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-sicht setze« Ein- »esttz- ler, der Zeit ^ger, , ist heilt, lsaß- ions sind om- cine hul- voii n an S er- >chei- cheo. daß Ehe l be- de- Mi rage trag u s- die )wie Mit Der rnde »wie aus- tlich gr- offt, aber ver- !>uld iög- igen itete tis io - >e r om Zot ten uf en, >eit al- 'che e r :ei- id- ls- ch, en zte rn ug ch' n? as -le ih" md en. tcn ten en. i«, d- m iel !r, m !e, -st ch !N i« r- t« n * New Vark, 2. Januar. Der hiesig« venezolamscht Consul erhielt am 2. Januar folgendes aus Caracas datirte Tele gramm: Fernandez ist geschlagen, Pietri ge fangen. Die Revolution ist von Castro unter drückt. Tic Verhandlungen zwischen Tentfchland und Venezuela werden, wie wir von destunterrichteter Seite erfahren, fort- aeseht. , Chile und Argentinien. * Landau, 3. Januar. (Telegramm.) Aus Val paraiso wird den „Times" telegraphirt, es verlaute aus guter Quelle, daß das von dem Gesandten Portela persönlich nach Buenos Aires überbrachte Protokoll von der argen tinischen Regierung angenommen und die Ein berufung der chilenischen Reserven vertagt worden ist. Militärisches. * Der commandirende General des 18. Armeecorps, General ner Infanterie Oscar v. Lindequist, welchem der Kaiser am Reujahrstage den Schwarzen Adlerorden verliehen hat. wurde am 10. Drcemder 1838 geboren und kam am 2. Mai 1857 als Leut nant in das Kaiser Alexander-Regiment, in dem er Bataillons und Regimrntsadjutcmt wurde. Er wurde am 14.Juli 1864 Ober leutnant und am 17- November 1865 Adjutant bei der 1. Garde- Jnfanterie-Division. Ain 6. Mai 1867 zum Großen General stabe commandirt, kam er am 22. März 1868 als Hauptmann zum Genevalstab des Gardecorps. Am 22. März 1872 zur Dienstleistung als Fliigeladjutant bei dem Kaiser commandirt, wurde er bald darauf, am 18. April, Fliigeladjutant, am 18. August 1872 Major. Am 22. März 1895 erhielt er unter Beförderung zum General der Infanterie das Com- mando des 13. (königl. Württembergischen) Armeecorps und wurde am 25. März 1899 an die Spitze des nou errichteten 18. Armeekorps in Frankfurt a. M. gestellt. (Post.) * Die Nachricht, daß als Nachfolger des Generals v. Fin kenstein der General der Infanterie v. d. Goltz, Chef des Festungs- und Pionienvesens. in Betracht komm«, wird von den „Berl. N. N." für unbegründet gehalten. 33. Große Geflügelschau. Hahnschrei in allen Tonarten, Hennengackern und Gänse geschnatter erfüllt gegenwärtig die große Turnhalle in der Wittenberger Straße in Eutritzsch, die, ausnahmsweise einmal rein ornithologischen Zwecken dienend, zum Sitz einer um fangreichen Geflügel-Ausstellung erkoren wurde. Dies», die 33. in der Peihe seiner Veranstaltungen, hat der Leipziger Geflügelzüchterverein wiederum mit großem Ge schick inscenirt. Unterstützt von der Mitwirkung des Clubs Deutscher und Oesterreichisch-Ungarischer Geflügelzüchter, der Clubs der Minorkazüchter, der Jtalienerzllchter, der Zwerg- puhnzüchter, der Schottenzüchter, der Huhntaubenzüchter, der Züchter gelber Orpingtons, der Züchter der französischen Rassen, der Züchter der deutschen Farben- und Trommeltauben und der Schaubrieftaubenzllchter, ist es ihm gelungen, ein ungemein reichhaltiges Material an raffeechtem Geflügel zu vereinen, so daß für Hühner nicht weniger als 92 Prämiirungsclassen, für Tauben 99 Prämiirungsclassen besetzt werden tonnten. Ein schließlich der Truten, des Zier- und Wassergeflügels, weisen sämmtliche Prämiirungsclassen im Ganzen 1430 Nummern auf. Es liegt demnach den berufenen Preisrichtern — für Hühner und Truten sind die Herren Rud. Kramer-Leipzig, H. Marten sen.- Lehrte, A. Kienitz-Görlitz und Gustav Schneider-Mittweida, für Tauben die Herren Mundt-Weißenfels, A. Neubert-Döbeln, Franz Siede-Magdeburg, Max Ziegler-Lommatzsch und F. W. Hcrrmann-Niederlößnitz, und für Wassergeflügel Herr Rud. Kramer-Leipzig ernannt — eine schwierige und mühevolle Arbeit auf den Schultern, um über die Güte der von hervorragenden Züchtern eingelieferten Hühner- und Taubenstämme gewissen haft zu entscheiden. Eine hervorragende Rolle spielt auf der gegenwärtigen Schau wiederum das Nutzhuhn. Es wird hier durch die besten Eierleger und Fleisch lreferanten in hervor ragenden Stämmen vertreten,, so in erster Linie durch das Minorkahuhn und die Italiener. Was beide Raffen, deren Vertreter im Jahre wohl an 120 bis 150 große Eier im Gewichte von durchschnittlich 75 Gramm legen, auf dem Gebiete der Eierproduction gelten, das behaupten die Lang sh ans als Fleischhllhner. Sie sind das echte „Huhn im Topf", denn sie fallen durch einen bis zu acht Pfund schweren, saftigen, fein faserigen und zarten Braten thatsächlich „ins Gewicht", wie auch die von Amerika zu uns gekommenen Plymouths, die als vorzügliche Winterleger auftretenden Wyandottes und die den Langshans nahestehenden, in England jetzt als Lieblings rasse gezüchteten Orpingtons als gute Fleischhühner gelten. Ein ganz besonders schmackhaftes Fleisch liefern die aus Eng land stammenden Dorkings, mächtige Masthühner von zart knochigem Bau; weit begehrter noch als Tafelhühner sind die bei uns vollständig acclimatisirten französischen Raffen der Houdan, Creve Coeur, La FlSche und Le Mans. Auch die Cochins treten in die Reihe der Masthühner, womit bei Weitem noch nicht die Kategorie der Nutzraffen erschöpft er scheint. Im Hinblick auf die von der gegenwärtigen Schau gebotenen reichen Collectionen von Nutzgeflugel wäre es wirk lich zu wünschen, daß in weitere Züchterkreise die Anregung zur Zucht des Fleischhuhns getragen, daß die consumirende Welt, wie dies in anderen Ländern längst der Fall, immer mehr das Geflügelfleisch schätzen lernen mochte, anstatt ihren Geschmack den in ungeheuren Mengen eingeführten, saft- und kraftlosen galizischen und ungarischen Hühnern zuzuwenden. Aus ihnen vermag freilich die Hausfrau den großen Nährwerth, wie den gesunden und schmackhaften Charakter eines guten Geflügel fleisches nicht zu ermessen. Wie die höchst sehenswerthe Schau mit zahlreichen Collec tionen von Nutzhühnern paradirt, so weiß sie doch auch das Zierhuhn in seinen mannigfachen Varietäten vorzuführen, auf der einen Seite Uokohamas und Phönix, auf der anderen den Zwergkämpfer und das Zwerghuhn. Der Ueberblick über die einzelnen, in eleganten Patent käfigen untergebrachten Hühnerrassen wird diesmal wesentlich durch den in jeder Beziehung praktischen Ausstellungsraum erleichtert. Wer bei früheren Gelegenheiten die fürchterliche Enge empfand, die zwischen den dicht aneinander gerückten Käfigen die Umschau über das Geflügel einfach vereitelte, der wird jetzt um so mehr die Wohlthat der neuen Ausstellungshalle und ihrer bequemen Räume empfinden. Am Tage reich er hellt, am Abend von elektrischem Licht erleuchtet, läßt sie über all die bequMfie Orientirung zu. Im Hallenraume selbst haben die Hühner Unterkunft gefunden, wahrend die Taubencollectionen in der Hauptsache auf den Galerien Aufstellung fanden. Ge- räthschaften und Futtermittel ergänzen die in jeder Hinsicht sehenswerthe Ausstellung, mit welcher der Leipziger Geflügel züchter-Verein wiederum alle Ehre einlegt. Ihre Besichtigung ist auf die Tage^wm 4. bis 7. Januar angesetzt. -<— Vermischtes. — Verli«, 2. Januar. Eine furchtbare Familien tragödie hat sich, wie kurz berichtet, in der Sylvester- nacht in dem Hause Oranienstraße 201 abgespielt. Hier tödtete der 1868 zu KrampeS bei Mariaschein in Böhmen geborene Uhrmacher Alois Pleß im Einverständniß mit seiner 1864 zu Berlin geborenen Ehefrau, geb. Panzer, seine zwei Söhne Paul und Richard, 1893 und 1895 zu Berlin geboren, durch je einen Revolverschuß in die rechte Schläfe, verwundete den ältesten, 1892 geborenen Sohn Erwin durch einen Schuß im Gesicht und erschoß sodann seine Frau und sich selbst. DaS Ehepaar war seit elf Jahren verheirathet. Pleß hatte seit sechs Jahren bei Siemens <L Halske gute Arbeit. Die Familie levte daher in auskömmlichen Derbältniffen. Die Ehe war aber von Anfang an getrübt, denn der Mann war mit einer Unterleibskrankheit behaftet, die sich auch auf Frau und Kinder übertragen hatte. (!!) Zwei von diesen waren verkrüppelt. Statt einen Arzt zu Rathe zu ziehen, suchten die Leute sich selbst zu helfen. Zuletzt machten die Eltern sich gegenseitig und auch ihren Kindern jeden Tag eine Morphiumeinspritzung! Früher ziem lich verschlossen, klagte in der letzten Zeit Frau Pleß ihrer Flur nachbarin, einer Schneiderin Meyer, wiederholt ihr Leid unter Thränen. Pleß äußerte am vergangenen Sonntag zu Fräulein Meyer, die ihn nach dem Grunde seiner Niedergeschlagenheit ragte, wenn seine Krankheit ihn einmal so weit bringe, daß er nicht mehr arbeiten könne, so werde er seine Familie und sich umbringen. Zu seinem Leiden komme nun noch die Unruhe, die ihm dg,s Suchen einer neuen Wohnung verursache. Der Wirth habe ihm gekündigt, weil seine Kinder zu unartig seien. Das treffe zu; auch in der Rcichenberger Straße wäre den Leuten aus diesem Grunde gekündigt worden. Als am Diens tag Morgen Pleß zur Arbeit gegangen war, traf Fräulein Meyer seine Frau beim Gardinenanstecken an. Die Frau weinte, und sagte auf Befragen nach dem Grunde: „Wenn Sie unsere Verhältnisse kennen würden! Mein Mann ist krank, ich bin krank, und die Kinder haben auch etwas weg. Mein Mann hat sich einen Revolver gekauft und will uns Alle erschießen." Die Meyer suchte die Unglückliche zu trösten, aber diese weinte immer heftiger. Um 8 Uhr Abends kam Pleß nach Hause. Die Familie blieb den ganzen Abend für sich, auch mit der Flur nachbarin sprach Niemand mehr. Fünf Minuttn nach 12 Uhr hörten Fräulein Meyer und Verwandte, die bei ihr zu Besuch waren, sowie andere Hausgenossen in der Pleß'schen Wohnung drei Schüsse fallen. Während man die Polizei und den Arzt ()r. Rohde aus der Mariannenstraße holte, erbrach der Haus- Wirth die verschlossene und verriegelte Wohnungsthür. Bevor er damit fertig war, fielen noch zwei Schüsse. Als man dann eindrang, sah man sich einem schrecklichen Bilde gegenüber. Frau Pleß, nur mit Unterrock und Hemd bekleidet, lag todt im Bett, neben ihr, an ihrer linken Seite, lagen die Knaben Alois und Richard, beide ebenfalls entseelt. Im zweiten Bett lag allein der älteste Sohn Erwin, nicht schwer verwundet, da die Kugel am rechten Backenknochen abgeprallt war. Pleß selbst lag leb los auf dem Fußboden, aus einer Schußwunde in der rechten Schläfe blutend. Neben ihm fand man einen sechsläufigen Revolver, dessen Trommel noch eine scharfe Patrone enthielt. Der Arzt rief den ältesten Sohn ins Bewußtsein zurück und ließ ihn mit einem Rettungswagen nach dem Krankenhaus Am Trban bringen. Der Knabe wird nach ärztlichem Gutachten bald wieder hergestellt sein. Bei den Eltern und den beiden anderen Kindern konnte vr. Rohde nur noch den Tod feststellen. Nachdem die Criminalpolizei und ein Vertreter der Staats anwaltschaft den Thatbestand festgestellt hatten, ließ der Vor land des 49. Reviers, Polizeileutnant von Carnap, die vier Leichen in der Nacht um 3 Uhr nach dem Schauhause bringen. Die Wohnung wurde polizeilich geschloffen. Die Tragödie er regte unter den zahlreichen Leuten, die zur Sylvesterfeier die Straße bevölkerten, große Aufregung. — Zu dieser ihr ent nommenen Mittheilung bemerkt die „Post": Kaum ist die liebliche Weihnacht in den Schrein unserer schönen Erinnerungen hinabgeglitten, kaum verklangen die Sylvesterglocken und kam das neue Jahr unter Jubel, da schreckt uns aus der froh-ruhigen Stimmung die Kunde von diesem Begebniß, das, zwischen Ver brechen und Tragödie schwankend, alles Grausige des Mensch- thums, der „Erbsünde", uns erschütternd zu Gemllthe sühn. Ein Mann, der durch Ausschweifungen sich ein schweres Leiden zugezogen, — heirathet! . . . In diesen dürren Worten schon liegt es begründet, das schwerste Verbrechen, das denkbar ist, das, um mit einem Volkswort zu reden, buch stäblich „ m e h r wie Mord" ist. Denn der Mord ist hier wie eine Erlösung über die Geopferten gekommen; das furchtbare „Mehr" aber waren die Qualen, die die Unschuldigen durch die Jahre vor ihrem jähen, gewaltsamen Tode zu ertragen hatten. Der kranke Mensch heirathete, und auf sein Weib ging sein Leiden, seine Schuld über. Und drei Kinder büßten des Vaters Sünde an ihrem jungen Leibe! — Was ist die jüngst besprochene „Mordthat" jenes Thüringer Studenten gegenüber diesem Handeln! ... Es ist nicht viel zu sagen über die That, die vor dem Mord schlimmer war als i n dem Mord. Die Thatsache an sich kann nimmer beredter sprechen, als in diesem Falle. Eine ganze Familie, die täglich Morphium nimmt durch des Vaters Schuld! Man kann des stärksten Mitleidsgefühls fähig sein und die Opfer des Schreckensdramas, das siechende, verweinte Weib und die verkrüppelt leidenden Kinder, aufs Innigste bedauern — man kommt über die zornige Empfindung von der ganzen, entsetzlichen Schuld des Vaters nicht hinweg, trotz des gemahnenden „ve mortuis nil nisi bene" ...Die That kann nur ein Höherer verzeihen . . . Den Irdischen aber, jungen Männern wie Mädchen, die da etwa mit einem Zweifel in die Ehe treten wollen, sei sie eine unfehlbare Warnung. . . . ----- London, 3. Januar. (Telegramm.) „Daily Mail berichtet aus Hongkong: Der dort gestern eingetroffene Dampfer „Thales" berichtet, daß sich in dem in Hoihau eingetrosfenen Boote der „Clara" auch der Capitän Ulderup und sämmtliche Passagiere befanden. ---- London, 3. Januar. (Telegramm.) „Daily Mail" erfährt: Sir Ernest Cassel, dessen Vater Bankier in Köln war, hat 200000 Pfund Sterling zur Errichtung eines Sanatoriums für Schwindsüchtige gespendet. ---- Ueder berühmte Jnngqeselleil veröffentlicht ein ameri kanisches Blatt «ine interessante Studie, der die „Post" folgende Einzelheiten entnimmt: Alexander v. Humboldt ant wortete einstmals einer Französin, welche ihn fragte, ob er nie mals geliebt habe: „Meine Lieb« hat immer nur der Wissenschaft gegolten!" Wie Humboldt ist auch Leibniz unvermählt ge blieben. Er hegt« den Grundsatz, man müsse sich erst vierzig Jahre besinnen, bevor man «inen so wichtigen Schritt thu«. Und als er sich endlich genug besonnen hatte, wies die Frau, die er heirathen wollte, den Antrag ab, weil auch sie sich besonnen hatte. Ein Junggeselle blieb auch Leibniz' Zeitgenosse Isac Newton, der sich sogar oftmals seine Mahlzeiten selbst be reitete. Bekannt ist die Geschichte, wie einst seine Haushälterin, die er fortgeschickt hatte, ihn bei ihrer Rückkehr dabei betraf, wie er statt eines Eies, das er hatte kochen wollen, seine Uhr ins kochende Wasser geworfen hatte, während er mit dem Ei in der Hand dabei stand. Rousseau, der ebenfalls Junggeselle ge blieben war, wurde in den letzten Jahren seines Lebens von seiner Haushälterin in furchtbarer Weise tyrannifirt. Voltaire, Plato, Petrarca, Tasso, Dante, Spinoza, Calderon, Richelieu sind unvermählt gestorben. Von Neueren seien in bunter Reih« erwähnt: Heinrich v. Kleist, Hölderlin, Grillparzer, Hamer! ing, Bauern feld, Gottfried Keller, Graf Schack, Roquette, Nietzsche, BrahmS. Auch unter den Politikern gab es vielt Verächter der Ehe. Von den Politikern unserer Tage seien nur Gambeti a, Caprivi, LaSker und Windthorst erwähnt. Die drei bedeutendsten Künstler aller Zeiten, Raphael, Michelangelo, Leonardo da Vinci, sind unvermählt gestorben. Freilich kann man diese wohl kaum in die Reihe der eigentlichen Junggesellennaturen rechnen. Solche echte Junggesellennaturen waren zum Beispiel Kant und Beethoven. Kant äußerte sich über dar weiblich« Ge schlecht folgendermaßen: „Ein Frauenzimmer soll sein wie eine Thurmvhr, um Alles pünktlich und auf die Minute zu thun, und doch auch nicht wie eine Thurmuhr, sie muß nicht alle Geheim nisse laut verkünden; sie muß sein wie eine Schnecke, häuslich, und auch nicht wie eine Schneck«, sie muß nicht all' daS Ihrige am Leibe tragen." Ganz besonders waren dem Weisen von Königsberg d» gelehrten Frauen unbehaglich. „Sie brauchen", so meinte er, „ihre Bücher wie ihre Uhren; sie tragen sie, dann man sieht, daß sie eine haben, obschon sie gewöhnkich still steht." Bezeichnend für Kant's Meinung über die Frauen ist auch eine Antwort, die er einmal in der Gesellschaft der Gräfin Königs mark gab. „Können Sie wohl", so fragte die Gräfin, „der Sie ein großer Menschenkenner sind, gleich beim Eintritt in ein Haus wahrnehmen, ob der Mann oder die Frau die Herrschaft führt?" — „O ja", versetzte der Gelehrte; „bemerke ich, daß eine große Stille im Hause herrscht und durchaus kein Widerspruch statt findet, so schließe ich, daß di« Frau daS Regiment führt." Kant'S Häuslichkeit wurde von seinem Diener Lampe in Ord nung gehalten, was man so euphemistisch „in Ordnung" nennen darf. Es störte Kant sogar, wenn der alte Lampe die gewohnte Unordnung irgendwie störte. Und ein ganz ähnliches Bild er hält man von Beethoven. Seine Lebensführung wird in dec olgenden Weise geschildert: Den ganzen Vormittag beschäftigte er sich mit dem Niederschreiben seiner Gedanken. Kaum hatte er beim Mittagessen den letzten Bissen verzehrt, so lief er im Geschwinöschritt, als würde er gejagt, zwei Mal um das Straßengeviert, innerhalb dessen er wohnte. Ob es regnete, chneite oder hagelte, ob es schneidend kalt war oder ob es donnerte und blitzte, er machte seinen gewöhnlichen „Spazier gang". In seiner Wohnung herrschte eine grenzenlose Un ordnung; Bücher und Musikalien lagen überall umher; hier sah man die Ueberreste eines kalten Frühstücks; hier volle, dort leere Flaschen, auf dem Schreibpulte die hingcworfene Skizze zu einem neuen Quartett, in einer Ecke Brod, auf dem Pianoforte gekritzelte Gedanken zu einer Symphonie, daneben einen Cor- recturbogrn. Trotz dieser Unordnung rühmte er fortwährend mit wahrhaft ciceronischer Beredtsamkeit seine Ordnungsliebe, und wie nett es bei ihm aussehe. Der Komponist hatte in keiner Wohnung Ruhe. Einmal hatte er nicht weniger als vier Wob nungen auf einmal. In Allem, was nicht seine Musik betraf, war er höchst ungeschickt; er tonnte kaum etwas in die Hand nehmen, ohne es fallen zu lassen und zu zerbrechen. Er rasirte ich selbst, aber man sah es auch an seinem zerfetzten Gesicht. Ries behauptete, Beethoven habe es niemals dahin bringen können, beim Tanzen Tact zu halten. Man kann wohl kaum treffender das Wesen eines Junggesellen schildern, als es durch diese Züge aus dem Leben Kant's und Beethoven- geschehen. Ind doch wäre für Beide die Ehe vielleicht das Grab ihrer genialen Größe geworden. Lücherbesprechungen. Aus der erstaunlichen Vielseitigkeit von „TteS Blatt gehört ter Hausfrau!" (Verlag von Friedrich Schirmer, Berlin 81V., Nruenburgerstraße 14 a), das nur 1 .^! 75 vierteljährlich kostet, erklärt sich seine große Verbreitung in bürgerlichen Familien, in vornehmen Kreisen in Stadt und Land und selbst jenseits des Oceans, wo „Dies Blatt gehört der Hausfrau!" ein Bindeglied zwischen den dortigen deutschen Familien und dem Heimathslande bildet. llis Iiltiwrtliliill lW t lmmM KiMilk (vlreetor: H l>e»ult»ii, vr. Lesorxt alle Recbtgxeoekätte iu cken Vereinigten 8rasten; Lid schatten, ^.uslcüotte tttr solche, 8ekul«lforcleruugen, Lnuiktelungea in dauklnälln. nnck ?atent-^ogelegenheitem Lernspr. 1S9S. Tagrskalender. Telephon - Anschluß: Expeditian des Leipziger Tageblattes . . . . Nr. 222. Redactian des Leipziger Tageblattes - 153. Bnchdrnckerei des Leipziger Tageblattes (E. Polz) - 1173. Alfred Hahn vorm. Otto Klemm'S Sortiment, Filiale: Unt- versitätsstraße 3: 4046. LontS Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Kalbarinen- straße 14: 2935. Königsplotz 7: 3575. Außer unseren am Kopfe LeS DlatteS genannten Filialen sind zur Annahme von Inserate» für das Leipziger Tageblatt berechtigt in Leipzig: N in Leipzig-Au ger: E. L. Oehler, Bernhardstraße 29, in Leipzig-Eutritzsch: Robert Altner, Delitzscher Straße 25, in Leipzig-Gohlis: Robert Altner, Lindenthaler Straße L, in Leipzig-VohliS: L. A. Klepzig, Böhmestr. 1, Part., in Leip zig-Linden an: Albert Lindner, Wettiner Straße 51, in Leipzig - Reuftadt: P. Knck, Annone.-Exp., Eisenbahnstr. 1, in Leipzig-Neustadt: A. Eofsier, Eisenbähnstraße 31, In Leipztg-Plagwitz: Georg Grützmann, Zschoch. Str. 7», in Leipzig-Reudnitz: O. Schmidt, Kvhlgartenstr. 67, pari. G. L. Taube ch Eo., Pelersstraße 34 (Drei Könige), Haasenstei» ch Vogler, Grimmaische Str. 2l, I., Jnvaltdendank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolai>tr„ Rudolf Masse» Grimmaische Str. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleijchergasse 13, V, Et« Engen Kort, Nicolaistraße 51, 1., Leipz.Annonc.-Exp.<H.Ä.Schulze),Naschmarkt3,p„ Hermann Tittrich, Wcststraße 32, Wilhelm Kietz, Porkstrabe 32, Volkmar Küster, Zeiher Straße 35, B. Reumann L Eo., Ranstädter Steinweg 29 Otto Engelmann, Ranstädter Steinweg 1, H. Ttngeldein, Markt 10, Kaufhalle, Möckel äk Großer, Dorotheenplatz 3. Postamt 1: Postgebäode am AugustuSplatz 3. a. Haupteingang: Annahme u. Ausgabe v. Werthsendungen ». Postanweisungen, sowie Ausgabe der Postlagersend. Postwerthzeichenverkauf im Kleinen. (Briefannahme beim Postamt 18.) b. Grimmaischer Steinweg 9 (Durchs.): Packet-Nnnahme und Ausgabe postlagernd«! Packete. Telegramm-Annahme im Post gebäude am AugustuSplatz, Ein gang: Grimmaischer Stein weg 1, Erdgeschoß. Stadt-Fernsprechamt (Grimmaischer Steinweg 1, III.). Postamt 2: Am Dresdner Bahnh. a. Haupteingang (gegenüber d. Dresdner Bahnhofe): An nahme von Werth- u. Ein schreibsendungen, Postan- Weisungen, Telegrammen, Nachnahmebriefsendungen, sowie Markenverkauf. d. BahnhofSgäßchen: Packet« annahme. Postamt 3: I. Hauptstelle (Hohe Straße 13): Briefannahme. II. Zweigstelle (am Bayerischen Bahnhöfe, Kohlenstraße 1). Nur Annahme von Packeten und Telegrammen. Postamt 4 (Harkortstraße 3). Postamt 5 (ThomaSgasse 4). Postamt S (Wrststraße 26). Postamt 7 (Frankfurter Straße 8). Postamt 8 (Ecke Göschrnstraße und Täubchenweg). Postamt 9 (Börsengebäude, Pack- hofstraße 2/4). Postamt 10 (Packet- und ZeitungS- poftamt) HoSvitalstraße 4/8. Postamt tl (Dusourstraße 12/IS) Postamt 12 (Südstraße 32). Postamt 13 (Brief-Postamt): Post gebäude am AugustuSplatz. u. Eingang Poststrabe 6/8 (zwi schen der 2. u. 3. Durchfahrt) Briefannahme, Berkaus von Werthzeichen, Brief- und ZeitungSausgabe. d. Eingang Poststr. 2 (I.Durch- sahrt, I. Thür im Posthofe recht-): Annahme von Ein schreibbriefen außerhalb der Schalterzeit und von Massen drucksachen. Postamt 14 (Borkstraße 1k). - 15 (Leipzig-Rendnitz, Dresdner Straße 54). Postamt Leipztg-Ang.-Crottrndorf (Gartenstrahe 5, Zweig stelle deS Postamts 15). B Leipzig-Eonnewitz (Leipziger Straße IS). . Leipzig^Lutritzjch (Markt 1). » L.-Gohli-, Langestr. 27. - Lripzig-Kleinzschocher (EckePlagw. u.Rudolfstr). - Leipzig-Lindenau (Demmeringstraße 321 - Leipzig-Nruschönefeld (Ludwigstraße I2d). - Leipzig-Plagwitz (Alte Straße 23). » Leipzig-Thonberg (Reitzenhain. Str. 70/721 - Leipzig-Volkmar-dorf (Idastraße 36). » Leipzig-Schönefrld (Hauptstraße 44). » Leipzig-Stötteritz («rnoldstraße ISO8). (Letztere beiden außerhalb deS StadtweichbildeS, jedoch innerhalb der OrtSbestrllbrzirkS v. Leipzig. 1) Sämmtliche Postanstalten, mit Ausnahme der Postämter 1 10 und 13, sind zugleich Telegrapbenanftalten. 2) Die Postämter 5, 9 und 13 sind zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien, sowie größerer Geld- und Werthpackrte nicht ermächtigt. Bet dem Pastamte 10 findet eine Annahme von Postsendungen nicht statt. Außerhalb der Schalterzeit, soweit Beamte im Dienst, werden bei den zur Annahme von Packeten befugten Postämtern Packet», bet den zur Annahme von Einschreibsendungen befugten auch Einschreibbriefe gegen eine Gebühr von st 20 entargrngenommen. 8) Die rtenftft»»»«, für tzen Verkehr mit tze» Putzlieu« tverden bei sämmtlichen Postämtern in Leipzig und oen ein gemeindeten Vororten mit Ausnahme von Leipzig-Anger- Lrottendorf und Leivzig-Kletnzschocher abaehalten: an Werk« ' tagen von 7 Uhr (Im Winter 8 Uhr) früh bis 8 Uhr Abend«, an Sonn, und allgemeinen Feiertagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis !) Uhr Vormittags und von 12 bis 1 Uhr Nachmittags. Bei dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher sind die DirnststunLen an Werktagen auf 7/8 srüh bis I Nachmittags und 3 bis 8 Nachmittag-, Sonn- unö Feiertags auf die Zeit von 7/8 srüh bis 9 Vormittags und von 12 bis 1 Nachmittags festgesetzt; bei dem Post amt inL.-Anger-Crottendors sind die Diensthunde» an Werktagen auf die Zeit von 7/8 früh bis 7Nachm., an Sonn-und Feiertagen auf7/8bis 9 srüh festgesetzt. Bei demTelegraphcnamt(Eingang Grimmaischer Steinweg 1) werden unutttertzroche», auch tu der Nachtzeit, Telegramme angenommen. Inwieweit bei d«uPostanstalten auch außerhalb der vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme eingeliesert werden können, ergiebt sich aus den bei den Verkehrsanftalten auSbäugenden Post berichten. 4) Lcffcntliche Acrnsprechftelle» bestehen bet dem Tele grapheuamt in: Borraum der Telegramm-Annahmestell« (Zugang Grimmaischer Steinweg 1, Erdgeschoß), geöffnet von 7 Uhr früh bis 10 Uhr Abends, ferner (die in Klammern angegebenen Zeiten beziehen sich auf die Sonn- und Feiertages bet dem Postamt Rr. 2, Dresdner Bahnhof: 7 8 Vorm bis 9 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. 3, Kohlenstratze: 7/8 Uhr Vorm. bis 9 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. 4; Harkortstraße: 7/8 Vorm. bis 9 Uhr Nachm. (7/8 bis 11 Uhr Vorm., 12—1 Uhr Nachm ), Rr. 5, ThomaSgasse: 7/8 Uhr Bonn, bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. «, Westftratzc: 7/8 Uhr Vorm. bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. 7, Frankfurter Stratze: 7/8 Uhr Vorm. bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. 8, «öschcnftratze: 7/8 Uhr Vorm. bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. 9, Börse: 7/8 Uhr Vorm. bis 9 Uhr Nachm. (7/8 Uhr Vorm. bis 2'/. Uhr Nachm.), Rr. 11, Dufourstratze 7/8 Uhr: Vorm. bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bi« 9 Uhr Bonn., 12 biS 1 UhrNachm.), Rr. 12, Südftratze: 7/8Uhr Vorm. bis8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. 14, Uorkstratze: 7/8 Uhr Vorm. bis 8 Uhr Nachm. (7^S bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr Nachm.), Rr. 1», L.-Reudnitz, Dresdner Straße 54: 7/8 Uhr Vorm. bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr Nachm.1 L.-Anger-Erottendorf: 7/8 Uhr Bonn, bis 7 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Vorm.), L.-Connewitz: 7 Uhr Vorm. bis 9 Uhr Nachm. (7/8 Uhr Bonn, bis 9 Uhr Nachm ), L.-Eutritzsch: 7 Uhr Vorm. bis 10 Uhr Nachm. (7 Uhr Borm. bis 9 Uhr Nachm.), L.-GohttS: 7 UhrBorm. bis 10 Uhr Nachm (7 Uhr Vorm. bis 9 Uhr Nachm.), L.-«leinzschocher: 7/8 Uhr Bonn, bis 1 Uhr Nachm., 3 bis 8 Uhr Nachm. (7/8 bi« 9UhrBorm., 12 bis 1 UhrNachm.), L.-Lindenau: 7UhrBorm. bis 10 Uhr Nachm., »Äockau (Parthe): 7 bis 12 Uhr Borm„ 2'/- bis 7'/, Ubr Nachm. (7 bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr und 6 bis 7 Uhr Nachm.), Möckern (Bez. Leipzig): 7/8 bis 12 Uhr Bonn., 3 bis 7 Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr ond 6 bis 7 Uhr Nachm.), L.-Reuschönefeld: 7 Uhr Vorm. bis 10 Uhr Nachm., L.-Plagwttzr 7 Uhr Vorm. bis 10 Uhr Nachm., L.-Schönefeld: 7 bis 12 Uhr Borm., 2 bis 7»,, Uhr Nachm. (7 bis 9 Uhr Borm., 10'/, bis 10'/« Uhr Vorm., 12 bis 1 Uhr Nachm.» 5 bis 6 Uhr Nachm.), L.-Stötteritz: 7/8 bis 12 Uhr Borm^ 2 bi- 7'/, Uhr Nachm. (7/8 bis 9 Uhr Bonn., 12 bis 1 Uhr nnd 5 bis 6 Uhr Nachm.), L^-Thonberg: 7 Uhr Borm. bis 8 Uhr Nachm. (7 Uhr Vorm. bis 1 Uhr Nachm., 5 bis 6 Uhr Nachm.), L.-VolkmarSdarf: 7 Uhr Bonn, bis 10 Uhr Nachm. (7B Uhr Borm. bis 1 Uhr Nachm., 6 bis 8 Uhr Nachm.). Neben den öffentlichen Fern sprech stellen sind noch Aern- sprech-Automaten vorhanden, und zwar: bei den Poft- anstalten Nr. 1 (am AugustuSplatz), 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15, Leipzig-Anger-Crottendorf, Connewitz, Eutritzsch, Gohlis, Lindenau, Neuschönefeld, Plagwitz, Reudnitz, Thonberg und Volkmarsdorf. Weitere Fernsprrch - Automaten sind ausgestellt: aus sämmtlichen Bahnhöfen, im Palmengarten, Zoologischen Garten, Krystall-Polast, Etablissement Battenberg, in der Städtischen Markthalle, ferner bei Paul Grimm Nachs. (Neumarkt 38), bei Paul Rehork (Elisenstraße 17) und bei Herm. Reichel (Humboldstraße 31). Nähere Angaben über die Post- und TelegraphenbetriebS- Einrichtungen in Leipzig und den Vororten enthält daS im Auftrage der Kaiserlichen Ober-Postdirection herauSgegebeue „Poftbuch zum tzlebrauche für das Publicum in Leipzig". Dasselbe ist bei sämmtlichen hiesigen BerkehrS- anstalten, sowie durch die bestellenden Boten zum Preise von 50 zu beziehen. Handelskammer» Neue Börse, Tr. 8, I. (Eingang an d«r Spar- casse). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 3—7 Uhr Fernsprecher Rr. 506. Leipziger vörsenhalle (Neue Börse, Eingang BlÜcherplatz). Lese- Institut und telegraphisches Correspondrnzbureau (Filiale des Wolff'schen Telegraphrnbureaus in Berlin). In- und ausländische Zeitungen und Journale. Politische und kommerziell« Depeschen in reichster Anzahl. AnSkunftSftelle für WohnungS- und VeschüftSraume- SncheuSe: Allgemeiner HanSbefitzer-veretn, Ritterstr. 4, I. Etadt-Tteuer-Einnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittag» bi« 1 Uhr Nachmittag» und 3 bis 6 Uhr Nachmittag». Die Steuer- raffen sind für da» Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag« bi« 1 Uhr Nachmittag- und 3 bi« 4 Uhr Nachmittags. Städtisches Leihhaus, Nordstrab« 2. Expeditionszekt: An irdem Werftage von früh 8 Uhr ununterbrochen bi- Nachmittags 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: jür Psandversap und «Heilweise Bersatzerneuerung (sogenannte Herausnahme) gegen- über dem neuen Börsengrbäud«, für Einlösung und Ersatz- erneuerung (sogenannte Verlängerung) von der Nordstraße. Städtische Sparrasse Leipzig I., Nordstraße 2. ExpedttiouSzeit: An jedem Werktage. Einzahlungen, Rückzahlungen und Kün digungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittags 2 Uhr. Eingang von der Promenadenseite. — Effecten«Lombardgeschäft pari, links. — Annahmestellen für Spareinlagen: Otto BarkuSly, Tauchaer Str. 5; Gebrüder Spillner, Windmühlrnstr. 87; Heinrich Unruh Nachs., W«ststr.33; Julius Hoffmann, PeterSsteinwL: Pool Rödl t. Fa. H. F. RivinuS Grimmaischer Steinweg «7. Städtische Sparkasse Leipzig ll. Hauptcasse L-Reudnitz, Grenzstraß« 3, Expeditlonszeit: An jedem Werktage ununterbrochen von srüh 8 Uhr bis Nachmittag» 2 Uhr. Nebenstelle Connewitz, Schulstraße 5, ErprditionSzeii: Dienstags, Donnerstags 0. Sonn abends früh 9 bis 1 Uhr, Montags Nachmittags 3 bi» 6 Uhr. Nebenstelle Plagwitz (Elisabeth-Allee 29), Expeditionszrit: Täglich von früh 8 bi« 1 Uhr, Nachmittags 3 bis 5 Uhr. Neben stelle Gohlis (am Kirchplatze 1), ExpeditionSzeit: an allen Wochentagen von 3 — 5 Uhr und Montag», Mittwoch» und Freitags von 8 bi» 1 Uhr. Nebenstelle Eutritzsch (Markt 1), ExpeditionSzeit: DientagS, Donnerstags und Sonnabend» von früh 8 bi» '/,1 Ubr. — Annahmestellen für Spar einlagen: August Schlag in L.-Neusellerhausen, Wurzn. Str. 49; Udo Kurth in L.-Neustadt, Marktstraße 32; Friedrich Bentz in L.-Neudnitz, Rabet 6; Adolvb Mühler in L-Reudnitz, Mühlstr. 1. Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig x, Georgenhallr, 1. Etage, Eingang Ritterstraße Nr. 28 umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig ll in Leipzig-Reudnitz, Dresdner Straße Nr. 43 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger^Lrottendorf, BolkmarSdors, Sellerhausen, Neusellerhaujen, Neuschönefeld, Neustadt, Neurrudnitz, Thonberg). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig lll in Leipzig-Gohli», Kirck- platz Rr. 1 (umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und EutritzsLd Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwttz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Alte Straße 22 (umfaßt die bis herigen Vororte Livdenau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleuß!«). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig V in Leipzigsonnewitz im früheren Gemeindeamt Lannewitz, Schulstraße 5 (dasselbe umfaßt di« bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Standesämter I, II, III und IV sind für Anmeldungen geöffnet Wochentag» von 9—'/«I Uhr und 3—5 Uhr. Sonn tag« ond Feiertag» von 11—12 Uhr, jedoch nur zur An- Meldung von todtgeborenen Kindern und Strcbefällen. Da» Standesamt V ist geöffnet DienStagS, Donnerstag- uns Freitag« Vormittag» 8 bi» '/,1 Uhr, Nachmittag» 3 bi» 6 Uhr, Montag» vormittag» 8 bi» '/,1 Uhr, Mittwoch« und Sonnabends Nachmittag» 3 bi» 6 Uhr, Sonntag» von 11 bi» 12 Uhr zur Anmeldung von Sterbefällen. Eheschließungen erfolgen in sämmtlichen Standesämtern nur an Wochentagen Vormittag». Städtische Markthalle, Roßplatz ld, im Winterhalbjahre für das große Publicum Wochentag» Borm. 7—I Uhr, Nachm. 4—8 Uhr (Sonnabend» und an Tagen vor Festtagen bi» 9 Uhr geöffnet Städtische Anstalt für Arbeit«-Nachneetsnnn (Tboma«ring Nr. 11, 1. Etage), werktäglich aeöffnet Vormittag« vou 3 bi« 12 Uhr, Nachmittag» von '/^—V,7 Ubr.