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Juli), vor«. '/,8 Uhr Beichte. Bor«. 8 Uhr PredigtgotteSdienst mit Feier dr» heiligen Abendmahl» tu Pausitz. Mecherom «stricht« fstr Weist«. 4. Sonntag nach dem Trinitatisfest, ivorm. 8 Uhr PredigtgotteSdienst Am Nachmittage wird da» Jahre-fest des Riesa« Bezirk- »«ein- für Hetdeumisfio» gefeiert FrstgotteSdievst 3 Uhr: Predigt: Herr Pfarrer Neumann au» Zeithain. Versammlung >/,5 Uh, iar Straßberger schen Gasthof,. Kollekt« für die Hkidrumisfion Schöne Wohnung zu vnmtetrn, sof. od. 1. Okioberbez, Preis 120 M. Earl ElSier, Nenweida 70». Ein« groß« halbe Etage, losort beziehbar, zu vermieten. Aui Wunsch mit Stallung. Ecke Schütze«. «. Bi-marckftraffe Die 1. Etage, Stube, 2 Kammern, Küche und Zu behör, 1. Oktob,r beztrhbar, ist zu vermieten Neugröba ISS». Arrchemmchrichterl für Rtirsa. Am 4. Sonntag« »ach Triu. (5, Juli) 1903. Predigttext für den HauptgotteSd!rnst: Ap.Gefch. 4,23-31, f. st. Früh-GotteSdirnst: Luk. 6,36—«2 Früh 8 Uhr PrrdigtgotteSdieust in ster Wosterkirche (Pfarrer Friedrich); um v Uhr PredigtgotteSdienst in der LrinitatiSktrch« (Pastor Burkhardt) und «ach«. 2 Uhr kirchliche Unterredung «st den Aonslrmikrteu «benda (Pasto, Burkhardt). — Bor«. 11 Uhr Militär. «otteSdievst. ' Nach«. 3 Uhr Miffiou-fest. OUtteSdimft In der Kirche zu Weida «läßlich der Jahresfeier de» Bezirk», Mission-Verein» Riesa und Umgegend (Pfarrer Neumann-Zeithain). Mittwoch, dm 8. Juli e. Bidet' Koche im PfarrhauSsaal« über Jak. 3,13 ff. (Pastor Burkhardt). Wocheaamtt vom 5. Juli bi» 12. Juli c. sK Taufen und Trau« «gen Pastor Burkhardt und für Be> «stigtwgeu Pfarrer Friedrich. E«. Midmer-«. JüugliugSverei». »Serfammluug sällt weg« dr» Miffionlsrste» au». » Halstet«,e» « vermtetm. Nähere» ' Povvttz erste. 33 im Souterrain 2u vsrmistan; 1. Etage, hrrrschaftl. eingerichtet, ! mit Stallung, 1. August beziehbar; ehemaligen Hotel Münch. «ettiuerstr. 33. 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Strehlaerftr. 46v. Auch Frau Engelhardt war emporg,schnellt. WaS war mit de« Jungen? Aber bevor sie ihn noch fragen konnte, stü'zt« er sich in ihre Arme und verbarg, sie innig umarmend, seinen Kopf an ihre Schulter. Die gewaltige Spannung, dir im An. gesicht« der Gefahr seine Seele so mannhaft gemacht hatte, löste sich am Herzen der Mutter in schmerzlich, Erschütterung auf .Gott sei Dank daß euch nicht» geschehen ist', keuchte er. «Ach, Mutter, wo» ich erlebt Habel' Da öffnete sich wieder di« Tür. E» war der Seiden. Händler, der sofort nach dem Eindringen der Flüchtlinge da» Konsulat verlafleu hatte rwd, so schnell seine Beine ihn tragen wollten, «ach Hanse gestürmt war. Einen Augenblick blieb er, tief Atem schöpfend, aus der Schwelle stehen. Dann eilte er aus sein Weib und seinen Sohn zu, umschlang sie beide mit seinen starken Armen vnd preßte sie, di« feuchten Augen dankbar gen Himmel gerichtet, schweigend an feine Brust, während Lorr »eben ihm nirdersank und ihren Kopf an seine Kni« drückte. Lange hielt er so die Seinen, ohne die Lippen zu öffnen, aus denen doch die inbrünstigsten Worte schwebten. Endlich sagte er mit tiefer, vor innerer Bewegung bebender Stimme: .Ich danke dir, — Herr, «ei» Gott. Ich hab' sie alle wie- der. — Nun vorwiirt» in deine« Namen!' Daun dl« Seinen lo» lassend und sich hochausrichtend, fuhr «r fest und ruhig, vir gewöhnlich, fort: .Sorgt euch nicht. E» Pud Christen gemordet worden. Wir «üffm fliehen. Packt da» Nötigste zusammen. In einer Stunde müssen wir die Stadt hinter un» haben. — Hatte vn» nicht auf, Fra«! Tu», wa» lch »»sagt habe. Alle» Nähere, wenn wir la Sicherheit find.' Damit schob er di« Dame» zur Tür hkuiu» und wandt« sich au Han», der mit blitzende» Auge« vor de« Vater stand, ruu sein« Befehle «ntgrgeuzuuehme». .Wo ist Doktor Jeus««?' .Fortgeritten. So vor einer halbe» Stunde — sehr eilig, wie dir Leut« sagen, hat aber einen Brief hinterlassen, der im Geschäftszimmer liegt.' .Dann komm!' Im Geschäftszimmer, da» dicht nebrn dem Straßenringang lag, fanden sie den Brief. Herr Engelhardt erbrach ihn hastig und la». E» waren nur ei» Paar offenbar in höchster Eile hingrworseue Sätze: .Erfahr« soeben, daß Muschir selbst zum dhur (Mittag», gebet) durch Kanonenschuß Zeichen zur Chrkstrumetzrlri geben wird. Fliehen Sir sofort, wir Sie find — alle. Ich besorge P'erde usw. Treffpunkt: Felseugang bei Besfima. Gott schütze Sie. Jensen.' Ein« halbe Stunde darauf Pa« den sämtliche Hausgenossen mit Ausnahme Mofa», der nirgend» zu finden war, im Hof« bereit. Reisewagen gab r» damal» in DamaSku» noch nicht und wenn e» welche gegeben hätte, wären sie an diesem Tage jeden- fall» auch nicht zu haben gewesen. Dagegen standen außer de» beiden Pferden, di« der Seidrnhändler und Han» brnutzen woll- ten, sechs Rritefel zur Verfügung. Bier davon sollten di« Frauen tragen, Frau Engelhardt, Lore und di« beiden au» Beirut stammenden Dienerinnen, die sich auf de» Seidrnhändler» Lu. orduung alle wie mohammedanische Frauen gekleidet und sich auch nach Laudttsltte verschleiert hatten Den beiden andern Esel» hatte «an Re Habseligkeiten aafgrladev, die in der kurze» Frist hatte» zusammengerafft und iu landesüblicher weise ver- packt werdrn können. Der alle Ibrahim, der Mohammedaner war, sollt, diesen Trupp durch dal neue Lhorualtor auf der Palmyrastraß« hinaus und dau» durch die Baumgättru am Fuße de» Gebirge» nach de« «tum «ine halte Stund« «atserntea Vorort« e» Salrhiye geleiten, wohin Herr Eagrihardt und Han», da» gefährlich« Tor vermeidend, auf andrem Weg« zu gelangen versuchen wollte». Ben sollte di« Herren begleiten und ebenso Muso, wenn er sich noch rechtzeitig elofinden würde. E» bereitet« dem Seidrnhändler schwere Sorge, daß er die Frauen allein gehen lassen mußte. Aber da seine auffallende Gestalt in DamaSku» so bekannt war, daß selbst «ine Berklri« düng, zu der er sich auch nur ungern entfchloff«» hätte, ihm nichts gruutzt haben würde, war «S ganz au»g,schloss«», daß er mit den als Mohammedanerinnen relsrnde» Frau«» zugleich daS Tor vrrlaffru konnte. E» blieb also nicht» übrig, al» sich zu trennen. < s In der Bluthöhlr westlich von rS Salrh'y; aber sollte sich die Gesellschaft schon nach kurzer Zeit wieder vereinigen, um von dort au» aus geheimen Gebirgkpfaden nach Besfima zu ge langen, wo Doktor Jensen sie erwarten wollte. Frau Engelhardt und Lore waren gefaßt. Di« ruhige Sicherheit, mit der Herr Engelhardt seine Aa- ordnungrn traf, erfüllte auch sie, nachdem sie die erste» Ein drücke der schrecklichen Ueberraschung überwunden hatten, mit Zuversicht, und »ach kurzem Abschied stiege» sie mutig auf ihr« Srautirrchm. Nur die beiden Dienerin neu schienen ganz dr» Kops verloren zu haben. Jeanne, die bei dm .Dame» de Nazareth' in Beirut er zogen worden war, schrie in einem fort: „0 woo äieu! O mon cklvrr! Horm aowrova psränvs! Xoos oommm per- äuoa!" Wobei sie unausgesetzt ihrm Rosenkranz brorbritrte und aus ihrm kurzen Beinen herumtrippelt«, als ob sie den BritS- tanz hätte. Sarah, eine Schülerin der amerikanisch«« Mission, dagegen war in ihrer Angst bereit» ganz teiloohmlo» ^geworden. Sie kauert« mit zur Seit« hängenden« Kopf tn einer Ecke nnd mußte von Hm» rmd Bm wie «in Gepäckstück aus de» Esel hinans- griragn werden. Rur zuweilen brach sie iu «in krampshafte- Schluchzen au», da» «U einem lauggezogmm, «arkrrfchüttnnd« Sehgeheul mdetr. Fortsetzung folgt.