worden. Er tdnne ohne große Härten nicht weiter reduziert werden s statt-Die Generalversammlung findet am Ip. Dezember Eli-s die Gebild-en des Roten-i Der Sächs. Notarverein schreibt uns- Dem Sächs. Notarverein tst neuerdings wiederholt mitgeteilt worden, daß Aktiengesellschaften und grö ere Firmen an Notar-c mit dem Ansuchen herangetreten nd, bestimmte notartclle Akte zu ntedrtgeren Hono raren auszustthrem al- die Gebührenordnung wr zåhretbn Es muß darauf Dinge-vieren werden, as- dtc otare km Lesmmgrenste gesetzt ed sesteele te Oe lsübrenszuu en stud, daß es u nsutäxs s ist, unter diesen biihren zu ltqntdteren nnd es ei ihnen verboten M über den GestisrensafsVetetn neun-en zu tressetn eint der Zahlung-El chtt e, daß die vom Notar angesestc Geh br zu o set, so steht ihm eine NO xchen Jse Æjzsäks wer-SAI .«I«M «««t9« spezi( Foqysckfsfsth »Am-« weck mscwkckwa Moqu set-«- I-«e«· »Dpr Es wies- «- " MWM - , M M- Wuchs-M Art-W « Mo« »w- I Ueber-produktiver in der Welt zuckenrgengrmg Der it Its-F m « li- Geld-me W E ses n die Vers-mik- abt Nach latet-würdiges MAwa Mk M stufen den Betkfebajabr an Rohr- nnd RtibenguckeH zu kamen mit einer grösseres-genauste ezeoln lisåtkszw men ereehnet wer es nuer i siiiisii Tonnen tät Boriahee IM4 Ins til Ilcssii Tonnen im Jahre IRS-U Gegenttber dem soriadre begin-» Bl- also die Nestern-using ans- 2227 IN Donner-. Du eltnerbranch wurde euch-atmen-W mit is 142 um Tonnen nnd IRS-A mit ICMM Tonnen, so daß die lssklshsise Berbranchssnnabme 1009900 Tonnen ve. tragen bat. Fiir das lansende Betriebsjahr eine gleiche Zunahme voran-gesehn sit-ne man zu e nem Gemme net-brauch non s 474900 Tonnen, woraus tcch eine Uebernrsduktiou von 481000 Jungen ergeben wurde, Das Fassblatt «Dte deutsche nckerindnltrte« ok. merlt hierzu: »Ist-glich ist, ob eine ebeujp tarte Verbrauchsznnahtue wie tm letzten ahre angenommen werden dars. Jtnletztcu faltre Find es bYonders die Bereinighten Staaten m wesen, le ihren erbranch ganz beson ers ausdehnteu, nämlich nm über eine halbe Million Tonncm Werden sie auch in diesem Jahre eine starke Verbrauchaztitiaymk bekommen? Der Anfang ist nicht schlecht, denn dck » September-verbrauc- war um 00000 Tonnen höher ais im Verfahre, aber angeblich sollen stärkere-, nnsiihtbakk Vorräte angesammelt sein, so dasz mit Bestimmtheit aus eine derartige Zunahme wie im vorigen·Jahre noch nicht gerechnet werden dars. Verbrancheerhohungcn liegen aber auch in andern Ländern nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit Wir branchen ja nur km Deutschland selbst zu denken, wo wir besten, auf einen ; Fässfretz Umsatz als im lebten Jahre rechnen zu r en. Wollte man die gegenwärtige Matltlage als Maß stab Für Erzeugung und Verbrauch gelten lassen, ju kökm e man annehmen-, daß sich eine noch w eit größere lieberprodnktion heranbstellen müßte, als sie ans Grund der vorstehenden Sehnsuan berechnet wurde. Seit dem 9. August d. J. g : Preis siir einen Zentner Verbrauchdzucker von auf 17 Goldmark iohne Sack nnd Steuer) sucitckgeggngeky und dabei verharrt derZuckermarkt schon seit ocheu im Zustande der Leibaraie. Jn den Großhandelbpreisen scheint teilweise mit einem weiterenAbbröckeln der Zuckerpreise gerechnet zu werden, obwohl matt sich sagen müßte, daß die derzeitigen Marktprelse einen Ttesstand aufweisen, wie er lau-m jemals verzeichnet wurde. Im Jahrzehnt 1904 bis 1913 war der niedrigste Jahresdnrihschntttöpreis 18,40 Mark tim Jahre IM) nnd der höchste 24,20 Mark tim Jahre 1912). Es müßten sich schon Ueberraschung-en im Verbrauch einstellen, wenn man damit rechnen wollte, daß der Zuckermartt demnach ein freundlichere-s Gesicht zeigen sollte. ME«
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