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Nr. 478 Seite 8 — ..vre»-n-r Nachrichten" — Montag. 12. September 1-27 Der erste Lat, üer Dresdner Voltrsschulwettkämpfe «et günstigem Metier fanden -m Arettagnachmtttag aus der Jlgeii-Kanipfdah,, Staffeln, Tauzlebcn und Spiele der Dresdner Volksschulen statt. Eine solche sportliche Veranstalluiig müßte eigent lich eine An -Zoltoiesl lür die Clieruschast de« Dresdner Vvlksschul- iugend sei», denn es ,oar eine Freude, die Kraft. Gewandtheit und Spiclieiligleil der berunivachseiide» Jugend zu beobachte». Zum ander,, wurde zum Teil ganz hervorragendes gezeigt. Leider ließ der t'tesuch de, pueril recht zu wünschen Übrig. Unter de« Ehrengästen l-emerfte ,nan Geyeimrat Ilgen, den Stifter der Kampfbahn, der sich immer wieder als wurmt,eruger Freund der Jugend und der -eeibeui. U I > ern eu,, von, Ministerium war RcglerungSrat Thieie, neu, Sclinlamt Ltadtrat Dr. M a t t h « » , von seilen der Studinenu > len der Vorsteher Dölitzsch erschienen. Der Dresdner haut'iune nlius, ,nr Leide oiivungen war durch seine» Vorsitzenden, te verlebe« I ,! > ege n , n I,. vertreten. .Oriiunu !,, und Ordnung waren gut, die Leistungen, vor alle» Dinge,- F,'uagball. vorzüglich. Leider mutzte« Varlausspiele und zwei Lchtagl'nlisviele aus,er>>alb der Kampfbahn auSgelragrn werde», weil der Platz Nlchl zureichle. Wieder ein Grund mehr, mit allen Kranen eine Erme>>e>u»g der Ilgen-Kampfbahn zu erstrebe». Die jede,. Jabr w,ede> k> ,ende Veranstaltung würde dann an Einheitlich keil und Ilebersniulutitett luesentlich gewinnen. Warum führen die Dresdn. oNeichnle» ihr Fest nicht ähnlich durch wie die höheren Wn buben das Georg-Ar,ihold-vad zum Greisen nahe S»>l'!"!mwkirka!„pse könnten den Stand des Dresdner Schulschwim- Iiiens «eigen. An eine,» solchen Tage gebären alle Klaffen aus die KamvNmbn. Nicht nur die unmitlelvar beteiligten. Gin Maffenskst muß es ,,n nächste» Jahre werde»! üa.ch >>,ins, der etzte» Spiele hielt der Vorsitzende de» Dresdner Lehrervere, u ! r t „ k s. an die versammelte »inderschar eine An sprache. und der Leiter der gesamten Veranstaltung, Miukert uberre ch,e ' st. -reichen Mannschaften schlichte Eichenkränze. 25 Jahre Dresdner Ruderklub. Siege, litte. -19. r>>ün„!e, ^ , a > > el 1. 9^. sto. la>ch„l>- , ' >4 4: schule , i ,6.l: Mädäic» 1 : 99. l : 2 4ü. Boltsiä'nle l Ichllix" Madäu-n i -E.'. Volts! koichttlr: Mädchen: iehen, Knaben, 38. Volksschule Mädchen: llause, »naben iachtmal 100 Meiers: 2. 37. Volksschule I : b5,S.- 3. ««.Volk» lachtmal 73 Meters: 1. -7. Volksschule 1:28.4. Varlaus: Knaben: l6. Volks tchnle. S ch l a g b a I l : Knaben: 27. und Ist. und zu. Volksschule. I Die deutsche Motorradklubmeislerschaft. Ter Clieinnincr Motvrradklnb von >812 in Front. T:e 21 v !i s ! IN G r >, II e waIü war am Sonntag wieder einmal nach .ängerer Zeit der Schauplatz gröberer motorradsporlUcher Ge- schehnize. Tie über > Runden kührendr Strecke. 157.4 Kilometer, brächte „i.-crn knie Nebcrratchung. als die favoriffericn Klub« durch de» tz!,, ,-tz.r -I- . .'klub von >812 au« dein Felde geichlagen wurden Ser S !>! nr z>Iiibme-.tierschaik ersvlgre bet wvikenbruch. II. der den Fahrern jede Sicht nahm. Trotzdem wurde sd'dr- li-nelles <emne eingeich.agen. Da der biegen bald aust- hör:e, ko„n,e die es auch bi» zum Schiutz durchgehalten werden. Die ba den >7d nar Fabr.r Ziendors und SoeniuS gaben grötzicnteils s ^ den Ton an. konnten al-er nicht verhindern, datz der Sieg schließlich den. an ' e r- e,n tzer ,. .. da die beste Gesamlwcrtung der Mann- schat, in.u.genend Ipar. tznahrand des Rennens gab es einen bösen Sturz, bei dem Tammig-Vresla» einen llnterschenkclbruch und der Berliner Tebkow; ,k einen Schlüiielbcliibruch davontrugen. S r getzn - sse. l. Chemnitzer vl o t o r r a d k l u b von l S l 2. Geiamrzci, -I , 20 stst 1 iSiundenmitiel 108,6 Kilometers, 2. Köln- Eliren-eider Moiorr idklub l : 22: :28 !l08 Kilometers, 3. Berliner Moivrr idklnb von IN'-d: l , Ntz , M.st lic>2 1!l!vMeters, s. BMW^Kluü Zioicka». Morcedcdstcg in Frankreich. Der bekanirre deursche Herrenfahrer Baron v. W e n tz « l-Molau krninie beim inreriiaiionaleii klutomobilmeeting kn Tougwet—Paris —Plage einen zweiten Erft'sg in Frankreich erringen. Im Ge- > ! adigketlsrcnnen über 8>»i Meter mit stehendem Start suhr er nni Mercedesiragen in der Kl<r,se über 8000 Kubikzentimeter Mil 28 l Sekunden die schnellste Zeit aller Sportwagen. Dt« beste Zeit des Tages erzielte M. Tore aus La Lieorn« mit 28L Sekunden in der Klasse der :>te uni vagen bis 15tD Kubikzentimeter. I Da» drautzen in lloita an der Elb, Itroeoü« Bootsbau» »«» D. 3t. E. strahlte am Sonnabend im Helle» Schein und seuie Fest raume zeigten unter reichem Fahnen, und «tmprlschmuck blumeu geschmückte Dasein, an denen sich »ie grob, Schar der Gäste »er. sammelt hatte, um mit dem D. R. E. dt« Feier seine» SSsährtge« Bestehens zu begehen. Kur, nach 8 Uhr bieilen der Vorstand und die Ehrengäste Einzug in den Saal. In einer kurzen Ansprache de» l. Vorsitzenden. Rechtsanwalt Kraps, begrüßte er all« Erschienenen aus da» herzlichste und wir» aus die Bedeutung de» Sporte» und seine Entwicklung hin. Er vetonie, daß er in der Ent sendung von Vertretern der staatliche» und städtischen Behörde» eine geistige Berbundenbeil zwischen den Dräger» des Sport» gedanken» — de» Sportvereine» — und den zuständigen Behörden erblicke. Dann klang feierlich d.,S Lied: „Briider reicht die Hand zum Bunde" durch die Kesnaume. das iiberletieie zur Festrede des l. Vorsitzenden Kraps, J„ tiesschürsiger uud svrmvoUendcter Weise verbreitete sich der Vortragende über die Entwicklung des Sporte» und schöpfte aus einem tiefen geistige» vrunnen spart lichc» Erlebens, als er aus die Bedeutung und die Belange de« Sportes sowie seiner kulturelle» Ausgaben zu sprechen kam, RcihlSanwali Kraps slaitetc den Dank an die Gründer de» D. R. E., die Obersahrwarte, die sich ihm al« Ruderlehrer und TratntngSletter zur Verfügung gestelli haben, so Augiist Voigt, Lerche. Schurig und Han» Starke, und weiter an die Rennmann- schasten ab. Mit besonderer Anerkennung gedachte er auch der Be Hörden, vor allem des Staatsniinlsters ElSner, für da« icderzeti rege Jntercffe und der Stadl Dresden für ihre großzügige Hilfe bet der Fertigstellung de» Bootshauses, insonderheit des Ebrcnmtlgitede» des Klubs, RetchSministerS a. D. Dr. Külz. Redner knüpfte zunächst an die Aeußcrungen führender Männer in der letzten Zeit an. Deren Urteil kam teils einer Verurteilung gleich, oder ging doch übereinstimmend dahin, daß die Sportbewegung, möge sie auch der körperliche» Ertüchtigung dienen, nicht in der Lage sei, den Wiederaufbau unsere» Volke« zu fördern, weil sie cinseilig aus die körperliche Ausbildung abzieie, de» äußeren Menschen im Auge habe, aber nicht am inneren Mensche» arbeite und so unserem Volke nicht die geistige» Werte gebe» könne, die ev zum Wiederauf bau braucht. Daß die Sportbewegung in Deutschland so verkannt wird, ist nur dadurch möglich, daß da» Urteil vvu Fernstehenden kommt, die keinen Zusammenhang mit der Bewegung haben und Erscheinungen ln den Sport einrethen, die mit ihm nicht» zu tun haben iSechStagerennen n. a. m.s. Wir verstehen unter Sport Leibesübungen mit rein idealen Zwecken und mit dem Zweck, Höchst leistungen durch den Wettkanips zu erzielen. Wir wolle» einen harmonisch auSgebildeten. an Ausdauer gewöhnte», durch Arbeit ge stählten, abgehärteten und kraftvollen Körper bilden, der im Antlitz Lebensmut und Lebensfreude spiegelt. Ist Io die psychilche Er starkung unserer Jugend unmittelbarer Zweck unserer sportlichen Be- lätigung, so ist sie doch nicht der letzte Zweck. Ucber dem Körper lichen muß das Geistige stehen. Wir wollen ein Geschlecht erziehen, dessen Wesen zielbewiißte Menschlichkeit und lebensfreudiges Schassen sür die Allgemeinheit bedeutet. Wir erstreben nicht nur die Bildung de» Körper», sondern auch die Bildung de» Charakter» durch den Sport. Der Einwand, daß durch den Wettkamps Rekorde gezüchtet würden und die Spitzenleistungen Einzelerschsinungen seien, die keinen Maßstab für das allgemeine Können bilden, ist ein erheblicher Irrtum: denn Spitzenleistungen gedeihen nur aus einem allgemeinen guten Nährboden. Wettkampf ist ein wesentlicher Bestandteil de» Portes und das Moment, das ihm als einem Kompler von Leibes übungen hohen sittlich-erzieherischen Wert verleiht. Ohne Zusammen wirken von Geist und Körper, ohne die Herrschaft des Geistes über den Körper kann sich keine Mannschall im Wettkampf behaupten. Der Wettkamps ist eine Schule der Selbstzucht, der Selbstbeherrschung. Oicrin erblicken wir das sittlich erzieherische Moment einer sport lichen Betätigung. Das Suchen »ach AusgleichSwertcn, das Streben, Ersatz zu sinden für da» verlorengegangene Lebensgefühl. ist es auch, das in der sportlichen Betätigung znm Ausdruck kommt, »nd hier liegt die große Ausgabe des Sportes: Das Streben nach Ausgleichs- Werten bineinzulenken in ideale Bahne» »nd dieses Streben um- zusetzcn in positive Arbeit sür die Allgemeinheit, sür den Staat. Keine Aristokratie des Bizeps wollen wir züchten mit unseren Kämpfen: mit unserer Arbeit streben wir danach, ein ons- geglichencs Menschentum zu schassen. So arbeiten wir sahrauS, iakrein, ein kleiner Staat im großen Staate, Hebung des Gemeln- schastsmillenS ist die kulturelle Ausgabe, die zu erfüllen wir «nS ge lob« «llsr An» tzabrn. Veredlung be» Menschen durch Entwicklung t lagen, durch «uSbildung de» Körper» und des Geiste» mit de« letz ten Ziel«, da« Gesllhl zu Heven sllr di« Verpflichtung und veraal- wortlichkei« gegenüber der Allgemeinhrtt, gegenüber dr« Oiaat«. In dem Glauben, baß auch sür unser Land dir «tunbe tomml. l» dem «in kraftvoller, sebem Knechtsinn abholde» Geschlecht unser Land zur alten Höh« sllhrt, da» e« wieder machtvoll und srel unter den Völker» Europa» steht. Mit dem Deutschlandlied, da» stehend gesungen wurde, uud mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra al» Dreubekennlni», schloß di« Rede, die kiesen Eindruck hinierlleß. Nachdem der BereinSvorsitzende bereit» eingangs der anwesen- »en GründungSinilgltedcr Boi lei, Max Heide, Loebke und Max Böig« gedacht batte, wurde» diese durch den 3. Vorsitzenden Direktor Hä »sch durch Verleih,>,lg des Lilberkranzc« zur goldenen Ehrennadel noch besonder» geehrt. A»ch die 3Ie.»iimannschast, die vor mehreren Jahren dem D. 31. L. so viele schöne und große Er- solge errungen hatte» wurde inil der goldenen Rudernadel aus- gezctchnel. Wetter erhielten sür große Verdienste ui» den Verein der Vorsitzende Kraps, Max F i » ke und Baumeister Ullrich, der Erbauer de» Bootshauses, die golden« Ehrennadel. Kür die anwesenden Gründer des D. 31. C. sprach Boitel und cntroüie et» lebendiges Bild von treuer Bcreinsarbett und -kamerabschasi au» den erste» Jahren de» Bestehens de« Klubs. Eine bedeutsame Rede hielt RegierungSrat Thiele vom Arbeit«- und WohlsahrlSmini- stcrium und iibcrbrachie gleichzeitig die Grüße des am Erscheinen verhinderten Minister» ElSner. Der Sport sei noch im An- sang der Entwicklung, doch habe das Ministerium volle» Verständnis für die Bedeutung des Sportes für unser Volk. Der Will«, so viel wie möglich sür die Leibesübungen zu tun, sei im Ministerium vorhanden, denn e» sei sich des hohen Wertes der LetbeSiki'ungen für die Bolksgesunduug voll »nd ganz bewußt. Diese Arbeit sei auch in einem Gesetz verankert. Sachse» sei das erste und ein zige Land, da« ein solches Gesetz geschaffen habe, da« Leibes übungen und die Jugendpflege zur Pflicht macht. Für die Ruderer und Wassersportler überhaupt beabsichtigt das Ministerium t» Schandauer Hasen eine schwimmende Wasserherderge zu schassen. Diese Mitteilung wurde mit großem Beifall begrüßt. Für die städtischen Kollegien und zugleich im Auftrag des mitanwcsendco Stadlrate» Dr. Albrccht sprach Stadtverordneter Dr. v e r t h » I d, ein Cottaer, und verbreitete sich in von köstlichem Humor gewürzter Rede über den D, 31. E Redner brachte zum Ausdruck, daß da» Kollegium volles Verständnis sür die Leibesübungen habe und daß sicher auch die Ruderer nicht vergebens anklvpsen werden, denn ffe brauchten sa nicht wie andere Sporizwetge teuere und große Spiel plätze. Diese vielversprechenden Worte wurden freudig ausgenom men und der Vorsitzende des Sächsischen Regatta-vereinS. Kurt Wendschoch. knüpfte an diese Zusage an und sicherte zu, bet paffender Gelegenheit sür den Ncgatiaveretn beim Rat etwa» herauszuholen". Gleichzeitig übeibrachte er die Grübe und Glück wünsche des S. R. B. und überreichte eine Festgabe. Dann sprach Direktor BtI» sllr die Sächs.-Böhm. DampsschtffahrtSgesellschasl, Enger für den Mtttelelbe-Regaliaverband, Frl. Gaunttz sür den Dresdner Frauen-Rudcrvcrein, Frl. Trödler vom Dresdner Damcn-Nuderklub, General Bock v. Wülfingen für den Ver ein Kanusport Dresden, Polizeihauptmann Schmidt vom ReichS- wafferschutz, Otto Müller vom Dresdner Rudervercin, M. Neu- mann für die Rudcrgesellfchasi Dresden, Redakteur Tiefte sür die drei Dresdner Tageszeitungen, Rost sür R. B. Neptun Meißen, Werner für den Ptrnaer S. E.. SteIdel für R, C. Kursachse». Renner für den SS-hs. LandeSanSschnß für Leibesübungen, Dr. Tischer für R. v. Lößnitz, Hofsmann für R. v. Laubegaft, Schmidt sür Meißner R. v. Weiter sprachen noch Vertreter vom 1. BrcSlauer N. v. und der Unterabteilungen des Dresdner Ruder klubs, die alle ihre besten Wünsche für den Dresdner Ruderklub zum Ausdruck brachten und durch Uederrcichung von »ugebtaden ihre Freundschaft besonders betonten. Damit war der offizielle Teil erledigt und'der zweite Teil de« Abends wurde der FidelitaS gewidmet. Noch manch frohe« Lied und launiger Vortrag hielt die Ruderer in echter SporiSkamerad- schaft noch lange zusammen. Der Ehrontst vermag nicht z» sage», wann die letzten die gastliche Stätte verließen. Am Sonntag fand dann Im weißen Saal de» AuSstellungSpalafte» ein Fest ball statt, dem eine Festtafel voraufging. Großer Opel-Preis von Deulschland. tl. Etappe. Die dcinich« Rabrundfalirt um den großen Opelpreis wurde am Sonnrag iili.: der N. E:,.roe Törin,»nd—Hannover fortgesetzt ilö8,3 Kiloiiie.eii. JniGgc Verlegung des Rennens vom 21. Äugui, auf den N. September koninen einige der gemeldeten Fahrer nicht am S:ari er-,8einen. 'Bei gün-ngen Windverhältnissen wurden vorzüg liche Zeilen gefahren. In der Gruppe Z setzten die ersten Spreng»,igsverinci-e- hinter 'Münster ein. doch schloß das Feld bald wieder ziistninnen. Hinter Minden gelang es den drei Chemnitzern Rocsch. Reim und R. Wolke de» übrigen Fahrern zu enteilen und inil beirächtiichem Vorsprung zu beenden. Im End° Roe-ch die Tberhand. Ergcbniise: Z: l- Roesch- " 2. Reim Lbemnitz. 2. 3t. Wolke-Ehemrritz, beide i. K. Müller --in 8 : >2.2», 2. Metze-Bochum 8 : 12 : SS. das Rennen spuri l»ehie.! Chemnitz 7 dtchig,,-'. ': tz. Tost Le:p- Äbeitvradrcnnen bei Riitt. Am Sonnabendabend brachte die Rülb-Areno gut besetzte Flieger rennen zum Austrag, an denen sich u. a. auch der Holländer MoeS- kops beteiligie. Einen Dopoelersolg hatten Tonani—Knappe zu verzeiäme,,. Sie gewannen nicht nur das Omnium-Match, sondern auch e-s H K''.-.ne->'7-Mannkchastskaliren. Ergebnisse: Fliegerkamps: I. Moeoloo» 8 P., 2. ,vr>-le und de Wols tz P., 4. Schömberg 3 P. Runden'.."tiahrcn: I. MoeSkrvS IS,2. 2. de Wolf IS,7. 8. Fricke ISL. Omniiimmatchi l. Tenatt' Knappe 22, 2. Kroll—Miethe IS, 8. Frach— Kres-Uch : P. 7 KLomeier Mannschaftsfahren: l. Tonani—Knappe 11 : -ltz : S7.3I -il. 2. Kroll-Micibe 8S.3, Dorn—Nickel 27 Punkte. Opelprciö von Westfalen l8I> Kilomcirr: Klasse X: l. M a r Mayer- Klasse L: Ehcmnitz 7:2.3, 2, 1. Schlott-Cheininv Ebeling-Rüsselkelm l Länge 7 : 38 2. WawrikS-Dortmund. zurück. k 2 Spiekmeislerschaslen der D.S D. Tie Ernicheidungskämpse um die Schlag, und Faustball- Meisterschaft der Tcuiichen Svortbehördc sür Leichtathletik be gannen am Sonnabend im Stadion zu Frankfurt a. M. mit den Spielen der Vorrunde. Von den Gemeldeten fehlten narr di« Failstballspieleriinien des S. C. Charlottenburg. Die Ergeb nisse der Vnrlämpse: Schlagball sür Männer: K r u p p e Z: EtmSbüttel-Haurburg gegen V. s. K. Königsberg »ü : 73: v. s. K. Königsberg gegen Gcrman-.a-Gleiiritz - u : G. Gruppe Z: S. C. Köln-Martenburg gegen v. «. B. Leipzig s» : W: Atos-Berlin gegen V. s. B. Leipzig 74 : 20. Fanstball für Männer: Eiinebüttel-Hamburg gegen B. f. L. Altend»rg 43 : l,st. Sportgemcinde München gegen Wacker-Danzig 44 : Ast v. k. Ss. Breslau gegen Sporwerein Ohligs 41 : 38: EimS- büttel-'w.ml'iirg gegen Teutonia Berlin 32 : 18: Wacker-Danzig gegen V. s. 2. Alicnbiirg 31 : 2!st Lporlgemcinde München gegen B. s. B. Bre ::: ll : 2, Si rlgemeinde München gegen v. s. L. Altenburg btz : v. s. B. Breslau gegen Teutonia-Berlin 21 : 20. Fanstball liir Frauen: v. f. K. Tilni gegen B. s. L. Altenburg S4 : 3 r ambnraer Vehrer-T. 2st kampflos. Tic Soiiimcrioiclmcisterschaficn der Teutschen Sporibehörd« konn te» am Sonntag bei gnle» Nitlcrungsvcrhältniffen im Stadton zu Frank-un a. :bst ,la:i anler Tack, und Fach gebracht werden. Im Schlagba ! l l> er :M ü n » er Halle in den vorkämpfcn der Titel verteidiger und .ügmviioielsiegcr Germanta-Glctwitz ent- taiiichl. 'Am Sonntag waren dir Züdostdcuischcn wesentlich bester in Form. Sie schlugen zunächst den Köln-Marienburger Sportklub n il 31 i > uiid dann den Sportverein Hamburg-Eimsbüttel mtl 4 > : o Pnnkini. Im F a n st b a l l für Männer aualisiziertc sich die Lporige-:-.-'»de München »nd der Sportverein Hambnrg-EimS- bntlel iür dao Endspiel. Dle Svorlgcmeinde München hatte In der ersten Halbzeit einen Vorsprung von y Punkten und siegte schließlich mit 28 : 2 >. Im Fanstball der Frauen schlug der V. f. K. Tilsit den Hamburger Lelirerinncn-Tiirnvcrein mit 44 : 48 Punkten. Dr Pelyor Fweifacher irischer Meister Ter Star: der Sie Einer Leichtathleten bei dem am Sonnabend In Dublin stattgcsnndcnen Meisterschaften von Irland war vom besten Erfolg begleitet. Ter Held des Tages war Tr. Pcltzer- Stctnn der wieder langsam seine srttherc große Form zu erreichen schein,. Cr entführte gleich zwei iri'che Meistertitel nach Tentsch- land. und zwar über 8.40 Zards »nd über 440 Bards Hürdcnlaufe». Der englische Meilen,neistcr Ellis erwies sich als sein schärfster »Gegner, ohne den Steliincr aber gefährden zu können. 300 Meter vor dem Ziel letzte Tr. Pclytcr Dampf aus und gewann überlegen mit 8 Meter Vorsprung gegen Ellis in l : 57.1. Ten zweiten Eifolg feierte Peltzcr in, 440-Nards-Hürdcnlaosen. das er zusammen mit seinem Klnbkameradcn Gcrner auskampfte. Deutsche Lcichtathleten in Prag. N» dem von Slavia »nd Sparta gemeinsam veranstaltete» Leicht- athletik-Svorlscst beteiligten sich dculscherseit? die Leipziger Bräuti gam und Hofsmann, sowie der Breslauer Schönrann. Der BreSlaner gewann das 800-Meter-Laufen in 2:00,8, Bräutigam siegte über ,4100 Meter in iS : 40,2, während Hvssmann mit dem Weitsprung mit V.89S Meter nur Zweiter wurde. Länderkamps Schweden gegen Finnland. Bei schönem, aber kaltem Wetter wurde in Anwesenheit von ltz 000 Zuschauern im Stadion zu Stockholm der zweite Lelcht- athletik-Läuberkampf zwischen Schweden und Finnland in Angriff genommen. Nach den Ergebnissen der ersten acht Wettbewerbe führt chweden mit 58:33 Punkten und dürste de» Sieg sicher haben. 31 e k o r d l c l st u n g e n gab es im Kugelstoßen <15,08 Meters und !m Hammerwerfen t53,85 Mcterl. Die Einzelernebnisse des ersten Tages lauten: 110 Meter Hürden: l. Petterjson <SJ 14,S: 2. Wcnnftröm <S.> 18: 3. Ssöstedt sF.l 18: 4. WilFn lF.I ltz,5. K u g e I st o ß c n: 1, B. Jansson sS.i >8,08 Meter: 2. Walstedt <F.I 14.S3 Meter: 3. Järvinen <F.> 14'.33 Meier: 4. H. Janfson lS.s 13,87 Meter, 800 Meter: 1. Bylchn lS.i 1:87,1: 2. Lagerström «F.» 1:b7,k: 8. Sveusson sS.s 1:58,1: 4. Ekavist <F.s 1 :58.S. Dreisprung: 1. Tuulos sF-I 14,71 Nieter: 2. Nainio lF-> 14,08 Meter: 3. Ocberg lS.l 14,10 Meter: 4. G. Nilffo» lS.s 13,tzüMeter. 2 00 Meier: 1. Pettersson iS.i 22,2: L Lindgvist sS.s 22,3: S. Aström sF.s 22,4: 1. Vahander lF.s 22,0. Stabhochsprung: l. E. NUiion <S-> 3,70 Meter: 2. Lindblad iS.« 3,60 Meter: 8. Solo sF.s 3,60 Meter: 4. Liudroth sF.l 3,40 Meter. 8 0 00 Meter: 1. Sklös IS.I 15:08,9: 2. Kinuunen lF.I 18:23^3: 8. Oehrn IS.» 18 :87H: 4. Korpela sF.s 16:01.4. Hammerwerfen: 1. Sküld «S.» 53M Meter: 2. LIndh sS.s 82 : 02 Meter: 8. Eriksson sF.s 47.67 Meter: 4. Hilden sF.s 41,67 Meter. Neuer Slafsel-Welirekor- für Frauen. Im Rahmen der Mehrkamps« auf dem SEE.-Sportplatz inrter» nabwen die Damen des SC. Cbarlottenburg auf den von ihnen mit 2 : 12Z gehaltenen Weltrekord im Zehnmal-IOO-Meter- Stassellaus einen Slngriff. Ter Versuch gelang in bester Weise. Die Charlottenburger Damen liefen die blendende Zeit von 2 : 10,4 heraus und gaben ihren Gegnerinnen von Brandenburg mit etwa 15 Meter Vorsprung das Nachsehen. Inlernalionale velchlalhleltk in Kalle Etwa 4000 Zuschauer waren am Sonntag Zeuge der internatio nalen Lelchtatbletikkämpse aus dem Platze des Sportvereins Halle 1888 Im Mittelpunkt stand der Sprinterdretkamps zwischen Dr. Wichmann-Frankfur« uud den Amerikanern Cummings und Scholz. Ter Frankfurter gewann die 100 und 200 Meter überlegen und blieb sicherer Sieger. Ergebnisse: Sprinterdreikampf: 1. Lauf 80 Meier: 1. Eummings 5R Sek., 2. Scholz 5,9, 3. Dr. Wichmann 6. 2. Laus lOO Meter: 1. Dr. Wichmann 10,7, 2. Eummings 11, 3. Scholz ll Sek. 3. Laus 200 Meter: 1. Dr. Wichmann 22,2, 2. Scholz 22,4, 3. Eummings. Gesamtergebnis: 1. Dr- Wichmann 5 Punkte, 2. Eummings 6, 8, Scholz 7. l 0 0 M e t e r o s s e u: 1. Suhr-Karls- ruhe 10,8, 400 Meter EtnIadungSlaufen: 1. Storz-Halle 48,7, 4 0 0 M e t e r o s s e n: 1. Phllipp-Leipzlg 82. 8 0 0 Meter: l. Starke-Lelpzig I : 88,8, 2. Wollmcr-Kassel 1 : 88,1. 18 0 0 Meter: 1. Eongcr-Amerika 4 : 17,6, 2, Gränerl-Letpzig 4 : 21. I 1 0 Meter Hürde: 1. Narslot-Norwegen 16,7, 2. Bühling-Leipzig 16,8. vier mal-100-Meter-Stassel: O Eintracht Frankfurt 42,2. Olnmplsche Stassel: 1, Amerika, 2. B. s. B. Leipzig. DiS - kuSiversen: 1. Hoffmeister-Hannover 48,38 Meter. Speer werfen: 1. Hoffmeister-Hannover 54,84 Meter. Hochsprung: l. Huhn-Jena 1R8 Meter. Damen: 100 Meter; 1. Gladftsch- Karlsruhc 12,5. Vtermal-IOO-Meter-Stasfek: 1- Vic toria 96 Magdeburg 80,8. 2 l Frankreich gewinn! den Daois-Pokal klm Freisag kam tu Phtl-adelphia den» Davispskalk««»! Frankreich — Amerika das Doppebspiet »wr Entscheidung, von dem meist alles »bhängt. Der amerikomisch« TenniSverbaal» schickte die Wimbledonsieger Tilden —Hnnter 4a dem Kamps, die Franzosen rissen das Meisterpaor Cochet—Brugnon auSeiucnocx-r uns ließen Borotra — Brugnon antreten, ein Experiment, daS sich bitter rächt». Die Franzosen gewannen »war den ersten Datz 6:3. doch dann kamen Tilden—Hunter richtig r» Schwung und holten sich di« beiden nächsten Sätze mit dem gleichen Resultat. Der vierte Datz ftel nach endlosem Kampfe mit 8:4 an Bomotra - Briutnon, die danach aber so erschöpft waren, daß sie tm entfchetde»- don fünftem Satz nicht ein einziges Spiel machen konnten. »: 8, 6:3, 8.-8, 4:6, 6:0 lautete das Ergebnis zugu-nfteu von Tilde» furnier, dt« durch diesen Sieg Amerika mit 2:1 tm Kühern», brachten. Endlich Ist Frankreich auch der große Wurf gelungen, den Daol»- pokal zu gewinnen und dt- wertvolle Trophäe des internationale« Tennissports zum ersten Male seit 1812 wieder »ach Europa zu entführen. Dreimal stand Frankreichs Weltklasse den Amerikanern tm Finale gegenüber. Zweimal zogen sie de» kürzeren: 1826 mtl 0:8, tm Vorjahre mit 1 :4. Ohne sonderllche Mühe holte sich Lacoste den ersten Satz 6 : 8, konnte aber nicht ver- hindern, daß der nächste Satz 8:4 an Tilden fiel. 6:3 sür Lacoste war das Ergebnis de« dritten Satzes, und tn höchster Spannung sah man der Fortsetzung des Kampfes entgegen, denn Tilden mußt« die nächsten beiden Sätze gewinnen, um das Match und damit auch den Sieg Amerika» buche» zn können. Aber der Amerikaner war mit seiner Kunst zu Ende. Lacoste placierte die Bälle so haargenau, daß sie selbst für einen Mann wie Tilden nicht mehr erreichbar waren. Lacoste gewann das Match mit dem Ergebnis 8:3, 4:6, 6:3. 6:2 und zog damit 2 : 2 gleich. Die E n t ! ch c i d n ng fiel nun erst im letzten Kampf zwischen Cochet und John ston, »nd wer hier Sieger bleiben würde, war nun schwer vorauszusagen. Mit 3:2 Siegen konnte Frankreich zum ersten Male den Davispokal in selvc» Besitz bringen. Im nächsten Jahre findet die HcrauSforderungSrnnd« entsprechend den AuStragungsbestimmungen tn Frankreich statt. Berliner TcnniS-Wettspiele. In bvr Schlußrunde um die Berliner Verband»-J»»4» o r e n m e i st e r s ch a s t, di« am Sonnabend auf den -Blon-Wetß"» Plätze» ausgetragen wurde, siegten die Vertreter von .Blau-Weiß" mit 7 : 2 Punkten, 16 : 6 Sätzen und 1-28 : 83 Spielen, — Der Freirnd- schäftSkampf zwischen dem Berliner und dem Schlesischen Tennlsver- band, ebenfalls ans den Plätzen im Grunewald ausgetragen, seid i» den am Sonnabend sl-attgefundcnen fünf Einzelspielen die Berliner siegreich. Die Einzelreftiltate lauten: K. Wolf—Dr. JnliuS-biirger Kockeysporl am Sonnlag Am Orte fanden nur zwei Hockenspiele statt. Ein« kombinierte Els des Dresdner Hockcnklubs 08 stand einer Komblnatlov des Dresdner Sportklubs tm Ostragehege gegenüber Das Treffen selbst endete bei leichter Neberlegcnheft der Klubleute, die lndeffen in der ersten Halbzeit kein Tor crzleelr. konnten, mit 2:0 für D. S. C. Die beiden Stegtore des Dresdner Sportklubs wurden in der zehn ten Minute der zweiten Halbzeit erzielt. Blauwciß siegen Dresdensia 8 : L l>l : Vs. Drcsdensia bewies in diese» Spiele nicht die gut« Form und da» schnelle Stürmerspie wie in der vergangenen Spielzeit. Blauwciß war ohne Scharfsenbcrger angetretcn, zeigte aber fönst die übliche starke Besetzung Tic Blaujacken waren von Anfang an überlegen und führten blS zur Halbzeit 8 : 0. Nach der Paule wurde die Ucberlegcnhcit von vlauweiß noch größer, so daß Dresdcnsia eigentlich nur einc massierte Verteidigung übrigblieb, die sich aus gelegentliche Durchbrüche beschränkte, vo» denen zwei zu Erfolgen führten. Bei Vlauweiß war besonder» der rechte Flügel Schone—Rüdiger—Trcuskc gut, bei Dresdcnsia der Torhüter der beste Mann. iUnotgv ° das Ixrsts ^ HasIid^papiLr Aesay ciurdl dis