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lich in Mitteldeutschland: in anderen Gebenden wird sie gar nicht in die Stichwahl kommen. — Die Einwohnerzahl aus einen Q indraik loinelec ist für das Reich 120 0. Die dichteste Bevö.kelcmg meist im Reich außer Hamburg, Lübeck und Brermn das Köng- reich Sachsen mit 820,3, nach dem folgt: Reuß ä. L mit 229.0. Reuß j. L. mit 134.8. Hessen mit 166.8. Alte», barg mit 163.4, Anhalt mit >44 0. Baden mir 142 1, Schaumburg mit 137,1, Braunschweiq mit 134 6, Coburg mit >30,1, Elsaß Lothringen mit 128.9. Württemberg mit 124,8, Lippe mit 124,1, W tmar mit 115 5, Preußen mit 115,2, Meiningen mit 112 9, Rudolstadt mit 107.1. Sondershausen mit 104,4 Einwohnern auf den Q ladr >t- kilometer. Die am wenigsten dicht bevölkerten Staaten sind Bayern mit 90,6 Oldenburg mit 75,0. Waldeck mit 55,1, Mecklenburg-Schwerin mit 48 7 und Strelttz mit nur 36,3 Einwohnern auf den Quadratkilometer. Rom. — Seitens der Behörde ist die Genehmigung zur Aushebung der Leiche des Kardinals Ledochowski, des früheren Posener Erzbischofs, zur Uebersührung nach Pos n erteilt. Die Uebersührung soll in den ersten Tagen des Mai erfolgen. Die Posener Polizei erteilte die G-nehmigung. wird aber natürlich jedwede Polnische Demonstration bei diesem Anlaß verhindern. So meldet die Deutsche Tagls- zeitung. — Mit Berdcsi haben die Liberalen kein Glück gehabt. Die Mache war diesmal selbst ihren Lesern zu plump. DaS liberale „Giornale d'Jtalia" bemerkt: „Berdcsi liebte und liebt noch ein Mädchen, das bald seine Frau wird. Daher der „Ekel vor der Verderbtheit der Geistlichen", daher die Entrüstung wegen einer Ver letzung des Beichtgeheimnisses, daher endlich das Aufgeben des Irrtums und der Weg zum L-cht. Osierosis« la tammv, das ist der alte Satz, der in vielen Fällen zutr fft, und auch der heutige Fall ist ein solcher." Keine besondere Errungenschaft für de» Protestantismus. Rußland. — In Russisch Polen wurden in de i letzten 5 Tagen über 300 Personen, meist jüdische Bereinsvo, stände, ver haftet unter dem Verdachte, daß sie einer sozialistisch revo lutionären Vereinigung angehören. Die Mehrzahl der Ver hasteten winde wieder freigelassen. Die übrigen aber nach Pctrikau in strengen Gewahrsam abgeführt. Türkei. — Der Aufstand der Albanesen. Wie amtlich gemeldet wird, kam es am 21. d. M. im Gebiete von Tuzi zu hef tigen Kümpfen. Mehrere Truppenabr-ilungen ward n völlig umzingelt und konnten nur mit größter Anstrengung befreit werden. Zwei Kompanien gerieten in einen Hinter halt und veiloren 12 Tote und mehrere Verwundete. Ein Telegramm aus Podgoiitza berichtet, daß nach zwölistm:. digem Kampfe die türkischen Trupven eine schwere Nieder läge aus den Höhen von Tust erlitten. Es soll 2000 Tote und 700 Verwundete gegeben haben. Der Sieg der Alba nesen soll entscheidend sein. Die Regierung läßt die Adr-a Häfen und die südlichen Meeresteile durch Tmvedoboote übrwachen, uin etwaige Uebersahrtsversuche italienischer Freischärler nach Albanien zu verhindern. Tic jniigtürkische Partri und die Negierung. In der Plenarsitzung der jnngtürkisch'n Partei am 22. d. M. wurde der größte Teil der Forderungen der Dissidenten mit einigen Abänderungen angenommen. Ein von der Partei ansgegebenes Eommunigue besagt, daß einstimmig beschlossen wurde, dem Parteiprogramm einige Artikel hinzuzufügen, und stellt fest, daß innerhalb der Partei voll ständige Einmütigkeit erzielt wurde, daß die Partei nun mehr mit verstärkter .Kraft auf das Wohl des Landes hin arbeiten werde und daß das Vertrauen der Partei zum Kabinett in keiner Weise geschwächt sei. Hartnäckig um laufende Gerüchte wollen wissen, daß der Finanzminister und der Marineminister demissionieren werden. — Einige Minister erklärte» die Gerüchte von einer Kabinettskrise lowie von einer Demission des Finanz- und Marine- niinisters für falsch. Marokko. Tie Wirren. Unter den neuen Truppen, die die französische Negierung zur Entsendung »ach Casablanca be stimmt hat, befinden sich eingeborene Truppen aus Algier, und zwar einige Truppe» aus der Hauptstadt »nd 1500 Schwarze auü Dakar. Ans zuverlässiger Quelle erhält die „T. N." die drahtliche Nachricht, daß die Besetzung PhazaS durch französische Truppen in kurzem bcvorsteht. Dazu wird bemerkt: Ta Phazas, das nur 100 Kilometer von Fes entfernt ist, den Schlüsselpnnkt zum Innern Marokkos dar stellt, so würde durch diese Maßnahme eine vollkommen neue Lage in Marokko geschaffen werde». Die Algeciras- Akte wird gesprengt: die sogenannte „friedliche Durch dringung" wird durch die offene militärische Okkupation abgelöst, und für Deutschland erhebt sich jetzt die Frage, wie es angesichts der veränderten Lage seine besonderen Inter essen in Marokko zu schützen, sowie frühere Fehler und Ver säumnisse »nieder gut zu machen vermag. Wir hegen zum Auswärtigen Amt, das unter seiner jetzigen Leitung schon so erfolgreich gewesen ist, das bestimmte Vertrauen, daß es sich der Forderung der Stunde gewachsen zeigen wird. Die Negierung hat Nachrichten ans Fes vom 15. April erhalten, nach denen die Berber infolge ihrer Niederlage am 12. April entmutigt zu sein sclzeinen. Gleichwohl befürchtet man, daß auch die Hyaima und Scheraja abfallen werden, wenn Bre- mond nicht bald nach Fes zurückkehrt. Ter französiscl^ Ge- schäftsträger in Tanger hat von Bremond Nachrichten vom 18. April erhalten. Bremond rechnet daraus, daß die Regengüsse ihr Ende erreicht haben, die Truppen sind durch den Erfolg vom 12. April besonders ermutigt. Ta Muley Hafid außerstande ist. die von ihn» versprochene Bestrafung des Zaerstaniincs wegen des Ueberfallcs auf eine franzö sische Truppenabteilung zu vollziehen, wird voraussichtlich das französische Besatzungskorps die Züchtigung über nehmen. Amerik«. — Tie Lage in Mexiko. Tie Negierung zeigt keine Eile, ihre Zustimmung zu einem Waffenstillstand zu er kennen zu geben. Allgemein wird angenommen, daß die Revolution bald beendigt sein wird. Wenn auch nicht voransgesagt werden könne, welches die Friedens- bedingungen sein werden, so sei doch als sicher anzunehmen, daß ein sofortiger Rücktritt des Präsidenten Diaz nicht darin einbegriffen sein wird. Gegenüber den Gerüchten, daß die Regierung sich bedingungslos den Friedensbedingungen unterwerfe, erklärt der Präsident: „Es ist nicht wahr, daß ineine Regierung bereit ist, bedingungslose Friedens vorschläge von den Rebellen entgegenzunehmen." Jetzt sei er bemüht, den Frieden init möglichst wenig Blutvergießen wieder herzustellen, so lange die Ehre des Landes nicht leide. Ganz besonders suche er internationale Schwierig keiten zu vermeiden. Er würde deshalb wohl bereit sem, unter Umstünden gewisse Zugeständnisse an die Rebellen zu machen, aber bisher habe er noch keinerlei Vorschläge von irgendeiner verantwortlichen Persönlichkeit auf seiten der Rebellen erhalten. Aus Stadt und Land. Dresden, den 21 April 1811. * Am gestrigen Geburtstage des verstorbenen .Kömgö Albert wurden an» Sarkophag in der katholischen Hofkirche mehrere Kränze niedergelegt. —* Sc. Majestät der König besuchte gestern vor mittag den Gottesdienst in der katholischen Hofkirche und nahm um 1 Uhr au der Familientafel beim Prinzen Johann Georg teil. Nach einer Ausfahrt mit seinen Kindern trat der Monarch um 7 Uhr 45 Minuten abends in Begleitung des Flügeladjutanten Oberstleutnants Meister und des Oberhofjägermeisters (strafen Rer die Reise nach Bad Elster an. Se. Majestät der König traf heute früh 12 Uhr 39 Minuten dort ein und übernachtete im Salonwagen. Kurz nach 3 Uhr begab er sich zur Pürsch ins Revier. Nach der Rückkehr gegen 6 Uhr wurde der König am Kurhause vom Badedirektor Negieruugsrat v. Albtert begrüßt. Zu Ehren des Großherzogs und der Groß herzogin von Mecklenburg-Schwerin, die am 3. Mai zum Besuche des königlichen Hofes hier eintreffen, findet ain 4. Mai in Schloß Moritzbnrg eine Frühstückstafel statt. Im Juni gedenkt der König einen mehrtägigen Aufenthalt in Schloß Sibyllenort zu nehmen. -* Ihre Königlichen Hoheiten Prinz und Prinzessin Johann Georg werden sich am 18. Juni zur Kröuungsfeier nach London begeben. —* Se Kgl. Hoheit Kronprinz Georg von Sachse» t ai geste-n abend m Altenburg ein. D-8 Hcrzogpaar und der Kconprmz besuchten tue Thealecvorst-llnng. Es wnrde „Der Rastelbinder" gegeben. — * Der Sohn des Erbprinzen Heinrich XXV. von Reuß j L. wird demnächst das Vitzihumsche Gymnasium besuchen und die in der Wiener Straße gelegene Villa b-- ziehen, wo seinerzeit sein Großvater Fürst Heinrich XIV. gewohnt hat. —* Der österreichisch ungarische Gesandte am serbischen Hofe, Graf Forbach, wird, wie verlautet, als österreichisch- ungarischer Gesandter nach Dresden kommen an Stelle des Prinzen zu Flirstenberg, der zum österreichisch-ungarisch.'n Botschafter in Petersburg ernannt wurde. —* An unsere Parteifreunde! Im Aufträge der Vor stände der Zentrnmsfraktioi'en des Reichstages und des preußischen Abgeordnetenhauses wird in den nächsten Tagen in Vroschürenform das Gedenkblatt zur Feier des 40jährigen Bestehens der beiden Fraktionen mit vielen Er innerungsbildern nebst den von den Parteiführern ge haltenen programmatischen Reden und einein Bericlste über die Beratungen, welche zur Feststellung einer Reichstags- Wahlparole und zur vorläufigen Errichtung eines Reichs- ansschnsses der Zentrnmspartei führten, heraiisgegeben werden, und zwar imter dem Titel: „Vierzig Jahre Zen trum! Ter Reichsansschlnß der Zentrnmspartei! Das Zentruinsprograniin, erläutert durch Freih. v. Hertling, Tr. Porsch, Tr. v. Orterer, Tr. Schädler, Freih. v. Lands- kerg Tr. E. Bachem." 48 Seiten, 8", mit vielen Illu strationen. Ta diese Schrift der gesamten Zcntrninswähler- schaft zugänglich gemacht werden soll, gibt die hiesige Landesorganisatioii die Schrift, das Stück, steif broschiert, zu nur 40 Pf. ab. Bestellungen sind an den Vorsitzenden der LandeSorganisation und Mitglied des Reichsausschusses Herrn E. Hanisch zu richten, ebenso nehmen alle Vorstands mitglieder des Zentrumswahlvereins für das Königreich Sachsen Bestellungen entgegen. * Die Osterversetzung »nd das Sitzenbleiben, eine brennende Frage die zu jedem Lstertcrinine wieder ans- taucht, wird in einer der letzten Nummern der „Sächsischen Schnlzeitung" behandelt, und zwar wird darauf hinge- wiesen, daß z. B. in der 4. Bürgerschule zu Dresden dis Osterversetzung infolge eines Beschlusses des Lehrer kollegiums nach folgenden Grundsätzen durchgeführt wird: 1. Tiejenigen Kinder, die in den Fächern mit vorge- schricbenen schriftlichen Arbeiten (Deutsch, Rechnen, Franzö sisch) eine V oder zwei IV oder eine IV u,,d zwei IlIK er halten, können nicht versetzt werden. Bei Kindern, die vom Französisch dispensiert sind, genügt eine IV und eine 1110, nm die Nichtversetziing zu begründen. 2. Versuchsweise (d. h. unter der Bedingung, daß bei ungenügenden Leistungen und geringerer Fleißzensur bis Michaelis eine Rückversetzung möglich ist), können diejenigen Kinder ver setzt werden, die eine IV und eine HIO oder drei Illt» in den obengenannlen Fächern erhalten haben. 3. Ausnahms weise können Sitzengebliebene oder von auswärts aus Schule» mit niederen Lehrzielen kommende Kinder schon nach einem halben Jahre in die nächste Klasse befördert werden, wenn sie besonderen Eifer gezeigt und durch HauS- sleiß oder Privatunterricht das dnrchgcnonimene Pensum der betreffenden Klassenstufe im wesentliclzen sich angecignet haben. 4. Tic Versetzung in die höhere Klasse bez. das Zurückbleiben einzelner Kinder auf derselben Klassenstufe erfolgt auf Grnnd der Halbjahrszensurcn durch Beschluß des Kollegiums. Auf den Mitteilungen an das Eltern haus ist dies ausdrücklich zu bemerken. —* Der Landesverband zur Förderung drS Hand- fertigkettSnnterricht» im Köniarelche Sachsen beschloß seine nächste Hauptversammlung In Buchholz i. Erzgeb. abznhalten. -* Wetterprognose der König I. <p>ä<h( Vond-e» Wetterwurt«- zu Dresden OK de- 2S April: Wcstiläie Winde, wolkig, etwa« kälter, zeitweise Riede»schlag. —* Am Geburtstage des Königs (25. Mai) findet wie' in den letzten Jahren die Königsparade der Garnison Dresden nachmittags 1 Uhr auf dem Alaun platze statt. —' Deutscher Frauenbund Ortsgruppe Dresden Morgen Dienstag abend 8 Uhr wird Herr Dr. n ed. Otto Kaiser im alten Stadtverocdnetensaale über „Die Frau im ärztlichen Wirken" sprechen. —* Der von der deutschen Zentrale sür Jugend- fürsorge aus Anlaß der Internationalen Hygiene-Aus- stellung Dresden 1911 emberufene Kinderhortkongreß findet am 29. Juni statt. —' Marionettentheater. Durch das Zustande kommen eines Gastspieles des bekannten „Marionetten- theaterS Münchner Künstler" wird die Internationale Hygiene-Ausstellung um eine Anziehungskraft bereichert. Haben doch die dteswinterlichen überaus erfolgreichen Gast spiele in Berlin und Wien wieder gezeigt, wie diese so heitere und seine Kunst, in der Art. wie sie hier von ersten Münchner Bildhauern und Malern zu neuem Leben erweckt wurde, allerorten rasch ein sehr begeisterte» Publikum findet. —* Der Wohltätigkeitsverein Sächsische Fecht- schule, der sich über ganz Sachsen erstreckt, zählt gegen- wärtig 157 Verbände und 7 BerwaltungsratS Nebenstellen mit zusammen 57 403 Mitgliedern. Die Mttgliederzahl hat sich gegen das Vorjahr um 1193 erhöht. Der Verein kennte in 7602 Fällen Unterstützungen in der Gesamthöhe von 68 788,84 Mark gewähren. DaS Vermögen beträgt 189 696,61 Mark. Für sämtliche Verbände wurde eine Hasipflichtversicherung eingcführt. Seit seinem Bestehen hat der Wohitätigkcitsverein bis jetzt an 81 550 Familien 833 648,35 Mark Unterstützungen gewährt. Der Verein steht unter dem Protektorate Sr. Majestät des Königs. —* Das größte Volksschulgebäude Sachsens die 34. Bezirksschuls der Stadt Dresden, wurde Sonnabend vormittag seiner Bestimmung übergeben. Die neue Schule liegt an der Ecke der Cossebaudaer- und Tonbergstraße und ist 8815 Quadratmeter groß. Sie bietet Raum für 60 Klassen zu je 60 Schülern, also insgesamt sür 3000 Schüler. Selbstverständlich sind auch genügend große Spielplätze, Turnhallen usw. vorhanden. Die Baukosten dürften ein- schließlich der Jnventarbeschaffnng rund 900000 Mk. betragen. —* Hauptmann v. Oidtmann gestorben. Ter bei dem Ballonunglück in Reick schwerverletzte Haupt mann v. Oidtmann ist leider vorgestern abend s/jll Uhr im Johannstädter Krankenhause verstorben. Bedauerlicher weise trat im Laufe des Sonnabends plötzlich eine Verschlechterung in dem Befinden des schwerverletzte» Offiziers ein, die sich besonders durch das Schwinden des Bewußtseins und durch hohes Fieber., verbunden mit Herz schwäche, äußerte. Trotz der sorgsamsten Pflege verschied der nm die Förderung der Lnftschiffahrt hochverdiente Offizier abends ^11 Uhr. Sein Tod wurde seinem Vater, Herrn Generalleutnant v. Oidtmann-Berlin, der im Hotel du Nord abgestiegen ist, sofort niitgeteilt. —* Der Landesverband sächsischer Re dakteure nnd B e r n f s s ch r i f t st e l l e r, der sich dem ReichSverbaiidc der deutschen Presse angeschlossen hat, hält am 19., 20. und 21. Mai in Dresden seine ordentliche Hailptversanimlnng ab. Für diese Tagung ist eine reich haltige Tagesordnung aufgestellt worden, die es er möglicht, den Vertretern der sächsischen Presse und ihren Damen neben den ernsten Verhandlungen auch frohe Ge selligkeit -zu bieten. Für Freitag den 19. Mai hat die Stadt Dresden in liebenswürdiger Weise die Teilnehmer mit deren Damen zu einem Empfangsabcnd in den Festsälc» des Rathauses eingeladen. Am Sonnabend vormittags 9 Uhr tritt in der Hygiene-Ausstellung der Vorstand des Verbandes zu einer Sitzung zusammen und nm 11* Uhr ist die Hailptversanimlnng in den Ncpräsentationsräumen der Ausstellung. Im Anschluß an die Verhandlungen ver einigen sich die Teilnehmer, einer Einladung der Leitung der Ausstellung folgend, zu einem Diner im Esplanade- Restaurant. Ter Nachmittag ist Besichtigungen der Aus stellung unter fachkundiger Führung gewidmet. Abends ist der Besuch der Königlichen Oper (Tschaikowskys Engen Onegin) vorgesehen, wozu Se. Erzellenz Graf v. Seebncl> in entgegenkommender Weise eingeladen hat. Sonntag de» 21. Mai früh r/„8 Uhr findet eine Sonderfahrt im Luxus dampfer „Kaiserin Augusta Viktoria" nach Schandau statt. Die Festteiluehiner begeben sich durch den Park der Se»- digschcn Villen zum elektrischen Aufzug und nach Neu- Schnndan, wo sie von der Stadtvertretung und Herrn Generaldirektor Sendig begrüßt werden. In Scndigs Höhenhotcl und dem nahen Wald wird dem Verband ein Waldfest bereitet. Abends erfolgt die Rückkehr mit der Eisenbahn. —* Als V o l k s v o r st c l l u n g im König lichen O p e r n h a u s e findet ani 27. April eine Aus führung der komischen Oper „Der Waffenschmied" von A. Lortzing statt. Die Vorstellung beginnt um 8 111», Die Eintrittskarten zu dieser Vorstellung werden wie bis her durch den Rat der Stadt (Personalaint) summarW an Arbeiter- und Berufsvereine abgegeben. Es können »m an diejenigen Vereine Eintrittskarten abgegeben werden die besondere Aufforderung erhalten, solche abzuholen. An Dienstboten soll in der städtischen Dienstbotenkrankcnkasst (An der Krenzkirche 18, I.) ein Anzahl Eintrittskarten ein zeln abgegeben werden. Tie Abgabe solcher Karten erfolgt jedoch nur gegen Vorlegung des Dienstbuches an die Dienst boten zur Benutzung für ihre Person. Der Einzclverkaui der Karten durch die Vereine beginnt am Montag. —* Der von der deutschen Zentrale für Jugendfürsorge aus Anlaß der Internationale» Hygicneailsstellnng Dresden 1911 einberusenc Kinderhori longreß findet am 29. Juni statt. —* Eine von etwa 6 0 (1 Personen besuchte Versammlung der in städtischen Betrieben besästst tigten Arbeiter und Handwerker, die sich mit der Verbesst rung der Lage der städtischen Arbeiter beschäftigte, fand gestern in der Zentralhalle statt. Es wnrde eine durch gängige Verkürzung der Arbeitszeit für alle nicht i^! Schichtwechsel arbeitenden Arbeiter auf 9 Stunden und eine Erhöhung des bisherigen Arbeitslohnes um 15 Pro zent diese Hand einbc in ei am > daS unge zum unge auf stell« von morx ein Hestc gebei betrc Zusck wahr sondl Verk eines Eisen besetz muss 8 U! brief von Geld diese eiltei vor nach er r Geld Wun über' stund eines man» gesto Mar schäfl zcrsti und Zwei aas dufrc und aller des Ausl Nert Irate Mist Verse Aktie rat Divi Vorz wm! der Bürt Jube ältest Verk sogei re» Eckh, Ten lchäf Kais die und ist di eine Post folge disch verlc nächs -ngb tcn s ßen Man ande »ciic Hast Süd diese der dlirci Hose als Para präcl Inst reich Wes, Nun ritze: Ehe, Ctr<