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8!k NllkljlWI W ÄIÜIkAÜW. Verl in. (Funkspruch.) Für. da« voiksdeaehren haben fich «» »6. Oktober 818S und -» S7. Okt-ße» 28848, zusammen also 84482 Personen »inaetruoen. Damft do* iöuft N» dl» «»fawtzahl dar «Oheri««» «>L«>,»»,ttt auf iKvoav. Lbewnitz. D«r »Mia« r-a -at 808» neu«. Unter, schritt«« aebracht, Li« Gesamtzahl d«r Nir da« Fr»ib»ii«g»s»tz ist auf 8» 20« zrstieoen. und damit iiud rund 188 Vrvzent Lrr erforderlich»» Stimme« »um Vvlksdegebren aufgebracht. Frankenbera. Der aeftria« Sonntag bracht« einen überraschenden Grfola für La« Volksbegebren. Di« Zahl der Einzeichner sti«a von 9b0 auf 1648. Unter b«n -in» »etchnern iab man sehr viel« Männer und Frauen au« dem Arbeiterstande. Di« Zahl der Wablderechttgten beträgt 9720. Di« «rfarderlichen 10 Prozent waren also schon am Sannabrnd fast erreicht. Nm Sonntag stieg die Anteils- »aHl mit einem Schlag« auf 17 Prozent! Lommatzsch, Bei der «intragunasfteüe Lommatzsch »aren bis Sonnabend mittag 282 Eintragungen »>"» volk«- begebren «rfolot. Simm u» seimavssM» öWschk AMItl«. )( Dresden. In der letzt«« Gesamtvorttandesikuna des Verbandes Sächsischer Industrieller erfolgt« die Auf. »ad«« von LS neue» «itglieder». Au« dem in dieser Sitzung voraelegten Geschäftsbericht iit besonder« bervorzuheben: Au den »ur Aett schmebenden Handelsvertraa«v«rbandluno»n wie den in Aussicht stehen- de« neuen Verhandlungen gingen dem verband zahlreiche Anträge aus Mitgliederkreis«« »u, die vom Verband in ge eigneter Weis, »eiterverfolgt und tatkräftig unterstützt wurden. Auf steuerlich«« Gebiet wurden in zahlreichen Fällen mit den verschiedensten Behörden Verhandlungen, insbeson- der« über Erlatz- und StundungSgelnch». Rechtsmittel fragen, im Interesse von Mitglied-firmen, grsübrt. In die vericht«»rit fällt auf so»ialpolitisch«m Gebiet die vorläufige Beschlußfassung über da« Arbeitslosenversicherung«»»?»«, die di« vom verband geforderten Gesetzesänderungen leider nicht in vollem Umfange bringt. Ferner unterstützte der verband die dem Landtag vorliegenden Anträge auf Auf hebung der sächsische» Sondrrfeiertage, di» au« wirtschaft lichen Gründen, insbesondere im Jntereffr der Gleichstellung der sächsischen Wirtschaft mit ihrer außersächsischen Kontur reu», notwendig waren. Im AnsrdlH hieran nahm der Eeiamtvorftand «inen «ingedenden Bericht de« Vorfitzenden, Herrn Direktor Wittke-Nirdersedlitz, über die Frage der Finanz- und Steuerreform, sowie einen Bericht über die Düsseldorfer Tagung de« Reich«oerband»s der Deutschen Industrie entgegen. Leid« Referate führte« zu einer interessanten und angeregten Au«svrachr. Weiter beschäftigt« fich der Geiamtvorstaud mit einem Vortrag über „Tvarrwaug oder Sozialverstcherung" von Herrn Studienrat Dr. Beyrodt-Leiviig. Bei der großen Bedeutung der Frag« und der Schwierigkeit der Materie beschloß der Vorstand, noch genau« Untersuchungen über da« Für und Wider und für die endgültig« Entscheidung auch die Au«sprache über ein Korreferat in einer der näch ste» Sitzungen vorzunehmrn. De« «eiteren wurde beschlossen, die Frag« der Ans beb»»gdesGSderEisendahnverkebrsordunna und di« im Z»samm,nhang hiermit zu erörternden Probleme dem Ver kehrsausschuß »ur Sonderberatung zu übergeben, zu der auch di« Ortsgruppen und besonder« interessiert« Herren aus der Industrie eingeladen werden sollen. Ferner hielt in der gleichen Sitzung Herr Fabrikbesitzer Bruno Rier-Beierfeld einen außerordentlich interessanten Vortrag über di« technisch« und wirtschaftliche Natur eine« rationalisierten Betriebe«. 8» Al MM str ZiDMd iS -mARlUM ImAi. )( Dresden. Die Kammer bat den Deutschen In dustrie- und Handelstag, gegen Versuche vorzugehen, den Zentralstellen von Genossenschaften eine Vorzug», stellung im Kohlenhandel einzuräumen. Der frei« Kohlen- handel sei durch die unerfreulichen Verhältnisse in der deutschen Braunkohlenwirtschaft ohnehin schon empfind- lich geschädigt: einer weiteren Erschütterung seiner Grund lagen müsse daher vorgebeugt werben. — Di« Kammer äußerte sich in einem Bericht an die Industrie- und Han- delikammer Chemnitz gegen die Einordnung des Handels mit gebrauchten Kraftfahrräoern unter die Bestimmungen des Trödelhandels. — Die Kammer ersuchte den Deut- schen Industrie- und Handelstag, darauf hinzuwirken, daß die deutschen Konsulate einheitlich mit einem der ge bräuchlichsten Telegraphen-Codes ausgerüstet werden. Im Interesse der deutschen Wirtschaft liege eS, den Telegramm verkehr mit den Konsulaten durch die Anwendung von Codezeichen zu verbilligen. — Die polnischen Frachtsätze für Papierholz sind mit Wirkung vom 1. Oktober 1929 beträchtlich erhöht worben Die Kammer bat daher da» DirtschaftSministerium, nachdrücklich dafür einzutreten, daß zugunsten der sächsischen Zellstoff- und Papierindustrie ein Äusnahmetarif für ausländisches Papierholz be schleunigt erstellt wird. — Die Kraftverkehr Freistaat Sachsen A. G. Plant für den kommenden Winterfahrplan eine durchgehende Kraftwagenverbindung Großenhain- Dresden unter Zusammenlegung der schon bisher be stehenden Teilkraftwagenlinien. Die Kammer begrüßte diese Absicht und bat, besonders dafür Sorge zu tragen, daß gewisse Lücken im Eisenbahnfahrplan mit jener Kraft wagenverbindung auSgefüllt werden. — Die Leitung der Mitteldeutschen Rundfunk A.-G. hat aus Antrag der Kam mer der Aufnahme einer regelmäßigen Wirtschaftsstunde in die Sendefolge der Miragtm Grundsätze zugestimmt. Die Kammer unterbreitete in Verfolg dessen der Rundfunk- leitung Vorschläge für die Auswahl von Borträgen über zeitgemäße und wichtige Wirtschaftsfragen. A» Wlmm str MsMirMln. Lohntheoretiker, sowohl von der Arbeitgeber- als auch von der Arbeitnehmersette, wiesen oft bedauernd auf den Mangel hi«, daß statistische Unterlagen über die tatsäch lichen EinkommensverhLltntsfe ^er Angestellten fehlten. Wohl wurden über die Löhne der Arbeiter vom Siatisti- schen Retchsamt laufend in beschränkterem Ausmaß« Er hebungen augeftellt. Für die mehr als «ine Milli»« An gestellten «ar indessen kein Etat vorhanden. Um für die tarifverhanblnugen überhaupt «ine statistische Grundlage ,u haben, mußten die Veröffentlichungen ber Sozialver- icherungsanstalten herangezogen werden: Statistiken also, 'te «ach verstcherungstechnifchen Gesichtspunkten ermittelt oare« und darum al» zuverlässige Grundlagen für Tarif ierhandlungen nicht gewertet werden konnten. Sie waren in seber Beziehung Notbehelf. Um diesen Mangel abzu stellen, «ntschlvß fich der Deutschnational« Hanblungs- grhUsrn-Berband aus s«inem Dresdner Berbanbstage, mit 0,27 '/. 25,22 "/. «1,1« '/. 24.48 "/. 8,S« Mit de« Stichtag« »v« 8. Februar eboaen oder rnU» 80 »7 H/Ache« krgebui«, da» dt« Erwartungen wett iraaeveaen »«rblieben. Auf ttel «in Gesamteinkommen der, auf das Fahr berechnet, stark. Auf de» Kopf umge- chschuttts-Monatseinkommen >» fttzt fich wie folgt zu- 2»««««. M SMrM-MIWW M AlkÄMM vom 28. Oktober 1929 Die verfertige« »er in Schleswig-Holstein mrwendete« Höllenmaschine« festgestellt. Berlin. (Funkspruch.) Wie da« LandeSkriminal- amt Berlin mitteilt, find in Hamburg-Altona der 28jährige Kunstmaler Herbert Schmidt, ber 22jährige kaufmännische Angestellte Harro Schmidt und -er 22jährige Kaufmann Erwin Kaphengst festgenommen worden. Herbert Schmidt ist geständig, mit dem z. Zt. flüchtigen Elektrotechniker Alfred Kaphengst, zuletzt in Altona-Othmarschen wohnhaft, die bei den beiden Anschlägen in Schleswig-Holstein ver wendeten Sprengkörper mit Zeitzündung angefertigt und außerdem den Anschlag auf das Lanbratsamt in Niebühl mit Kaphengst burchgeführt zu haben. Der an Ort und Stelle weilende Untersuchungsrichter, Landgerichtsbirektor Masur, ist z. Zt. mit der Prüfung ber Vorgänge »weck» Entscheidung über Erlaß «ine» Haftbefehles beschäftigt. de« in« ML'« W^2S zurück, et» Er»K»t», da» die E> «ine besonder« «teil-n» mit 80 mit modernsten Lochkarteumast 7 Monate« mit der Bearbeitung beschäftigt. Di« Kragen beziehe» Alter, Familienstand, Gewerbez«^W, »«,«>,» der« Zuwendungen, Arbeit»««» asm. Li« ersten Ergehniff, liegen setzt vor. Bo» de» 188 «29 Fragebogen mußte« au» mancherlei Gründe» «ngesähr 22909 «waesondert «erden, so daß für die Auswertung rund 1« 166000 Ka«fman»»gehM«> von monatlich ««,25 Mill io von mehr al» 2K Milliar rechnet eraidt da» eia von 267K2 Mark. Dieser sammen: Grundgehalt Leistung»zulage. Sozialzulaa« us«. Grattftkatio», Gewinnanteil usw. Keriengeld und so«stt-e Bezüge mithin monatliche» Gesamteinkommen 267H8 RM. Wichtige Aufschlüsse vermittelt die Gegenüberstellung ber Durchschnittsgehälter der verschiedenen Gebiete Deutsch, lanbs. Da» niedrigste Durchschnittsgehalt wurde für da» Saa^ebiet mit 192 Mark ermittelt. Ostpreußen folgt mit 295 Mark an -weiter und Schlesien mit 229 Mark an dritter Stelle. Ueber dem Reichsdurchschnitt liegen die Gehälter in Rheinland und Westfalen, Brandenburg und Württem- berg. Um den Durchschnitt herum bewegen fich bi« Gehälter in Bayern, Sachsen und im Main-Weser-Gebiet. Köln steht mit 299,65 Mark an erster Stell«. Sine Gliederung nach Leistungsgruppen und veschäfii- gungSart ergibt folgendes Bild: Gruppe l (schematische Arbeitens «5« Per Gruppe ll (eins. »aus«. Arbeitens «16S« Per Gruppe lll fteilw. selbst. Arbeiten) 68029 Per Gruppe IV (selbständige Arbeitens 40ltt7 Per Grupp« V (leitende Tätigkeit) 1« 778 Per Noch nicht ein halbe» Tausend Mitglieder de» DHB. ver richtet rein mechanische Arbeiten. Nur 25 Prozent find mit einfacheren Arbeiten beschäftigt, während rund 75 Prozent teilweise selbständige bi» leitende Stellungen bekleiden. Selbst bei Berücksichtigung de- Umstandes, baß im DHB. die qualifizierteren Elemente organisiert find, läßt dieses Er gebnis bemerkenswerte Rückschlüsse darüber zu, -aß die Maschinisierung der KaufmannSgehilfenarbeft noch nicht so weit fortgeschritten ist, wie e- den Anschein hatte. — »en nnb aubgeiüstet ist seit «uruiuär »««-euren Materials »der Hauptsache aus MiNLammen. bason» Di« diesstheize H bleibt gegenüber der d« Schätzungen nicht unei ft» Deutschland Vorjahre» «ach de» bisherigen üblich zurück. Der Minder- SA Folge der lang«, Dürrepertode te» Sommer». M «urUW g«Ä^ttÄÄeÄrlt^wed 8» schwer verletzt. Außerdem gad e» «ine Anzahl leicht v«. letzte. , Di» »sUWtcher Ecknh. seinen lfieffeu. Der funge Mann Ltt, in der Duakelhett an» Fenster geklopft. Al« d« Wirt nachsehen wollt«, wurde er durch da« Licht einer Tas»«,kann» sa verwirr^ daß er einen Schuß adgab, d« fünen Reffen tödlich traf. Der Ansamme,tritt de» nwiattuädlteu dntzischeu )( Karls ruh,, «ach ff 89 der versaffnng muß d« neugewählt, Loudtäa am 10. Ta»« nach erfolgter Effü-l zusammentreten. Mr. wir hören, find« die erst, Sitzung voraussichtlich am Mittwoch. den 8. Raoember, 11 Uhr Natt. Erster Punkt der Tage»ordnu»g ist »te Wahl des Landtaaspräfidium«. Unter den wtedrrgewäblten Abgeord neten befinden sich au» di, Minister Dr, Trunk (JustiH. Dr. Leer« (Kultus und Unterricht) und Dr. Schmitt (Prä sidium und Finanzen). Et» S- Dodesopftr des MetchelOtzorftr «ikendabuungläck». °1'.. WL Li.,« gestern abend wider alle« Erwart« infola, einer hinzu- getretenen Lungenentzündung tu» Kraukenhau« aoftorden. Wie der Land,«dienst des .Süddeutsch« Korrespondenz- büro«" erfährt, geht es den aadereu verletzten gut. Der Lokomotivführer des Münchener D - Zuges wurde gestern aus dem Krankenhaus entlassen. Fm Slu«e», zur Welt „ramme». R, wvork. «Funkspruch.) Wie aus Miami gemeldet wird, ist dort gestern in einem großen Transportflugzeug, das in ea. 400 Meter Höß, über der Stadt kreiste, «m Mädchen »ur Welt gekommen. Angeblich trägt «an fich mit der Absicht, ihr den Namen Nerogen« «der Skvmtß zu geben. I« MschmrW I« Ar rmleM. Die zunehmende Verkürzung der Tage bringt es mit sich, daß ein großer Teil de» beruflichen und sportlichen Radsahrverkehrs sich zu Tageszeiten abwtckelt, in denen die Fahrräder beleuchtet werden müssen. Es ist daher an der Zeit, daraus htnzuwetsen, daß jeder Radfahrer verpflichtet ist, nach Eintritt der Dunkel heit sein Fahrrad mit einer hellbrennenden Laterne au». zurüsten, oie den Lichtschein nach vorn aus die Fahrbahn wirft. Außerdem muß jedes Fahrrad ein hinteres Leucht zeichen und zwar in Gestalt eines sogenannten Rückstrahlers ohne eigenes Licht oder eines Rücklichtes mu eigenem Licht von gelblich-roter Farbe tragen, das so angebracht sein muß, daß es weder durch Teile des Fahrrades, noch durch Kleidungsstücke »sw. verdeckt werden kann. Leider verstoßen viele Ravfahrer noch immer gegen diese Vorschriften, die lediglich zu ihrem Schutz und dem jenigen der übrigen Straßenhenutzer erlassen sind und verursachen daher immer wieder Unfälle, die nicht immer glimpflich ablaufen und in einzelnen Fällen zu schweren Verletzungen oder gar zu Todesfällen geführt haben. Mit Recht wird daher die Einhaltung der Vorschriften der Beleuchtung de» Fahrrades sowie dt« Anbringung de» Hinteren Leuchtzeichen» von den Behörden durch Fest setzung entsprechender Polizeistrafen erzwungen und di« Polizeibeamtqn sind allerort» angewiesen, besonders wach sam darauf zu achten, daß die Vorschriften von den Rad fahrern auch in vollem Umfange eingehalten werden. Es muß daher jeder dafür sorgen, daß sein Fahrrad ausreichend beleuchtet ist und daß er, falls er in die Lag« kommt, nach Eintritt der Dunkelheit sein Fahrrad zu benutzen, es rechtzeitig mit einer hell brennenden Laterne versieht. — Auch ist darauf zu achten, daß der anzubringende Rückstrahler senkrecht zur Fahrbahn am Rade befestigt wird, sodaß er seine Wirkung auch richtig auSüben kann. Nur dadurch, daß alle Straßenbenutzer die notwendige Rücksicht aufeinander nehmen, und selbst daran Mitarbeiten, Straßenunfälle zu verhüten, kann ein« ret- bungs- und gefahrlos« Abwicklung deS Straßenverkehrs herbeiaesührt werden. — Die den Radfahrern durch die Beschaffung einer Fahrradlaterne und die Anbringung de» Hinteren Leuchtzeichens entstehenden Unkosten sind derartig geringfügig, daß diese in keinem Fall Veranlassung »ur Nichterfüllung dieser Erfordernisse sein können. Berlin. (Funkspruch.) Der 46jährige Bankier Max Eunow hat fich in der letzten Nacht in seiner Wohnung im Berliner Westen erschossen. Die Leiche wurde, polizeilich beschlagnahmt. Wie e» heißt, sollen finanziell« Schwie rigkeiten Ennow in de« Tob getrieben haben. Disziplinarverfahren gegen einen wetteren Berliner ' Berlin. (Funkspruch.) Das Bezirksamt Lichtenberg teilt mit: Gegen Stadtrat Preindl ist vom Bürgermeister de» Bezirk» ein Disziplinarverfahren beantragt worden. Es schwebt aber kein Verfahren gegen Stadtrat Stimming, den Stellvertreter de» Bürgermeister» oder gegen den Bür germeister selbst. In dem Diszipllnarverfahren gegen Gtadtrat Preindl spielen Beschuldigungen gegen Stimming eine Rolle, die u. a. den Hauskauf de» Gtabtrate» Stiur- ming -um Gegenstand habep. Wieder Unlerschlaznng«, eine» Berliner Rechi-anwalte». Berlin. (Funkspruch.) Vei ber Staatsanwaltschaft wir-, der »Nachtausgabe" zufolge, «ine neue Gkaudalaffäre eines Berliner RechiSanwaltS untersucht. ES handelt fich um «inen bekannte» Zivilanwalt, der Unterschlagungen in. Höhe von ea. k Million Mark begangen Haven soll. Im Interesse der Untersuchung kann der Name «och nicht be kanntgegeben werden. Amtseuthednag de» Direktor» »er Berliner MüLabsnhr. Berlin. (Funkspruch.) Der Direktor bei ber Ber liner Müllabfuhrgefellschaft Letton» ist seiner Funktionen überraschend enthoben worben, wett er bei Ver übe« den Ankauf eine» Grundstücke» für bi« st akfuhr an die Vefitzer des Grundstücke» ein« Hl- lung auf diesen noch zu tätigenden Brnndstückds _ siet hat, ohne zuvor di« Genehmigung der zuständige« Stel len einzuholen. Ferner hat eine Nachprüfung ergebe», daß Lettow in einigen anderen schwebenden Geschäften ähn liche unrechtmäßige Vorauszahlungen geleistet hat. Unw Schädigung städtischer Jntereffr» ist, wie miigeteilt wird, durch rechtzeitiges Eingreifen verhindert worden. TSdlicher Unsn» bet eine« Se«eM»» - Hirschberg (Funkspruch.) Heute vorwtUag wurde der Polizeiobcrwachtmeister Geiler bei Audfübrnna «ine» Segelfluge» au» der Maschine geschleudert. Er »lieb tot auf dem Boden liegen, während sein« Maschine ohne be sondere Beschädigung dtwa 109 Meter von der Unsallftelle entfernt landete. General der Kavallerie neu der Marwitz „swrdeu. Gtolp. (Funkspruch.) Im Alter von 78 Jähren starb in Vunbichow (Kr. Stolp) General brr Kavallerie und Generalinspekieur a. D- von der Marwitz. Im Weltkrieg« befehliate er den Vormarsch der deutschen Kavallerie durch Belgien, war später Korpsführer in Masuren and in den Karpathen und schlug als Armeeführer den englische« Groß tankangriff bei Sambrai ab. Schwere» Nnivnnglllck ans der SelttndwEtwche. )( Li >ltt gart Auf -er Solitube-Rennstrecke geriet gestern ein Lastkraftwagen, ber 20 Nattonalsozialiften zur Agitation für da» Volksbegehren nach Pforzheim bringen /S2S«.-!SSS