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NMWMWmw MMSMkMIM. Berlin. iFunkspruch.) Zu dem in te« Blättern Ve- handelten Thema von einem Brief de» Reichskanzlers an die Sachverständigen in Paris ist zu sagen, daß ein dauer«, der Meinungsaustausch,mische« der Regier««« «nd de« Sachverständige» stattgesund«« hat, daß «der in ket«e« Sta- di«m des MetnnugSaxStavscheS A»wets«n«pr a« »te Bach« »erständige« aeaebe« tvorde« find, die m dieser »der jener Frage «ine« Sinflnß a«t ihre Snifchei-««»«« gehabt Hätte, oder ste hätte bewegen sollen, diese ober jene Frage im Sinne der Regierung zu lösen. Da» ist auch seitens der Sachverständigen erklärt und anerkannt worden in einem Schreiben, das 5 Tage vor Schluß der Konserenz abgesanbt wurde. In den letzten 5 Tagen hat sich bekanntlich Ent- scheidendes «tcht ereianet, mittao« erschienen al- pfsizielle lchsprasitzenten und die Reich«, v. Gurrard und Mrichlminister una Kahl». Sie überreichten irlrbrtrn den Adlerorben de« k: Dem Hüter und Gestalter g überbrachten N, ein Bild _..t Widmung und rin Land, in dem der Relch«prästd«nt seine Glückwünsche »ruck bringt, während de« ganzen vormittag« gingen dl» Deputationen, die dl« Glückwünsche kirchlicher Vereinigungen, von Universitäten, deren Ehrendoktor Bros. Kahl ist, von Wohlfahrtsorganisationen und von politischen Haus, S«b.»Rat Kahl« „uzen batten sich ea. 20 Deputationen angesagt. Besonder« herzliche Wünsch« überbrachten di« Vertreter der D. V.D» für deren Reich«taa«fraktion Dr. Scholz und Dr. Laps, und sür deren Batteivorstand Dr. Kemple« und Krau v. Kul««»a bei dem ehrwürdigen Jubilar erschienen. Sm Laus« de« vormittag« ist bereit« eine unübersehbar« Zahl schriftlicher Glückwünsche und Blumenspenden «ingigangen. Heute «achmittaa findet im Reichstag eine besondere Feier statt, die Reichstags» Präsident Loeb« zu GetzRat Kahl» Ehre« veranstaltet. WMM t» RWrMnilm t» 8kt.-M MI. Berlin. (Funkspruch.) Der Reichspräsident hat dem UniversitätSprosessor Geh. Justizrat Dr. Wilhelm Kahl zu seinem 80. Geburtstage den Adlerschild de« Reiche» »er, liehe« und nachstehende» Schreiben übersandt: Gehr geehrter Herr Geheimrat! Zur Vollendung de» 80. Lebensjahre» spreche ich Ihnen mein« herzlichsten Glück, wünsche aus. In einem au Arbeit reichen Leben haben Sie als Lehrer, Forscher und Verfasser wertvoller Wissenschaft- licher Veröffentlichungen aus dem Gebiet« des Kirchen-, Staats-, Verwaltung»- und Strafrechte» sich um die För derung der deutschen RrchtSwisienschaft besonder« Verdienst« erworben. Darüber htnau» haben Sie, durch da» Vertrauen Ihrer Mitbürger in den Reichstag berufen, an den Arvei- ten der Volksvertretung al» Hüter des bestehenden und Ge stalter de» neuen Rechte» wertvollen Anteil genommen. Dem Dank de» deutschen Volke» hierfür gebe ich Au», druck, indem ich Ihnen den Adlerschild de» Re'che» zurr- kenne, der sür Sie die Widmung trägt: Dem Hüter und Gestalter de» Rechtes! Zugleich bitte ich Sie, al» Zeichen meiner persönlichen Verehrung mein anliegende» Bild ent gegenzunehmen. Möge Ihre Mitarbeit dem Vaterland« und der deutschen Wissenschaft noch lange erhalten bleiben! Mit den besten Grüßen bin ich Ihr ergebener gez.». Hindenburg. Die Reichsminister Severin» ««b ». GuSrard haben heute vormittag Herrn Pros. Kahl den ihm vom Reichsprä sidenten verliehenen Adlerschild de» Reiche» überreicht und dabet die Wünsch« -er RetchSregttt«»« »um Ausdruck ge bracht. MW-LkMe VE I» M. )( Kiel. Der Nordisch-Deutsch« Universität»tag, die erste Veranstaltung -er Nordisch-Deutsche« Woche für Kunst «nd Wissenschaft, wurde gestern vormittag durch einen Fest akt der Schleswig-Holstänische« Ü«iverfltäts»esellschaft i« der Nordostseehalle eröffnet. Der Nordisch-Deutsche UniversttätStag begann am Sonntag morgen 9 Uhr mit einem UntversttätSgotteSdtenst in der St. Nikolatkirch«. Die Festpredigt hielt Universi tätsprof. Dr. Dr. Rendtorff. Die Kieler Gtnaschar unter Leitung von Dr. Hoffusann gab die musikalische Umrah- mung. Um 10,39 Uhr begann -er Festakt der schleSwig- holstetntschen Universitätsgesellschaft in der Norbostseehalle. Geführt vom Rektor der Kieler Universität, Prof. Kossel, und Dr. Schtfferer, zogen die 22 Rektoren der deutschen Universitäten in ihrer Festtracht in -en Festsaal ein und Schtfferer und Koffel übernahmen den Vorsitz. Dr. Schtf ferer und Prof. Koffel begrüßten -te Versammlung, woraus der norwegische Gesandte in Berlin, Exzellenz Scheel, im Namen der vier nordischen Reiche dankte. Bon Dr. Stresemann war ein BegrüßungStelegramm etngetroffen, in welchem der Minister der Tagung seine Glückwünsche auSsprtcht und bedauert, daß er selbst in Kiel nicht zugegen sein könne. An Stelle von Dr. Stresemann sprach RetchSmintster Dtettrtch. Er würdigte in herzlichen Ausführungen die kulturellen und wirtschaftlichen Werte der nordischen Völker und Staaten und sprach den Wunsch aus, daß die Beziehungen zwischen ihnen und dem deutschen Volk sich stet» zum gegenseitige» Nutze» günstig entwickel» möchten. . MMWMMWMlMiN. Berlin. iFunkspruch.) Reick»a«ßen«tnifter Dr. Stresemann ist beut« nach Barcelona gereist. Sr wird Mittwoch vormittag in Vari« Eintreffen und am, Mittwoch nachmittag mit de« Rordeppreß «ach Berit« sichren, wo er Donnerstag vormittag eintresfen wird. Di« Bera tung des Etats de» Ministeriums »er auswärtige« An gelegenheit«« wird am Sonnabend »egt«««». Der Kon« serenzort der politischen Konferenz liegt noch nicht fest. SklA.StSrMtgMMKlK vd». Bevlin. Der Senior de» Deutsch« Snstiz« w«f«»4, UnIorrsitätSprofeffor und «eich»taa«abg,ordnet« D. Dr. Wilhelm KaR, feiert heute Montag seinen SO. V«- . burtitag Gr begann fein« Lehrtätigkeit al» Kirchenrechtler und schuf dann staat-rechtlich« Arbeiten über da» verdält- ni« von Staat und Kirch«. Dann wandt« er sich dem Straf- recht zu. Gegenwärtig leitet der bei allen Parteien doch verehrt« uyd bedeutende Jurist al« Vorsitzender die Arbeiten de« ReichrtagSauSschusfetz für Di« Strafrechtereform. .. "7 'L .lÜunkfpruch.) Grh^Rat Kabl ist anläßlich feine» 8V. Geburtstage» heute der Gegenstand f» «roster «denn gen, wie st« «nr wenige» Mensche« zuteil werden. Bereit» um S.80 Uhr nonnittaa» erschienen al» ofsiziellr Gratulanten für den Reichspräsidenten und di« Reich» regterung Reicheminister Severin» in d« Wob dem berühmten Recht» Reiche» mit der Inschri! des Rechte«. Gleithzeit de« Reichspräsidenten m schreiben, j zum tzlutti Kahl ist. von Wohlfahrtsorganiiationen Organisationen überbrachten, im Haus ein und au». Im ganzen batten sich angesagt. Bekonder« berzliche Wünl «WkkvaMtMAWM II Ar WstMl t« VIMIl-M». X London. Einer Exchange-Meldung au« vortland (Oregons zufolge ist gestern der amerikanisch« Dampfer ,La»rel" an der Mündung de« Columbia Fluffe» bei schwere« Sturm gescheitert und hat schwer« Havari« erlitte«. Schiffe, die zur Hilke herbeigrrllt waren, haben den ganzen Tag oeroetrn» nach der Besatzung von SS Mann gesucht. Astoria. (yunkspruch.) Ueber da« Schtffsunglück in der Mündung de« Eolnmbia-Fluffe« wird weiter gemeldet: Der Dampfer.vanrel" wurde von dem Sturm ans di« Klippen geworfen und brach m tten entzwei. Da« vorder- schiff blieb auf den Klippen hängen, während da» Vinter schiff weitertrieb und di, Richtung auf seichte« Waffer nahm. Die am User siebende Menge konnte durch Fern gläser 1b Mann beobachten, di« sich an dem Wrack fest- klammerten. Di* Seeleute, di« auf dr« feftsttzeude« Borderschiff »urückaebltrbe» wäre», fpraugeu, al» die RettuugSboote erschiene«, tu» Waffer und wurden auf- genommen. Auch ein mit Hol» beladener Dampfer erlitt bet dem Sturm Schiffbruch. Sein, Besatzung wurde von einem Lotsenboot nach Aftoria gebracht. We Mlim-MIIWW Ml AiegkMM vom 17. Juni 1V2S. Reif« de» Reichspräsidenten nach Ostpreußen. Berlin. iFunkspruch.) Der Reichspräsident bat sich gestern abend mit dem sabrplanmäßigen Zuge zu einem kurzen privaten Aufenthalt nach Ostpreußen begeben. Abreise König Fuad» an» Berlin. Berlin. iFunkspruch.) KLnig Fuod verließ heut« mittag l.lO Ubr in Begleitung feine» Gefolge« Berlin, um sich zunächst nach Hamburg ,u begeben. »1« »Ml SeWWlW. Dr. Richter war «ei» Fanatiker der Liebe*. vdz. Im Bonner Sensation-Prozeß geoen den Arzt Dr. Richter blieb der Beschuldigte auf nockmaliaes Be fragen durch den Vorsitzenden bei seinem voraestrigen Ke- ftändnIS, daß er in der GbescheidungSsache einen Meineid geleistet habe, al« er intime Beziehungen »u der ver- ftorbenen Frau Merten« unter seinem Eide bestritt. Die fortgesetzten Zeugenvernebmnnae« brachte« abermals belastende» Material oege« Richter. T ei in Trauer gekleidet erschien die Mntter der Fra« Merten» al« Zeugin und sagt», ihr, Tochter hätte zwar manchmal davon gesvrochen, sie wolle -in den Mbein geben*, hab« da» aber nickt ernst gemeint. Weiter berichtete die Mutter, wie Dr. Richter eine» Tage« in der Wobnuna der Frauen erschien, um Frau Merten« um ihr Einverständnis zu ersticken, daß er ihr« Schwägerin Anni Wolf al« Schwester zu lick nehmen dürre. Frau Merten« hab, «In, Szene gemacht und Richter zugerufen: Erft hast Du mick bi« auf« Blut ansgeiaugt und nun willst Du mick fortwerfen. Auf Beruhigung«- versuche der Mutter hab« Frau Merten« hinzugefüat: Wenn Du wüßtest, wa« ich weiß, würdest Du ander» reden. Richter hab« erklärt, e« bliebe ihm dann kein anderer Weg, al« in« Ausland zu gehen. Der Angeklagte meint, er hab« da« nur scher,baft gesagt und habe auch Frau Merten« nickt um ibr Einverständnis bitten wolle». — Der Gericht», afseffor Arirst, der hierauf al« Zeuge vernommen wurde, schildert, wie Richter ihm di« Schwierigkeiten erzählte, von Frau Mertens lo«zukommrn. Sr bat Richter schließlich selbst geraten, er möge alle« tun, um die Frau au« der Wohnung weg,ubringen. Richter sei persönlich ein offener, ebrlicher Mensch, dem er unbedingt vertrant habe. Wenn Richter da« Verbrechen beging, so nicht, weil er ein schlechter Kerl sei, sondern weil er »ein Fanatiker der Lieb,* wäre. — Richter selbst versuchte in längeren AuSsührungen den gegen ibn sprechenden Verdacht zu entkräften. Er meinte, Frau Merten» habe einmal gesagt, durch eine Spritze lei sie vergiftet worden, ein andere« Mal habe sie wieder von Nralinrn gesprochen und schließlich auch von dem durch den Finger «inaeführte» Strophantin. Aus diesem Hin und Her ergebe sich ihre Unglaubwürdigkeit. Gerichtssaal. Schwurgericht Dresden. — Die 89jährige Mutter mit Ga» vergiftet. Am 24. Juni tritt da« Schwurgericht Dresden unter Vorsitz dr« Landgericht«dirrktor« Dr. Ünoth zur dritten die-jährtgen Tagung zusammen, die aber nur von kurzer Dauer sein wird. Die erste Vrrbandlnng kicktet sich gegen den im Anfänge der fünfziger Jahr« stehenden Handarbeiter Richard Adam Heinrich Klost au« Meisten, der sich wegrn Totschlag« reiantwortr» muß. Dieser Be- schuldigte batte Anfang März feine im Grundstück Tbrater- olatz 4 daselbst wohnhafte Mutter, di« 18ÜV zu Krepta bei Lommatzsch geborene Rentenempfängerin Charlotte verw. Klost mittel» Ga» vergiftet. Aber auch der vorgenannte Angekliwt« macht, damals den Versuch, sein Leben auf gleich« Weis« zu beenden. Er war bei Entdeckung der Tat noch röchelnd aufgesunden worden, konnte nach Zuführung von Sauerstoff »um Bewußtsein gebracht und im Meißner Stadtkrankenbaus bald wieder völlig hergektrllt werden. Al« Motiv aab Kloß an. er sei de« Leben» überdrüssig ge wesen und hab« die vor Vollendung de« SO. Lebensjahre» stehend« pfleaebedürstlge Mutter nicht allein »urvcklaffen wollen. Mehrsache vorangeganaene Zwistigkeiten »wischen der bochbrtagten Greisin und deren Sohn waren in der Hauptsache mit darauf »urückzufübren gewesen, daß letzterer von deren geringer Rente SO Mark entwendet und per- trunken batte. In geheimen Sitzungen »erhandelt da« Schwurgericht ferner am 25. Juni gegen den Fabrikarbeiter Ernst Georg Tbtem« au« Grostenhatn, sowie am 27. dies,« Monat« geaen den Kutscher Friedrich Wilhelm Aobft au« Dresden und di, Landarbeiterin Anna Mari« Korner au« Radeburg te wegen Zeugenmeineidr«. Der viert« Termin dieser Tagung am 28. Juni richtet sich gegen den au« Ratbmann«. darf gebürtigen Metallarbeiter Hellmutb Erich Stoppel, der sich »egen schwerer Brandstiftung zu verantworten hat. vermischtes. Unglück bei einem amerikanischen Auto rennen. Bet einem in Altoona (Pennsylvanien) veran stalteten Automobilrennen verunglückte ein Rennwagen. Das Automobil des Siegers im Indianapolis-Auto rennen, Ray Leech, sowie zwei weitere an dem Rennen teilnehmende Wagen fuhren in den Triimmerhaufen hin ein, wobei ein Automobil in Brand geriet. Ray Keech wurde getötet, die anderen Verunglückten erlitten schwere Verletzungen. Vier Höfe niedergebrannt. Aus Schwerin wird gemeldet: In dem benachbarten Dorfe Suckow brau». ten in ver letzten Norm vier mir Drronoacyern verlegen« Büdnereien mit den dazu gehörigen Wirtschaftsgebäuden und Stallungen nieder. Die Bewohner konnten nur da nackte Leben retten. Mitvernichtet sind sämtliche Ma- schlnen der Büdnereien, die Futtervorräte, drei Kühe und «in« größere Anzahl Schweine Neue Verhaftung Arthur Keils. In seiner Wohnung in» Berlin wurde am Sonnabend auf Grund eine» Haftbefehl« der Staatsanwaltschaft ver Kaufmann Arthur Keil von der Kriminalpolizei wiederum sestgenom- men. Der Haftbefehl gilt sür das Unternehmen „Stan- dardwarenkaufhaus, das von Keil im Juni 1927 begründet wurde. Schon drei Monate später waren Anzeige» von Betrogenen eingelausen. Keil wurde vorgeworien, daß er Gewinnanteile nicht auSaezahlt und den Geldgebern, die ihre Kapitalien aelündiar hatten, ihr« Einlage nicht her- auSgab. Nach Keils Entlassung aus der Strafhaft zu Anfang dieses Jahres wurde unter der Bezeichnung Stadt- büro in der Lutzowstraße ein neues Büro eröffnet Diese« Unternehmen ging nicht unter Keil» Namen sondern unter dem seine« Schwager- Arthur Haak Auch gegen das Stadtbüro liegen bereits bei der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Anzeigen vor. Wegen oes von Keil im Jahre 1926 gegründeten Wettkonzern- schwebt noch da« Revisionsverfahren. Die Unternehmungen oel sehr rührigen Kaufmann- haben die Gerichte, Vie Kri minalpolizei und die Oesfentlichkeit in den letzten Jahren wiederholt beschäftigt. Handgranatenfunbe auf einem Lauben gelände. Nach einer Mitteilung erfolgte am Freitag auf einem Laubengrundstück im Norden Berlins eine Ervlosion. Die von der politischen Volnei vorgenam- mrnen Feststellungen führten zur Auffindung von 40 behelfsmäßigen Handgranaten, die aui dem Grundstück vergraben waren. Granaten dieser Art sind im Jahre 1924 zum erstenmal aufgetaucht. Auch die aus de n Grund- stück Vorgefundenen Sprengkörper rübr:en aus jener Z.'it her. Der Pächter des Grundstücks ist »«'Genommen und wegen Verbrechens ge"m das Svrengstoisgcnek dem Rich ter zugeführt worden Er hat das Grundstück seit 1919 in Benutzung und gehört seiner Augnle nach scft 1921 der Kommunistischen Paciei an A»f dem «troftendeiue- 7. ichenmarkte «lt'en <<d am Sonnabend die Preüe vro Psun!> >'e'olg! Erdbeere.! 1'>r>—120>Pfg. Stachelbeeren, grün«, 30-8.'» Pig.. Dolmen rrline 2b Pfg., Butter, Stück 100—105 Plg. tk'er. Stück 12 Psg. Na bilench >30Pig., Pökelfleisch 130 Pf'., Lchwe n tü -b ll-120 P'g. Hamme!« fleisch 140 Psg., Blutwurst 140 in. L'b»r>u ist NO Pso., Meli- murst 160 Pffl., Gurken, gr« ne, > olländ sche, Stück 30—50 Difl. Karotten, jung«, Päckchen 2" '5 Psg. uanv^e n. 6 Psg., Kohlrabi, junper. topf Io—G Pia. Nod eschen, Päckchen 10-l.st, Rhabarber 10—15 Psg.. Salai, hiesiger, Tiand« 5—» Psq., Schote» 60 Psg., Spargel. 1. Sorte 100- 1 0 Pifl., dgl. 2. Sorte 70—80 Psg., Suppenspargel 50— 60 Psg., Spinal 20 Psg., Zwiebeln 20 Psg. Landwirtschaftliche Warenbörse zu Großenhain. Sonnabend, den 1b. Juni 1929. Portier: schön. K immungs rubig. Heute gezahlt« Preise (für LO t«: in Reich«mark>: Wetze«, hiesiger <77 Nos«e« <78 Hz) Kommrrserfte . . Winterserfte. . . Hefter Mai», Mixed . . Wei», Laplata . . MeiSschrot . . - . Wiesrutzeu .... do. neu . . Stre» (Weizen- u. Roggen.) . . . 10.60 9,60 10.50- 1 ,75 1",0<> 9,20-9,70 11,20 12,20 6/H-6.50 8,75—4,— 1.50- 1,70 Streb Haierslroh Weizenmehl, 6<ft, 1.60-1,80 m. Ausland . . 18.00 X«,ze«wrhl,50'. 15 00 Negzeaarirükteie 8,50 Aozzennechmrhl 10,Oo Aezaenkteie «Au«. 7.80-8.00 landsw üb.Notiz» Wetzenkleie ' us- 7,50 tandsm. üb Notiz) Speis, karteflcln in Ladunfl«» do. im Zentner 3.60 - 4 00 Bericht über den kchlachtviehmarkt am ir. Juni 1KÄS zu Dresden. Preis« sür 50 k- in Mark. Lchlachtviehgattung und Werlkla'sen d. v. vollslei chiae Schweine von ISO—1 6. fleischig» Dchwemr unter 120 Psd. 7. Sauen <!«»«!!». k4!«chl Gewicht .... _)ig» Schwein» von 240—800 P d. 8. voll lei chig« Schwein» von 200—240 P d. 4. voll lei chtge Schwein« von 180—200 P d. " Schweine von ILO—ISO P d. Ausnahmrpreise über Notiz. Di« Preise sind Marktpreis« für nüchtern gewogen» Tier« und schließen sämtliche Spesen de« Handel« ab Stall für Fracht, Markt- und Perkaufskosten, Umsatz steuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über di« Stallpreise. Bon dem Auftrieb sind 9 Rinder ausländ. Herkunft. Ueberstand: 20 Schafe. Geschäftsgang: Rinder mittel. Kälber, «ckaie langsam, Schwein« gut. Kinder: 4. Lchsei» (Austrieb 131 Lliick): 1. Dollst., auSgemäsiete,höchsten Lchiachliv. I. imige 2. ältere 2. sonstige vollflelschigr .... 1. junge L älter, 8. fleischig« 4. Gering genährt« 8. Buken (Auftrieb 884 Stück): 1. sünoere, vollfteiscktige, höchsten Schlachtwertes 2. sonstig« vollstrischig« oder ausgemästel« . . . 8. fleischige 4. gering genährt« . . c. Kühe (Auftrieb 24« Stück,: 1. jüngere, vollstrischig«, höchsten Schlachtwertes 2. sonstige vollsteischige oder ausgemästet« . . . 8. fleischige 4. gering genährt« d. Holsteiner Weiderinder . v. Färsen (Kalbinnen) (Austrieb 84 Stück): 1. vollflrisch., auSgrniästete höchsten Schlachtwertes 2. sonstig« vollfleischig« L. -reffe» (Auftrieb »2 Stück): mäßig genährtes Jungvieh Kälber (Auftrieb 980 Stück): 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber ...... 8. mittler« Mast« und Saugkälber 4. gering« Kälber . - - . 8. geringste Kälber Schafe (Auftrieb «7» Stück): 1. beste Mastlämmer und jünger« Masthammel: 1. Weidrmast 2. Ttallmast 2. mittler« Mostlämmer, älter» Mssthammel und gutgenährt« Schaf« 8. fleischige« Schafvieh 4. geringgenährt« Schaf« und Lämmer . . . . Schwel«« (Auftrieb 278» Stück): 1. Fettschwrinr über 800 Pfd 2. vollst« chig« Schwein« von 240—800 P d. . . o cs äö i i t <^e 0d «c, 109 100 85 ii — — '! - — -E .57-60 100 51—56 97 ^46-50 sr —- — 52-56 SS 45-50 S1 85-41 88 2S-83 82 ! — — 56-61 108 44—53 sr — — 78-83 ISO 70-76 irr 60-68 u» »5-88 114 — «5-71 18« 5«-52 ir« 50-54 irr 80-81 101 82-81 10« 79-80 10« «»»» 70-75 V7