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Nir VoltM. Lnikwatiun,. tzl»>«i>Üd«tte>>r. >r„«^r r->. . i« Tsi^Icuch .„lunp. < INI« rui'vttckcudr»! Kttnuiidtaii. vluuLtimr von ilnkundi>.uiiaen- Pianciim «v >6»rn> » ruio Nack«. »-onula,»v Vvnn ll-^UdrUma«» n» 4»utta"l N'r »:o,i„a » »ur on IpoUmaaoe» dl» r Unr^ülloillaa«. T >k l'pollior «n,ntn»le„ »vn»»iai'c«Lal>«i> >»4>o . n»D,vn» ioe» l>!>,r >>ack ,Zenzau<» -0 »' lllUsNN Lnlunt' Ltna> »iund!auu»kii au Hl/ sä P«,. i'w'ae nur «I« Sutwari^e «u'inia. ^ „ 8i?rau»b»«anl>n>a Ni kunt>--uiie„> nriime» >>imiin>A>« naniiqac Lennillrlunaottrllk» an PurKuiioatk kmükianvlo (cknöt- Iiuck» trink j<krdind>ui>sku L«rn>prrU,w-U» zu». 39. Jahrgang. ttofltofvrsulei» 8ein«r Ue» v. a ki»nüi»«u. Lül/c-Icerl».,»! ^Ilmuiwt 2. )reMn. 1894. .: ^ r;S > l'-Hlommeui-ier. ^-li»->t- .» lli..ttg»r. puGm.-chl-'ssr z» IK"»peete ^ rat in ni»t L Hane-.. 8lnM > im ttedraneh. Lori II« tn-iu», ^ Dre^äc-n-X., 112. kr. 27. N (tvrL>!»rst.^i»w. II. 5-'r.-I x».» M1uvraIvL88vr. - -»».V »M- — ß *» I-r I'üIInn».'. Inuiwinill» >I>» 8ta<It sieio/u^oiulimz;, »aei, «t iiuvn.lrt!, unwr billinnter Uor<x huunz.' itei Ve>i«ehunci8i>i^->el>. -L > iLvnirei. RLoi»i»oii»«it«, I»iv^ivu, ^ DM" <Se»rrrv»tdor^MG *» ^ .i... aramati» her LIp«ul.raut>-r. »airoittttt t, e c-an .X>,<ä>>e!c"r t»>»»«neliniite in > », nit/. i>-r gcn ion-tv null ^<--->io>><->t>- )li»c5e,ttll.i»e cker IVelt. '» I>^«'ldvNu,eiltIz.jn.-tit,!»tär>>t il.ni älanen <i>- V- räauunn'/<^>^ A 81. Onlllltinl, ^ u.I.eiltvenloib. 1i n.-on. 8l. tZ»tt>i.,rä « pr.^olonialn.-ii. klmzzen!»»!: thelc L t onäitoreien. C'einlianälun „ u,„l '......... .. '.' >-<1 x» ka>>e„ j„ all.fKAdtt^ »l It'ütanr-Ilioiw,,. ,» 1. Ilkini'lkli kui-lliel ^ Llrod- uv-! ^Ui'a^rkL'onk, ?urr- »nl Hcäsv/2L7sain2i Zis U3i86lldLV88tl'g88e ^ äo: ^ jt.i0N2>Uukd0) T ?^'.i« I:or v,.v IVr»uk»t»Nvr» .los lu- VU'I ^»'Uv'le L. Voiäis, Nili8tziilliui88li'. 34. <>r«E tiiüNillil in üikiilieite» IioelielkMinl Kili-Iiirter »ilMkiililit« in jitlin I'reivlitko. per.xilllinlik! ^in^nuln Ullä >!')>ie--tu'linli in Ijerlill, l'nriä, >Vio». 1 <üNl^a-s' ^uisidcntcnwnlil in ?>rnnfrcis>, V'n'nnilnichtri'.^oi^ul't >>,'ii''>on;. 3";inltn-ii>l'k,alnch!' r c»inn'»>ni> > c». 2luc-ili-lln»;'u, ,-ö V» «'pllgrr. »»!<>!. Tliinichiil.wcrci». «iicli,lnc-n?ll,nnr>l!,ii>,>». 7n>,<'--n>ichichl>' ^chrcrornmM^nuc-öl'iuovl. KHNNI» c i Miiiittcnum snqlnch an der Ir liur abwcinn " - Tic .Xrc»: .^! > ' x j ctblikti in (5asi»iiv Pvricr iiiilcr drn nnsicnbliskli,!, in ^ciialncin n . Pcrliällniiic» ?vranklcici>ö dcn arci>i»c!Unl Nach'nlncr ><au»'> ? ' ! 2üic dcm ncnannicn Blattc auc> Pclcrc-l'ur^ ,n>chricbcn icii>. V >vird freilich mir ^cnciillichnna finden knnnen, rvcnn das »cne >?.>liniitcmnn ii>qlcich an der Tliur abivciicn " - Tic ,>>rc» ^l>crl>au>'t Hraiilrcichs ivirllich die >!rail dciitzt. die Anwrilät der! «'ldlicki — " ' ' 2!cAicl»»n cinrm ichiväll>lich ichwankcnden ^arlaincntarivinu.^«-„anntcn Platte ans Petcrsdnrn n>ichri - aracnichcr aUc:c,l ;n walircn und wenn „nllna an dciicn stelle z wenden sich il„n dar, alle Linnnachien zu. — ^n der ^r'-üc wiid ein pcrinnlichc-ö Acaiment >n ictrcn. Perier dal wiederhnll ac l>cta»ntlich vnn ^orichlaaen aeinrnchen. welche i»sl>e>vndcr> d: Ualiemiche ch'enieruna zueril zur Unlcrsliidunq einer rinn ipaiiixliei 2eile nach den Unthaten r>n» Bareclona crariiieiicn .aiilialine und dann neuerdings nach dem Mnrdaniall ans Crispi in verau ^ln die gccbrtcn -V'scr! Bei der dedeutenden Auslage der „Dre-dner Nachrichten" ist es nothwendig. die Vekelluugcu aus das dritte Bierteljahr bei dein betressenden j?ostanitc baldigst bewirken zu wollen, da andernfalls aus ungestörte Fortlieserung bez. rechtzeitige Beulieferung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Die Lezugsgebühr beträgt bei den Traiserl. postanstalten in, Deutschen Reichsgebiet vierteljäkrlich 2 Mark 75 ^s., in Oesterreich-Ungarn 2 Ik. .'»st Kr. und im Ausland« 2 Mark 75 Hkf. mit entsprechendem postzuschlage. Alle Postanstalten im Deutschen Reiche, in Oesterreich- Ungarn lind im Auslande nehmen Bestellungen auf unser lange vergeblich ans den Neuer der bestehenden ^eielticha't gnvarlcr dc>>" .ver^glich Nichälli'chei, haben. Pcrdienswrdcn für Wiiicnschaft und .<tn»st. — Ter bekannte Dresden mmmt die Unterzeichnete Vetchästsstelle Caiiinir Pörier hat die höchste Würde, die sein Baterland zu während der Dienslstunden Bestellungen aus das nächste uergcbcu Hai, in verhältnihmästig jiigendtichcin Alter erlangt. Er Bierteljabr ^um Preise von 2 Mark 50 (einschließlich > jst weil lüngrr. als alle seine Bargängcr zur Zeit ihrer Erwählung austert, hast Ilarc Ncrhallnüic geichastcn und das ^.'and hesragt werden i.uii'e, uh es mit der ^nlcivcltatwns- und ^hstrullians- twlitil der raditalen :)!evuhlilanec und der Lozialdcmvtratcn cinver-! der!er ^oriil geinachi >,abe' Wie die 7Äätiöi,l-Zcitiing" criahri. iii standen ist. versieht er diese seine Nchcrzellgnng ;u hcthatigc». iv > dies »nhegnindet. Tie ipaniichc Negierung habe allerdings zu wild er mit einem Schlage die Hcerislgc aller wahrhaft besänne-! bmeichueten eieitnunkl sich an die europäiicheii Kabinetic mit . . ... ^ . ieiner Anregung, die keine „eigen hatte, gewendet, aber weder in» itaat-.-erhallcuden (.bmente linde», ha»vi>acglich auch der ^ „cuerdings ist vr'ii italienischer Leite etwas Aeh» jenige», die sich bei der Müörc des varlamcntariichcn tliegieiungs ^ ljches geschehe». — Ter vreustische Gesandte in Dresden Grat instems und in Ic'lgc der iurtgciehlcii .Nempwiniiic der Regierung! Dönhoft ist gestern aus Dresden hier eingctrossen. — Der.Hm Mi. mm Mi... ...u»,iiiid zum Präsidenten waren. Brinzerlohn) entgegen. Neri- und Slbbestrllunge», sowie die Anzeigen über «nivlgtk Wolmunnsvcränderungen in Dresden, wolle man entweder Persönlich anbnngrn ober schriftlich — nicht durch Lem- iplecher — an die Grichäsisslelle gelangen lasten. GcschiislsÜtlle der „dresdner Hachriltiten", Marienitraste tds, Grdgeschost. PvlitischeS. Ohne Ucbcrraichungen und briondcrc Zwiichcnsällc ist die Präsidentenwahl in Frankreich verlaufe». Bereits im echten Anlaufe ist Casimir Pörier durch das Ziel gegangen. Die Wahl des bisherigen Präsidenten der Teputirtenkannner bedeutet einen entscheidenden Sieg des konservativen Rrpublilanisnniü über die radikale Linke und die Sozialdemokratie. Tic Majorität, die Casimir Pörier zum Dbcrhaiivte der Revnblik erwählte, selche sich in der Hauptsache ans den gemäsjigtcu Mittelparteicn der ehe maligen Opportunisten, der sog. Regicruiigsrepiiblikaiier, und allen deuicnigcn slaatserhaltciidcn Elementen konservativer Richtung zu lamme», als deren Parole der Ausspruch Diners' angciehcil wer den kann: „Die Republik wird konservativ sein oder sie wird nicht, im vergangenen Sommer »cugcwähltc Kammer übertrug iein." Bor Allein liegt aber die Bedeutung der Wahl in der ahennals den Bonch, '.'sich dcm Rücktritte Tupim s 5ia»imechn»gcr August Aricke ist gestern Nachmittag nach voll endetem «L. Lchensiahre gestorben. Berlin. Zum i>al1 von iiohe criährt »>a». dag die Hait- ccr rrnvayiung ^ tntla'smig des Herrn von .stoye bereits gestern m ,'frage gckvmnicn Pc-lier siebt im sräsligslcn Maiinesaltcr: > si-j. dag jedoch der Angeschnldigtc den Wunsch ausgesprochen habe. er ist geboren am 8. November t8!7. somit erst 48 Jahre alt. Durch ernste »nd gründliche Studien bereitete er sich iür das po litische Leben vor. in das er einige Cahrc nach dcm deutsch französischen Kriege eintrat. In diesem hatte er sich als O'stzicr in der Mobilgardc mchriach ausgezeichnet, wofür er das .strciiz der Chrcnlegion erhielt. Cr war Nnterslaatssckretär in dem Ministerium des Unterrichts und dcS Krieges, Mitglied der wichtigsten .stamnicraiisichü'se, in süni auicinandcrsolgeiidcn Tag ungen Bicepräsidcnt der Kammer. Im Icbruor 1883 legte er sein Mandat nieder, weil er mit der Bcrbanniing der Mitglieder der Prälcndcntensamilic nicht einverstanden war. Er wurde aber bald wicdcrgcwählt »nd gehörte seitdem nminterhrochen der Kammer an. die ihn nach dem unfreiwillige» Rücktritte Ilo.iuet's. der ini Panama- ( stlinpsc zur Ucbernahmc waren, hatte er bis zum Sturze des ersten Ministeriums Tnpu» beharrlich abgelehnt, weil er sich den Weg zur Präsidciitschasi frei - usgc . . — bis zur Beciidigung des Beriahrens in Nnlersuchungshait zu bleiben. Berli n. Der Bnndesrath stimmte dem Anträge des Iusliz- AnSschiisscs zur Novelle zum Gcrichtsverfassuiigsgescl) und der Strawrozegordnuiig zu. — In Mep sind gestern über 10t» Italie ner. ans Irantreich slüchtend, angekomnicii. darunter auch manche Tabaks- im Apothe- ter und einem betnniitcii Juristen statt Tic Lcranlassung zur Herausiorderniig soll eine Dame gewesen sein. >i i c l. Der französische Botschafter Hcrbettc wurde im Auftrag des .liaiicrS vom Obcrhostiiarichall Gras Enlenburg besucht und des Abends gegen 8 Ubr vom Kaiser on Bord der Hohenzollern in Privalauoienz empiangen. .st i c l. Tic gestrige Scercgatta .sticl-Cckcrnsörde fand mit ab- ' ' " '" 'se statt. In Klasse I» siegte der aruna". Der „Kommodore", ge steuert von dcm Comreadmiral Barandon. geivanil den Eckcrn- «ördcr-WandcrprciS. 'A a ch c n. Wegen der Verbreitung der Maul- und Klauen seuche in Holland ist die Einfuhr von Wiederkäuern und Schweinen verboten. st a s s c l. Bei den staiialbaiiten an der Frankfurter Lcmd- ner, ans „aanircicn iiucmeiio. aiigeromnicn. oarunrer ancy mai Gcjchäilsmhahcr. — Zstach der „Frcis. Zig." ist eine Tabc Cnanclc bebu's Uinarbcitung des Dabaksteucrgeiche»twur»es Werte. - Heute früh fand ein Säbelduell.zwischen cinein Apoi nach dem unfreiwilligen Rücktritte Floguet'S. der ini Panama- -'> > c b -r-ic .geilrige cLccrcgaira niiter'ank, zum Präsidenten ernannte. Alle Aiiiivrdcriii,gen ^^^'or"" üi 'stlaiic Ib siegle '.,Bar .'ernahme eines Porteseilillcs, die wiederholt an ihn rrgangen sHerl' von dem Conneadmiral^ B ^ Z 3 halten wollte. Auch als ihm nach dcm Sturze Ribvt's die stabinetsbildiiiig aiigeboten ivlirdc, ging er nicht daraus ein. Die i i itraszc sind durch einen plötzlichen Einsturz einer 4 Meter hohen , x> Wand eine Anzahl Arbeiter vis zur Haishöhc verschüttet und mit Einer war todt, drei lebens- »» er der Träger eines tlangvollcn l'camenS. kanischen Grandenthum an. Sein Vater war unter DhierS Mi nister der dritten Republik »nd sein Grostvatcr war der Mitschöpfer und hervorragendste Staatsmann des BürgerköiligthumS. Wäh rend Eanivt seine vornehmste Ausgabe darin luchte, jederzeit der korrekte Vollstrecker des Willens der parlamentarischen Mehrheit zu icin und sich daher in alle» politischen Dagesiragen der gröstlen Zurückhaltung und Reserve beileikiglc. dar' man von seinem Nachfolger erwarten, dast er geneigt sein wird, seinen persönlichen Willen in der Politik zur Geltung rn bringe» und dieser diennigc Richtung zu geben, die seiner bisherigen statt ans- aeiprochencil Partcistcllung entspricht. Casimir Pörier besitzt Ehr geiz. Temperament und Willenskraft genug, um sich ous die Tauer nicht mit dem Ruhme seines Vorgängers zu begnügen, der Musterpräsident einer parsainrntariich regierten Republik zu sein. Eamot hat nie den leisesten Versuch gemacht, bei wichtigen Pol>- tiicben Eni'chcidnngen seine eigene Ansicht in dir Wagjchaalc zu wetten und sich womöglich den varlaincntarischcn Entschlüssen gcgcnilherzuslcücn. Casimir Pörier ist dagegen sehr wobt der Mith zu Zutrauen, daß er eines schönen Tages das widerspenstige Parla ment anslöst, um seinen Willen durchziiietzen und das ihn, genehme stabil,et zu cttialtcn. Jedenfalls wird er als Slaatschcf eine mehr nttivr persönliche Rolle spielen als Earnot. Earnvt genoss große Ponnlnrität besonders in den Reihen der Radikalen, während Casimir Pörier bitte als seine haßerfüllten unversöhnlichen Gegner enznschen hat. die ihn als den „standidntcn der lapitalisti scheu und klerikalen Reaktion" zu verketzern »nd dadurch anzu- »chlrärzcn 'richten, daß er im innersten .Herzen dcm OrlcanismuS zuneige und eine Pcrbttiette Iiilimonarchic an die Stelle der demokratischen Republik setzen werde. Bei den Sozialdemokraten gilt der neue Präsident als der Inhegriss der Macht der feisten, kapitalgeiättigten Bonrgeoisic und sehr bezeichnend ist es, daß sich vor der Wahl ein sozialdemokratischer Drputirter zu der Drohung hiineisscn ließ: „Casimir Pörier - das wäre der Bürgerkrieg!" Thatsächlich haben die Radikalen ihrer Wulh über den wider Er warten glatt und rasch vollzogenen Sieg Casimir Pörier s rn Prügeleien Luit zu machen gesucht: z» größeren Ausschreitungen hat man oiscnbar de» Mnth nicht gesunden angesichts der um- iaiscndcn militärische» Sicherheitsmaßeracln. die der energische Ministcrvräsidcnt Tupur, angeordnet hatte. Entspricht der neue Präsident den Hoffnungen, welche die gemäßigten Republikaner in ihn setze», so bedeutet das Srptcunat Casimir PörierS, daß der Kannst gegen die Sozialdemokralic und den Anarchismus bis niif S Meiler geführt werden wird. Der NaineP> rier ist ei» bestimmtes i'i'liliichos Programi», dem die Urbcrzciigniig z» Grnndc liegt, daß die jnneie Ordnung nnd die Festigung der ,epnblibmi>chen In- <s, ^,,,,,»4 -Mitteln der staatlichen Gewalt Das unausbörliche Kokettsten der r^r gcnc'rr cruui,iicri>iehrbcit m!l den radikal sozialistischen Fordeniugen ber wo, in,te> lners »/>- > ^ilnsste üiu adc>. schon nach .7" > Monntcn ziirückzutretc». »ichr ircin'illig als gezwungen n»d inner Umständen, welche die Svm vathicn. die ihm von den geinäßigtcn Elcmcnlen cntgegengcbrachl wurde», noch erheblich steigerten: denn er hielt, was er wenige Wochen vor seinem Rücktritte in Lyon mit den stolze» Worten aus'vrach: ..Cs ist bessci. aus die Regierung ans Treue kür seine Ueberzeiigung zu verzichten, als sic durch eine Fahnenflucht zu be wahren." In der auswärtige» Polirik Frankreichs dürste der Wechsel in, cü-c-'c ,u Zoi ä der Präsidentschait voraussichtlich keine bemerkenswctthe Aeiiderniig I' G ,: ,r,' ,, herbrisührrn. Casimir Parier gilt als der 2'cttrctcr einer beionne- > wurden :!st Arbeiter ver,- ' -^w'iIii r/'RWiti!" s'i tte"^"in,'vnrioen ausgegraben. 1!« Arbeiter erlitten 'Verletzungen Man bciür ' daß die noch ieblenden 3 Pcrivncn cbenialls todt sind. . V c st. Das Unterhaus nahn, die Bcsteucrnng des T aus oldenburgischeii Diensten wegen Untcl'chlaguiig stcck- Wien. In Rcicheiibcrg stürzte ei» Tlicil eines Neubaues ein. stRehr als 20Arbeiter wurden nntcr den Trilmniern begrabe». Bis Mittag waren zwci Todle, drei schwer nild siiiif leicht Verletzte geborgen, die Ucbrigen, darunter der Solm des Baumeisters, be finden sich noch nntcr den Trümmern. Cs wird vcrinnthet. daß eine Bodcnsenkilng die Katasirophc veranlaßte " Prag. Im Hochvelratbsprozesic gegen die beiden Ui jährigen Angeklagten Mnrejncck und Kolecko nnd de» I8iährigcn Angetlag. len Schütz wurden diciclhcn als des Hochverraihs. der Maittläts» bcleidigniig u. i. w. schuldig hestluden und die beiden ersten ;>r kf Mviiaten Kerker vcrunhcill dcm heute Vorniittag erfolgten Haus, instiirzc wurden 30 Arbeiter bcrichüttct »Z Leichen wurde» bisher bcnirchlc!. VZ? »kn Friedenspolitik und hat bisher keinerlei chauvinistische Neig uugcn bekundet „Unsere Jahre bei Ucbcrnahii» d dem Geiülilc der Würde einer Nation beherrscht sein, die mächtig genug ist, um zu verkünden, daß sie aufrichtig den Frieden will, mächtig genug, um aus allen Punklei, des Erdballes ihre Rechte, die Iiilcrciicu ihres Handtts und ihrer Industrie zu wahre»." Man ist umsomehr zu der Annahme berechtigt, daß daS Verhältnis, zu Deutschland auch fernerhin ebcnw erträglich bleibe» wird, wie cs unter Earnot gewcie» ist. als eine friedfertige Politik nach Außen die Voraussetzung iür die Lösung der schwierigen inncrvvlitiichen Ausgabe bilde!, die sich Casimir Pörier gestellt hat. Fkrnschreib- und Arrniprech-Berichte vom 28. Juni. Berlin. Das Kaiserpaar begab sich heute zur Taufe der jüngslgcborcnc» Tochter des Herzogs und der Herzogin Friedrich Ferdinand zu Schleswig Holstein - Sonderbiirg - Glücksburg von Kiel »ach Grnnl'olz. — Der französische Botschafter Herbette bat sich beute srilh nach Kiel begeben, um im Anstragc seiner Regier iing dcm Kaiser für die Theilnalnne zu danken, die er Frankreich bei dcni lraurigc» Heimgang des Präsidenten Earnot erwiesen hat. — DicKommnsio» für Arbestettlatistik beriet!' i» ihrer letzten Sitzung über Arbeitszeit. Lchrlingsverhältniisc und Küiidigniigs fristen ini Handclsgcwcrbc. Cs wurde beschlossen, die zur Ergänz ung des borliegeirden Enguetc-MaterialS in Aussicht genommenen »lündlichen Vernehmungen nicht durch Komminarc an Ort und Stelle, sondern durch das Plenum der Kommission zu bewirken. Cs solle» vernommen werden Ai Prinzipale. 36 Gehilfe» und -----j.. IO GttchästSdiener. a>6 Packer und dergleichen. Bei Auswahl! ^cncn Ierha'limaen bclauit iub aii' Iw r ..er Nmernichuugs oirier Auskniiilsversoneir sollen die verschiebe»«» Branchen großer, r-chter gluubi nciieidiiigs an eine ana»,b!stftche>»ei!chwo,uiig geacu initllercr »nd ileincr Orte, iowie die veiichiedeuen Geoenbeii des! alle Ltaalsobcrl>aiip>cr. dic'er ttniiahme Iic>^ci emen gcwiw ötali- iators an. Paris Ini heurigen Ministerrath niitcrzcichncre Eaumir Pörier ein Dekret, wonach die Bei'eknilg Earnol's im Painlieon slattnildcn soll. Der Mmislerralb wird eine» Credit iui des Leichenbe^äiign'.ß aus Kosten des Staates beantragen. - Tie Bo! schait Pönrr's wird in der Kommrr cttl nach der Ncuhildnng de- Kabincts verlesen, die am Montag erwartet wird. Cs wird be slätigl. daß Bvudcau mit der Nculstldniig betraut nG.> P a r i s. Ter „Figaro" bringt rin Interview mit Aböls Curnot. dem Bruder des vcrstorbcilen Präsidenteii. Earnot soll deine» Casimir Pörier's Widettlaud bei der llebeniobmr des Ministe, Präsidiums seiner Zeit nur durch die Crtläriiiig »verwunden heben, nicht wieder Cendidat iür die Präsideiilichest sei» zu wollen Präsident Caniot äußerte bei dreier Gelegenheit, er beite Pötte» »ür den berufenen Nechiolger in der Piä'idciiiicha'i. tönue Huu aber die llebeniebmc eines Miüisteri'une- »ich! dringend genug riiw'chle». damit er einen besseren Einblick in die Regierungs- maichine gewinne und Bczielmngc» zu den auswärtigen Mächten ankniwsc. Pörier lies; sich durch ditte Wette iimstinlmeii. Aboü Ea»i>0i erklärte, die Wittwe Carnets ni'd iemc -ohne hätten das Clnsöc ärmer verlassen, als iie es bezogen hätten. Lnon Tie Stadt ist vollkommen ruhig. Tic Arbeit in de» Fabriken ist wieder nu'gciiommeii. Tic Truppen sind in den Kaserne» cingerückt. in." die Ttraue, in ivclcher sich das italieilüch.' Konsulat besiiidct, bleibt noch be,etzt. Tie Zabl der anirecht e> gs- geaeu gewisse» Pörier bedeute weiter nichts als einen Aufschub ernsterer Creig »issc. In einer Besprechung der Wahl Pöncr's führt die „Post' aus, die Schwierigkeiten seiner Lage werde der neue Präsident sogleich bei de» ersten Schritten suhlen, die er zu tlnm habe: „Darf er ei» Ministerium entlasten, oder auch »»r »i seiner Zusammen sekiing ändern, das während der erst vor Kurzem überlingenen Amtstührniig das wge»aimtc Bertraurn der Kammer briesien bat ) Bildet der Präsident ans eigenem Antriebe rin neues Ministerin»!, »o rechtfertigt ihm allerdings der Cmtritl einer slilnlioii nur durch die rückhaltlose lliilerdrückniig au- - " -» > „eucn Lage, aber die Konimer kann behouvle». es sei ihr Recht, tionärrn Bewegungen erzielt werde» kann. Dieses Plcgiwnm l die neue Lage zu bezeichnen und kann nntcr Umständen sein verhaftet, welcher angab, am Sonnabend mit Ceiario gespeist zu haben, der ihm den Zweck reiner Reise iiach Lvon mitgctheilt bade. Rom. Nach Meldungen hiesige, Blatter sind allein in Turin über 400» italienische Flüchtlinge ans Fraul'ttch eingeirosie». von denen Biele über erlittene Mitzhaiidlmigen belichten. Bcri» Ein treisen des letzten Zuges gestern Abend brach die an, Balinbose pcttanimclte Menge in de» Rist ans ..Hoch die italienisthrn Arbeiter' Nieder mil Frankreich'" Dos iraiitösischc Koniiilgt toniitc nur durch Polizei und das Militär geschützt werden. In rineni Hotel, wo man Franzosen wohnen glaubte, wurden die Fenster cingcworlcu.