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ßttlleavet «B «« SttGck Pckalft« Da» yahr- zea» »1« Oberdeckdampfer vom TYP ^kvuig Albert", wtrD von Dampferpassagieren beim Massieren de« hiv- -en Verst sehr beachtet Stolpen. Durch Messerstiche erheblich verletzt tvurde am L Operfeiertag tu später Abendstunde Herr GulSbv- sitz« Max Blütig in den Stolpener Berghäusern. «l» Herr vlütig aus seiner Behausung trat, überfielen ihn ' drei Burschen und stachen mit ihren Messern auf ihn ein; al» Hilfe nahte, ergriffen die Attentäter die Flucht, je doch sind dieselben ermittelt und sehen ihrer Bestrafung entgegen. ES sind die» drei Dienstknechte, zwei Schwei zer und ein jüngerer Knecht. Herr Blütig ist an der Schulter und im Rücken erheblich verletzt worden. Dohna. Durch den Brand der Papierfabrik Kötte witz ist ein bedeutender Schaden verursacht worden. Die beiden Papiermaschinen, Von denen eine im Werte von 100000 Mark erst vor wenigen Wochen in Gebrauch ge nommen worden war, die Kalander und Kocher bilden einen großen Trümmerhaufen. BadElster. König Friedrich August trifft Sonntag, den 23. April, gegen Abend hier ein und nimmt im Kgl. Kurhause Wohnung. Der Aufenthalt Sr. Majestät ist bi» Mittwoch früh vorgesehen. Am 24., 25. und 26. April morgens sind Pürschgänge auf Aller- bezw. Birk- Wild in Aussicht genommen. Langenwolmsdorf. Eine Tierquälerei vvll- sllhrte vor etwa 14 Tagen der Schirrmeister des Guts besitzers Herrn Willy Mittag, Heinrich aus Wilschdorf, dadurch, daß er einem Pferd» seines Dienstherrn mit einem Misthalen einen derart wuchtigen Schlag versetzte, baß dessen Zinken, deren einer 12, der andere 13 Zenti meter lang waren, bis an den Grund durch die auf dem Pferde liegende Decke in das Hinterteil eindrangen und daselbst fest sitzen blieben. Zur Entfernung deS Misd- hakenS mußte sich Heinrich erst noch die Hilfe eine» anderen Knechtes verschaffen. Bei dieser Entfernung sind dem armen Tiere innerlich arge Fleischverletzungen zu- tzefügt worden, sodaß Brand eingetreten ist, an deren Folgen das Pferd am vergangenen Sonnabend verendete. Gerichtliche Schritte sind bereits eingeleitet. Hohenstein-Ernstthal. Dem Handarbeiter Friedrich August König war amtlich mitgeteilt worden, daß er von seiner Schwester eine Erbschaft von 10 000 Mark zu erwarten habe. Daraufhin legte König seine Arbeit nieder und trank au» Freude so viel SchnapS, daß er tot, neben sich die Schnapsflasche liegend, in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Infolge de» vielen Alkohol» hatte ein Herzschlag dem Leben de» Manne» «in Ende bereitet. rr Haintchen. Gestern verunglückte ein im acht zehnten Jahre stehender Pferdeknecht de» Gutsbesitzer» Hackenbergh in BerberSdorf beim Walzen auf dem Felde' Wie da» Unglück sich zugetragen hat, konnte nicht festge- stellt werden. Der Knecht wurde mit einem Echädelbruche tot aufgefunden. Oberlungwitz. Einer gut vorbereiteten Brand legung kam man dieser Tage im Hause des Strumpf wirkers Hahn auf die Spur. Auf dem Spitzboden seines Hauses entdeckte Hahn nicht nur verschiedene Lappen, die mit Petroleum durchtränkt waren- sondern er sand auch ein Stück Zündschnur von 3 Meter Länge vor, das unter die Dielung gelegt worden war. Da bereits im Laufe des vorigen Monats in demselben Raume auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weise Feuer entstanden war, ver- tznutet man auch jetzt wieder eine Brandstiftung. Freiberg. Hier wurde ein 60 jähriger Gewerbs- tzehilfe aus Böhmen festgenommen, weil er offenbar seit längerer Zeit Zehnpseunigstücke aus Zinn hergestellt und Mit diesen falschen Diünzen besonders die Inhaber von Automaten geschädigt hat. Die Falschmünzerwerkzeuge Wurden beschlagnahmt. Chemnitz. Infolge Belästigung eines arbeitswilli- fgen Gießers durch Streikposten kam es vor der Maschinen fabrik Kappel zu einem großen Menschenauflauf. Ter Ar beitswillige wurde schließlich seiner Sicherheit toegen durch Schutzleute nach der Polizeiwache geleitet und von dort mittels Automobils nach seiner Wohnung gebracht. Burgstädt. Auf Bahnhof Markersdorf—Taura stürzte beim Rangieren der Streckenarbeiter Bauer von der Bremse eines von ihm begleiteten Wagens und war sofort tot. Penig. Bei Dacharbeiten stürzte ein Arbeiter ab, ivodurch er Schädelbrüche und Wirbelsäulenverletzungen erlitt, die seinen sofortigen Tod herbeiführten. Leipzig. Der aus Wismar gebürtige und' dort Wohnhafte Ingenieur Brandt feierte mit einer jungen Dame, die hier in Leipzig bei ihren Stiefeltern wohnte, Hochzeit in einem Leipziger Weinrestaurant. Das Paar fuhr dann, während die Hochzeitsgesellschaft noch bei sammen blieb, nach Hause. In der Nacht ist jedoch die Frau plötzliche gestorben und zivar, wie sich herausstellte, insolge einer Vergiftung. Sie wollte wegen eines Un wohlseins Natron zu sich nehmen, ergriff aber versehent lich Bitterklcesalz, an dessen Genuß sie nach kurzer Zeit starb. — Am Donnerstag mittag wurde das 3^2 Jahre alte Söhnchen eines Bahnarbeiters aus der Heimstraße beim Ueberschreiten der Straße von der Straßenbahn überfahren. Dem Kinde wurde der Schädel eingedrückt und das rechte Bein vollständig zermalmt. Es war so fort tot. ' Hirschberg (Reuß). Der 27 jährige Arbeiter Jo hann Greim aus Hof brach bei dem Gutsbesitzer Hermann Schmidt in Gebersreuth ein und versetzte Schmidt, der ihn beim Suchen nach Geld im Schrank überraschte, mehrere Schläge. Greim wurde schließlich festgenommen und dem Amtsgericht zugcführt. Schmidt mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. Reuest« Nachricht« »ad relezreume vom SL. »pttl IV11. * Berlin. Die Aufführung von Richard M. im Zirku» Busch wurde durch einen Krischen fall gestört. Bei den -roßen Umzügen zahlreicher Bitt« stürzte» hinter der Bühne Poet Mitwirkeude so unglücklich vom Pferd«, daß sw den Fuß brache«. Die scheu geworden«» Tiere schlugen wtW um sich Herr Bonn selbst sowie der Dar steller de» Tlaven» wurden derartig verletzt, daß ihnen verbände angelegt werde« mußten. — Bochum. Der Theaterkassterer Borchardt ist nach Veruntreuungen in Höhe von etwa 10000 Mark flüchtig geworden. — Eu- Pen. IM hohen Benn wrrrden Schmuggler überrascht, die auf der Flucht über die belgische Grenze 10000 Schach teln Streichhölzer zurückließen. — Rotterdam. Al der vvn Hamburg nach Lanada abgehende Dampfer >,Jda" auf Ersuchen der Hamburger Behörde- nach einem Zwischendeckspassagier namens Rosenfeldt durchsucht wurde, der als Mädchenhändler bekannt war, sand man ihn kurz vor der Abfahrt deS Dampfers mit einem Mäd chen- da» als seine Frau in die Passagterliste einge tragen war. ES gab zu, nur in der Begleitung Rosen- feldtS nach Tanada zu reisen. Beide wurden verhaftet. — Wien. Wahrend der Aufführung einer Parodie deS „Rosenkavalier" im Ronachertheater hatte eilte Schau spielerin einen Komiker scherzweise gestört. Dieser revan chierte sich, indem er die Kollegin in der folgenden Szene aus dem Konzept zu bringen suchte. Empört hierüber riß die Dame nach dem Fasten deS Vorhanges mit Schtmpswvrten dem Komiker die Perücke vvm Kopfe. Nach dem Theater wurde die Schauspielerin von einem Ossi- zier im Auwmobil erwartet. Diesem erzählte sie den Hergang. Der Offizier stellte den Schauspiel««, al» er das Theater verließ, und versetzte ihm Pvei so heftige Ohrfeigen, daß er zu Boden stürzte. Die Schauspielerin eilte auf den am Boden Liegenden zu und bearbeitete ihn mit den Stiefeln. Passanten rissen den Offizier unk die Schauspielerin schließlich von ihrem Opfer WS. — Nürnberg. Die Aussperrung von Arbeitern in der Textilindustrie erreichte gestern die Zahl von 5000. — Essen. In zwei Gemeinden verbrannten vier Kinder beim Spielen mit Zündhölzern. — Smolensk. In der Artilleriekaserne verschwanden zwei eiserne Kisten mit Zarenreskripten und Geheimdokumenten. Eine Kiste wurde von spielenden Kindern im Sande gefunden. Es sind 40 Soldaten verhaftet worden. -(Berlin. In der Kgl. Forst zwischen PeterShof und Saarow entstand gestern aus unbekannter Ursache ein Waldbrand, der etwa 30 Morgen Bestand vernich tete. — Swtnemünde. Der vermißte Usedomer Bür germeister Trömel ist in der letzten Nacht mit seiner Familie wieder in Usedom eingetroffen. — Paris. Die Polizei wurde verständigt, daß Turin gegenwärtig daS Stelldichein zahlreicher Anarchisten sei, vvn denen einige verbrecherische Anschläge gegen die Turiner Ausstellung inS Werk gesetzt haben. ES wurden dort 50 Ausländer verhaftet. Man fand bei ihnen große Mengen Spreng mittel und Schußwaffen. — Lichtenberg. Heute vor mittag kurz nach 10 Uhr brach im Retortenhause der hiesigen Gasanstalt ein Feuer aus, da» die ganz« Dach konstruktion einäscherte und erst gegen 11 Uhr auf seinen Herd beschränkt werden konnte. -(Berlin. Da» Luftschiff L VI- stieg heute früh 4^/, Uhr unter Führung der Oberleutnant» Stelling zur Fahrt nach Amsterdam auf. Die Besatzung einschließlich der Bedienungsmannschaft beträgt 10 Mann, darunter 2 Offiziere des holländischen KriegSmintsterium». ES soll versucht werden, die Fahrt ununterbrochen bi» Amsterdam durchzuführen. )( veuthen. In Gufientag wurden zwei Mädchen tot aufgefunden, die von vergiftetem Konfekt genoffen hatten, welches das eine au» veuthen mttgebracht hatte. -(Kassel. In Oberscheden starb die Frau eine» Landwirt» nach dem Abendessen an Bergiftung»erscheinungen. S» wurde sestgestellt, daß sie' ein rot gefärbte» Oster-Et gegeßen hatte. -(Stendal. Das Luftschiff k VI- überflog um 8*/, Uhr die Stadt in ziemlicher schneller Fahrt in mäßiger Höhe und bewegte sich läng» der Bahnlinie in der Rich tung auf Hannover. Um 10 Uhr passierte da» Luftschiff Oebisfelde. )( Waldenau (Sieg). Auf der RolandShütte kippte heute ein mit glutflüssiger Hochofenschlacke gefüllter Wagen um. Der Inhalt ergoß sich auf die unter dem Tlei» be schäftigten Arbeiter. Einer von ihnen ist tot, zwei andere wurden schwer verletzt. )( Straßburg. Wie der Oberrheinische Verein für Luftschifffahrt bekannt gibt, ist der deutsche Zuverlässig keitsflug am Oberrhein nunmehr in jeder Beziehung ge sichert. Ter Flug wird in der Zeit vom 20. bis 28. Mai stattfinden, und zwar in folgenden Etappen: 1. Tag Baden-Baden-Freiburg 102 Kilometer, 2. Tag Freiburg- Mülhausen 104 Kilometer, 3. Tag Mülhausen—Straßburg 100 Kilometer, 4. Tag Schaufliegen in Straßburg, 5. Tag Straßburg—Karlsruhe SO Kilometer, 6. Tag Karlsruhe- Mannheim 100 Kilometer, 7. Tag Mannheim—Frank furt a. Main. -(Trier. Bei einem Ausflug? des RadfahrerVereinS stürzten 5 Radfahrer. Tret von ihnen wurden schwer und zwei leicht verletzt. In Bitburg wurden zwei Per sonen von Radfahrern überfahren; eine wurde getötet und eine schwer verletzt. -(Lille. Hier wurden auf Grund des Kongregations gesetzes die Lehrer zweier Unterrichtsanstalten aus ihren Schulen entfernt. Man mußte die Haustüren aufbrechcu, und die Lehrer gewaltsam aus dem Gebäude herauSholen. Bei den hierdurch verursachten Straßcnkundgebungen wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. -(Paris. Der Minister deS Auswärtigen teilte der Staatsanwaltschaft in Dünkirchen mit, daß die von den deutschen Gerichtsbehörden verlangte Auslieferung des angeblichen Journalisten Sentsch- ver Mi Bott» eine- Postdampfer» einen Maschinisten ermordet hatte- abge lehnt worden sei. Gentsch sott demgemäß vvr dem Schwurgericht in Douai erscheinen. Gestern abend sand auf der Deutschen Botschaft ein Empfang-fest statt, da» ungewöhnlich zahlreich beucht war und in überaus glänzender und angeregter weise verlief. ! Da» »Echo d« Patt»' will wissen, daß di« Eisenbahn- gesellschaften der von dem Minister der öffentlichen Arbeiten an sie »ertchttte« Aufforderung nicht entsprechen und keinerlei Wtedrranstellung entlassener -isenbahnarbelter vornehmen würden. Dieser Abschluß stt von den Direktoren der verschiedenen Bahngrsellschaften gemeinsam am letzten Sonntag gefaßt worden «ach der Sitzung, in der die Kammer den drohenden Erklärungen de» Ministerpräsidenten und de» Minister» der öffentlichen Arbeiten ihr« Zustim mung erteilte. Bezüglich der von einem royalistischrrt Blatt« ver öffentlichten Gerücht«, daß auch im Krie^mtnistertum Un regelmäßigkeiten bekannt geworden seien, erklärt da» Krieg«- Ministerium in einer amtlichen Note: Im Laufe der Budget debatte wiesen mehrere Abgeordnete auf Unregelmäßigkeiten hin, die bet der Au»sührung verschiedener etatmäßiger Arbeiten begangen worden seien. Der Kriegsminister ordnete sofort eine Prüfung der Ausgaben an. E» handelt sich übrigen» nicht um Veruntreuungen, sondern lediglich um unbedeutende, wenn auch den Wert der gelieferten Arbeiten anscheinend überschreitende Zuwendungen. Nach einer vlättermeldung au» Tanger ist di« Lage der Mahalla vremond nahezu verzweifelt, vremond richtete an einen Freund «inen Brief, der mit den Worten schloß, nicht »Auf Wiedersehen-, sondern «Adieu-. Ein anderer Offizier schrieb an einen Freund in Tanger, daß er sich, fall» nicht ein Wunder geschehe, al» verloren betrachte. -( Lissabon. Da» Gesetz über die Trennung von Kirche und Staat wird Demnächst veröffentlicht werden. Die Republik gewährleistet die Gewissensfreiheit und hebt die katholische Religion als Staatsreligion auf. Der öffentliche Kultus wird gewissen Beschränkungen unter worfen. Päpstliche Erlasse dürfen ohne Erlaubnis der Regierung nicht veröffentlicht werden. )( Tanger. Die Nachrichten von der Mahalla Bremond reichen bi» zum 16. April. Zu diesem Zeitpunkt «achten Regengüße die Wege ungangbar. Der Sebufluß bildet bet den Mündungen de» Regatta und de» Melke» ttnen See von mehreren Kilometern Länge. Jede Be wegung ist unmöglich, aber die Haltung der Truppen ist gut. In dem Kampf vom 12. April wurde ein einziger Kaid getötet und zwei Mann verletzt, während der Feind etwa 100 Tote und Verwundete hatte. Die Wirkung de» Kampfe» war beträchtlich. Trotzdem kehrten die Scherard» wieder in ihre Stellungen ring» um die Mahalla zurück. Ein Bot« zu Fuß, der am 16. Apttl au» Fez zur Mahalla kam, erzählte, daß die Stadt ruhig sei, Lebensmittel herein kämen und die Kontingente der Eyeina eingetroffen wären. X Agram. Bei dem in der Nähe von Agram ge legenen Berg« Plofivteo ist eine Erdrutschung bedeutenden Umfange» «ingetteten, die den Ort Coljanieo bedroht. Einige Häuser sind bereit» eingestürzt. )( Washington. Präsident Taft hatte mit dem Staatssekretär Knox und mehreren Kongreßmitglieder«, darunter einigen Angehörigen der Kommission des Reprä sentantenhaus«» für auswärtige Angelegenhettin eine Be sprechung über die Lage an der mexikanischen Grenze. ES heißt, der Präsident hab« tu dieser Unterredung erklärt, er fürchte nicht, daß sich irgend ein Anlaß zur Einmischung ln die Angelegenheiten Mexiko» ergeben werde. Da« Kon greßmitglied Sulzer äußerte sich uach Beendigung der Kon ferenz dahin, man sei überetngekommen, eine Invasion oder eine Intervention der Bereinigten Staaten in die mexika nischen Angelegenheiten zu vermeiden. )( Washington. Von maßgebender Seite wirb erklärt- Präsident Tast habe endgültige Persicherungen von feiten Mexikos erhalten, daß die Kämpfe an der Grenze eingeschränkt werden sollten. Der Inhalt der Antwort Mexikos auf die amerikanische, Note sei im wesent lichen befriedigend. )( Newyork. Nach einem! Telegramm au» El Paso gab Madero bekannt, daß er am Freitag nachmittkg Juarez angreisen würde, wenn er nicht die Zusicherung von dem Rücktritt des Präsidenten Diaz und der Räumung von Juarez erhalte. Der Befehlshaber der BundeS- truppen erklärte, sich nicht ergeben zu wollen. -(Peking. Hier sind seit Montag etwa 60 Personen verhaftet worden, die revolutionärer Umtriebe verdächtig sind. Zum Nachfolger Hst LiangS, der von seinem Posten als Generalgouverneur der Mandschurei enthoben wor den ist, ist der Generalgonverneur von Szetschuan, Ern Hsün, ernannt worden. Er hat die Oberaufsicht über alle militärischen und zivilen Behörden der ganzen Mand schurei dadurch erhalten. Literarisches.! Bei der Redaktion eingrzangen:; Da» sächsische Eickkommen-Lteuer-Gesetz, erläutert von Profeßor Dr. O. Lehnümn, Vorstand de» Dresdener Stadt-Steueramte». Preis 50 Pfg. Verlag: Alexander Köhler, Dresden. Der Verfasser gibt Ratschläge zur Reklamation wegen zu hoher Besteuerung. Zur gefälligen Beachtung. Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts braucht für Fehler in einer Anzeige- welche infolge un leserlich oder undeutlich geschriebenen Ma nuskripts entstanden sind, kein Ersatz geleistet zu werden. Tas Reichsgericht ging hierbei von der An sicht au»- daß Anzeigen, welche man einer Zeitung zu- sendet- deutlich geschrieben sein müssen. «rtzedttta» de» „Riesaer Tageblattes."