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Zweites Blatt Sächsische Volkszeitung vom 25. April 1911 Nr. 93 Ein krankentassenkongretz gegen die Reichsvergcherungsorc nung. Am 30. April soll in Berlin ein 6. allgemeiner Kranken- kassenkongreß znsmnmentreten, eingeladen dnrch die Zen trale für das deutsche Krankenkassenwesen. Die letztere ist den sozialdemokratischen Gewerkschaften ziemlich koor diniert und hat ihren Sitz im Berliner sozialdemokratischen Gewerkscl>aftshause. Ter Kongreß hat als wichtigsten Punkt auf der Tagesordnung: „Tie Reichsversicherungs- ordnnng (R.-V.-O.) nach der 3. Lesung der 16. Kommission des Reichstages." Ter Kongreß wird, nach der Tendenz der Einladung zu schließen, ausschließlich der Opposition gegen die Reichsversicherungsordnung dienen. Tie sozialdemo kratische Partei hat sich in der Zentrale für das deutsche .strankenkassenwesen einen wirksamen Helfer in dieser Opposition und vielleicht Obstruktion gegen die Reichs persicherungsordnung gesichert. Ten Krankenkassen ist in dem Einladungsschreiben rin Flugblatt beigelegt sowie eine Resolution, aus der der sozialdemokratische Pferdefuß „»verhüllt zum Vorschein stimmt. Tie Resolution ist ein einziger Tadel der Ar beiten der Versicherungsommission. Lediglich die Aus dehnung der Versicherungspslicht bei den Krankenkassen wird begrüßt. Die Witwen- und Waisenversicherung wird bezeichnet als eine Verhöhnung der Arbeiterschaft. Von der nicht unerheblichen Einschränkung der Betriebskranken- laisen wird gesagt, daß die Interessen der Versicherten den selbstherrlichen Unternehmerinteressen und einer verfehlten Aittelstandspolitik geopfert seien. Ter Einführung des Kindergeldes bei den Invalidenrenten geschieht nicht ein mal Erwähnung. Von den großen sachlichen Mehr leistungen, die die Versicherungsordnung im Interesse von Millionen von Arbeitern bringt, ist mit keinem Worte die Rede! Lauter einseitige Schwarzfärbereien in der Reso lution. Am morsten haben die Beschlüsse der Versicherungs- koimnission über die Wahl der Kraukenkassenvorsitzendcn und der Krankenkassenbeamten den Widerspruch der Zen trale hch'vobgorufen. Ter Reichstag soll deshalb aufge- sordert werden, die Neichsversicherungsordnung im Sinne der Wünsche der Kraukenkassenzeutrale zu ändern oder dieselbe abznlehnen. Tie Tendenz des Krankenkassenkongresses ist dadurch von vornherein festgelegt. Derselbe soll als Staffage für die sozialdemokratische Opposition im Reichstage dienen, nn, die Krankenkassen aufzuhetzen gegen die bürgerlichen Parteien, welche das schwierige Werk der Versicherungs- vrdnnng nach langen mühevollen Arbeiten endlich in der Konmiission fertiggestellt haben. Auch die sozialdemo kratischen Protestversammluugen, welche morgen Tienstag abends in Dresden stattfinden, dienen als Hintergrund und als Entschuldigung für die Opposition der sozialdemokra tischen Fraktion im Reichstage. Sicherlich wird die Reichs versicherungsordnung manche berechtigte Wünsche der Ar beiter nicht erfüllen. Aber ebenso steht zweifellos fest, daß sie erhebliche Mehrleistungen für die Arbeiter bringen wird. Wenn sozialdemokratisch geleitete Kassen diesen Teinonstrationskongreß beschicken, so liegt das in der Natur der Verhältnisse. Es fragt sich jedoch, ob die zahlreichen Kasse» nicht sozialdemokratisch verwaltet sind, ob die sich nunmehr weiter dazu hergeben sollen, zur höheren Ehre der sozialdemokratischen Opposition die Kulissen zu bilden. Wenn die Bestimmungen der Neichsversicherungsordinmg bezüglich der Wahl der Kassenvorsitzenden und der Kranken- kassenbeamten Gesetz werden, so ist allerdings dem sozial demokratischen Einfluß auf die Kassen ein Riegel vorge schoben, indem Vorsorge getroffen ist, daß Vorsitzende und Kassenbeamte ihr Amt objektiv und neutral verwalten. Es ist eine Verkehrung ins Gegenteil, wenn in der genannten Resolution behauptet wird, daß die Rechte der Arbeiter und der Arbeitgeber lahmgelegt würden. Tie Bestimmungen der Neichsversicherungsordnung haben keinen anderen Zweck, als die Objektivität und Neutralität der Kassen- leituugen sicherzustellen. Wer dagegen opponiert, verrät daß er ein Interesse daran hat, die Ehrenämter in der Ver sicherungsgesetzgebung parteipolitisch auszuuutzen. Es sollten deshalb die nicht sozialdemokratisch ver walteten Krankenkassen sich dreimal überlegen, ob sie sich zu einer Hetze gegen die bürgerlichen Parteien im deutschen Reichstage mißbrauchen lassen wollen! Gemeinde- und Vereinsnachrichieu. * Wittichenau. Die Osterreiter Prozession am 1. Oster- feicrtage nahm dieses Jahr dcn gewohnten Verlauf. In der Wittichenaucr Prozession wurden 162, in der Ralbitzer 82 Reiter gezählt. Bei der schönen Witterung batten sich zahlreiche Zuschauer aus nah und fern eiugesunden. um das Schauspiel zu betrachten. Vom Festzuge sind sowohl von Herrn Photographen F. Weis tu Wittictpnau. als auch Von einem Vertreter der Woche in Berlin pholographische Aufnahmen gemacht worden. § Dresden. (Kathol. Kasino.) Nächsten So.mtag erster Ausflug. Näheres wird noch bekanntgegeben. § Leipzig-Livdenau. Am Mittwoch den 26. April abends 8 Uhr feiert der Katholische Jünglingsverein Leipzig-West im großen Saale des GoseuschloßchcnS sciu 6. Stiftungsfest. Das Programm verspricht einen r.cht unterhaltungsreichen Abend, was man vom kath. Jünglings- Verein bei seinem frischen Unternehmungsgeist!: gewohnt sein twrf. Alle Mitglieder unserer Mariengemeinde, namentlich die Ellern unserer Jünglinge, sowie alle Jugendfieunde, sind zu diesem Abende herzlich eingeladen. Aus der Frauenwelt. k Eine schwierige Verwandtschaft ist dieser Tage in einem Törfchen der Altmarkt zustande gekommen. In Dühringshof bei Landsberg hat kürzlich »ach der „Tägl. Rundschau" ein 53jähriger Bauerngutsbesitzer und dessen L6jähriger Sohn zwei Schwestern geheiratet. Der Junge nahm sich die 24jährige zur Frau, während der Vater dis 10jährige ehelichte. Ter Stand der gegenwärtigen Ver wandtschaft ist nun also der, daß Vater und Sohn Schwägersleute geworden sind und die 19jährige Schwester die Schwiegermutter ihrer 24jährigen Schwester. Tie Schwiegertochter des Bauerngutsbesitzers ist seine Schwäge rin, seine Frau, die Schwiegermutter, gleichfalls Schwägerin ihres Schwiegersohnes. Die 19jährige Gattin ist die Stiefmutter ihres 26jährigen Schwiegersohnes und Schwagers geworden. Noch viel schwieriger wird aber die Verwandtschaft, wenn aus der Doppelehe Kinder hervor gehen. Die respektive,, Cousins oder Cousinen werden dann gleichzeitig Onkel und Neffe. Der 53jährige Bauern gutsbesitzer und seine 19jährige Gattin werden dann zu den Kindern ihres Sohnes gleichzeitig Großvater bezw. Großmutter, Onkel und Tante. Die Kinder, die aus der Ehe des ätteren Gutsbesitzers entsprießen, werden zu ihrem Onkel, dem jungen Gutsbesitzer, Bruder oder Schwester. Wie die Verwaudtschaftsverhältnisse sich aber in einer dritten Generation gestalten, das müssen spätere Genea- logen berechnen. Kunst, Wissenschaft und Vorträge. Tic Nrnordnuiig der Trrsdncr Gcmäldrgalcric. Der Tireklor am Berliner Kaiser-FriedrichMuseum, Professor Tr. Karl Koetschau, der früher in Dresden selbst als Leiter des historische» Mnseums gewirkt hat, bespricht in der von ihm herausgegebenen Museumskunde in bcmerkenswerker Weise die jetzt beginnende Neuordnung der Dresdner Ge mäldegalerie. Er führt aus, daß eine Galerie wie die Dresdner, an der die ganze kunstfreundliche Welt Anteil nimmt, nicht einer Revolution ausgesetzt werden durfte. Nur eine Reform war am Platze, und zu ihr hat Hans Posse, der neue Dresdner Galeriedirektor, mit schonender, aber auch sicherer Hand einen ersten Versuch gemacht. Die lockere Hängung der Bilder, die Tieferlegung des Ober lichtes, doch so, daß die von Semper geschaffene Raum anlage in ihrem Anrecht auf historische Bewertung unge schmälert blieb, fänden Koetschaus Beifall. Während Direktor Posse oben die Behangfläche durch einen fries artige» Streifen verringerte, meint Koetschau, daß auch die Sockelbekleidung noch etwas in die Höhe gezogen werden könne. Auch eine Acnderung der Heizanlagen befürwortet er. Diese liegen noch jetzt von durchbrochenen eisernen Gußplatten bedeckt am Fußboden, was weder gut aussieht, noch dev Reinlichkeit wegen zu empfehieu ist. Koetschau führt aus, daß die Heizröhren in Museen am besten in die Wand gelegt werden. Versuche, die jetzt mit der An bringung solcher Röhren in den Wänden des Berliner Kaiscr-Friedrich-Museums gemacht worden sind, haben gute Ergebnisse gehabt. s Dresden. Wo Len spie »plan der König!. Hof« theatcr vom 21. Axnil bis mil 1 Mai. Opernhaus: Montag: 'per FresiLüz 6br1. Drrsop: Trift n m.d Isolde (k). Mittwoch: Di r BojBall tt Diveirissement (f DounerSlag, v. Volksoorslellun.'.: Der Waffenschmied (8). Krcüag zum Besten des Pei.sinnSfonds des «ö:,wl. LpernchcicS: Der Noier.kavalier (7>. Sonnabei d: Tmwdäunr <7) Sorittag: Der Nosrnkavalier (7), Montag für dcn P>. sioncfoedS der Wilwen und Waisen der dar stellenden Mitglieder: Aidelto, Leonore: LilliLehim nna. E. ft/28).— SwauspieldauS: Mo: tag: Der Damenkrieg, Die sittliche Forderung ('/<,8>. Dienstag: «gaes Bernauer (7) Mittwoch: Eine Abrechim.g. E.stcr Klasse (l/^). Donnerstag: Klaute und He'mat si/28). Frei ag: Der Beilchenfress.r tV-8)- Sonnabend: Einsame Menschen ft/sB Sonntag, neu emstudieit: Lumpazivagabundus (V»")- Montag: Hamlet (Vz7). s Dresden. ZentraIthe ater. Montag: Die gelchiedene Frau. Mizzi Freihardt als Mast >8 Uh.) Dienstag. Mt.twoch, Donnctag, Freilag und Sonnabend Die keusche Susanne (8s. Sonnt--a: Der Biaf von Luxenvurg ff/z-st; Die keusche Susanne (8). s Dresden. Residenztheaier. «m Freilag geht erstmalig die Operetten Noviläi »Der Weiberfeind" von Bernhard Buchbinder, Musik von Alfred Stieger in Szene. Mittwoch unchmitiagS geht d..S Schauspiel .Die Waise aus Lowood". Sonnabend nachmittags das historische Lustspiel »Die SinimLiese", bei extra ermätziglen Preisen n Szene - 144 36. . Tor V 0 r r n t. Die Stadt Gualior ist eine der ältesten Städte Mitiklindiens. Ihre Paläste, ihre Tempel, welche der britische Vandalismus züm Teil zerstört bat, nahmen unter den schätzbarsten Monumenten, welche seit den ersten Zeit altern der arischen Zivilisation den Stolz der Halbinsel bildeten, eine hervor ragende Stelle ein. In das steile Plateau, ans welchem die Stadt und die Zwingburg ruhen, waren zahlreiche Höhlen gegraben, in denen in maje stätischer Haltung die Gottheiten thronten, steinerne Statuen, vor welche sich mehrere Jahrhunderte hindurch vor der christlichen Aera ihre Anbeter ge kniet hatten. Tie Natur und die Menschen haben ihre Kräfte vereint, um diesen Orten das Gepräge geheimnisvoller Größe zu geben. In einer nubekaunteu Zeit ist das Plateau durch ein Erdbeben gespalten worden und zwischen den beiden senkrecht abgeschuittcueu Felsenwänden hat sich der tiefe Schlund gebildet, welchen mau das Ourwhais nennt. Kaum dringen ein paar Sonnenstrahlen in diesen Abgrund, wo selbst in den heißesten Lagen des Jahres Kühle herrscht. Zahlreiche Quellen unterhalten dort ein üppiges Wachstum von Orangen-, Zitronen-, Lorbeer- und Grauatbäumeu. Die Statuen der Tirkandars, dieser Halbgötter Uriudieus, hatten in maje stätischer Reihe Aufstellung gefunden. Der Fels war ausgehöhlt und durch schmale Türen gelaugte mau in finstere Gänge, wo andere Statuen noch die Erinnerung au alte Zeiten wachriefen. In eine dieser Höhlen wurde Abremont geführt. Souradjah erwartete ihn dort und drückte ihn in seine Arme. „Sei willkommen, mein Sohn," sagte er ihm, „denn der Augenblick ist nahe, wo dein Mut neue Gelegenheit finden wird, sich zu bewährrn; aber du wirst deinen glorreichen Anteil au dem Erfolge haben, welcher, wie ich hoffe, unsere Mühen krönen wird. Als ich mit der Begum von Oude hierher- gekommen, war der Kampf schon heiß entbrannt, wir haben uns mit der Raua von Genci und mit Tautia-Topee verbunden. Die Engländer, welche ihre Gegner zu verachten belieben, haben beurteilen können, ob die Indier feig sind. Hartnäckige Kämpfe haben in Genci und in der Umgegend stattge- miideu: die Täler und die Abhänge der Anhöhen sind mit Strömen von Blut getränkt worden: unsere Gegner haben beträchtliche Verluste erlitten und die Mutlosigkeit hat unter ihnen Platz genommen. Aber cs war bestimmt, daß unsere Sache diesmal noch nicht triumphieren sollte. Der Verrat Scindins, des unwürdigen Maharajahs von Gualior, welchen eine gemeine Berechnung unseren Gegnern znführte, die Ueberlegcnhcit ihrer Artillerie uns ihrer Dis ziplin haben ihnen zum Siege verholscn. Die Nana, die Begum und Tautia- Topee haben ihren Rückzug gegen den Ganges angetreteu, die englische Armee mit sich reißend. Diese bildet sich ein, daß sie nur mehr dem Widerstand den Gnadenstoß zu versetzen braucht und daß nach der Einnahme von Delhi Zentralindien ebenfalls rettungslos überwunden sei. Aber unsere Feinde wissen nicht, welcl>e Verehrung, welch zähe Anhänglichkeit unsere Gcbirgs- söhne noch ihrer alten Unabhängigkeit bewahren. Unsere besiegte Armee schien zu fliehen, sie wollte auf Liese Weise aber nur die Engländer aus der Nähe von Gualior schaffen. — 14l — Eine Stunde war unter einer erdrückenden Hitze und dem Gesumme der Moskitos vergangen, welche diese Unglückliche» mit Wunden bedeckten, als zahlreiche Schritte sich im Torfe vernehmen ließen. Zitternd vor Angst befragten sich die Engländerinnen mit den Blicken und wagten sich nicht zu rühren. Mit einer schreckhafte» Bewegung wies man ans eine in der Mauer angebrachte Oeffnung. Zwei glühende Augen zeigten sich dnrch dieselbe. „Belatti! Bclatti!" rief eine Stimme. Weitere Männer eilten Herz»; es waren Eipapen, welche man an ihrem loten Rock und der weißen Weste erkannte. Sie gehörten zu einem Regiment. Meiches, bei den letzten Gefechten besiegt, in nördlicher Richtung floh. Das wütende Geschrei nahm immer mehr zu, man rüttelte an der Tür, welche nach- zugebe» drohte. Avrcnwnt und Pcmnark treten hinaus und dcn Revolver in der Hand, bereiteten sie sich vor, den Angreifern die Spitze zu bieten. „Wollt ihr die Frauen und Kinder bekriegen?" fragte ersterer. ..Unsere Frauen und Misere Kinder haben vor den Belatti keine Gnade gefunden: nieder mit ihnen!" Das Lärmen war ohrbetäubend: die beiden Franzosen, den Finger auf dem Drücker, hielten die ersten Reihen in Achtung: sie wollten sich ihrer Waffen mir in der äußersten Not bedienen, wohl wissend, daß es nach dem ersten abgegebenen Schuß um sic und diejenigen geschehen sein würde, welche sie unter ihre Obhut genommen hatten. Ter Kampf konnte jeden Augenblick beginnen, als der Anführer der Cipayen sich ins Mittel legte: es- war ein ehemaliger Khamsama oder Diencr- schaftsvorstcher in einer großen englischen Familie. Er beherrschte die bri tische Sprache vollständig. Obschon es mit der Disziplin unter den Auf ständischen nicht weit her war, ließen sie ihm doch das Wort. Ein Gespräch entspann sich zwischen ihm und Avremont. Dieser antwortete mit Offenherzig keit auf seine Fragen. Der Name Souradjah diente zwischen dcn beiden Männern als Mittel zur Annäherung. „Möge Brahma dich mit seinen Segnungen überschütten!" sagte das Haupt der Cipayen: „Souradjah hat mir von dir gesagt, er bat mir von deinem Mut erzählt, von der treuen Hilfe, die du unserer Sache geleistet hast: das Lob. welches er dir spendete, floß von seinem Munde wie das Wasser von der Quelle. So gehe denn, »m ihn zu treffen, er erwartet düst und ihr werdet beide eure Anstrengungen vereinigen, mn die Verluste anszuwetzcn, welche wir erlitten haben. So gehe denn, Ferenghi, und obgleich unsere Feinde mit- leidslos gegen »ns gewesen waren, sollen auch diese Frauen der Freundschaft sich erfreuen, auf welche du unter uns Anspruch hast." Der Anführer der Cif'ayen erlangte jetzt von Avremont Aufschlüsse, welche ihm schätzbar sein mußten, um da? Wohl seiner Mannschaften zu sichern. Ter ergebene Freund Avremonts geworden, verschaffte er ihm einige leichte mit einem Büffel bespannte zweirädrige Karren, mittels deren die Flücht linge de» Strapazen deS Weges entgehen konnten. Dieser glückliche Ausgang eines Zwischenfalles, der leicht ein trauriges Ende hätte nehmen können, flößte ihnen Vertrauen ein. Es schien ihnen, daß die kritischen Tage vorüber waren und daß die Fürsorge, welche die Vor sehung ihnen bezeugte, eine Garantie sei für den Schutz, der sie bis zum Ziele Um die Krone des Großmoguls." 16