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Mntaad» 4.1 Mit »Die Zeit In Sort und v!ld" vierteljährlich 11,1» In Dresden durch Boten 9,4» 4«. In »an» Deutschland frei Hau» 9,69 X. UeeSgab« B.l Ohne tlluslrierte Beilage vierteil 1,8V I» Dresden d, Boten 9,1« In ganz Deutschland frei Hau» 9,99 — rinzel-S». I» 4 — 3eitung«prei»l, Kr. 6868. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Ilnserat» werden dir Saespallene PeNtzetlc oder deren Baum mit IS ^Beciamen mit 6» 4 die Zeile derechnel. de, Wtederholmrgu, entsprechenden itiabatt. vn»d»«ir»re». Redaktion »nd <t>eschiis»«k»-lle, Dresden. Pillnitzer «traft» 4». - Fernwrecher »»»« Litte probieren 5ie unseren lioeiileinen per f'fiiricl 1.35. 8isrssviskdt> in aliori 8t»clddsilsr>. ">» Die kirchenverfolgung in Portugal. Dresden, den 12. Oktober 1910. Aus Lissabon werden Scl>ändlichkeiten gemeldet, die das Blut des Kulturmensclsen erstarren macl>en. Wohl ist die neue republikanische Negierung bemüht, mit Unter stützung der Freimaurerpresse die Greuel, deren Schauplatz Lissabon geworden ist, mit schönfärbenden Schwindelnach richten zu verdecken und die Welt in der frechsten Weise zu belügen; aber es hilft ihr und ihren Bundesgenossen nichts. Die Wahrheit sickert durch. Das Blut der mit bestialischer Grausamkeit ermordeten Unschuldigen, der Mönckse und Nonnen schreit zum Himmel um Sühne, die tierischen Laute eines fanatisierten Pöbels übertönend. Die rauchenden Trümmer der Kirchen und Klöster sind ebcnsoviele fnr i- bare Ankläger der rohen Barbaren, denen die Kinistsch tze von Jahrhunderten ebensowenig heilig waren wie die Altäre, die sie mit teuflischen Orgien geschändet haben. Unfähig, die Wollust über die Greueltaten des frei- manrerischen Kanibalismus zu verbergen, berichtet die Freimaurerpresse aller Länder jubelnd, das „Volk" habe sich gegen die „Jesuiten" gewendet, die schon unter Pombal aus Portugal und unter Maria Theresia aus Oesterreich Vertrieben worden, später aber wieder zurückgekehrt seien und nun abermals die Abneigung der Bevölkerung zu spüren bekämen. Das klingt, wie man sieht, noch möglichst hinterhältig und vorsichtig. Aber die freimanrerische Bestie kann nun ihre losbrechenden Gefühle nicht länger mehr meistern und ohne jedes Wort der Kritik, dafür aber mit den Freudenzeichen des Sperrdruckes wird mitgeteilt, daß die von ihnen verherrlichte repnblikanische Negierung be absichtigt, die unterirdischen Gänge und Kellerräume, in die sich Mönche und Nonnen vor den blutdürstigen Pöbel haufen geflüchtet haben, mit Schwefel anszuräuchern, um die Flüchtlinge entweder zu ersticken oder doch zum Her vorkommen und zur Uebergabe zu zwingen. Was selbst im Kriege völkerrechtlich verboten ist, gegen Diener der katho lischen Kirche kann es ohne weiteres und unter dem Bei falle der internationalen Freimaurerpresse angewendet werden. In Scharen werden Priester und Klosterfrauen aus der Heimat verjagt, vom Pöbel gequält, mißhandelt und auf Karren ins Ausland geführt. Verbrechern aller Art hat man Amnestie gewährt, die Gefängnisse geöffnet, dafür aber das Bekenntnis zum katholischen Glauben zum Verbrechen gestempelt und mordet oder verbannt alle ienc, welche das Kleid der Kirche tragen. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit allen Mördern, Dieben, Räubern und Kirchenschändern — aber Tod oder Verbannung allen Be- kcnnern oder Verkündern der Lehre Christi. Das ist der Inhalt der neuen Freimaurerära, die mit der Verfügung des Königs und mit der Rebellion meineidiger Truppen teile in Portugal begannen hat, jener Aera, die von der gesamten liberalen Presse Europas mit Freudenraketen be grüßt wurde Um die Bestialitäten der Freimaurerbanden zu beschönigen, werden die frechsten und dümmsten Lügen erfunden. So z. B. daß in den Klöstern Bomben gefunden worden seien und daß sich die Mönche und Nonnen mit Flintenschüssen gegen die anstllrmenden Pöbelmassen ver teidigt hätten. Bomben in Klöstern! Man sieht die grinsende Fratze des Verleumders, der diese Lüge in die Welt gesetzt. Waren es nicht die Freimaurer, die immer und überall mit Dolch, Gift und Bomben gearbeitet haben? Die Klöster hatten doch nicht die Absiclst, Revo lution zu machen. Sie bedurften für den Gottesdienst uns Unterricht, für die Krankenpflege und Armenunterstlltznnq keiner Bomben, wohl aber die Freimaurer, die Revolution machen wollten. Nun möchte die mordbesleckte Freimaurer bande ihren Opfern auch noch die eigenen Greueltaten an dichten. So über alle Maßen schamlos ist dieser Auswurf der Menschheit, der aber den Biifall der großen liberalen Presse aller Weltteile findet. Nach Barcelona Lissabon! Die Freimaurerei ist auf dem Anmarsche, rückt auf der ganzen Linie vor, wie die Horden Attilas ihren Weg mit Feuer und Plünderung, mit Mord und Schändung be zeichnen. Wer nicht blind und taub ist, der müßte jetzt sehen und höjen und verstehen. Wenn die Mächtigen dieser Erde nicht ganz verblendet sind, dann müssen sie den Drachen sehen, der sich mit Getöse heranwälzt, die Throne zu stürzen, die Heiligtümer zu demolieren und tausendjährige Kulturen zu vernichten. Zuerst begann Frankreich, in dessen Haupt stadt die Metropole der Loge ist, mit dem Kirchensturm. Die Jakobiner und KönigSmörder stiegen aus den Gräbern und vernichteten, von dem Freudengeschrei aller Frei sinnigen und Sozialdemokraten der Welt hegleitet, ivas ihre Zerstörungswut vor 100 Jahren verschont hatte. Raub, Plünderung. Entweihung und Vernichtung von ehr- würdigen Heiligtümern, Verbannung von Mönchen und Nonnen, gewaltsame Jugendverführung in den Schulen, das war das Zeichen des neuen Frankreichs, das sich der Loge unterworfen hatte. Dann folgte die Aktion Ferrers, des Sendlings der Pariser Loge in Spanien, es folgten die Greuel von Barcelona. Das Echo derselben in allen Haupt städten Europas und in allen Freimaurerblättern zeigte die ungeheuere Ausdehnung der Uinstnrzaktioii. Und nun Lissabon — und wie lange wird es dauern, bis Spanien, dessen König das Land dem Canaleias, einem politischen Bruder Teireiras, anveitraut hat, einen Generalsturni der Ferreristen zu bestehen haben wird. In Berlin-Moabit hat kürzlich eine Welle des Umsturzes mit unheimlicher Gewalt an die Oberfläche gerauscht. In Rom hat ein Oberhaupt der Freimaurer, der Jude und Bürgermeister Nathan, die infamsten Schmähungen gegen den Heiligen Vater einer johlenden Menge zugernfen. TaS sind Feuer zeichen, die auch das blödeste Auge nicht mehr übersehen kann. Ter Feind kommt näher »nd näher, und seine Vor posten, die Freimaurerblätter, die ihm das Feld bereiten, stehen längst innerhalb der Tore. Thron und Altar er zittern unter den Hammerschlägen der Freimaurerei, die ihre Schlachten vorläufig mit ihrer Presse schlägt. Wehe uns, wenn wir noch immer zögern, uns mit derselben wirk' samen Presse zu versehen. König Manuel und sein Haus stürzten, »veil sie Lissabon und sein Volk der Freimaurer presse überließen und ihr Vermögen in nutzlosen Hoffesten verjubelten, statt es für die papierne Rüstung zu ver wenden. Die Jahrhundertfeier der Berliner Universität. In der festlich geschmückten Aula in der früheren König!. Bibliothek fand Dienstag früh 10 Uhr in Gegen wart des Kaiserpaares ein Festakt statt. Ter Rektor hielt eine Begrüßungsansprache, in der er ein Bild von dem Wirken der akademischen Disziplinen und ihrer macht vollen Entfaltung entwarf und die großen Aufgaben skizzierte, die die neue Zeit auf den Universitäten erstehen läßt. Objektive Wisscnsclxift und individuelle Durchbildung seien das Ziel der Universität. Hierauf hielt der Kaiser eine Ansprache, in der er etwa folgendes ausführte: „Meiner geliebten Friedrich-Wilhelms - Universität entbiete ich Gruß und Glückwunsch. Seit dem Tage ihrer Begründung ist ihr Schicksal mit dem unseres herrlichen deutschen Vaterlandes aufs unauflöslichste verknüpft ge wesen. Als mein in Gott ruhender -Herr Vorfahr König Friedrich Wilhelm HI. sie vor nunmehr 100 Jahren ins Leben rief, geschah es, um durch geistige Kräfte dein Staate zu ersetzen, was er an physischen verloren hatte. „Gerade in den Zeiten der Not hat Preußen mit Vor liebe Universitäten gegründet! Die Gründung der Uni versität Berlin war einer der Schritte, die der Wieder geburt der Monarchie nach schwerer Krisis vorangingen. Die Berliner Universität war nicht von vornherein, was sie nach der Absicht ihrer Gründer werden sollte; aber Fichte. Schleiermacher, Savigny wirkten an ihr, und so wurde sie nach wenigen Jahren bereits ein Mittelpunkt des geistigen Lebens jener Zeit. Heute ist ihre hohe Bedeutung inter national anerkannt. „Aber noch ist das Ziel der I'nveiitn8 litternrum wie es der Plan Wilhelm v. Humboldts anstrebte, auch für Berlin nicht voll verwirklicht. Diese Stunde ist berufen, durch Schaffung selbständiger Farschungs- institi, te die Vollendung dessen anziibahnen, was Hum boldt vorschwebte. Die Entwicklung des Forschungswesens hat nicht Schritt gehalten mit der der Uiiterrichtsiiniversi- täten und der Akademien; namentlich auf naturwissen schaftlichem Gebiete klafft da eine breite Lücke. Wir müssen Stätten schaffen, wo der Gelehrte, ohne Notwendigkeit eines Lehrauftrages, der Forschung leben kann. Mir sind auf ge- legcntliche private Anregung meinerseits hin bereits jetzt ansehnliche Mittel zwiscljen neun und zehn Millionen zur Verfügung gestellt worden, wofür ich meinen Dank aus- spreche im Namen der wissensclxiftlichen Forschung. Ich nehme diese Summen entgegen, nicht um den Staat zu entlasten, sondern nin das Zusammenarbeiten Gleichge sinnter an einem hohen Ziele in die Wege zu leiten. „Dua i-es axitur!" heißt es hier für jeden einzelnen von uns. Ich habe mir das Ziel gesteckt, unter meinem Protektorat und Namen eine Gesellscl-aft zur Gründung und Unter- Haltung von Forschungsinstituten ins Leben zu rufen. Dieser Gesellschaft werde ich di« bereits in meinen, Besitz befindlichen Summen überweisen. An der Mitsorge der Staatsregierung soll es nicht fehlen. „So begehen wir heute hier einen Tag. der mehr sein soll als ein bloßer Gedenktag. Er soll der Anfang einer Einkehr werden, einer Rückkehr zu dem alten Ideal der I1niv»r«itii8 litternrum gegenüber allzu großer Neigung zu Zersplitterung und Spezialisierung. Die Spezialgebiete der Wissenschaft sink kein Ding an sich, sondern sie sind Teile eines Ganzen der Erkenntnis, und müssen sich dessen bewußt bleiben. ,,DeS weiteren möge die Berliner Universität sich be wußt bleiben, daß sie eine prenßisch-deutscl)« Universität ist. Tie Wissenscl)aft zwar ist Gemeingut der ganzen Mcnscl)- bett; das wird aber nicht hindern, daß an der almn mriter llei'alineimm deutsche Sitte und Liebe zu Kaiser und Reich allezeit und besonders bei jedem ihrer Lehrer ihre Stätte finden. „Möge so die Universität auch weiterhin des schönen Vorrechtes willen,, die echte Wissenscl)aft zu pflegen, die — wie Humboldt so trefflich sagt — aus dem Innern stammt und ins Innere gepflanzt wird, die den Charakter mnbildet und Charaktere sclwfst. Sie tut es mit der edlen Freiheit, die sich selbst Gesetze gibt, und mit dem Hochgefühl, Ver walter eines Schatzes z» sein, der der ganzen Menschheit ge schenkt ist: „Coininnnm tunninnin tllennui'us 8>tv8 ent in mngum v,-iiintitnin!" Alle Wahrheit aber ist Gottes und sein Geist wirkt auf jegliches Werk, das aus der Wahr heit stammt und zu ihr strebt! Dieser Geist der Wahrheit möge auch euch Kommilitonen erfüllen. Er möge meine teure Hochschule in ihrem ganzen Wirken dnrchdringen. Dann wird ihr Alter sein wie ihre Jugend war, und sie wird bleiben eine Stadt auf dem Berge, zu der die Völker wallen und eine Zierde und ein Hort des Vaterlandes." Sodann erwiderte der Rektor in einer zweiten An sprache. In das Kaiserhoch des Rektors stimmte die tcinsendköpfiqc Versammlung begeistert ein. Der Kultus minister überbrachte die Glückwünsche des Staats- ininisterinins und übergab als Festgabe des Staats- ininisteriniils und der Landesvertretnng die umgebaute Fridericicmische Bibliothek mit der neuen Aula und den neuen Hörsälen. Rektor Schmidt dankte in einer dritten Ansprache. Oberbürgermeister Kirsch ner sprach für die Stadt Berlin und überreichte eine Stiftung von 200 000 Mark zu Neisestipendien. Sodann brachten die Rektoren aller preußischen Universitäten, sowie der anderen Universi täten deS Deutschen Reiches ihre Glückwünsche dar. Der Rektor der Universität Wien übcrbrachte die Glückwünsche der Universitäten Oesterreich-Ungarns. Weiter sprachen Vertreter der schweizerischen Universitäten, der Gruppe der roinanischcn Universitäten, der niederländischen, der skandi navischen, der slawischen (der Rektor der Petersburger Universität) und der amerikanischen Universitäten, fern r Vertreter von Griechensand und Japan. Die Vertreter der fremden Hochschulen boten i» ihre» farbenreichen Tataren und Hermelinen ein prächtiges Bild und wurden nach aka- demischer Sitte mit Händeklatschen »nd Trampeln begrüßt Nach weiteren Gratulationen anderer Institute sprach Rek tor Schmidt das Schlußwort. Einer, der sich schwer gekränkt fühlt, daß er zur Feier des Berliner Universitäts-Jubiläums nicht geladen ist, ist Professor Ernst H a e ck e l. Er hat nämlich a» einen Ber liner Freund folgenden Brief geschrieben: „Jena, 6. Oktober tsttO. Ich gedachte in diesen Tagen Sie vielleicht in Berlin wiederznsehen bei Gelegenheit der Zentenarfeier der Universität, an der ich vier Semester studiert und 1857 promoviert habe. Da ich jedoch keinerlei Cinladniig dazu erhalte» und also auch zu den Festlichkeiten keinen Zutritt habe, mußte ich die beabsichtigte Reise unter lassen." Jedenfalls ist der Brief in der Absicht geschrieben, daß die Presse Lärm schlagen sollte. Ob nun die Veranstalter der Feier die große Erzellenz scheinbar vergessen haben, oder sie einen Mann, der nachweislich und zugestandener, maßen Einbryonenbilder gefälscht hat, »m mit dielen Fälschungen seine luftigen Hypothesen »nd Behauptungen zu stützen, für keinen ganz würdigen Vertreter der Wissen schaft hielten, müssen wir dahingestellt sein lassen. Politische Rundschau. Dr.-rden, den 12. Oktober 1910. Ter Prozeß gegen den Abgeordneten Bruhn wird nach dem bisherigen Material sehr interessante Auf klärungen über eine Reihe politischer Fragen geben. — Eine Reichövcrsnchöanstalt für Lnftschisfahrt. Im Reichsamte des Innern finden, wie man der „Tägl. Rund schau" mitteilt, in der zweiten Hälfte dieses Monats Bera tungen zwischen Vertretern der Reichsrcgierung und der größeren Bundesstaaten unter Hinzuziehung von Sachver ständigen über die Frage der Einrichtung einer Reichsver- suchsanstalt für Luftschiffer statt. Diese Beratungen haben jedoch einen rein re forma torischen Charakter; ihr Zweck ist also keineswegs schon die Errichtung einer solchen An stalt. Es soll demnächst vielmehr eingehend geprüft wer den, ob eine Reichsmistalt zur Förderung der Luftschiffahrt überhaupt erforderlich ist. Gegen eine solche sprechen ein mal die recht erheblichen Kosten ihrer Einrichtung und Er haltung, für die bei der gegenwärtigen Finanzlage des Reiches Mittel im Nahmen des Etats kaum verfügbar ge macht werden können. Außerdem gehen an den maßgeben den Stellen die Anschauungen über die Notwendigkeit einer solchen Anstalt auch noch erheblich auseinander. Man ist vielfach der Ansicht, daß die bestehenden technischen Hoch- schulen durch entsprechende Erweiterung ihrer Einrichtun gen, oder durch Schaffung einer besonderen Abteilung für Luftschiffahrt und Lufttechnik nnt erheblich geringeren Mitteln in der Lage wären, das erstrebte Ziel schneller zn i