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4. Kapitel. Da) Gütchen Knooperhof war ja nicht grob, aber es ernährte seinen Mann. Es war hübsch gelegen, hatte ein schattiges Wäldchen, herrliche Korn!e.oer» saftige W esen, prächtigen Viehstand, kurz alle», wa» zu einem, in gutem Zustande befindlichen Hose gehört Und in gutem Zustande lvar Anooverhof Der alte Herr Berger, Gott hab ihn selig, denn er war seit drei Jahren zu seinen Vätern versammelt, war ein durchaus tüchtiger Landmann gewesen. Der erste und letzte auf dem Platze. Daß er dennoch keine Reichtümer^ gesammelt, lag m den Verhältnissen. .. Hermann Schäfer war eine etwas gedrungene Er scheinung. Das Gesicht mit einem dunklen Schnurrbart geziert, wie» einen ungeheuer gutmütigen Ausdruck auf. Er war von seinen Schülern, sowi« von seinen Kollegen sehr geschätzt: nur ein» hielt ihn von e nem allzu häu- ngen Verkehr mit den letzteren ab, nämlich die Furcht, durch sie die Bekanntschaft weiblicher Personen machen zu können. , Das Weib an uud für sich tvar ihm wohl der Jn- begrift alles Lieblichen und aller Vollendung und wohl des Strebens nach Annäherung wert. Nur fand er selber nicht den Mut, in nähere Beziehungen zu dem schönen Geschleckt zu treten. Trotz seiner hohen weitestgehen den Bildung kam er sich Damen gegenüber seltsam unter geordnet vor Er war verlegen, verlor da» Gleichgewicht, mit einem Worte — er fühlte sich gestert. Daß es Damen gab, die in wirklichem Interesse «ach ihm ausschäuten, würde ec einfach nicht geglaubt habe«. . Go.lebte er seine Tage dahin. Der Unterricht und kein Studium füllten völlig sei» Lirdttt aus, Felix kommt heute noch zu dir. Mit diesen Worten trat die Doktorin zu ihrem Sohne ins Zimmer. - So, habt Ihr chp gesehen? fragte Hermann Schäfer. Jch Vrchtete. schon, ,er sA.krank, Der schwimmt munter wie ei« Fisch" im Wasser. Nur fei« alter Onkel ist krank gewesen. Felix sagte, es sei größtenteils Einbildung von dem alten Herrn. : Und so erschrecklich alt ist er immerhin noch nicht. Achtundsechzig. An den Jahre« heiratet mancher Mann. Da» würde unserem -Felix dock wohl sehr fatal sein, meinte die Doktorin. Nun, bei dem Alten geht er wohl ziemlich sicher. Nur da» ist das Unangenehme, daß dieser Onkel so allgewaltig auf» Heiraten bei Felix drängt. Schon set Jahren Der arme Junge befindet sich da rm e nem rechten Dilemma. Das glaube ich schon. Er ist mehr für die Allge meinheit. Und daß ichs rund herauSsage : Der Felix taugt nicht für die Ehe. Er ist ein loser Schmetterling, der von einer Blume zur anderen gaukelt. Jedes-Ding währt s/ine Zeit, Mutter. Das werden die besten Ehemänner, die sich in der Jugend ordentlich die Hörner abgel u:cn Die Doktorin seufzte Ihr Junge hatte es verschmäht, sich in seiner Jugend ine Hörner abzutaufen. Und dennoch war sie gewiß, er würde einen vortrefflichen Ehemann abge e en haben. Gott, wenn der Junge nur wollte, er brauchte ja mir die Hand auszustrecken — an jedem Kinger baumelte ihm eine — — Natalie war in ihr Zimmer gegangen. Aus Bett und Stühlvn lagen Berge von Wäsche umher, die al!e noch der letzten Behandlung bedurfte». In einer offenen Truhe war da» Fertige aUfgesta elt, und Natalie warf einen liebevollen Blick aut daS Produkt ihrer Hände Fleiß. > Sie trat an ihre Kommode. Dort prangte in e nem eleganten bronzentn Stehrahmen da», Konterfei eines jungen Mannes. V . Es war. ein hübsches, gesundes,Mutes Gesicht, das ihr entgegeniachte DaS junge Mädchen nahm die Photographie und drückte einen innigen Kutz darauf. O, du und ichi Wären wir ganz allein, ein einziger Feiertag würde unker Leben sein Es gibt aber seck» Alltage in der Woche und nur einen einzigen Sonntag. So wollen wir auch so »uftteden sein Uno jubelnd den Feiertag begrüben, wenn der Alltag de» Daseins seine» Schatten allzu intensiv auf uns Wersen sollte. Wie hingehaucht kamen die Worte von den L.pven de- sinnigen Mädchens. Dann stellte sie d e Photographie wieder an ihren alten Platz, wählte unter dem weißen Linnen und setzte sich an ihre RSHmasch ne. Lustig hüpfend sprang die Nadel auf und ab, lustig auch surrte das Rädchen. Nataliens Herz wurde grotz und weit bei der Arbeit Ging sie denn nicht einer schönen glücklichen Zukunft entgegen. Erstens hatte sich ,n seinem Hause ver Kmoerfeaen recht bemerkbar gemacht, und dank der gesunden frischen Lust und der guten Pflege war der junge Zuwachs kräftig gediehen. , Sechs Mädchen, ein Junge. Frau Berger war eine große, stattliche Dame, vorzüg liche Hausfrau, auch in der Landwirtschaft, soweit diese 'n das Bereich einer Frage trat, nicht unerfahreni Indes, sie hatte ernen großen Fehler, eine etwas gar zu nach- sichtige Mutter zu sein, und diese ihre Nachsicht ließ st» zuviel Rücksicht auf die Wünsche und Launen ihrer sechs Töchter nehmen. Das war denn zweitens der Grund, weshalb das Geld nicht in Herrn Bergers Säckel lagern konnte. Szenen machen und den Knauserigen spie'en, lag nicht in keiner Natur: er hoffte auch immer gemeinsam mit se ner Frau, es würde sich eines Tages dieser oder jener Freier ein stellen, der ihm die Sorge für diese oder jene Tochter abnahme. Doch dieser Glücks fall blieb aus Frau Berger wurde von Jahr zu Jahr mißmutiger und die Töchter älter. Was den älteren an Jugendfrtsche allmählich abhan den kam» trachtete die Mutter durch Kunst zu ersetzen Es war im nahe gelegenen Städtchen allgemein bekannt, Bergers Damen kleideten sich stets nach der neuesten Mode. Auf den Bällen stellten sie mit ihren kostbaren Toi letten alle anderen in den Schatten. Sie genossen denn auch den Triumph, sehr gefeiert zu werden, was die Betreffenden zu großen Hoffnungen berechtigte, Herrn Berger jedoch manchen Seufzer ent lockte. Drittens nun war Knooperhof eln sehr gastfreie» Haus. Es herrschte dort viel geselliger Verkehr. Das war recht pläsierlich — aber — auch das trug nicht zur Füllung seines Geldbeutels bei. So war es zu Lebzeiten des seligen Herrn Berger gewesen, so blieb es auch nach seinem Tode. Sein Sohn, der eme gute Bildung genossen, war genau seines Vaters Ebenbild. Mit Le b und Seele Landmann, ergrifs er des Vaters Scholle mit großem Verständnis und leitete sie in des Alten Sinn weiter Ihm war Knooperhof als dem Einzigen natürlich zu« gefallen. Mutter und Schwestern indes mußten von ihm auSgezahlt werden. (Fortsetzung folgt.) Kreuzworträtsel. lAu» unserem Leserkreise eingesandt.) Die Worte bedeuten: 1 2V 27 2 »ä 87 8 29 X 32 X 5 S X X 7 8 3t X 9 10 X >' X 12 X X X IS X X X 14 28 80 X 15 X 16. P4 S« - g 17 X 18 19 X 8» X 20 »8 21 X 22 X 23 24 I 25 in der waaerechten Reibe: t. Monat, 2. Verkehrsmittel, 3, Gefäß, 4. Naturerscheinung. S. Franzüstsche Seefcslung, ». Stadt in der Türkei. 7. Dorf in Böhmen, 8. Frauennam«, 9. Geistliche Kleidung, lv. Enq- ltscheS Bier, II. Teil des AugcS, 12. Griechischer Buchstabe, 18. Rind, 14. Gerbmittel, 15. Stabt am Niger, 1«. Frauen name, 17. Nebenfluß der Donau. 1». Menschenrasse, 19. Aus tritt an einem Tnrm, 2N. Inneres Organ, 21. Dors im Kau ton Waadt, 22. Anerkennung, 28. Oftstbirtscher Strom, 24. Spanischer KUstcnslnß, 2!i. eine bedeutsame Leistung: in der senkrechten Reihe: 1. Menschliche Eigenschaft, 19. Stngstimme, 2V. Ort im Kan ton Graubünden, 14. Blume, 27. Geographische Bezeichnung, 28. Der letzte Teil des Leben», 29. Schnelligkeit, 80. Farbe, 81. Teil einer Kirche, 82. Dorf bei Berchtesgaden. 8». Ge liebte des Zen», 9. Musikhall«, l>. Unterirdischer Gang, IS, Kleine» Säugetier, 2. Küstenstabt in Marokko, 84. Kauf männischer Ausdruck, M. Dorf auf der Insel Corstrg, 86. Kampfplatz. 87. Strom in Rußland, 88. Titel. > (Auflösung tn nächster Nummer.) Druck und Berlaa von Langer «. Wtmerttck, Rtela. — !4ür die Redaktion verantwortltch: Hetnrtck Nbiemann. Rieta. CrMltt an -er Ge. Velletr. Gratisbeilage zam „Riesaer Tageblatt". Nr. S. Rief«, »1». Jaunar 4 EKA. llewnmrm I« We» w-1« »nie. „Vergeltet «ichi Böses mit Bösem", sagt Paul«» im Nöm.-Bries 12 L. 17. Und wir können und müssen hinzu fügen: sondern Böses mtt Gutem! Und das de» Geiste Jesu gemäß, dessen Worte aus der Bergpredigt wir kennen ,Matth. S V. 44): „Liebet -»re Feinde; segnel. dl- «*ch fluche«; tut wohl denen, -le euch hasse»; bittet für die. k« emh beleidige« »nd verfolge«." Kur- auSgedrückt: diese Worte bringen die christlich« Forderung -er JetndeSltrbe zum Ausdruck. Und diese For derung „Liebet eure Feinde" will den meisten von uns nicht in den Kopf. Ja, viele erklären sie für Wahnsinn nnd halten sie für ungerecht und unsittlich. Roch mehr: manche nehmen wegen dieser, wie sie meinen, scheinbar ««billige», wahnwitzigen Anschauung Anstoß am ganzen christlichen Glauben überhaupt. — (Zu bemerken set noch, dab sich dieses Gebot Jesu zunächst nur bezieht auf die Einzrlseele «nd auf den Verkehr der einzelne« Mensche« untereinander, — wie alle Worte und Weisungen Jesu zunächst —. nicht vorerst aus die Völker untereinander im Kriegsfall etwa, wenn auch dann noch tn gewissem Sinne!) — Nicht wahr, die Forderung, „liebet eure Feinde", die ist uns recht nnbcquem und paßt «ns schlecht in den Weg? Wenn jemand etwas Neble» uns nach sagt oder einen bösen Gedanken gegen «nS hegt, den wir er» fahren, ober gar eine schlechte Tat an uns begeht, dann wollen wir unbedingt vergelten! Wir wollen ihn zurecht weisen. Unsere Gedanken gegen ihn sind ebenfalls gehässige. Wir sinnen auf eine Tat der Rache. Wie du mir, so ich dir! „Auge »m Ange, Zahn um Zahn!" Mr wollen bewußt schließlich gar nicht BöseS mit Bösem vergelten, aber Gleiches mit Gleichem. Aber das ist doch am Ende Böses mit Bösem. Und wir meinen, mit dieser Vergeltung, Gleiches mit Gleichem, suchen und behaupten wir nur unser gutes „Recht". Daun geben wir uu» der seligen Hoffnung auf den Stea hin (der aber ein Schein-Sieg isti), baß so da» Böse besiegt »nd „überwunden" sei. Der RechtSzustand sei damit wirderhergkstellt, glauben wir. Und diese unser« Denk- und Handlungsweise ist so natürlich wie fönst etwas non der Welt. Denn wir, von uu» «US, al» natürlich« Re«, scheu, können nicht ander» denken nnd handel« al» selbstisch — egoistisch. Mr suchen unser Recht und unser Wohl. Der A «der e ist uns mehr oder weniger oder ganz gleich gültig. Wir vergelten Böse- mtt Bösem. Mr hasten uns«» reu Feind. Aber Jesu» fordert von nuö: „liebet eure Feinde"! Und Paulus mahnt: „vergeltet niemand Böses mit Bösem"! — Aber warum sollen wir -en« nun eigentlich so «an» natur- und gesetzwtdrtg unfern Feind lieben und nicht Böse» mlt Bösem vergelten? Sag, lieber Leser: wenn du einmal deinem Geschäfts konkurrenten ober politische» Gegner oder sonstigen „Tod feind" Gleiche» mtt Gleichem, also BöseS mtt Bösem ver golten haft, wenn du mtt barer Münze anözabfteft. wenn b« so bet» Recht bchanptcteft, da» doch vor Gott kein Rechi war. wenn -n so einen „Steg" davontrugft, der doch nur ein Scheinsicg war, — fühltest du dich dann innerlich auch wirk lich al» Sieger? Warft du innerlich ganz befriedigt, be- ruhtgt, glücklich^ still? «-»«test d« ganz rrin tn deine» Ge» misten vor Gott und Mensche» hintrete»? Weiterhin: Standest du deine» Gegner, der dir Mch kam tn Gedanke«, »ort oder Ta», «an, fchiUdfret grgerrüber? Hattest d» ihm keinerlei veranlaffnng gegeben »» fei»«» Handel«? — Oder bist bn vieSetcht «ar am S»de der schul« dlge Teil, der ihn zu» Bösen versuchte «nd hinrW? Und nun, statt ihm «ns de» Uebel hkranSzutzelfe». »Ulst dnitz« verdamme» und hrftraft» »«dnoch «ehr tn» Unglück htnet«« ftotze«! — — Und wenn d» thm anch ketnerlxt «»tast gegeb« hätte» zu feinem schlecht« Handel», wäre e» dann, ret» meuschltch angeseb«. edel von dir ,«oese>t. «letche» nftt Gleichem-zu bezahlt«?— Ferner find wir uns darüber »och «ckle etntg. d«h da» Böse eben etwas «Re» ist. »nd nicht» «»les. Mr alle, die ganze Wett senfttuntredemBGe». Mr «le möchte« da» Böse beseitigen und vom Erdboden verschwinden sehe». I«, besiegen und überwinde» möchte» wir es. Dieser KonM tst letzte« Sude» unser Lebe«, »erde« mir diese» Ziel nun erreiche«, wen« wir ^vöfe» mit Bösem" vergelte«, d. h. wen« wir Bosheit gegen Bösheit au»spielen, eine Bosheit immer mit einer stärkere« übertrumpfe», wen« wir „den Teufel mit dem Beelzebub auStretben wolle»?! — — Nein, nie und nimmer l Boüeu wir aber da- Böse wirklich besie gen. »unichtemache«. innerlich überwinde», dann dürfen wir nicht Böse» ans Böses häufe», sondern wüsten Sntes gegen Böse» auSsptele», müsse« an die Stelle des B ,e» da» Gute setze«, müsse» das Bös« durch Gutes ers tzc«. Positive» anstelle de» Negative«! „Vergeltet nicht Böses mit Bösem"! Sonder« überwindet da» Böse mtt Gute«! Und „liebet eure Feinde!" Und endlich mache dir klar, daß du vor Gott im Himmel nicht mehr giltst al» del« Nachbar, al» detn „Feind", und daß er nicht weniger gilt als du. Sondern gleich seid ihr beide vor Gott. Beide seid ihr vor de« HtmmclSthrvn süudtL Und auch beide will der „Baier im Himmel" an aller Sünde gerettet wiste» und »nm Glücke führen. — B r» stehst, du nun de» inneren Sinn der Nächste»», i« der Fein» desliebe? Willst du et« Christ set«. ein Sind Gotte» heiß«, dann ist» deine Pflicht, deinen Nächsten, sa vor alle« -eine« Feind an» dem Unglück, ans aller Verirrung heran», zuziehe«: ihn durch «nie», durch Siebe zu befreie» an» deck Fesselung durch das Bis«, ihn zu erlösen oow Banne Satans, ihm di« Angen zu sftnr« für di« Macht «nd de« «eltüber- wtadenden Sieg de» Guten uud brr Liebe. Zweifelst d« etwa noch «nd metnst. dies sei numSeitck, wenigsten» g«s - e m Wege? -— Sag. Neber Leser, hast d« noch^iichts gehört oder verspürt von ter Welt, Sünde und Tot überwindenden Liebe Jesu am Kreuz? Und glaubst du nicht, daß am Ende solche Liebe stärker ist alt aller Saß? — Versuch» nur mal ernstlich, deine« „Feind" zu liebe«, völe» dnrch Gutes», überwinde«! Du wirft so „feurige Kohle» ans da» Nauvt Leines Leinde» kam» mein , die ihm Hirn und Gewissen brennen lasse» werde«, bis er dir sein Böse» dankbar für überwunden erkläre« wirb durch deine Liebe. So. nur so allein wirb daS Böse i» Mensche«, in der Welt beseitigt und tr mehr und mehr überwunden, bi» ganz dereinst durch eine Neuschöpfnng Gotte». — Gr. SchlckralHtücke. Humoristischer Roman von A. Mlckcn. l. Fortlctmna Noch an demselben Abend wurden die Vorbereitungen getroffen. Felix schnitt, an seinen Schreibtisch st''end, vorsichtig mit der Schere zwei gleich große Stücke Papier. Auf jedes schrieb er den Namen eine» jeden seiner Ideale: „Wanda!" .— „Margret!". Diese Streifen faltete er zu sammen, daß sie sich wie zwei Fidibusse aiisnaymcn «nd legte sie m seine Brieftasche Er wollte damit am nächsten Tage zu seine« Onkel gehen — der sollte ziehen. Er war während de» ganzen folgenden TageS zer streut. Immer wieder drängten sich dir bc den Fidibusse rn seiner Brieftasche in sein Gedächtnis zurück. Sollten dieselben doch über sein Schicksal entscheiden. > Kaum konnte er da» Ende seiner Dienstzeit erwarten. Nack flüchtig etngeuommenem Mittagsmahl bciab er sich zu seinem Onkel, den er in der gle chcn Verfassung wie am vergangenen Tage, nock nn Bette vorsand. Felix hakte aus demi Flur schon eine Zwiesprache mit der Roke« gehalten, uw sich übe den Zustand des A'ten ein wenig klarer zu werden Ma-- ist n der eigenen GesundbeitSfraae ko tvenig komr^c' nt Auf das Urteil der resoluten Haushälterin gaben die beiden Werter männer viel — Aber selbst die Rosen mack e ein betrübte» Gesicht. Zwar ans Sterben dachte sie keinen Augenblick, jedoch daß ihr Herr Schmerzen h.atte, sah sie und es erfüllte sie mit innigem M tlcid Waren die beiden Alten dock durch gemeinsame Äugende: tnneruuge« tun g miteinander ver bunden und nuuhte keines daran denken, den anderen zu missen. Mit stark gedämpft« Stimme wünschte Fe ix je nem Onkel einen guten Tag und erkundigte sich nach se nem Befinden. Danke, mein Solm, danke, erwiderte der Senior auf die besorgte Anfrage ES mutz gut sein, bis es besser wird Eigentlich geht es mir scheußlich. Zwar Doktor Röstling lachte mich au», al» ich ihm vom HerzrheumatiS- mu« sprach. Die Sticke tn der Brust haben auck nach-