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Mich« A 0E«a»m und r»,«, denn Folg« a2rv b«, da» ume rsqnm melde». L L. »N mittag entstand oäsch«et d« Firma lost«, dnrch di« ein em^nm^ ü»mß««ztt m»! > zu^llen. Da die P» t» der Regel drei di» z« »« »»» ^--on im tndner «ettyöke Gachea weg- vrantze bat», er elaea M men fand matt di« - ... ^ffer. Dlk Btltrcbung Mei Nach bär ü »ür Äüsbewahrüqg^de» Koffer» wiar^tro» Hoden Lohnes nicht geglückt. Der Schwager de» Besitzer«, -er Schuhmacher Dittrtch und feine Gonkubtn« Hedwig yriihltch, «ine bekannte Bascherin und Schieberin, hatte Noch nachts um 8 Uhr mit Auto versucht, den Koffer und die Waren bei Verwandten in WoisSberg nnterznbringeu. «s war aber nicht geglückt, da rag» zuvor schon «ine Haus» durchsuch»»» stattgesunden hatte. Dittrich und die Fröhlich wurde« verhaftet, der Besitzer Ltndntr und seine Trau sitzen bereit». Letztere hat «in volle» Geständnis abgelegt.. Da« Teuer ist angelegt worden, um dl, hob« Versicherungssumme zu erhalten. Alle» wertvolle Gut wurde vorher weggedracht, doch hat man da» Versteck noch nicht ausgesund«». Auch Lindner selbst Hatz inzwischen gestand«». Die aauzru Machinationen aber »engten von »roher Raffiniertheit. * Leipzig, vor einigen Lagen wurde in , einem htestgen Kaushau» eine Frau beobachtet, di« Labenbtebfttihle ausführtc. ES handelt sich um «in« mehrfach «egen Laden- dtebftaüls vorbestrafte bvjährta« Auiwärteriu AlM Hohn «n, wahrend «n entfielen. Um —Vari». Durch t der deutsche« «»»Gesellschaft, reibt, ist auch Varl» ent» enoesetztrr worden Ist. f ü,1b Uhr ,h «in; erreicht. r«tS«»^e» >» Kahr»,«gen »ad Ladtttigem die da» Ladematz verlad« sind. Die Vers«der alanbm, »atz diese «g lediglich «tue Formsache sei, Ne auf kürzeste« ' ; k»««e. cht vo» fiugung Pausa. Am Sonnabend brach 1« den Vereinigt« Gummiwerken Paula Gesellschaft «. b. H. Grotzfeuer au», da» die Fabrik vollständig »iuäschette. Der Schaben beträgt mehrere 100000 Mk. Durch den Brand find viel« Arbeit« brotlos geworden, Person« find nicht »u Schad« gekommen. * Warnsdorf. Sin heftiges Gewitter ging am Donnerstag über Riedrrgrund nieder. Der Blitz schlug in Lichtenhat« in» Gasthaus Christas und richtete verschieden« Schad« an, ohne aber zu »Laden. Sin and«« Schlag traf das Hau» der Witwe Neumann in Katharinental. Such, hier wurde ein mannigfacher Schad« verursacht. In Lichten»« Hain war der Landwirt Rudolf von de« Schlage »u Bod« gewors« worden. Die Wit», Neumann wurde betäubt und ftür»te nieder. Al» «in Glück wurde «S betrachtet, daß die Frau nur eine einzig« beinern« Haarnadel trug. * Warnsdorf. Ejn vftdbhattlches Kulturbild. Die „Abwehr" berichtet: Bor einiger Zeit wurde in Trauten«, bekannt, daß in einem verfall«« Hanse in Alt-Togmtz «in menschliche» Wes« Haus« soll, welches vollständig vertiert sei und um welche» sich niemand kümmere. Das Gerücht war nicht nur wahr, sondern e» reichte nicht im geringsten an die Wirklichkeit heran. Denn tatsächlich wohnt in einem der letzt« Häuser der Gemeinde Alt-Rog- nih — nach den Angaben der Nachbarn schon seit meb-' reren Jahren — eine in die Gemeinde gehörige Fran, die vollständig verwahrlost dahin vegetiert. Da» Haus, welche» sie bewohnt, ist von allem Inventar befreit, kein Tisch, kein Stuhl, kein Schrank, kein Fußboden, kein« Fenster in der Wohnung, mitten quer in der Stube erne hölzerne Bettstatt, in welcher sich weder Stroh noch Betten, noch Decken befinden. Al» ein Nachbar Trau- tenauer Besucher in da» Hau» emführte, lehnte an dein vauchen-en Ofen ein scheue» Weib, kaum 40 Jahre alt, angetan mit einem schmutzigen Unterrock und einem Jäck chen- sonst nicht» aut dem Leibe, als den Schmutz, in dem sie lebt. Das irre Weib geht die meiste Zeit vollständig nackt herüm und wird gelegentlich, wenn sie sich draußen zeigt, nm der Peitsche in da» Haus zurückgetrieben. Sic Bekomm Hab und zu von Verwandten em Brot, von den: sie lang» Zeit leben mutz. Ott sind rohe Feldfrüchte, ra sogar Gry» ihre Nahrung. Wäsche und Kleidung, Wasch becken und Seife kennt sie seit Jahren nicht mehr. Ab seits untk doch mitten unter den Menschen, eine Stunde von Trauten«», fiecht dies,» Weib ohne Nahrung, ohne Pflege dahin. Sowohl bet der Gendarmerie al» auch bei der Gemeindevertretung ist eine Reihe von Anzeigen ein gelaufen. damit diesem Skandal ein Ende bereitet würde. Bis heute indes ist noch nichts unternommen worden, um das verlassene Weib geordneten Verhältnissen entgegen» »»führen. L-L »r. «i «Zäherer Brand -«mrgerufen wprdr. In dem Schüttel» werk« befanden sich etwa 40 Dutzend mit Benzin gewaschen« «ollen« Strümpfe. Vo» den in der Wäscherei tz Zt. der Srvlosion beschäftigt gewesen« L Arbeite« hat ein SO jähriger Handfchuhwaschmeitter an den Händen und Armen derartig« Brandwunden erlitten, da» er in da» Krankenhau» «bracht «erden mutzte. Der 2. Arbeiter ist unverletzt geblieben. Li« unmittelbar am Explosion». und Brandherde stehend« Bezinbehälter und der anschließende zur Aufbewahrung von größer« Meng« Ben,in dienende Raum konnten durch da» schnelle Stngreifen der Feuer wehren «schützt werden. * Oberwiesenthal. In dem böhmischen Gebtrg«. ort Holzbach bet JoachimSthal ist in der sogenannt« Senft» müble ein« Falschmünzerwerkstatt auSgehoven worden. Der Besitzer der Senftmühle wnrde verhaftet. Wie di« Ebmnitzer Allgem. Leitung meldet, gehör« zur Falfchmünzerband« noch 8 Person«, von den« L sächsisch« Staatsangehörige find. S» wurden hauptsächlich ö Markuoten heraestellt. Hohenstein-Ernstthal. Di« Bautätigkeit ist hi« diese» Jahr al» «ine verhältnismäßig gute zu bezeichn«. Außer eine« städtischen Wohnbau» mit v Wohnungen läßt Baumeister Richter ein Haus mit 10 Wohnungen errichten. Di« Bauaenoffenschaft hat mit dem Bau von zwei Wohn häusern für 14 Familien begonnen, allerdings mit Hilfe von MietztnSfteuern; da» alte KinanzamtSgebäud« soll nach Fertigstellung de« Umbaue« mit 12 Familien belegt »erden. Mit den von privater Sette erstellten S Wohnung« stehen insgesamt öO neue Wohnung« dem WohnungSmarkt zur Verfügung, was in Anbetracht der überaus großen Zahl von Wohnungssuchenden nicht viel bedeutet. * Falkeustei« i. B. Au» de» benachbart« Rode wisch wird «ine erfreuliche Belebung der Streichgarniaduftrtt gemeldet, so datz »ur Zett mit Lag- und Nachtschicht« ge arbeitet werden muß, um die etngegangenen Aufträge er ledigen zu können. * Zwickau. Zu de« viel besprochen« Kommunal- konfltkt liegt unuure-r die Entscheidung der Gemeinde kammer vor. Bezüglich der Frage der Ablehnung de» ge» samt« HauShallplanes und de» Ortdgesetze» über die Müll- abfutzr blei-t der Fall »och so lauge tu der Schwede, bi» da» vo» de» Stadtverordneten bisher abgelehnte Eint- gungSverfa-r« durchgeführt ist. Die Stadtverord nete« find verpflichtet, da» vom Rate geforderte Eint- gungSverfahre» mit ihm durchznfüHrrn, and »ur wenn e» negativ «»fällt, ka«a -er Rat erneut die Entscheidung der Gemeiudekamorer «ruf«. Dagegen hat die Gemeinde kammer ohne weitere» die von de» Stadtverordneten ver sagte Znftimmung über die Erhebung «iuer Feuerschutz» abgabe und für eine Mehrabführung der Technischen Werke der Stadtgemetnbe in Höhe von S0V00V Mark erteilt. , ist Mi * Dresden. Stz tmgmreM schwer« «ulschreituug« kam e» am Eomrabmch oegm abod ft» Stadtteil DeaSden. Kaitz. Dort sollte et» «beiter «ach der SicherhettSwach« sistiert werd«. Da selbiger aber Widerstand leistete, so eilte ei« »weiter Polizeibeamter Hinz«, mn die Sistierung durchzuführe». In einer Kaitz« Gastwirtschaft umrde zu gleicher Zett von den Arbeite« «tue» Reubwee» de, soge nannte Hebeschmcm» bezw. da» Richtfest «feiert. Ohne die Ursache der Sistierung zu kenn« »der sonst ft» der Ange- legenheit irgendwie mit verwickelt »« sei», mischt« sich acht zumeist jüngeve Maurer au» Wendtschcardüors, die am Hebeschmau» beteiligt waren nnd bte off«var bereit» reichlich Alkohol getrunken halt«, hinein, beleidigt« zu nächst die Poltzetbeamte« in gröblichster Weise «nb befrei» ten b« sistiert« Arbeite». Hieraus versucht« sie die Be amt« zu «twaffn«; «» entstand dadurch eine regelrechte Balgerei, die sich länger« Zett htnzoa. Inzwischen war da» Ueberfallkommando de» Dresdner Polizeipräsidiums alar miert worben. In kurzer Zett erschien ein Großkrastwagen mit Poltzeimamrschaftm im Stadtteil Kaitz. «nderersett» hatte« aber anch die WendischearSdorser Maurer von den schwer bebrohten Polizeibeamien abgelaffen und die Flucht «griffen. Da» Ueberfallkommando setzte de« Flüchtling« «ach? e» gelang, dies« ans der Nöthnitzer Landstraße etnzn- Lol« und sämtlich festzunehmen. Die Flüchtlinge wurden später gleich, im Polizetauto «ach dem Dresdner Polizei- vrästdium befördert, wo die weiter« yeftstellungey bezüg lich der Au»schreiiungen gemacht wurden. Für die Betei ligt« dürft« die Angelegenheit noch ein ernste» gerichtliche» Nachspiel hab« und ihn« sicherlich «och ein« Anklage weg« LandfrtedenSbruch etubrtngm, fall» dtese Handlungs weise nicht milder aufgefaßt werd« sollte. (K—g.) Dresden. Unter den Handwerk«« des Somaltdorfe« im Zooloaisch« Garten überwiesen die Schmied«, -le in drei verschiedenen Hütten ihre Tätigkeit ausüben. D« Waffenschmied sertiat in seiner luftig« Werkstatt lediglich Messer und Lanzenspitzen, wobei ihm «in« Zieaenbant al» .Blasebalg filmt, di« man abwechselnd mit der Hand öffnen und schließen muß. Der Awboß ist «ft» fest« Stein, und oft hämmert d« arme Teufel nur mit einem Stück durch- locht« Eisens. Einer geachteten Kaste ist der Edelschmied zuzurechnen. So ein .Harargi" ^fertigt ganz geschmackvoll« Filigranarbeiten in Silber oder Eold, Ring« für die Obren, yinger.Zehen und Arme, Ohrlöffrl, Lanzenoerzlerungen usw. Große Geschicklichkeit zeigt anch d« Sattler, der bauptsäch« lsch mit -er Verstellung der sehr sonderbar« Schnabel sandal« beschäftigt ist, die bei dost Wohlhabenden oft reich mit buntem Leder verziert werd«. Der Mb«, -er an einem sehr primitiven, leicht transportablen Webftuhl wirft, ist eine anthropologisch interessant« Persönlichkeit; er stammt nämlich väterlicher- und müttetlicherseitS von christlichen Abessiniern ab, ist ab« zum MubamedaniSinuS. über. getreten und hat fich damit «gch abessinisch« AuffassUna tief erniedrigt, denn die muhamedaatschen Somali», ans deren Gesellschaft er nun dau«md angewiesen ist, gelt« beimGlbrsfinier als minderwertig, so sühtt ». B. nur der Abessinier das Gewehr; der Somali darf nur die Lanze tragen. «Dresden. In der Srtttagnacht «regte ftn Wettiner Bahnhof ein zunächst unbekannt« Mann aewissen B«dacht, der neue Hose» zu billigen Preis« loSzuschlagen suchte. Die Polizei sistierte de» nächtlich« Hofmhändler, der fich al» ein Berliner Einbrecher Urbanski entpuppte, d« extra «ach Dresden gekommen war, um Diebereien zu begehen. Die im Wettiner Bahnhof s-ilaebotenm Hof« hatte Urbanski wenig« Stunden zuvor mittels Einbruch» ans d« Verkaufs- stell« des Konsumverein» Vorwärts in der Zwingerstrab« ^sto^lKönia«brück. Ein niederträchtiger Dieb^ahl wurde im Rittergutspark« zu Schweppmtz v«übt.. Un bekannte Spitzbuben töteten durchAbschwefelu in drei Menen- stöcken die darin untergebracht« Bienenvölker und entwen det« hierauf den angesammelt« Honig im Gewicht voa etwa fünfzehn Pfund. > * Bautzen. Am Freitag nachmittag fuhr auf der Strinpraße rin »wetspännigeS Geschirr in ein Auto hinein. Di« Pferd« «litten so schwer« Verletzungen, daß «in» sofort tot «ar. Der Katsch« kam mit leichter« Verletzungen davon, «ährend die in d« Kutsche fitzende Dam« unverletzt davon katn. * Seifhennersdorf i. S. Wie berichtet-.find wegen Le» Großfruers in OberhmnerSdorf, bei dem di» bekannte «Insel Helgoland- ni»d«brannt«, di, Wtttttmt« Mam Brandstiftung verhaftet worden. Die Gendarmerie hat interessantes Material zu Lage gefördert. ^Schon im Dezember chatte der Befitz« Lindner wertvolle Sach« weg- gesandt. Am Lag, vor dem Brand« bat»« er einen «bk schwer« Koffer zu ,ln«r verwandten nach Ov«greibitz bring« lassen. Bei den Haussuchungen fand matt di« Sachen nicht, spät« aber den leer« Kos " KL «LULL werb«, einatzimt prüft Zett et« der Betrieb»sicher Bord«gründ zu Verhältnisse s„ I.. «Mm« kann, jenäch'der Entfernung be» ZielbahnhoseL, ^^^oble^ve^r^ vavVAGT«, -TT D«O U-XTstyrKUDt-p LTMIaklNA WN olk betreff«-« Reichsbahn direktio« zu richt«, wodurch Ber- »ögernngm ft» der vekbrterung und wirtschaftlich« Rach- teile für bie Berseuder vernttedm ««-« könu«. —* Der L»r«»«terricht kür La «bst« arme. Da» Lum« ist von besonderer Wichtigkeit für die Taub stumme». Biele vo« En« hab« tu -er frühest« Jugend schwere Kranyett« burchgemacht nnd find daher in der körperlich« Entwicklung zurückgeblieben. Infolge ber Stummheit hat die starke Inanspruchnahme -er Lnnge ge fehlt, wie sie beim sprechenden, hörend« Kind« notwendig war. Weg« des GehürmaugelS haben bte Taubstummen vtelfach ein« schleppenden, schwerfällige« Gang, polterndes, linkisches Wes«, so daß sie ihr« vollstnntg« Umgebung oft lästig werden. Hie «nb da tret« auch Gleichgewichtsstörun gen «ms. Dem Türnunter richt fallen im Mihm«« be» Er ziehungszieles allgemeine und besondere Aufgaben zu. Mehr wie jeder ander« Unterricht ist er geeignet, die Kinder tu ihrer Ganzhett z» erfassen, «eil ba» «ge Zusammenleben mit dem Lehrer und die Befriedigung natürlichen vewe- aungstrtebeS ei« größere» Vertrauen erzeugt, und er be sonder» geeignet ist, in dem Taubstummen da» Gefühl der Gleichwertigkeit Hörend« gegenüber zu erzeug«. Staats bürgerliche Tugenden, wie Kameradschaft, Ein- «nd Unter- ordnung, Mut «nd Ausdauer soll er wecke«. Wachstum« reize der Muskeln, Knochen und Bänder sollen durch ge eignete Uebung« dem WachStumStrieb des Körpers ent- gegenkomw«. Besondere.Aufmerksamkeit ist den Atmungs übungen znzmvend«, da durch die geringe Sprechtättgkett hie Lunge an und für sich schon weniger gekräftigt ist als bet hörend« Kindern. Stark« Organe z« schaffe«, da» ist die vornehmste Aufgabe de» TurnmtterrichtS, und die Beherr schung be» Körper» durch die Seele zu erlang« durch tur nerische Fertigkeit ist eine wettere Aufgabe. —* Die Sozialpolitik der Kaufmann»««» Hilfen. Bon ber Geschäftsstelle Rtek de» Deutschnattona- len HanblungSgehilken-Verbande» erhalten wir folgende Zuschrift: Der 17. Deutsche KausmannSgebtlfentag in Mün- chen, über den wir seinerzeit berichteten, hat bekanntlich be« sozialpolitischen Willen der deutsch« «aufmannSgehtlse» 1« programmatischer Zusammenfassung der Oeffentlichkeit un terbreitet. Dieses SrbeitSprogramm eine» unserer wichtig- sten Bernssstänbe ist nunmehr bei der Hanseatischen Ber- lagSanstalt A^G., Hamburg 8S, erschien« sPrei» SO Vfg.) Ihm ist vorangeftellt eine ausführliche Begründung diese» sozialpolitischen Programm» sowie ein« Einführung tu dt« Geschichte des KaufmannsgehtlfenstanbeS und seiner sozialen Bewegung. Schon der Name dieser großen Berufsorgani sation, des Deutschnationalen HandlungsgehUfenverbandeS. sagt, daß die Sozialpolitik der KausmannSgehilfen bestimmt wirb von einem starken nationalpolitischen Will«. Zugleich haben die Kaufmannsgehtlf« ihr sozialpolitisches Wolle« au» einer geschloffenen Berufsauffassung zu begründ« ver mocht. Di« Geschichte der Kaufmannsgehtlfenbewegung lehrt, daß eine Standcsbewegung, bi« diesen Namen wirklich oerdkrnt, getragen sein muß von einer Ide« die im Herzen der StandeSkoLegen Wurzel faßt. Di« deutsche Kaufmann»- gehilfenbewegung wurde geboren aus der Not de» Berufs standes und dem Glauben, baß national- und sozialpolitisch« Arbeit unlöslich miteinander verbunden find. Wer es mit unserem Volke gut metut, muß wünsche«. Lad dieses Be wußtsein der Einheit »e» nationalen und sozial« Gedan ken» auch in anderen Berufsständen immer mehr Wurzel fasse. Wer soziale und nationale Arbeit leist« will, wird darum nicht vorübergeh«« können au dem soztalpoltttfchen Will« der Kaufmannsgehilsen und der Geschichte der nativ- rral« KaufmannSgehilfenbewegung. Jahna. Eine betrübliche Begleiterscheinung de» diesjährigen Sommerwetters ist, wie der »Döbelner An zeiger" schreibt, für unser Tal da» teilweise Ausbleiben der altbekannten und gern gesehenen Gommerwanderer au» DSVelu und Rtesa. Die paar Unentwegt« aber rrmrd« auch noch häufig um die Wanderfreude dnrch ein« plötzlich losbrechenden Gewitterguß geprellt. Und e» goß gewöhnlich so, Latz e» bi» ans die ntchtpfänbbare Kleidung, die Haut ging. Aber, es mutz doch nun endlich mal besser werd«. Btelleicht schafft fich unter dieser BorcmSsetzung noch mancher die Kurasche an «nd riskiert «och ein« Wan- berung durch unser schöne» Tal. Dort steht er noch «in« grossen Teil -eS Erntesegen», -H« Einbringung eb«n mit den größten Schwierigkeit« ,« kämpf« hat. D«n ersten» machte überall da» Lagern be» Getret-e» ba» Mäh« Lntzerst schwierig «nd zeitraubend, sodann verhindert« oft tägliche Regengüsse das Trockn«. Sehenswert sind aber letzt unsere Obstbäume. Sie brech« bald uud hab« fast alle die Gestalt -er Trauerweide. Freilich, wird dnrch diese» Uebermaß dt« Rentabilität Seemflnßt? so daß man hier und da schon nicht mehr pflückt, weit der Verkaufspreis das Pflückerlohn kaum deckt. So ist'» nun eben: wächst nicht», Lammt». Wächst zuviel: Lamento. Der Herrgott möchte sich-wohl «ine Konjunktunvaae für ««» anschaffen. Unser Täl ist glücklicherweise von Hochwafferschädrn ver- schont geblieben «nb prangmb i» yrnchtretchinm bietet fich dem froh« »anderer bte Landschaft. Also kommt wieder, die ihr schon oft hier gesehene Gäste »art nnd bringt neu« mit. Das Rahettegmt« kann manchem fern« «anderste!« gegenüber mit Ahr« besteh«. * Meißen. Ein schwer« tzkftmtnalvck trug sich am Freitag abmd» in der S. Stund, in Sörnewitz zu. Ein mit ö FahroSste» besetzter Krafftvaaen fuhr, von Meißen kommend, an der im Ott« brfindlichm Kurve gegen. »in« Mauer, wobei die Insassen herauSgeswleudert und drei von ihnm, darunter der Führer, schwer verletzt wurden. Nach dm rriminalpoli,etlichen Erörterung« G^er-Führer de» Wamm» angetrunken gewesen und WennWg schnell Di! twnndckiae Unotzutzau» non «varskv vonnanoig em, nu« tmeida, a «hielt 11 von l tär Kreßnl den Posten hatten s - Chemnitz. die kürzltch In Kratt gittel Luft-Hansa mit der ft« welch« di« Linie Patt«— e dtttft« LuftvettehrSverblndung , die bereitt in dm erst Är*LÜs?W ag« und trifft 11L0 l wird der Anschlnß an dl, >e um 1 traßbura S.LO Uhr nach Ebemnitz. A» Don