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Warden nicht versetz k. Der Ballon wird in kurzer Zeit wtederhergestellt fein, lieber de« Unfall teilt die Direktion der Luftverkehrsgesellschaft mit: Ms da» Luftschiff an» der Halle in Johannisthal zu einer Passagierfahrt heraus gebracht werben sollt«, fetzte plötzlich eine Bö ein und drückte den Ballon gegen die Hallenwand. Dabet bekam er ein kleine- Loch Oberleutnant Stelling entschloß sich, mit Rücksicht darauf, daß die Ballonfüllung 14 Wochen alt war, die Hülle zu reißen. Der Balkon sollte ohnedies in den nächsten Lagen zur Neufüllung nach Bitterfeld gehen. Im verlaufe des gestrigen Abends sollte der ganze Ballon nach Bitterfeld versandt werden. In etwa 8 Lagen dürf ten die Fahrten wieder ausgenommen werden. Bor Schreck stumm geworden ist ein Ein brecher, der in der Knesebeckstraße SS zu Rixdorf auf frischer Tat abgesaßt wurde. Dort wurde der Stall schweizer Neumann, der im Erdgeschoß wohnt, durch ein Geräusch plötzlich aus dem Schlafe aufgeschreckt. Es kam ihm vor, als ob jemand in seinem Zimmer herumkramte. So war es auch Ms Neumann aufstand und Licht an zündete, sah er sich einem Kerl gegenüber, der ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte und noch heftiger erschrocken zu sein schien al- er selber. Auf Neumann- Frage, was er wolle, antwortete der Kerl nur mit un verständlichen Geberden. ES ergab sich daß er eine Fen sterscheibe «ingedrückt und in der Stube bereits alles bare Geld und alle initnehmenSwerten Sachen zusammen gerafft hatte. Neumann brachte ihn nach der wache. Hier wurde der Einbrecher festgestellt als ein 28 Jahre alter obdachloser Stallschwcizer Willy Fröhlich, der früher ein mal mit ihm zusammengearbeitet hat. Der Ertappte hat bis jetzt seine Sprache noch nicht wiedergefunden. Gr antwortet auf alle Fragen nur mit Kopsschütteln und Geberden. * DaS moderne Japan. Alle Veränderungen, Welche das moderne Japan kennzeichnen, datieren aus der kurzen Zeit seit 1853, als unter dem Donner der Salutschüsse ein amerikanisches Geschwader der Küste Japans nahte, um dies Land, sei «S im Guten, sei eS durch Zwang, zu veranlassen, die Politik absoluter Ab geschlossenheit aufzugeben und in Handelsbeziehungen zu den übrigen Nationen zu treten. Bon nun an begann die rapide Europäisierung Japans, die naturgemäß auf allen Gebieten die tollsten Erscheinungen erzeugte und erzeugen mußte. „In den ersten Jahren faßte", wie einer der erfahrensten Kenner dieses interessanten Lan des, der bekam,te Reises chriftstellcr Heinz Karl Heiland in einen, sehr lesenswerten illustrierten Artikel über „Das moderne Japan" im neuesten Heft von „Welt und Haus" schreibt, „gewissermaßen ein Taumel die ganze japanische Welt. Der Japaner bemühte sich nach Kräf ten, seine Jahrtausende alte Kultur zur vernichten, be mühte sich, alles zu zerstören, was seine Borfahren in Jahrtausenden aufgcbaut hatten. Diesem Wahnsinn fie len fast alle die wunderbaren Burgen, fielen «ine Un zahl der kostbarsten Tempel, Statuen und sonstige Kunst werke zum Opfer, ging doch mit der staatlichen Um stürzung eine kirchliche Hand in Hand. Merkwürdig ist es nun, daß der Japaner trotz seiner heutigen modernen Anschauungen doch noch vollständig in seinen alten Rett- gionsbegriffen befangen ist. Auch ist es ein absoluter Irrtum, anzunehmen, daß sich der Japaner innerlich irgendwie geändert hätte. Heutzutage denkt kein Ja paner mehr daran, seine alte Kultur aufzugeben, son dern eS macht sich sogar eine bedeutende Reaktion gel tend. Weniger und weniger trägt man die europäisch« Kleidung; sieht man einen Japaner, der viel mit Euro päern zu tun hat, in einer solchen, so kann man sicher sein, daß er, in sein Heim zurückgekehrt, dies« sofort mit dem altgewohnten Kimono vertauscht. Trotz der zu Ehren der Europäer arrangierten Festlichkeiten bleiben die Gastgeber in Wirklichkeit gleichwohl meilenweit von ihm entfernt und ebenso ängstlich halten sie ihn fern von ihrem eigenen Hause, von der Berührung mit ihrer Familie. I« enger ein Europäer durch seine Beziehungen in den Sinn de- japanischen Lebens eindringt, umso mehr fühlt er die absolute, wenn auch höfliche Zurück weisung von feiten des Japaners, der über das Ge schäftliche hinaus mit einem Europäer nichts -U tun haben will". — Man bezieht „Welt und HauS" durch jede Buchhandlung oder als Probenummer von der Geschäfts stelle von „Weit und Haus", Leipzig, Meststraße 9. CK. Blutist ein ganzbesonderer Saft. An den bewegten Lägen, da im fernen Osten die Japaner in blutigem Ringen mit ihrem russischen Gegner um die Siegespalme kämpften, weiß die Nuova rivista di fan- terta eine für die Todesverachtung der japanischen Krie ger charakteristische Anekdote zu berichten. Die Zeitschrift bringt in Faksimile die Reproduktion eine- meräeürdig« Dokumentes, das auf die Tage zurückgeht, da Admiral Togo den ersten Versuch machte, die Hafenaussahrt von Port Arthur durch Minenstreuung und Versenkung eines Dampfers zu sperren. Der Plan schloß die größten Ge fahren in sich, ja die Wahrscheinlichkeit sprach dafür, daß keiner der Teilnehmer lebend wieder Heimkehrer, würde. Der Admiral erließ einen Aufruf: die Beman nung des Schiffes, da- inmitten der zahllosen Minen und deS Geschützfeuers in die Hafeneinfahrt Vordringen und dort verdenkt werden mußte, sollte ausschließlich aus Freiwilligen bestehen. Sofort meldeten .sich mehr al» 2000 Japaner, die sich um die Ehr« stritten, al» erste in den sicheren Tod zu gehen. Unter ihnen befand sich auch ein Deckoffizier der „Mikasa", Mvnpei Hayscht, der sein Gesuch mit seinem eigenen Blute schrieb. Er biß sich in den Finger, sammelt« das ausströmende Blut auf einem Teller und benutzte eS als Tinte. Da» unge wöhnliche Schreiben hat folgenden Wortlaut: „18. Febr. 1904. An den Herrn Kommandanten der „Mikasa". Ich möchte in da» FreiwillrgenkorpS ausgenommen werden, da» jetzt -usammengestellt wird. Ich bitte Sie, mich da- zu aus,«wähle«, und schreibe dies Gesuch mit meinem eigenen Blute." Da» blutige Original diese» Briefe» «eß sich später der Mikado kommen, und es ist jetzt in Toll» de» kaiserlichen Museen überwiesen worden. CK. Da» Kleiderbudget einer elegante« Frau vor 30 Jahren und heute. Wie gewakttg die Kosten gestiegen sind, di« ein« moderne Dame der Ge sellschaft heutzutage für ihre Toilette aufwenden muß, beweist der Mitarbeiter einer französischen Frauenzei- tung, durch eine Gegenüberstellung des Kleiderbudgets einer Modedame vor 30 Jahren mit dem einer modernen eleganten Frau. „Damals galt ein Einkommen von 16000 Mark al!s völlig ausreichend zu einer bürgerlich elegan ten Lebensführung. Di« Frau, die sich vor 30 Jahren nach der neuesten Mode kleidete, bezahlte für ein elegan te» Kostüm 120—240 Mark, und der Hut, der 80 Mark kostete, galt al» eine unerhörte Extravaganz. In der Lat war für einen eleganten Hut 30—35 Mark da» üb liche Maximum, und eine« schönen mit Bändern und Spitzen geschmückten Schlafrock erstand man für 40—60 Mark. Der höchst« Preis, den man für einen eleganten Mantel anlegte- waren 250 Mark, und wenn eine Frau der Gesellschaft eine Freundin zum Konditor einlud, so zahlte sie für beide Personen rund IM Mark für Kuchen mck» Schokolade. Eine Spazierfahrt in den Park oder die Umgebung kostete 3,50 Märk die Stunde für den Wagen, und mietete man das Fahrzeug für den ganzen Tag, so zahlte man kaum 20 Mark, in der Regel sogar weniger. Doch heut« mütz die Frau der Gesellschaft für ein ein fach-» StraßeMeid im billigsten Falle 120-240 Mark anlegen. Mn „nicht teures" Besuchskleid bet einem guten Schneiderateller kostet 600 Mark, und ein wirklich ele ganter Morgenrvck mit Spitzen wird kaum mit weniger als 300 oder 400 Mark zu kaufen sein. Der Pelzmantel geht gleich hoch in die Tausende, und ein ganz einfacher Hut kostet 60, 80 oder 100 Mark. Will man heute eine Ausfahrt machen und mietet «in Automobil für einen halben Tag, so zahlt man 40—60 Mark, und eine flüch tige Einkehr beim Konditor kostet von Vorherein ein paar Mark. TK. Gin Bettlertrick. Auf den Pariser Boule vard» ist das Betteln verboten. Man sieht einen blassen, ärmlich, aber sauber gekleideten Mann: er bettelt, doch er versteht sich nicht darauf, und da er seine traurige Geschichte ohne Pathos und Aufdringlichkeit nur scham haft vor sich hinflüstert, gehen die Leute vorüber. Vn schwarzgekleideter Herr tritt auf den Armen zu und zeigt ihm eine Karte. Der Herr hat einen Schnurrbart, einen dicken Stock, im Knopfloch ein Mehrfarbige» Bänd chen: ein Polizetbeamter in Zivil. „Unterlassen Sie da», oder es geht Ihnen schlecht", sagt er rauh zu de« Bettler. Doch dann, in milderem Tone/ murmelt er: „Armer Teufel", und drückt dem Bettler ein Silberstück in die Hand. Passanten haben die Szene beobachtet, man jubelt dem mildherzigen Polizisten zu, und nun folgen alle seinem Beispiel, «S regnet milde Gaben.. . Einig- Minuten später teilen die beiden, Bettler und „Polizist", ihre Beute« trennen, sich, und jeder geht Vergnügt seine» Weges..« Neuefte Nachrichten und Telegramme vom 17. Mär- 1911. )-( Hainichen. In dem benachbarte« Orte Kalt ofen wurde heute früh di« SO Jahre alte Händlerin Vöntsch ermordet aufgefunden. Als Täter wurde der 16 Jahre alt« Dienstkuecht Byhan verhaftet. Wie die ,LH. N. N." melden, hat der Verhaftet« bereits ein Geständnis abgelegt. rr Deutschendorf. Di« organtfiert« Urbetter tu den Holzwarenfabriken der Firma Ludwig ä Reymann, wohl gegen 100 Personen, haben am gestrigen Tag« die Arbeit gekündigt. Arbetterentlaffungen und Differenz« bezüglich Lohn und Arbeitszeit sind di« Ursachen. * Berkin. Friedrich Haase ist heute früh gestorben. — Danzig. Die nach dem System Delefuuken erbaut neue Station erreichte einen tadellosen Funkendepeschen« wechsel! mit der österreichischen Rabiostation im Kriegs hafen Pola. — Halle. Die beiden Söhne de» Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, die im Sadettenhause in Naumburg sich befinden, haben ihre Handwerksge sellenprüfung abgelegt. Der eine erlernte das Tischler gewerbe, der andere die Schlosserei. — Krakau.' Zwei Professoren entdeckten in der Hohen Tatra Steinschkch- ten, die an Radium sehr reich sind. — Nizza. Bei der Reinigung einer Grube des Bahnhöfe» wurden Schmuck sachen im Werte von 20000 Franks gefunden. — Kon stantinopel. Die Kammer nahm den Antrag an, die Juwelen de» früheren Sultans Abdul Hamid zu verkau fe« und den Erlös zur Bezahlnng der in Deutschland gekauft« beiden Kreuzer zu verwenden. — Newyork. Der Mechaniker Bädura, der mit zwei Genossen am 26. Dezember v. IS. den Raubmord an dem Bankier Aniol in MySzlowitz verübte, ist gestern, als der Dampfer „Ziethen" hier anlcmgte, von dem Berliner Kriminal kommissar Bußdorf verhaftet worden. Er war seit zwei Tag« auf Grund drahtloser Depeschen Bußdorfs in Ket ten gelegt Word«. Don, feinen Genoss« wurde keiner an Lord gefunden. )( Wien. Hier verlautete gestern abend, daß auch die deutsche Kaiserin, Prinzessin Viktoria Luise und Prinz Jeachim mit Kaiser Wilhelm -um Besuche des Kaisers Franz Josef in Wien eintreffen werden. )( Budapest. Der Pester Lloyd meldet au» Wien: Die jüngsten Erklärungen des Staatssekretärs Grey über Oesterreich - Ungarn find von der Presse der ganzen Mo narchie mit ungeteilter Sympathie ausgenommen worden. Jede Macht, di« mit uns in latenter Feindschaft leben wollte, würde aus einem wichtigen Gebiet« der internatio nalen Beziehungen isoliert und würde durch ihr, Haltung da» innige Einvernehmen der beiden Zentralmächt« wo möglich noch kräftigen. Es find demnach gewichtig« Bürg schaft« dafür vorhanden, daß die sympathischen Kund- gebungen Grey» den endgültigen Abschluß einer Epoche bedauerlicher Entfremdung bilden. )( Belgrad. »Norvo Wrrm," meldet dl« Aufdeckung von Unlerfchletfen in der mtlttärtechnischen Fabrik von Kragujewatz. Bo» 50000 umg,änderten Mauiergewehren solle« nur S5000 als gebrauchsfähig befunden worden sein. X Nom. Präsident Fallttzre» hat dem Generalisstmus der französischen Anne« Michel beauftragt, nach Rom zu gehe«, um dl« Elückwünsch, Frankreich» -um 50 jährigen Jubiläum der Einigung Italiens zu überbringen. X Vr « st. Aus Painpol wird berichtet, daß die Fischer- bark« »Marivonie* auf der Fahrt nach Island am 10. März mit einem deutschen Schifft zusammen-,stoßen und mit ihrer 26 Mann stärken Besatzung untergegangen sei. X Havre. Während de» gestrigen Sturme» sind zwei Fischerboot« mit 5 Mann Besatzung untergegangen. X Part». Der gestern veshastete Prokurist Läpant gestand, daß er Veruntreuungen im Betrage von 900 000 Francs veräbt hat. )( London. Unterhaus. Der Erst« Lord der Admi- rakltät MacKenna erklärte: Nach dem deutschen Systeme würden verschied«« Forderungen für die Flotte in ver schiedenen Budget» der Zivil-Verwaltung aufgefiihrt. Wenn man diese von dem englischen Budget abziehe, so er- hafte «an nur 33V, Millionen im Vergleich mit den 22 Millionen de» Deutsch« Reiche«. Die Vermehrung des MannschaftSstandeS der Flotte um 3000 Mann entspreche den Anforderungen des Krieges, gehe aber auch nicht darüber hinaus. MacKenna erklärte schließlich, er fühle sich nicht kräftig genug, noch näher auf die Einzel heit« de» Budgets etnzugeh« infolge der erst kürzlich Überstand«« Bllnddarmoperation. George Roberts (Ar beiterpartei) beantragte eine Resolution- daß die Ver mehrung deS Fkott«budtz«t8 durch die Ereignisse im LuSlande nicht gerechtfertigt sei und eine Bedrohung de» Frtchen» und der nationalen Sicherheit sei. Balfour erkftttte, England habe besonder» Schwierigkeiten in den europäischen Gewässern, denn e» müsse sowohl in den heimischen Gemässe« wie jm Mittelmeer die Supre- matte aufrecht erhalten. Was ein« allgemeinen Schiedsgericht-Vertrag mit Amerika betreffe- so sehe er nicht ein, warum ein solcher Vertrag nicht abgeschlossen werden könnte (Beifall). Das vorliegende Budget sorge in ungenügender Weise für den Stand der Schlachtschiffe im Jahre 1914 und für den Schutz der langen Berbin- durrgSllnien de» Handelsverkehr». Der Nationalist Dillon erklärte, er sei außerordentlich skeptisch, ivas die un mittelbare Wirkung eines Schiedsgerichtsvertrages mit Amerika auf die ALstungen betreffe. Die Opposition sage jetzig daß England gegen den Dreibund bauen müsse. Sei aber die Opposition bereit, mit dem Dreibunde zu käm pft«? ES sei nicht sicher, daß, wenn eS Großbritannien gelänge/ den Vertrag mit Amerika abzuschließen, dieser nicht die unmittelbare Wirkung haben werde, ein neues Flottengesetz Deutschlands hervvrzurusen. Die Resolu tion Robert» wurde schließlich mit 216 gegen 54 Stim me« abgelehut- X Loudon, wie der „Daily Throniele" aus Van couver meldet, find in Vrit.-Kolumbien am Tulamen- stufft zwischen Granite-Lreck und Princeton Diamanten in großer Meng« gefunden worden, sodaß der Abbau lohnend erscheint. Nach einer amtlichen Meldung bilden die Schich ten, in denen st« lagern, eine ähnliche Formation wie die- jesigm in Südafrika. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß die Gegend reich an Diamanten ist. )( London. Es verlautet, daß infolge von Meinung». Verschiedenheiten in der «nionisttschen Partei die Unionisten di« »«form des Oberhauses aufgeben und gemeinsam ihre Tätigkeit auf eine Referendum-Politik richten wollen, um «in« Lösung der Schwierigkeiten zwischen beiden Häusern herbetzuführen. X Rochefort. Das Unterseeboot .Loutre", das auf der Höhe von La Pallift getaucht hatte, wurde von einem Fischerboot gerammt und leck gestoßen. Da» Unterseeboot kam an die Oberfläche des Wassers und geriet an der Küste aus Grund. Die Mannschaft blieb unversehrt. ES sind Maßnahmen getrosten, die .Loutre* wieder flott zu machen. X Fez. Die Stadt »ar am 12. März von den auf rührerischen Mter-Leuteu belagert worden, die bis an die Mauern heranrückt« und dm Palast de» Sultan» be- schossen. Es entstand eine große Panik. Der Sultan traf bereits Vorbereitungen zur Flucht. Nach heftigem Kampfe gelang es jedoch, den Angriff des Mter-Stammes zurück zuschlagen. Wie der Fezer Berichterstatter de» „Malin* berichtet, äußerte der Sultan ihm gegenüber, daß die un gewöhnliche Ausdehnung und Heftigkeit des Aufstande» ihn mit großer Betrübnis erfülle. Der französische Konsul erklärte, wenn die Mahallah nicht auf der ganzen Linie siege, dann sei der Thron Muley Hafid» in Gefahr. Der allgemeine Eindruck ist der, daß das Schicksal in den Händen des Major» Mangin liege. )( Tanger. Tine Abteilung von ungefähr 30 Sol daten und 24 Kamelen ist von hier aufgebrochen, um der Mahallah de» Sultans Munition für Infanterie und Ar tillerie zuzuführen. Wafferstände. März j ee-w«« Js« «ger « lbe Bud» «eis ß«»e lau Laun «and- n>» Par dubitz Mei nl« Lett- merttz Aul- üg Dres den Riesa IS. 17. !-i- io * -s- 27 4- 2v 4- 46 -l- 4b -t- VS 4- b4 32 4S -s- 88 4- 86 4- 82 72 -^117 -«-101 - LV - 32 -i- VS Wetterprognose der K. S. Laudesivetterwarte für den 18. März: «ordostwtnd, heiter, nacht» kalt, tagsüber warm, trocken.