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l. Jschr-ang. AK L4» Mittwoch, 8. September 1819. L8SS Drahtanlchrtst: Nachricht«, Dr«»de» gttnwrrcher-Sammeinmnmer: 38241. Nur >ür SlachtgelprLche: UV »11. »t»n->i,drllch tn Dreien und «orerten de« p-etmnligee Zntraplnz Io««« d«I »In. Abzugs« vNLOUl)c matt,er Zultelun, durch die Pol« «ohne «eltellgeld» d.<0 M . Nlonalltq « 80 M. DK elnloolt«»» »7 mm drett« Zelle 7» Pf. Aus Bullae« unter Stellen. UN» laomorkt, etnlpall«,» An- und verrlluf« r»-/«. «> >t,e «usttllge,«,«n vorau«bezahl. Ltnzelnmnmer l Ätt-tLtttgN-sükglstz. W»hnuna»märtt, ^nlpallt,, «n- und vestduf, 7» »/«.' A«rp,»,pirtz« laut Tarif. Os ^ § »uiwLnt,« «uflrilge,«,en vorauebezahl. EtnzelnuimnlrtdPf., Sonntag» 20 Pf. TIachdrull «er mit deulltcher Quellen«»«ab« f.Dreodner llkchr.») Mist,. — Unverlangt« Schriftstücke werde» nicht -usbewahrt. Schristleitnug und Lauptgeschasts stelle! MartenItrrrk« 38/4«. Druck u. »erlag von Lievsch 4 Retchardt tn Drerdea. Postscheck-Konto 1V3VS Leipzig. ^ränknerg /^öbelksus 2l/2Z Oörlitrer Strsüe 21/23 Xömgsäiele A M M9IU MIIMllMtWU :: In »Ilen Stilnrten un<t prelslngen. n s«»!cttt>eune otin» x»utr«»ne »et>«t»k>! Zekenswerle Ausstellung. lagück: K0dl51-l.LK-K0N2?KI. Qsbi-üclsk- Lbsi-slsin :: HIlmsi-kl 7. Ae Mente verbietet Deutsch-Lesteneichr Anschluß. Nekerkelchllu- des »«»WIKernWIchm Zrirdemvertraie». IE Igner Trahtbericht der „D r e S b n. Nachrichte n".s St. Germaiu, 2. Sept. Laut Meldung des Wiener Lelear. «orr-Bur. überreichte der Generalsekretär der Frieteuokonfercuz D » tasta dem Staatskanzlcr Dr. Neu ner io» Aufträge der Kommission die Antwort der Frie denskonferenz. Der vorgelegte Auszug zählt folgende sechs Schriftstücke auf: 1. einen Geleitbrief des Präsi denten Clömeuceau au den Leiter der österreichischen Frle- deusdelegation. 2. die Antwort der alliierten und afsoziierten Mächte ans die tZcmerkungeu der österreichischen Abord nung. 3. de« endgültigen Text der Friedensbedingnugen. 4. ei» Zusatzmemorandum, das die in dem früheren Memo randum enthaltenen Bestimmungen wiederholt. 8. eine Er- klärnug betreffend die Erteilung von Auskünfte« über ver- fenkte Schiff« und 6. eine besondere Erklärung betreffend die Ein-, Aus« und Durchsuhrbeschränkungen durch Oesterreich «ud Ungarn. Generalsekretär Dutasta überreichte die einzelnen Stücke mit kurzen Erläuterungen und legte sodann eine Berhandluugsschrist vor. in der der Empfang dieser Schrift stücke vom Staatskanzlcr bestätigt wurde. Hierauf teilte der Generalsekretär mit. daß d»e Mächte zur Ueantwor- tuug eine Frist von 5 Laste» k» Aussicht uehme«, u»d ersuchte de» Salkzler, sich zu die, ser Feststellung zu äußern. Neuner erklärte, daß die Schwierigkeiten der Verbindung «ud die große Sutseruuug »ad vor allem die parlamentarische« Berhaudluugeu die Einhaltung dieser Frist unmöglich erscheine» laffe«. D«r Kanzler werde sich genötigt sehe«, von Wie» aus je «uh dem Berlauf der Dinge wegen einer Fristverlänge- ruug vorstellig zu werden. Zugleich mit dem »fsizlcllcu Exemplar übernahm die österreichische Delegation 15 weitere Stücke des Friedcns- »ertrages. Nach der Ueberreichnug kehrte die österreichische Abordnung im Automobil in ihre Quartiere zurück. Die österreichische Nationalversammlung und der Friedenovertrag. lEigner Drahtbericht der „DreSdn. Nachrichten".) Wien, 2. Sept. Die A n n ahme des Fricdcnsvcriragcs in der am kommenden Sonnabend stattfindenden National versammlung gilt als gesichert, da die Christlich- Srzialen und die Sozialdemokratin dafür stim men, während die Große Deutsche Vereinigung gegen den Vertrag stimmen wird. Der Verband verlangt Aenderung der Reichsverfaffung: Versailles, 2. Sept. Nach dem „Journal" hat die juristisch« Kommission -er Friedenskonferenz ihre« Bericht über die deutsche Verfassung scrtiggestellt und der Friedens- koufereuz übermittelt. Sic vertritt die Ansicht, daß die Artikel 2 uudül der Verfassung gegen den Artikel 80 dcsF-ricdcnsvertrages von Ver sailles verstoße«. Der Oberste Rat der Alliierten entschieden, daß die dcntschc Negierung innerhalb 15 Tagen die Reichsversassnug abznändern habe. Artikel 8« der Friedensbcdingungcn lautet: „Deutsch land erkennt unbedingt die Unabhängigkeit Oesterreichs in den durch den gegenwärtigen Vertrag festgesetzten Grenzen an und wird sie als unabänderlich achten, außer tn Uebcr- etnsttmmung mit dein Nat des Völkerbundes." Der an- gezogcne Artikel 2 der Neichövcrfassung sicht eine Erweite rung des Reichsgebietes durch einfaches Rcichsgesetz vor, wenn die Bevölkerung eines Staates sDeutschösterreich!) die Aufnahine kraft des Selbstbesttmmungsrechtcs begehrt. Artikel 01 behandelt bas Recht Deutschösterrcichs nach sei nem eventuellen Anschlüsse auf Teilnahme am RcichSrat mit der seiner Bevölkerung entsprechenden Gtimmenzahl; bis dahin haben die Vertreter Deutschösterreichs beratende Stimme. Diese letzte Bestimmung ist aus dem Entwurf in die endgültige Verfassung hcrübcrgenommen worden als Ausdruck unserer fortdauernden Hoffnung. Sic sollte tn der deutschen Verfassung eine Losung und eine Bürgschaft ihrer Erfüllung tu der Zukunft sein, und sie sollte zugleich ein wertvolles persönliches Band mtt den politischen Persönlichkeiten Deutschösterreichs zum Ausdruck bringen und schaffen. Die Zükunststrüume auf den von Dentsch- tisterretch und Deutschland aufs lebhafteste gewünschten Anschluß, dte wir im Frühjahr dieses Jahres spannen, sind jetzt vom Feinde durch-gewalttätig aufgedrungenen Macht spruch, der das Selbstbestimmungsrecht schnöbe verleugnet, zunichte gemacht. Dse bleiche Furcht vor dem Er wachen und Erstarken des ohnmächtig am Boden liegenden deutschen Riesen ist die Triebfeder zu diesem jeder Moral -ohnsprechenden Beschluß. ^ Bor der Ratifizierung durch Frankreich. Versailles, 3. Sept. Marcel Hutin schreibt im „Echo de Parts", daß die Diskussion Über die Ratifizierung des FrtedcnSvertrageS diese Woche geschlossen w''' und daß man glaubt, daß die Ratifizierung de» Friedens vertrages mtt Deutschland zwischen dem 15. und 18. Sep tember im „Journal" offiziell bekanntgegeben werden könne. i die -elmlrhr der Krieg,selavgenen. Berliu. 2. Sept. Die Reichszeutral« für die deutschen Kriegs» «nd Zivilgesangeueu gibt bekannt, daß der Ab- Itransport der deutschen Kriegs« und Zivilgcsangene» aus englischer Hand in Frankreich nunmehr be gonnen hat. Es sind in den letzten drei Tagen täglich - 1VV» Mann übernommen. Von morgen ab werde« vorauo- stchtlich täglich SN»0 Mann über Köln ciutresseu. Die Au- gehörigeu von Kriegsgefasngenen, die sich in englischer Hand in Frankreich befinden, tun gut. ihrv Paket- und Geld sendungen einzustellcn. Versailles. 2. Sept. Der Oberste Rat der Alliierten be schäftigte sich in der gestrigen Sitzung mit gewissen Aus- sührungsmaß nahmen betreffend den Rücktrans port der deutschen Kriegsgefangenen. Englische Schamlosigkeit. Rotterdam, 2. Sept. An der englischen Meldung, daß der Transport der deutschen Kriegsgefangenen aus Eng land beginnen werde, sobald die deutsche Regierung die notwendigen Schiffe gestellt Inrbc, schreibt die „Daily News": Viele von uns werben aus einem besonderen Grunde die Abreise -er deutschen Gefangenen bedauern. Ihr an den Tag gelegter Fleiß wird uns immcr ein Vorbild sein, dessen wir kaum entbehren können. Wir hoffen auch, daß dieses Vorbild für »ns Engländer noch nachträglich seine Wirkung haben werde. Es ist der Gipfel der Gesinnungsroheit, den Fleiß von Unglücklichen zu loben, die man durch erbarmungslose Ge walt zur Sklavenarbeit gezwungen hat. Eine Parallele zu Scapa Flow. Berlin, 2. Sevt. Zu der englischen Meldung von der Zerstörung der zwölf auSgelieserten Luftschiffe erfahren di" „P. P. N": Von den zerstörten Luftschiffen waren einige bereits während des Krieges abmontieri ivorbcn, weil fic unbrauchbar geworden waren. Sieben Lu st schiffe sind von den Mannschaften im Anschluß an die Vor gänge in Tcava Flow zerstört worden. Die Lösung des Falle» Manheim. Berlin, 2. Sept. (Eig. Dralftmeld.s Nachdem die deutsche Regierung anfangs mit großen Worten die absolut un gerechtfertigte und unverschämte französische Forderung auf Zahlung einer Million in Gold als Bnße für die Tötung -es Sergeanten Manheim zurückwies, hat sie sich nachträglich eines „Besseren" besonnen und gleich sam auf Schleichwegen die Summe bezahlt. Wie von amt licher Stelle mitgctcilt wird, sind der Regierung von „privater" Seite eine Million Mark für „humanitäre" Zwecke zur Verfügung gestellt worden. Dieses Geld ist schleunigst nach Frankreich weitergcleitet morden, und zwar ist dies angeblich in dein vom Spender gewünschten Sinne gescheiten, weil nämlich die französische Regierung erklärt hat. das Geld solle für das Rote Kreuz verwendet werden. Adlill der llumiinen am Anda-eft. (Eigener Trahtbericht der „Tresdn. N a ch r") Bern, 2. Sept. Nach einer Information der „Chicago Tribüne" bereiten die rumänischen Trup pe« sich auf die Räumung von Budapcst vor. Das rumänische Oberkommando beabsichtigt aus Grnnd einer mit dem Oberste« Kriegsrat in Paris getroffenen Vereinbarung, Wcstungarn bis zur Theiß frcizugebeu. Den Rumänen wird es unmöglich gemacht, das in Ungar» erbeutete Kriegs material. sowie die requirierten Viehbestände nach Rumä nien zu schaffen, da die Theißbrücken von französische« Truppe» besetzt sind, die die Anweisung erhalten haben, keine Kriegsbeute aus Ungarn über de« Fluß zu laffe«. «»Näherung zwischen Ungarn und Rumänien? Budapest. 2. Sept. sEig. Drahtmcld.) Die auswärtige Politik der ungarischen Regierung orientiert sich vollends nach dem O st c n. Selbst Lovacy, der ein großer Anhänger der Wcstorienticrung war, erklärt heute. Ungarn müsse cs mit der Annäherung an Rumänien versuchen. In ähnlichem Sinne arbeitet auch der gewesene Ministerprä sident Wekcrlc, während der frühere Handelsministcr Sztercnyi für ein Zusammenarbeiten mit Deutschland eintritt. Die rumänenfreundlichc Politik äußert sich auch darin, daß die Regierung die rumänische Regierung auf gefordert hat, die rumänische Gesandtschaft, die sie bei Aus bruch der Rätehcrrschaft aufgehoben hatte, wieder zn er richten. Ebenso ist in Budapest eine rumänische Abord nung eingctroffen, die die Handelsbeziehungen zu Ungarn aufnehmen soll. Vor allem handelt es sich um die Lieferung von Weizen und Gctrci-cmehl, dann um die Lieferung von Erdöl, denen gegenüber Ungarn verschiedene Kompensationsartikel an Rumänien liefern soll. Die bulgarischen Friedeusbediagungeu. Paris» 2. Sept. Nach dem diplomatischen Lagebericht beschloß -er Oberste Rat der Alliievten, -er bulgarischen Friebensbclegation den Text des FriedenSver- trages, der die politischen Grenzen des Landes bezeichnet, zu übergeben. Ein Ausgang zum Meere wird Bulgarien versprochen. Die bulgarische Delegation wird im Namen ihrer Regierung dos Versprechen abgeben, daß sie auf gewiss«, durch den Friedensvertrag bezeichnet« Ge biete keinen Einspruch mehr erheben wird. Die Zuteilung dieser Gebiete wird erst später erfolgen. Unter diesen Um ständen wird Thrazien keinen Anlaß zur Verzögerung -cS Friedensschlusses bilden Sberti «eise «ud der bunderftaatliche Sedaule. Auf seiner Rundreise zu den cinzelstaatlichcn Regie rungen hat der Reichspräsident Ebcrt Gelegenheit gehabt, sich in recht eindringlicher Weise über die schweren Daseins- sorgen belehren zu lassen, von denen die Gliedstaaten des Reiches angesichts der neuen Entwicklung -er Dinge in unserer inneren Politik geplagt werden. Insbesondere in Dresden und in Stuttgart ist die Notwendigkeit der Er haltung der Selbständigkeit der Bundesstaaten im Inter esse ihrer für das gesamte Reich io überaus bedeutsame» kulturellen Wirksamkeit nachdrücklich betont worden und inan könnte sich vom föderativen Standpunkte aus über diese Vorgänge als Beweise der unverwüstlichen Lebens kraft des bundesstaatlichen Gedankens freuen, wenn es mit diesem nicht leider gerade so ginge wie mit dcrr Frauen, von denen bekanntlich die Regel gilt, daß die jenigen die besten sind, von denen man am wenigster»« spricht. Wenn mit dem bundesstaatlichen Prinzip im Reichs alles in Ordnung ivärc, brauchten nicht viele Worte darum gemacht zu werden. Schon im alten Reiche mar das s». Solange alles seinen geregelten Gang ging, redete kein« Mensch von den verfassungsmäßigen bundesstaatliche« Garantien, aber wenn sie ausnahmsweise einmal tn die allgemeine Erörterung gezogen wurden, dann war das immer ein Zeichen, ivic zum Beispiel bei dem Kampfe gegen die Wiedereinführung der Schiffahrtsabgäbcn, daß etwa» nicht stimmte. So auch jetzt. In Wahrheit ist e«i» ein einziger großer Notschrei, der an das Ohr der Reichs- regtcrung dringt und in die mehr oder weniger verklausu lierte Erklärung ausklingt, daß das jetzige System dcn- Gliedstaatcn auf die Dauer ein selbständiges Leben un möglich machen muß. Insbesondere der ivürttembcrgische- mehrheitssvzialistische Minister des Innern Tr. Lindcmann hat sich in dieser Hinsicht deutlich geäußert. Er verhehlte nicht seine schweren Bedenken gegen den unitaristischcu Geist der neuen Reichsverfassung, von dem er die stärksten Hindernisse für das Eigenleben der Glieder des Reiches befürchtet. Der Minister ging des näheren auf die ge schichtliche Entwicklung ein, für die er tiefes Verständnis zeigte, und betonte, daß Deutschland im ganzen Laufe seiner Geschichte stets ein Bund von Staaten, niemals aber ein zentralisierter Einheitsstaat gewesen sei. Er trat mit allem Nachdruck gegenüber dem Reichspräsidenten dafür ein, -atz diese Eigenart -cs deutschen staatlichen Lebens auch ferner gewahrt werden müsse, nnd warnte ernstlich vor einer urdchanischcn Nachahmung des Beispiels der französischen Revolution von 1789, die Frankreich mit einem Schlage in einen reinen Zentralstaat verwandelte: bei uns müsse ein solches Experiment wegen unserer verwickelten und fein verästelten industriellen Wirtschaft im Gegensatz zu dem damals im wesentlichen auf der Landwirtschaft aufgebauten Frankreich und wegen der Verschiedenartigkeit unserer zahl reichen Kulturmittclpunkte ruinös wirken. Auch in Dres den haben d-cr Minister des Innern tthlig und der Mini sterpräsident Dr. Gradnauer von seinem Kurorte aus es sich angelegen sein lassen, dem Reichspräsidenten die Leistungen Sachsens auf den Gebieten der Verwaltung, und der allgemeinen Kultur ans Herz zu legen und -er Zuversicht Ausdruck zu geben, daß im Nahmen der neuen deutschen Rclchsvcrfassung die berechtigten Wünsche -es! sächsischen Volkes auf Erhaltung und Fortbildung seiner^ wirtschaftlichen Kräfte und seiner wissenschaftlichen unb> künstlerischen Leistungen beim Reiche Anerkennung mrtz! Unterstützung finden würden. Der Reichspräsident hat auf die Darlegungen der ein-, zelstaatlichen Minister mit einigen inhaltlich übereinstim menden, in der Form verbindlichen, aber sachlich zu nichts verpflichtenden Worten erwidert, in dem Sinne, daß er es als eine seiner vornehmsten Aufgaben betrachte, die An forderungen des Reiches an seine Glieder „nach Möglich keit" mit den berechtigten einzelstaatlichen Interessen iv Einklang zn bringen. „Nach Möglichkeit", sagt der Reichs präsident. Die Frage ist also, wieweit eine solche Möglich keit nach der neuen Rcichsverfassung überhaupt noch vor handen ist. und die Antwort kann nur gefunden werden, wenn man sic, losgelöst von Tischreden und Augenblicks- Versprechungen, in der Verfassung selbst sucht. Diese aber — darüber kann kein Einsichtiger im Zweifel sein — ist ausgesprochen unitaristisch und hak nur dcshaP noch mich« dte Einzelstaaten auch formell beseitigt, weil der Widerstand gegen einen derartigen Radikalismus in Men Bundes staaten noch zu stark war. Im übrigen kommt -te Ent wicklung zum UnitartsuruS tn der neuen Verfassung sach lich überall da zum Ausdruck, ivo das Problem -es Ber-i hältnisses des Reiches zu den Einzelstaaken überhaupt irgendwie in dte Erscheinung tritt. Zunächst hat man de» Gliedstaaten den Titel .Staaten" genommen und sie zu „Ländern" gemacht. Das ist nicht etwa eine unbedeutende Nebensächlichkeit, sondern volle bewußte Absicht. .ES Ml