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— ' Der König der Belgier hat dem Haupt- redakteur de« ..Dresdner Anzeiger»-. Prof. Dr. Leonhard Lier. da« Ritterkreuz zum Kronenorden verliehen. —* Die angekündigte Bekanntmachung betreffend die Bekämpfung der Schmutz- und Schundliteratur, die seiten« de« Rate« zu Dresden und de« stäatischen Schul amte« verfaßt worden ist. ist soeben erschienen. In derselben werden die Inhaber der Geschäfte, die solche Werke ver treiben. aufgefordert, den wetteren Vertrieb von Werken der Schundliteratur zu unterlassen. Andernfalls würden sich der Rat und da« städtische Schulamt genötigt sehen, die Schuljugend vor dem Einkauf in den Geschäften, die solche Schundliteratur führen, zu warnen. Auch soll in Erwägung gezogen werden, bet Lieferungen für städtische Zwecke diese Geschäfte außer Berücksichtigung zu lassen. Die Bürgerschaft Dresden« wird schließlich noch ersucht, die beiden Behörden in ihren Bestrebungen gegen die Schund- literatur zu unterstützen. Außerdem wird darauf aufmerksam gemacht, daß von den vereinigten Dresdner Jugendschriften- aukschüssen in der 2. Bezirksschule, Carolastraße 4. eine Geschäftsstelle errichtet worden ist. in der für jeden GeschästS- inhaber Auskunft über die Schriften der Schundliteratur erteilt wird. X Das Züchtigungsrecht des Lehrers. Eine interessante Entscheidung über das Züchtignngsrecht des Lehrers fällte soeben der Strafsenat des Königlich Säch- sisüien Oberlandesgerichtes zu Dresden in einem gegen den Hauptlehrer Kunze in Hartenstein bei Aue ivegen Körper verletzung anhängigen Strafprozesse. Der genannte, schon bejahrte Lehrer hat 47 Schüler zu unterrichten. Nach seinen vor dem Oberlandesgerichte gemachten Bekundungen ist die Bevölkerung sozialdemokratisch gesinnt. Die Lehrer hätten in Hartenstein schwere Arbeit. Von den Eltern würden die Kinder, weil erstere sozialdemokratisch gesinnt seien, ange halten, den Lehrern den Gehorsam zu verweigern und sich widerspenstig zu zeigen. (?) Zu den Schülern des Lehrers in .Hartenstein gehörte nun auch der zehnjährige Willi Gün ther. Dieser Knabe soll nun seinem Lehrer viele Sorgen bereitet haben. Am 3. Juli machte der Lehrer von seinem Ziichtigungsrechte Gebrauch. Er gab dem Knaben zuerst eine Ohrfeige. Da sich aber herausstellte, das; das .Kind an einem Ohrenleiden litt, griff der Lehrer zum Nohrstocke und schlug ihn auf das Gesäß. Der Knabe verzog hierbei keine Miene. Die folgen der Nohrstockschläge waren zwei blut unterlaufene Striemen, sowie eine handtellergroße, blut unterlaufene Stelle, so daß der Knabe drei Tage lang nicht sitzen und auch nicht schlafen konnte. Der Vater des Knaben ließ den letzteren vom Arzte untersuchen, der aber eine Ge sundheitsschädigung oder Körperverletzung nicht konstatieren konnte. Dessenungeachtet verurteilte idas Schöffengerichr Hartenstein den genannten Lehrer wegen Körperverletzung zu 40 Mark Geldstrafe. Das Landgericht Zwickau erkannte als Berufungsinstanz auf Grund des ärztlichen Gutachtens jedoch auf Freisprechung. Hiergegen legte der als Neben kläger zugelassene Vater des gezüchtigten Kindes Revision beim Oberlandesgerichte ein, und forderte die Bestrafung des Lehrers. Das Oberlandesgericht erkannte jedoch eben falls auf kostenlose Freisprechung und führte hierzu begrün dend aus, daß, nenn das Volksschulgeseh den« Lehrer ein Züchtignngsrecht einräume, es auch in der Natur der Sache liege, daß der Lehrer durch die Züchtigung Schmerzen Her vorrufe. Das sei auch der Zweck des Nohrftockes, daß das Kind durch die körperliche Züchtigung ermahnt werde. Durch das im Volksschnlgesetze dem Lehrer zugesprochene Züchti- gungsrecht habe der Lehrer auch die Befugnis, körperliche Schmerzen zu erzeugen, nur dürfe die Züchtigung nicht in übertriebener Weise erfolgen. Das sei nach dem ärztlichen Gutachten auch in dem vorliegenden Falle nicht geschehen und daher auch lein Grund vorhanden, de» Lehrer zu bestrafen. X Automat „Luna" verboten. In zahl- rcictM Restaurationen und Gastwirtschaften befindet sich der bekannte Schießautomat „Luna". Derselbe ist jetzt be hördlich verboten worden. Es sei daher allen Gastwirten die sofortige Entfernung dieses Automaten empfohlen, wenn sie sich keine Strafverfügung wegen Duldung von Glücksspielen zuziehen wollen. —* Der Zugang zum Großen Garten durch die Johann-Georgen-Allee. der während der Hygiene-Ausstellung gesperrt war. wird vom 1. Dezember wieder für den Fuß- und Fährverkehr freigegeben. Bautzen, 29. Nov. Der Leichenfund am Czernoboh ist aufgeklärt. ES handelt sich um den 18 Jahre alten Kontorlehrltng Karl Stopperka au« Hoyerswerda, der schon seit längerer Zeit vermißt wurde. Er hatte sich Unter- schlagungen zuschulden kommen lassen und wurde deshalb von der König!. Staatsanwaltschaft Görlitz gesucht. Ehemuitz, 29. Nov. Durch Leuchtgas vergiftet hat sich hier ein 24jähriger Zuschläger in seiner Wohnung. Der junge Mann war längere Zeit schwermütig. Crimmitschau, 29. November. Ein Schadenfeuer zer- störte da» an der Frankfurter Straße gelegene Fabrikgebäude der Tuchfabrik von Schönfeld. Durch den Brand wurden auch viele Maschinen zerstört. Gegen 160 Arbeiter sind durch da« Feuer beschäftigungslos geworden. HalSbrücke, 29. Nov. Ertrunken ist im hiesigen Mühl- graben da« fünfjährige Söhnchen ,deS Fabrikschmiedes Limbach. Kameuz, 29. Nov. Bet den Stadtverordnetenwahlen wurden fünf Vertreter der bürgerlichen Parteien und ein Sozialdemokrat gewählt. Die Sozialdemokraten verfügen nun über drei Sitze im Stadtverordnetenkollegium. Leipzig, 29. Nov. Heute wurde der Dachdeckermeister Karl Günther au« Kleinzschocher am „Hotel Kaiserhof" von einem Lastautomobtl überfahren und so schwer verletzt, daß er bald darauf im Krankenhause verstarb. Meeraue, 29. Nov. Eine Lohnbewegung ist unter den Stückfärbern der Firma Bornemann und Batky eingetreten. Die Arbeiter verlangen eine lüprozentige Lohnerhöhung, sonst wollen sie nächsten Sonnabend ihr Arbeitsverhältni« kündigen. Meißen, 28. November. Die Errichtung einer Schau- Halle bei der -Königlichen Porzellanmanufaktur ist nach dein vorliegenden Staatshaushaltsetat geplant. Für die Errich tung dieser Halle uttd die innere Ausstattung werden ins gesamt 373t)00 Mark gefordert. In der Begründung für diese Forderung wird darauf hingewiesen, daß die Por- zellanmanufaktnr »nährend ihres 200jährigen Bestehens eine große Anzahl von Kunst- und Gebrauchsgegenständen ge> sclmfsen hat, von denen noch heute ein großer Teil vom künstlerischen wie vom geschäftlichen Standpunkte aus einen hohen Wert besitzt. Dem kaufenden Publikum ist von diesen Gegenständen nur eine geringe Anzahl bekannt, da die Manufaktur wegen der ihr zur Verfügung stehenden Räume nur solche Waren auf Vorrat halten und den Käufern und Liebhaber» des Meißner Porzellans vorführen kann, die sie jeweilig als die gangbarsten ansieht. Es liegt aber im geschäftlichen Interesse der Manufaktur, daß sie ihre wich tigsten Erzeugnisse in vollendeter Ausführung als untre»- käufliche Muster in geschmackvoller und nach ihren Verwen dungszwecken geordneter Weise in reicher Auswahl dauernd in einem dazu geeigneten Raume zur Scl>au stellen kann, damit das Publikum je nach seinen, auf einfachere oder kostspieligere Ausführung gerichteten Wünschen seine Wahl nach eigener Anschauung beim Kaufe treffen kann. Eine solche Schauhalle hat auch für die Künstler der Manufaktur selbst großen Wert, da sie sich in ihr rasch und sicher davon überzeugen können, über welche Kunst- und Gebrauchsgegen- ständc die Manufaktur bereits verfügt, wie die einzelnen Stücke mustergültig nuszuführen sind und in welcher Rich tung sich die Neuschöpsungen zweckmäßiger zu betvegen haben. Bereits in früheren Verhandlungen der Zweiten Kammer ist auf die Zweckmäßigkeit einer solchen Schauhalle hingewiesen worden. Mtttweida, 29. November. Bei den Stadtverordneten wahlen wurden acht bürgerliche und ein sozialdemokratischer Kandidat gewählt, sodaß sich nunmehr sechs Sozialdemokraten im Stadtverordnetcnkollegtum befinden. Schwarzenberg, 29. Nov. Ein Schwarzwasserverein ist von den Triebwerksbesitzern des Schwarzwassers und der Nebenflüsse desselben begründet worden. Der Verein er- strebt die Regelung und Verbesserung des Wasserlauses durch Errichtung von Talsperren, sowie die Erhaltung der Zuflüsse des Schwarzwassergebiet'S. Den Vorsitz führt Herr Fabrikant Weidenmüller in AntonSthal. Gemeinde- und Vereinsnachrichten. tz Leipzig. (V o l k s v e r e i n.) Allgemeine Vertrauens in ännerversammlung Freitag den 1. Dezember abends ^9 Uhr im Gesellenhause. Verteilung von Heft 6, Besprechung betr. Schulvorstandswahl, und Referat. 8 Radkberg. Wie alljährig, so auch diesmal und zwar am Sonntag den 26. November 1911 abends 7 Uhr hielt der Kirchenchor „Cäcilia" in der mit Andächtigen gefüllten Kirche seine Vmitatio Lanotinnimi ab. Eingeleitet wurde der Aktus durch ein »I-argo" für Orgel und zwei Violinen von Händel. Es folgten sodann ^Ditanias iaurvtarurc," für gemischten Chor von Joseph SKin, ein Kinderchor: „Die Mittlerin" dreistimmig von M. Haller, ^cloro-inu» t,v" gemischter Chor mit Orgelbegleitung van W. Kothe. ^Lsnockietns sit vous^ gemischter Chor von Ferdinand Schaller. Ein Orrntun vsioralig linAns," beschloß die einfache aber würdige Feier. Kirche und Unterricht. Ir Die Urberreichung de« Zucchrtto au Kardinal Erz bischof Ragl in Wien fand am Mittwochvormttrag im fürst- erzbischöflichen Palais zu Wien durch den päpstlichen Nobel gardisten Grafen Paul Dattt statt. Leiegramme Duisburg. 30. November. Bei den Stadtverordneten- Wahlen der dritten Abteilung siegten die Kompromiß- kandtdaten der Liberalen und des Zentrums mit durchschnittlich 6500 Stimmen über die Sozialdemokraten, die nur 1300 Stimmen erhielten. Lissabon, 30. November. Gestern hat unter zahl- reicl>er Beteiligung der Prozeß gegen eine große Anzahl von Personen begonnen, die -um größten Teil in Oporto ver- haftet wurden und beschuldigt werden, gegen die Republik konspiriert zu haben. Der erste Angeklagte Joaquin Armida wurde zu 6 Jahren Gefängnis und 10 Jahren Deportation verurteilt mit der Maßgabe, diese Strafe eventuell ver tauschen zu können mit einer solchen zu 20 Jahren Deportation. Nowotscherkask, 29. November. Die medi zinischen Sachverständigen erklärten, der Mörder des Fürsten Trubetzkoi, Krispi, habe den Mord im Zustande der Geistesstörung verübt, sei jetzt aber normal. Daraufhin beschloß das Gericht, daß Krispi straffrei bleiben und in Freiheit gesetzt werden solle. K o n st a n t i n o p e l, 29. November. Hier verlautet, die Pforte habe ihre Botschafter beauftragt, den Mächten mitzutcilen, daß sie verpflichtet sei, Verteidigungsmaßregeln in den Dardanellen zu treffen, da der Verzicht Italiens auf eine Blockade der Dardanellen einen Angriff dieser Meerenge nicht ausschlietze. Kunst, Wissenschaft und Vorträge. Dresden. (Königl. Opernhaus.) „Tie Afrikanerin" von Hiacomo Meyerbeer brachte in der Rolle der Selika Elf i Geutner-Fischer als Gast vüm Opernhause in Frankfurt am Main eine ausgezeichnete Leistung, die selbst für die ver wöhnten Besucher der Königl. Oper ein besonderes Ereignis darstellt. Die Auffassung der Nolle zeigte jene impulsive Natürlichkeit, die selten zu finden ist und selten durch an mutigere und ansprechende Stimmittel ihre Verkörperung findet. In Herrn v. Berg als Vasco de Gama hatte sie den besten Partner. Jedoch haben wir Herrn v. Berg schon besser gehört?!! Der Wert, der nicht nur auf musikalische Interpretation, sondern auch auf eine glänzende Ausstattung gelegt wird, macht die Oper besonders sehenswert. So ver dienen auch die Gruppenaufführungen und das exakte Zu sammenspiel hervorgehoben zu werden. Max Eichholz vom Stadttheater in Leipzig als Gast hat gesanglich recht Gutes geleistet, das durch den falschen Einsatz im dritten Akte nickst beeinträchtigt werden durfte. ' Dresden. Die Hofsckauspirlertn Hermio« Köroer gab am Dienstagabend im «anstlerhau» einen RezitationSabend. Sie trug Gedichte vor von Verlaine, Baudelaire und verharren. GS w rev deren 8V. «eben schönen lyrischen Perlen fanden wir dar unter verträumt«, seelisch« Aogenbltckspoeften, die zum Verständnis der Dichte» beitrugen. Paul Verlaine (geb. 184« geft. 1SSS) ist der größte nev-etlliche katholische Lyriker Frankreich». Gr ge ratz in vollen Zügen da« Leben, kehrte dann zum katholischen Glauben zurlick und schrieb Gedichte von bezaubernder Musik und tiefstem Befühl Später fiel er infolge »eiuer Trunksucht wieder in di« alte Leicht erügkelt und schrieb die grobsinvltchstev «ed chte. Frau Körne» gab aus drei Pertoten de« Dichter« Proben Zwei religiös» Gedichte zeugten von seiner tiefen Reue über seine Irrungen und von seiner Dankbarkeit, datz die Gnade Botte» ihn auf den rechten Weg zurückgefübrt hat — Die Dichtungen Baudelaire» zeigten dieses Genie in seinem Glanze. Lr ist das größte dichterische Talent unter den Paroasfieo». Frau Körner gab einige prachtvolle Dichtungen wieder. Wie herrlich ist da» .Berausche dich", tief psychologisch find »Die Augen der Armen", .Der Fremdling", »Die Fenster". Aber auch der grobfinnltche Baudelaire kam zu Wort. Srir ueanen »LeSboS", eine verterriichung der lesbischen Liebe, ferner .DaS Haar". »Das Loblied auf die Schönheit" ist eine künstlerisch vollendete lyrische Dichtung. Glutvolle Poesien find die Dichtungen verharren» (geb- 18bb). Lr ist da» kraftvollste Talent de» jungen Belgiers. Besonder» soziale Stoffe behandelt er mit Kraft, so z. B. .Die Auswanderer", .Die Menge". Seine beiden Dichtungen »Trilogie der Liebe" und »Der irdische Rhythmus" sind voll Farbenkraft und tiefer Empfindung- «ur können wir der Künstlerin den Vorwurf nicht ersparen, daß da» Gedicht »LeSbo«" und »Der irdische Rhythmus" vor einem Publikum, tu dem sich eine grotze Anzahl junger Mädchen befindet, nicht vortragSsähtg ist. Ganz b sondeis ist die sinnliche Verzückung, mit de, Frau Körner gerade solche Liebesgedichte vortrug, für ein zart fühlende» Gemüt petvttch. Denn die Künstlerin zog olle Register ih»er reichen Interpretation, um mit sortzureißen. Der Vortrag wurde durch die undeutliche Aussprache besonders im ersten Teile beeinträchtigt. Die in kurzen Intervallen folgenden Gedichte ließen keinen volle« Benutz de» eben gehörten aufkoinmen. Etwa» weniger wäre vor teilhafter gewesen Reicher Beifall ward der Künstlerin zuteil, r-r. ! Dresden. Den zweiten Kammermustkabend de« »ühinlichst akkreditierten Striegler - Quartetts leitete Alexander Glazounows Stieichquarietr X-kckoli ein. DaS formvollendete, sehr melodische Werk ve> fehlte seine Wiikung nicht, zumal e» eine geradezu ideale Wiedergabe erfuhr. Man begegnet dem Komponisten, der ein Schüler Ko»sakoff« und sein Nachfolger als KompofitionSlehrer eu: Petersburger Konservatorium ist, heute nicht selten im Konzertsaole. In seinen Adern fließt ein beitzeS Blut und gar oft hört man feurige Rhytbmen, die nur der Slawe gebiert. Am meisten gcfiel das bravourös« Scherzo, aus dem die Nationale am deutlichsten spricht. Wundervoll ist die V-Vur-Sonate für Klavier und Viola von ül. S. Bach. Seine Musik enthält übe,all den unverkennba-en Cbarakterzng des großen Meister», seine tiefe und ernste Religiosität »Die Musil darf keine andere Wirkung zeitigen. als die Erbauung," schrieb er einst seinem Sobn», mir dessen profanem Musizieren er nicht einverstanden war. Die Herren Dr. Latz ko und Kammermusikus Schilling spielten die Sonate mustergültig und mit reichem Beifall. Den Schluß machte das Mozarts che O-Vur-Qutnletr für zwei Violinen, zwei Violen und Cello. Da» Jabr de» Francis rövolutwn war bekanntlich auch für Mozart ein Jahr schweren Leide« Schon 17t8, da da» O-Our-Quintett entstand, befand sich der Meister in einer drücken den Lage, die durch die Krankheit seiner Baltin und den Tod de» Vater» noch erschwert wurde. Die Lieblichkeit und Anmut seiner Tondichtung hat deshalb zwar nicht eingebüß». immerhin aber geht durch die ersten drei Süße eine unterdrückte Wchmuttsttmmong. Erst im Allegro wird er der freudige jubelnde Idealist. Außer dem Quartett wirkte hier Herr Artur Eller im Btolcpart mit. Dem Mozartschen Werke wurde der größte Beifall des Abend» dargebracht, an dem die AuSsührenden wesentlich teilhaben. ES sei noch der guten, knappgesaßten und dabei sehr instruktiven Programm» erläuteruugen, die au» der Feder des Herrn Georg Striegler stammen, Erwähnung getun. 2oir. ! Dresden. Restdcnztheater. Die K. K. tzosb urgschau- spielerin Lotte Witt au» Wien ist für rin dreimaliges Gastspiel gewonnen worden. Die Künstlerin tritt am S. Dezember in »Der Hüttenbesttzer", am Sonntag, den 10. Dezember, in »Madame Sans-Ebne" und Dienstag, den 12. Dezember, in »Der letzte Brief" von Sardou auf. Näheres über das Gastspiel wird noch bekannt gegeben. Weihnachtskrippen zu 8.—. 6.—, 10.—, 1b.—, 20 — und höher bi« Lebensgröße in Masse und Terr.rcotta. IßvUni'ivk Hoflieferant w. Ihrer Majestät der Königin-Witwe Carola von Sachsen, Dresden v, Gcte Sporer- und Gchöfferaafle, in nächster Nähe der kath. Hofktrche. — Fernfpr. 1868. Kskllinen, nui» keslo» FsknilesS, das Fenster von S an, EtoreS von »SO an, Vitraaen- ftoffe in weiß, creme, Gold. Meter SS, 7S, »1». ILS Größte Auswahl. — Wett bekannt die billigsten Preise. Vogtllinälnvllv Oarcklnvn-k'adrlk-dilvckerlast« Vboll Vrv8ävn-^., >V1l8Üru^«i' 8tr«Ü6 16, 1. Lt. Vor/iiKliekv k'vZtKvselivilIrtz! U> Lsäenvareu-ZpsÄsIitilt lln»»«l«n-K., xexr. 186L nur Kreils 8lrsks 21 Solei,»«,», volrl»ck«W, So»N« SSn»v», rruoKol,»« ck»n W»ll»S^»ll». 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