Volltext Seite (XML)
UT Handels-« und Industrie Zeitung » » Päprend sich auf dem Gebiete der Gegenstände ded tagltchen Bedaer im Laufe des lehten halben Jahres allmählich eine Angleichung der Preise, wenn auch nicht Mk Das Friedensntoeau, so doch immerhin an ein« ils-been vollzogen bat. das seine Begründung in den liachsriegsoerhältnissen findet, so fehlt die Ungleichung des Wertes der meisten Kapitalanlagen an diesedT Niveau vorläufig noch vollständig. Jn unsern täg lichen Börsenberichten geben wir Auskunft iiber den tinrsftand der Aktien und bieten damit die Möglichkeit festzustellen, daß gute Wertpapiere sich innerhalb einer Gtcltde von 10 - sagen wir einmal 40 Proz. ihr-es Friedens-werten bewegen. Die Begründung dieser Unterbctvertnng liegt in dem Substanzschwund der Aktiengesellschaften und in der gleichzeitig erfolgten Berwäsferung des Aktieitlapiials. Wenn wir nun ein zweites, in Friedenszeiten besonders beliebtes Gebiet der Kapitalanlage betrachten, nämlich die Anlage größerer Vermögen in Grundstücken und H ä use r n , dann müssen wir feststellen, daß aus diesem Gebiete heute eine noch weitaus größere Unterbewer tung Platz greift, die zu ganz merkwürdigen Verschie bungen der Besitzverhältnisse und zu außerordentlich großen Spekulation-s- und Gewinnmoglichkeiten Ver-» anlassung bietet- Wenn auch letzten Endes bei der Bewertung einer Vermögensanlage deren Rentabilität ausschlaggebend ist, so spielen doch heute auch noch andre Gründe mit die in normalen Zeiten völlig fehlten. Gemeint ist die Hoffnung auf einen grossen Gewinn beim Verkauf eines zu foelulatinen Zwecken erworbenen Objekts. Dieser Gewinn ist heute häufig derartig groß, daß auf eine Rentabilität der Kapitalsanlage durchaus ver zichtet werden kann. Ehe wir auf die Preisgestaltung am Grundstücke markt selbst zu sprechen kommen, mischten wir noch auf die Bedeutung des Realzinsfußes hinweisen, nach dein fich in normalen Zeiten, und wir gehen mit einiger Wahrscheinlichkeit normalen Zeiten entgegen --, der Wert einer Anlage richtete. Dieser Realzinss fuß, der tm Frieden etwa 4 Prozent be trug- hat sich in Deutschland aufs bis 10 Proz e n i gestei g e r t. Danach wären also Objekte mit dem 10- bis 12 fachen Wert ihres Jahresertrages praktisch zu herbei-ten. Wenn sich, wie anzunehmen ist, in absehbarer Zeit der Realzinsfusz in Deutschland senkt, wenn also nicht mehr 8 bis 10, sondern 5 bis 6 Prozent als normale Verzinsung gilt, dann wird sich der Wert etwaiger Anlagen auf das IS- bis 20 fache des jährlichen Ertrages steigern müssen. Heute liegen am Grundstücksmarkte die Verhältnisse so, daß der Verrauf s n r ei s etwa das 8- bis 4 fache der jährlichen Friedens« miete, das ist das S- bis Bfache der heute gezahlten Miete, beträgt. Unter Zugrundelegung des gegenwärtigen Realzinsfuszes ist danach also der heutige Grundstückswert um ungefähr 25 Prozent zu niedrig. Wenn man aber den Friedens roert der Grundstücke und, was in diesem Fall ungefähr dasselbe ist, ihren Wiederbeschaffungsprcis, d. h. hier die Baulosten in Rechnung stellt, dann ergibt sich ein noch weit größeres Mißverhältnis So werden bei-» spielsweise Grundstücke-, die in der Brandkasse mit. 100000 Mark versichert find, heute mit vielleicht 15 000’ Mark verkauft. Der Käuser hat die sichere Gewißheit, daß im Lauhfe einiger Jahre der Preis, wenn auch vielleicht ni t auf 100000 Mark, so doch bestimmt auf 70000 oder 80 000 Mark steigen wird. Ihm bedeutet also ein Grundstückserwerb ein fast risiko lStizfs Gewinngeschäft, allerdings aus längere Auch zwischen den Preisen für stehende Häuser und für Neudauten besteht ein großer Unterschied. Er ist derartig groß, daß jeder, der Kapital frei hat, es aus wirtschaftlichen Gründen vorzieht, bereits stehende Häuser zu kaufen, als es in Neubauten zu stecken, die ihm drei-. vier- oder fünfmal so teuer zu stehen kommen, wie ein gleichwertiges ältere-i Haus. Eözeigtsich also, daß aus dem Grundstücksukarkt im Augenblick A narchie herrscht, ein Zustand, der dem Spelulantentum die denkbar besten Gewinnmöglichkeiten bietet. » Ein Gebiet für sich bilden Einzelhäuser und; Ville n , die gern gekauft werden und im Preise unter der Mitwirkung der Wohnungölna fheit vielfach be rei.td über das Friedendniveau gesk egen sind. Aus diesem Gebiete spielt die Spekulation keine Rolle. Schließlich sei noch aus den Umstand verwiesen daß sich seit der Markstabilierung eine beträchtliche und volle-wirtschaftlich bedeutungsvolle Veränderung in den Besitzverhältnissen am deutschen Grundstiicksinarkt dadurch vollzogen hat, daß das Ausland, das in den letzten Jahren deutsche Grundstücke zu Spottpreisen, für wenige Psunde oder Dollar erwarb, nun als Ver käuser auftritt und sehr große Gewinne sicher-stellt. Das Angebot am Grundftiicksinarkt erfolgt zunk großen Teil aus den Händen des Auslandes, zum andern Teil aus den Händen der geldbedürstigen Geschäft-Zweit undi» ist deshalb mitunter recht dringlich. Die Nachfragei bildet hauptsächlich die Spekulation, die aber nicht immer bereit ist, die Preise zu bewilligen, die vom Ver känfer gefordert werden, so dasz sich meist zwischen An gebot und Nachfrage eine Kluft befindet, die nicht immer leicht zu überbrücken ist. Es stellt sich also die merkwürdige Tatsache heraus daß sich trotz stärkeren Angebotes nnd ziemlich lebhafter Nachfrage, trotz des Umstandes, daß der Verkäufer recht erheblichen Nutzen einstreicht und der Käufer zu sehr billigen Preisen kaufen kann, das Geschäft selbst nur schlep pe nd ab spie lt. Es ist allerdings anzunehmen, daß in absehbarer Zeit der Grundstückdmarkt lebhaftere Bewegung zeigen wird. M ( Amt-leises -11 U r qui dem nmakt lat- s Des nährt-eben Großmsqlpt Falle mtå wiss-F- w wclt,det Vorrat rci t, von eicm Tage an täkltch von vormittags 10 bis nachma- Mö UIF - S nntaas von U bis 4 Uhr - MYI est. etc-Mist sur Entncgme gkskss Dz-« »He-F- Essw ich-Es tote THOSE-Medea ncaen Lotscigum -·des Kummer- und Relttenschehies. Acmrentner gegen Vor ligung des Finwogncrichctneö und der detnrätåmep ereinsslritäsäiedthrxse cHänd met c me o un c n wobneka s næde Jst-Hoster Die bizs mit sue r n Lage-but Bäume wer en »po- u bez- ls. . zembet an freikandia an re net 111-I wollner gegen orzei un des imv mor-l iche nd vexxa tlae m d voraus Uns mvakich istm « me so- so u. mtxt etc sum von 1 und It Im jgmme no 1 L.an»·»uqtben. so san Ism- der Zisc- « W qui Efsksmmcnstener. ea- : tre e de. dctcn fah i- ct lchlicßlt e um M »Das-In zxspts ....-.· vis» « M ; II «M«. W Bis-. .- et cllnn von Auiülilsleu tu das oft-E- ies-sam. um mancan ce xacu Fuge in den Wimermonateu ateröxe unqen in dxr Strom um«-pruni ,ve:meiden. kann ckne G w : f : He sortiae Idrstpllung neuer san anschtst »e M me r übernommen werd-en. Dtc J- dem 20. Dezexubcr eingehenden snfmsufülzzunq antrage müssen nach es nden b st. qnuqr 1925 tmilde Wit terung vor-nich eht) lzuruttbaeftellt wxrs den. Die here ·vok teaen en Anträge werden nach M slcchteit noch ausaexübrt werdet-. Anm- zur Prüfung elektrschcr Anlagen, im esember tin möglichst assis- limaste bis-Just IS. miser VIII-· skxssssssszsfæsssss sk u tset ni t wäbqtlet merk-sk— Un en oft niä Mut r ti bsu Its . on dersStadtiM aucchb tät diringieoaftse wärt ein großer Posten Fbrtitbåume anlqctauft n, der an d tnderbeiniue te Be « « ZEISS-z- sgäi Was sann nnd soll die deutsche Kunstseidesabritatiou leistet-? Von Dr. W. A. Due- iserllnsWilmersdorss Jn dad graue, menschliche Dasein müssen Strahlen « fallen. Der Mensch hinter Lerkertnanerm dem kein Sonnenstrahl und kein Augenstrahl leuchtet, del-i zu grunde Das Grubenpserd, das niemals wieder das ageslicht sieht hat einen Blick, den man so leicht nicht vergißt Die Sehnsucht des Deutschen nach dem ist«-u des italienischen himmels ist gleichzeitig die Sehnsucht nach Farben und Sonnenstrahlen In Ländern in denen die Sonne seltener scheint, kann das Grau des Daseins durch Farbenpracht und durch freudigen Glanz der Kleidung erbellt werden, weil das menschliche kluge stät-zu allem erfreut, wag die Nerven anregt und er- Mit tausenden von Farbennuaueen hat die deutsche Farbstossindnstrie and dein einsachetn unangenehiu riechen-den Kohleuteer Wunderwitkungen von das Auge ersrischenden Effekten hervorgernsetn Der Eindruck nnd die Macht dieser deutschen Industrie war g groß, daß sich im Weltkriege ein Sturm gegen ihre ormachtstellung erhob nnd daß die kleine Sen dung in Kapitän Koenigd ünterleeboot in den Ver einigten Staaten siir manche Text lindustrien geradezu eine Erlösung von druckenden Sorgen bedeutete. Aber gerade diese Abhängigkeit siihrie im sus iande sum Entschlusse, unabhängig zu werden, nnd setzt können die Bereinigten Staaten bereits mehr ald neun is Pro ent ihres Fardstossbedarsed decken. Wenn auch iesed Ziel durch Konsidiation der deutschen Patente und illegale Handlung-weise ded amerikani schen Treubänderö, gegen den die amerikanische Re gierun prozessiert, erreicht wurde, so ist doch der echniche und chemische Erfolg dieser neuen amerikani scheu Industrie nicht abzustreitem bereits macht sie den großen deutschen Fabriten in den bedeutenden Absatz aebieten Chinad und Jndiend Konkurrenz Vor allem aber versorgt sie das eigene Land- das dank seinem Baatmwollreichtum eine lühende Textilindustrie ent wickelt hat. Dann kamen die günstigen Nachfolgen des Krieges sitr Onkel Sam. Wir müssen uns in Europa klarmachen, daß die U. S. A. dreiviertel der Weit vorräte an Gold besitzen, daß Reichtum besondere allgstig den Verbrauch an teuren Textilien beeinflußt un daß daher in den U. S. A. Seide nnd Knniileide itn Textilniarkt nnd in der Mode eine weit großer- Rolle spielen alö in Entopa. Die Herstellung von Kleidern, Unierkleiderxy Herrenbemdein Spitzen, Schleiern, Bäitdcrn, Teppichcn, Plüseb, imiiierten Pelzwarem Borten, Hutschmuch Kleiderbesatz, Strümpfen und andern Wirkwaren, Stickereien aller Art usw. hat in den U. S. U. besonders deshalb io große Fortschritte gemacht, weil Seide und Kunstseide dort auch in den einfacheren Krezien der Bevölkerung weit größeren Eingang sinden al in dem ärmereu Europa. - Die Seidenproduktion der Welt betrug! bis 1885 per Jahr weni er als 10000 Tonnen, ietzt etwa nach weiteren 40 äahren etwa 85000 Tonnen jährlich. Die Kunstseides oder R onindustrie der Welt Fwird aber bereit-z in wenigen aFahrw, nach Zö- bis i27jäbrigem Bestehen, 70000 Tonnen betragen, wenn die net-geplanten Anlagen in Betrieb sind und die Produktionsfähigkeit der zirka 100 Fabriken voll ans gennFt wird. cfon der Weltyrodnktion an Natur ie i d e entfallen etwa 80 Prozent aus Ostasien, der Rest auf Europa. Hauptoerbraucher an Naturseide find die U. S. A» die etwa 80 Prozent der japanischen Exporte ausnehmen (Jmportwert 1822 zirta 610 Mill. Yen oder 1 200 Goldmark). i- Vor dem Kriege stand die deutsche Kann seideindustric an erster Stelle neben E n gl an d ; dort konnten die Vereint ten Man-stoff iabriken sogar ein eigenes Werk in Zum errichten. Im Weltkriege ging diese Fabrik mit ihren Verfahren und Konstruktionen bei der Zwangseiiiemnuna in den Besitz der Hauptwert-nennten Courtaulds Lib. über- Während des Krieges mußte Siapelfaser in Deutsch land erzeugt werden, die Umstelluan i. J. 1919 erforderte W—f katgkei Sinken ver GetresvevreiieZ Nack- der Wieder-einführten der Lieferuuasaekchäste Für die nächste Zkit sind unverändcxt starke Weizcnabs ladnngen zu erwarten Wir wiesen kürzlich eingehend auf die Tatsache der Wiedereinführuna des handelsrechtlichen Liefe rmgggeschästes hin. das nunmehr die erste Zeit seines Wt eranflebeng nach« langen Jahren hinter sich bat. Es ist klar, daß während der Anfangswoche dieser markttechnischen Erweiterung auch eine Anpassung der Preise für spätere Lieferungcn an die Neukalkulattmc erfolgen mußte da auf dte Tagegnotterunaen für solche Geschäfte eine Anzahl von besonderen Auchhläaen anf aercchnet werden müssen. um die Kosten r die Lage rnnq nnd Behandlung der Ware sowie sonstiger Un kosten zn decken. Da sich der Roggen im Lieferunxrøaeschiist zu nächst in den Vordergrund dränlate, stellte sich zunächst sür dieses Getreide eine wesent ich erhöhte Kursnotiz fein. die noch eine weitere Unterlage in der Tatsache sand, daß einmal die amerikanischen Verschisfnnaen an ißoagen im Vergleich zur Vorwvche und zum Weizen »diesmal sehr gering waren und weiter die Aussichten ;des Roggengeschiistes in Handelskreisen attnstiaer be urteilt werden. Man dürfte hierin allerdings etwas zu weit gehen, denn die sichtbaren Vorräte an Rot-Wen sind im Vergleich zu dem gegenwärtig bestehetchn e darf verhältnismäßia groß; sie betragen in Nord amerika rund 25 Millionen Bushels. Weizen wurde in seiner Marltlaae von ver mehrt eingehenden Anaelwten seitens des Inlstndes und noch nicht abnehmender Verschisfunaen Amerika-s nach den enropiiischen Staaten beeinflußt Obwohl hier das von uns mehrfach gekennzeichnete stille Mehl- natliche Bornuszahlnnacn zu leisten. Bei Heringe-ern Umrisse finden viertclzährs tge Vomudsab atmen statt. Grun M kt b tråku le Bornudsaszuuq 2 v. . er ct ebselnnabmen. on den leh nten alä n die dem Steuerabkuc vom »r te o n stätcrtiexendm ebä ter und ohne: uzure nen aFeHe md die umsavsteucwjichttqen pcrs n.i en Ent lnnbsncm Msr ein-« disk-he von Gewerbe zwelqen bestehen abweichcmäc Zustimme gen, tunc- dts von den Feuer tellen Aus unst genesen wird. is sinke-Innen- Beuecvorausstablungen für en Monat ovcmbcr 19 4 Find bis o. inbe -924 tmtt einw As n :- .W -ten Abfak an d e v unt-a des teuerle nacn su udi e qsienftellc ex Sta Ost sei ab» Obre . Gleich- M Is- - « ZW- « Its · · In . Fe W tellen u e . vi aussap ist-T n t ex lls tu den Zettmtnt er ä t olan en oche —tdauö M bis 17 DImiscFULSI47- ign a s em ckjtq uqckas on ,5 v. a Mr che- Temel . Besu- et IVU « Miss- seit Unterdesseu sind tu England, Imertta und andern .-ändern, schon wäkrend der Kriegszett, neue Fabrtcen entstanden, oder reget-gerungen vorseuommem man machte in jeder Beziehung Jovis-Um automatisieete lzte Betriebe und vermied nach beliebten dte teure Handarbeit I In Deutschland hingegen innrben die Fortschritte dnrth den Krie« nnterbraeben Viele neue Fabrilen sind entstanden, aber die Qualität der erzeugten Knnsiseide ist noch nicht überall gleich stirmif nnd qualitativ nicht bei allen Fabrilen so ent, wie d e Berbrancher verlangen können. Knnstseibe ist erstens ein Rohstvfs« Mc Wolle Baumwolle-» Lein-en, Seide, zweitens isi ate euactscioenwunkte einschließlich des Spinnens oc- Fabctiz, eine rein chemische Industrie Wenn einLand einen Robstoss in Fa ensorm snbräicrn nnd tonkurren säbig bleiben w 11, müssen die bcrst en-» den Fabriten flch möglichst ans bestimmte Fabensorten einstellen. Der Wechsel der Betriebe be deutet eine Verteuerung. Durch Speziali liernng in den ausländischen Fabrilen ans Massen abritation bestimmter gabensäorten ist man dort in ber Lage, billiger als in enis land zu werden. Der Gemische Teil der Fabrikation ist für alle Fadensorien im Prinin der gleiche. I Die Nachteile, dte der Krieg der deutschen Fugustrie gebracht hat, sind nicht nur Wynmachety on ern Dis wirtschaft-musique nmiavitenek Eine nnbeabsichtigte cinsnhrpriiniie Born Fißichsverband der Deutschen Industrie wird uns e r e en: geladen Bestrebungen, die deutsche Wirtschaft wie- Ider in Gang zu bringen« bildet die gweekentsprechcude Ausgestaltun des Steuersystems eine der wichtifsxcn IFragen Die Brot-lerne die es hier zu lolen gibt, b cteu ’gnns auferordentliche Schwierigkeiten die sich dahin zu« Lamme-i assen lassen, daP dem Reich file die Erfüllung er übernommenen Au gaben die notwendigen Mittel ur Verfügung zu stellen sind, ohne dabei die Wirtschaft en ihrer Leistungsfähigkeit zu schmälern, Es igbetannh dak gerade die Umsagsteuer ihrem ganzen esen nach d eser Forderung g schwer an passen laßt. Entstanden in der Not des rieged hat hie Umsatzsteuer in der Juflationdzeit sogar noch ausge staltet werden ksnnen, da ihre hemmen-den Wirkungen nfolge der kortschreitenden Geldentwertung nicht emp. sfunden wur en. Nachdem die Währung gesestift wor den ist, zeigt es sich aber, daß die Umsah teukk »den Produktion-pro eß in a len den Fällen sehr wesentlirbsbelaxteh wo ein Ek zeugnis aus einer eihe von Betrie znvrgiinaen bep oorgeht. Da Feder Vorgang von der Umsahsteuer ke ght wird, wir das Inderzeuguis durch die mehrmaligc elastung durch die Umsaästeuer erheblich verteuert, was besondere sitr die usfuhr einen wessentlichcu Nachteil bringt. Dazu kommt, dass die Ein ub r bei dem jetzigen System vblii umsaysteuersretM Durch lese wie eine Einxusrprämie wirkende Steuer befreiung wird die Weit ewerbssähigteit der inländn sgen Industrie beeinträchtigt Hier einen Auf-gleich zu s affen, der die Wirtschaft erleichtert, ohne das Aus kommen aub der Umsatzsteuer wesentlich zu verringertu ist heute eine brennende Frage. Das Neichsfinanswinisterium bot sich in einer Denfschrift eingehend mit der Umgestaltung der Um satzsteuer beschäftigt, ohne zu einem befriedigenden Er gebnis gelangen zu können. Auch der Reithsuerband der Deutschen Industrie hast dem ganzen Fragen. komnlex der Reform unsres Steuerwesens seine Auf merrfamkeit zugewendet und ist besonders in eine Be ratung aller dertenigen Punkte eingetreten,die für eine zweckmäßige Ausgestaltung der Umsatzsteuer in Be tracht kommen. Dabei bat sich die Aufmerksamkeit auch auf das in Oesterretch zur Einführung gelangte System, die sogenannte Pwieumschalierimg der Umsatz steuer gewendet. Jn Oesterreieh ist man, unt die Häufung der Umsansteuer innerhalb des Produktions prozefses zu umgehen, dazu übernomman den Steuersatz auf eine Phase des Produk tionsprozesses zu verlegen und isbn nach der Trwgftthigkeist des Mroduktes zu bemessen. Bei diesem System hat sich besonders auch die Begünstigung der Diussuhr ermöglichen lassen. Der Reichsverband der Deutschen Industrie hat sieh nunmehr dazu ent schlossen, eine Kommission, die sich aus Mitnliedern des Brandtqu der Geschäftsführung und Vertretern der dabei am meisten interessierten Fnchgruwen zusam mensetzt, nach Wien zu senden, um dias österreichische Uncsatzsteuersnstem an Ort und Stelle genau zu studieren und die Möglichkeit seiner Uebertrngung nach Deutschland zu prüfen. Hamburger Waremuarkt vom ti. Dezember Laffeex Die Umsätze hielten sich auch beute nur in engen Grenzen, wobei Savios Superior sich aus 124 bis 126«Schilling, prima auf 128—180 Schilling und exirasvruna auf 184—188 Schillina loko transito stellten. Im Brafclgeschlist dürfte ed kaum zu Abschl«tsfen ge kommen sein. Das geringe von drüben vorliegende Angebot war vereinzelt um einen Schilling höher. link-un In greifbarer AccrasWare fanden größere Uuisatze statt, doch ist die Unternehmungslust im allge meinen nicht groß. Die Tendenz war jedoch im Ein klang mit dem Weltmarlte sehr fefEte England offerierte Aeera aood fermented Dezember-f bruar-Abladung su 433 Schilling 6 Penee. schwimmende Ware zu 46 Schil l:ng. Die hiesige zweite Hand bot Januar-Februar- Abladung zu 44 Schilling an, zu welchem Preis auch einige Umsätze von ihr getätigt wuiden. Aus erster Hand war ferner noch Superior Themis Dezepiber- und Januar-Abladung zu 48 Schilling eis bei Last-we Gewichtögarantie angeboten. Reis-: Vruchreife find weiter stark vernachlässigt und gaben daher im Preise etwas nach. Man nannte Burma Bruch A I loko mit 13 Schilling 3 Pence, in neuer Ernte, die von drüben etwas abgeschwächt ge meldet wurde, fanden einige Umsätze auf niedrigerer Basis statt. Im allgemeinen entwickelte sich nur ge ringes Bedarfsgeschäfn Burina II loko notiertc 18 Schilling 136 Penee, MärzlApril 15 Schilling« April-l Mai 14 Schilling 9 Pence. Auslande-zucken Jnfolge ruhiger, abwartender Haltung konnte sich auch heute nur kleines Geschäft entwickeln, bei dem tschechische Kristalle, Feinkorin Dezember mit 18 Schilling 6 Penee, April-Mai mit 18 Schilling 9 Pencc Verlänfer genannt wurden. Deutsche Weifzzitckerlriftalle stellten sich Dezember auf 17 Schilling 6 Pencc, April-'Mai aus 17 Schilling 742 Pensi- bis 17 Schilling 9 Penee. Getreidet Obwohl das Geschäft nur klein war, konnte sich die Tendenz doch etwas befestigen. Melil: Tendenz- fest. Hiilsenfriichte: Die Gefchäftstätiakeit ließ heute Izu wünschen übrig. Trondem lag der Markt fest und die Preise behaupteten ihren Staud. chileÆabnllerosi Bohnen 18 Pfd. St» Donaubohnen 19 Pfd. St» do. 1010 21 Pfd. St» Rangoonbohnen 12 Psd. St., russ. Teller linsen 27 Pfd. St» russ. Zuckerlinfen 14 Pfd. St. per 1000 Kiloaramm holl. Erbsen 26 Gulden per 100 Kilo grau-nn. Viktoriacrbfen 20 M. per Zentner-. Futter-mittel: Bei ruhiger Tendenz war der »Hi satz mittelmäßig. Hafer 11,50 M» Mischfutter 10,50 Tok- Häckfel 5 M» Wiesenbeu, gebündelt, 6,50 M» Pres strob 4,150 M. ed ums mit aller Energie die beauf- Anchise iudulme auf das qualitativ höchste N nea- q tacht njElth« z Vielsach weiß man gar nicht, was man bentgntage kauft. z »Tra- und Glauben« erfordert, daß die Konsumenten , wabrbeitdgemaß wissen, ob sie Naturseide oder Kunst ; leide in den Stossen tausen. Da beide Materialien ; n manchen Bezie ringen durchaus verschieden sind nnd ; noch in manchenLandern Kunstseide unter dem Namen Seide« verkauft wird, ist es notwendig, daß auch in Deutschland die in Amerika eingeführte Bezeichnung »rein-son« oder ein andrer S ez alname bennft wird nnd daß die Konsumenten offen darüber an geklärt werden, ob sie Naturseide oder Rayon v. iViscoses knnstieide), Raben K· sKupserseide), Rayon N. sNitros seide) oder Rayon A. (Acetatseide) erhalten. Die Missis gewebe sind entsprechend zu bezeichnen. Nur ans diese Weise kann betrügerischen Fabrikanten nnd Handlern das Handwerk gelegt und das Publikum gegen Tau schungen geschützt werden; außerdem werden dann Vor urteile gegen Kunstseide verschwinden, nnd Rayon wird zu einer Bezeichnung bestimmter Qualitäten werden. Welches minderwertige Material während der Jumpers mode ans den Markt gekommen ist, wissen alle Fachlenth Dem Rufe der Kunstseide ist dadurch start geschadet. Es handelt Hch bei der Knnstseideåabrilaiion nicht nnr nm Rassen . (Viscose), Rayon . (Kupserseide), Rai-on N. ( (itroseide), Rayon A. tAeetatseidei, sondern nm die verschiedenen Denierd 60, 70, 75, so, SO, 100, 120, Iso, 140, 150, 200, 800, 450, also 12 bis 18 Sei-ten. Ein Strang Garn hat gewöhnlich dte Länge von 9000 » Metern oder das Mehrsache davon. Das Gewicht einer Isolchen Fadenlänge in Gramm wird mit Denker be zeichnet. Wenn also 9000 Meter 150 Gramtn wiegen, oder 2700 Meter 45 Gramm, ist das Garn von der ; Stärke 150 Denier. Gewöhnlich wird ern Faden mit · 150 Denier aus einer Düse mit 20 Löcher-n gewonnen, ; so daß jedes Fädchen nur 714 Deniers entspricht. j Da bereits 100 Fabriken bestehen oder gegründet ; sind, nnd die Welt jährlich nur etwa 80000 bis 35000 · Tonnen Naturseide verbraucht, 1 muß das Bestreben der Küiistfeideiudnstrtc darauf gerichtet sein. nicht ein LuxuöfabtitaD sondern ein Pape-thaka Mtassynfabtitat zu liefen-. Moden find launifcl). Sobald sich der Geschmack ändert, kommt alles aus« die Haltbarkeit, Qualität und Vec wcndbaxicit der Kunstscidc in Massenartikeln der Textilindustrie au. Die Verwendungsmöglichkcttcn find durchaus nicht erschöpft. gefchäst keine Aenderung erfUPD ist für die nächste Zeit mit unverändert« starken Ab adunaen an Weizen zu rechnen. Für dte Preisaeftaltuna eröffnet das natürlich nicht die besten Aussichten, so daß auch in Amerika die Geschäftstätigkeit unter den fehlendenv Aufträgcn aus Europa litt. Hinz-: sum-ski- imfk die Gut-en der LaiPlatasStaaten nun baldigit auf den Magst kommen, zumal Argeniiuicn seinen Weizen tcklwcrfe bereits geschnrtteu und ge drosrksen Tat. Die Ernteergebnifie sind zwar noch nicht im einzelnen zu übersehen, doch ist die Tatstache des Einer-zuein der !7«!-«121ata-Staaten auf den Beltmarkt bei der gegenwärtian Situation des Weise-nac schäfics geeignet. das Preidniveau senkend zu beein flussen. Der Weizen reiö zeigte in der Tat ent sprechend diesen Gefittäspunkten während der letzten Woche einen Rückgang umll bis 12 Martljc 1000 Kilo sit-anim. um damit den Wertuntersrliicd mit dem Roaaen wieder mehr zu verringern. Die übrigen Exportliinder, die ihre Weizenernten noch nicht aus den Markt drinnen konnten, griffen in der ver- Fckixytenen Woche noch nicht nennensweri in das Eis-l ) em. Wie wir aber bei früherer Gelegenheit erwähnten, ist z. B. von Australien her in diesem Ernteiahr xnit einer vermehrten Konkurrenz aeaentiber der amerika nischen Ware zu rechnen. und das um so mehr, als die Ergebnisse der dortigen Ausbeute in dieser Saiten nicht dte ungünstigften fein werden. Die bisher vor liegenden Mcldunqen über den Staatenstaud brachten für die tVereintgten Staaten und auch für die europäs ischen Länder günstige Ergebnisse, so daß die Marktlage hierdurch weiter in der oben geichitdcrten Tendenz be einflußt wurde. iii Ia die tct e M t Sinne Ycon aus« ZU f Zik- chNcichZßtstYFengttdmmm Blä- ere schristklchc gut-bonum- werden u i dick-Muts vielme : wird nach Ablauf kskss I- -»«sz«k-kks2.-:ss«ggsg kzws »D— -· qfc un der Rückständc be gnneu u te d ordneee habgf IRS-Possen Pie- OBEUMMU def; 50. Nachtrach zur Bann mu- xüz die» »rein Dresden soweit obs-fes txt-J Fest w. Nacht-N vom A. tu 132 is s-« gsgzgskssz »He-»Mku W Richt- Illetoku Vemjsckxezclsifts MEWMMMWZOJM see I« Akuo I s, Innenstuttssy Ema-IV Nisus-so Id. 0 «- Is sq J «- . ,! « « Use » Ist-II Mis AIMM W Wünschen sifesf edip gut gelogen-te CLqu- s Zigakke preiswekt so wenden sie sich tu- cklo cltbewshrto M ts I- Ist-insp- Isollf-, aus- Zslmsgasse Its- s Reiche Auswahl s- sonntag von 11--6 geöffnet JW FMIJM Pzgkkeex«gss«.issgssxssskg Prima Alt-deutsche » Wieuer Würstel « «- IZnWPMsteMT two-· Anwa. Smlllkißaclseiten i..mu: ffvwkk ~ , fnva W, Bei auf 0,851 Im übt währent ändert l Mit-et cht Grimm : dentalwt Spka l TtaM des-! Is. C Z los-wes cic- « SC I s! UT- Z l " di C« Staat M- . « Miso-Si see-Was fes-Wien llon . . lau-on . . Raps-York . Psm . « schvksk . · sonnt-n . . Zum-o- Ah Rlo cis lsni Deutsch-M Zug . , Bhäipösf sulgstlsn Jsm . . s 70 DI -5 . VI -4 - - ZYIs - I ' spsrgrämlt 470 Ich-l 3 . sächsck Türkeniose Kaki Jst bJZote Wechiel Auftrag-« Wort fru or chii isenc onlort quern und s Zehn-: antul 111-.- 111-.- onxlq tust-n Misl Ils- s I Zw- Mot- Fussva UOMM äs. ZW n k sit-K s« sitt thfstm stack-; Ins-di lPrsllll T W