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Sonnabend, den 3. Mai 1924. Nr. 103. Seite 7 <//s^/s/^sL/«yo/srk, i//s ^/e/FS^w/s»/ As/As/ttMrv/er', wL-/' '. I^/SF/er'/ ,IilI!IIIiII>IIlItI>II>lI>I!II>!IIII>IIlIII!II>I!tIIiI>>!IIIIlI>IIIilIlI>lIIIIIIiII>IlUIIii>IlIlIII>>MIIIUlIll>>>II>IIlllIIlItII»IIIIIIIIIIIIIIllII>IIIIIil>IIIIIllIIIIIIlIIIIIIIIIIIlIlIIIIIIIIIIIIl>IIIIIIlIIIIII>IIllIIIIIllIIIllI>>I!II>IlIII>IIlIIi>>IIllI>IlIIlllIIIl»IIIII»II»IIIIlI»l»»l»»»»»»»!»IM»»»»»»»«»»»»ll»IIl!»»II»IIlIIl»IIII Dresden Mitteilungen aus der Gesamtratssitznng NM 29. April 1924. Für die Grubeurünmung wird zur Deckung des der Düuger- h«nidc>L-Aktiengesellsck)ast im Jahre 1923 entstandenen Fehlbe trags die Nacherhcbnng pon 1 Goldmark je Kubikmeter Näuinnngs- uiasse genehmigt und der Tarif für 1924 auf 8 Goldmark je Kubikmeter festgesetzt. Auf Ersuchen der Stadtverordneten werden die Vergünsti gungen für F r i e d c n s b l i n d e auf der Straßenbahn dahin erweitert, das; bedürftige» Blinden bei Erwerb außer dem Hause bis M 600 Freifahrten jährlich, im übrigen eine ihren Verhält nissen angemessene Zahl von Freifahrten zu Laste» des Fürsorge amtes gewährt werden. Zur Förderung des Selbststillens wird auch in diesem Jahre eine Normalstillpramie in Höhe des Kleinhandelspreises von IU Liter Vollmilch, sowie eine einmalige Sondcrprümie von zehn Goldmark während der Monate Juli bis September gewährt Dabei werden 1600 Goldmark Gesamteinkommen der Wöchnerin und des Ehemanns als Einkommcnsgrenze festgesetzt, die sich für jedes schon vorhandene Kind untere 15 Jahren um 100 Goldmark erhöht. Die bisher bei der Stadtverwaltung verbliebenen Geschäfte der E rw e r b SI o s e n fü r s or g e (Auszahlung der Unter stützung und Krankenversicherung) beschließt man, ab 1. Niai d. I. auf dem Oeffentlichen Arbeitsnachweis Dresden und Umgegend überznleiten und das Kriegsfürsorgegmt mit diesem Zeitpunkt anifzulösen. Bei der Gleisverlegung in der Pillnitzer Straße soll gleichzeitig der Umbau des Kanals zwischen der ZirkuS- und der Knulbachstraße erfolgen und die Straßendecke zwischen Nathenan- platz und Knulbachstraße erneuert werden. Man bewilligt hierzu unter Anerkennung der Dringlichkeit insgesamt 130 400 Goldmark. Mahlzeit am Sonntag von 8 bis 5 Uhr Entgegn, den Gepflogenheiten bei de» zurückliegende» Wils- len. wo von 9 biS 6 Uhr gewühlt wurde, dauert die Abitim- iiiiings.zeck diesmal van 3 Uhr vorilkittagS bis 5 Uhr nachmittags. ES >sl aber dringend z» empfehle», den Gang nach der Wahl sh'lle besonders kweSma, so zeitig wie möglich zu n.'.ichei, da die Art der Abdämmung diesn.'il doch ganz neuartig and manchem ungewohnt ist,. Die Einteilung der Stimmbezirke, die Abstinimniigsrniinic für die einzelnen Stimmbezirke „nd die Namen der AbslimmungSvor sicher und ihrer Stellvertreter sind aus oen Bekanntmachungen zu ersehen, die tu den einzelnen Stimmbezirkeil a» den ösfentlncken Anschlagtafeln angebracht sind. Tie Abstimmung erfolgt, wie nochi-inls ausdrücklich bervorgehoben sei, ausschließlich mit amt lieben Stimmzetteln, die im Abstimnilingsrnuuie z»r Ausgabe gelange». Wir wühlen nur die Zentrumspartei. Listie Tr. Flügler, ttlobe,, Nowak, Kretschmer. Der Gleisbau in der Vilkrntzer Straße Verlegung von Straßenbahnlinie» Die Straßenbahngleiscmtagen in der Pillnitzer Straße sind soweit abgenutzt, daß die Betriebssicherheit nicht mehr geivähr- leislel ist, sie müssen daher i» ganzer Länge der Straße in die sem Fahre erneuert werden. Der Erneuerung der Gleise muß dcd Einban eines neuen Schlcnsenlmnals zwischen der Zirkus- und Kmilbachstraße vvransgehen. Bei der Schmalheit der Straße lassen sich die weiteren Ar beiten nur dann schnell und ohne größere Belästigungen aus- sühren. wenn der allgemeine und der Straßcnbahnverkehr auf einige Wochen vollständig aus der Pillnitzer Straße entfernt wird. Daher müssen vom 5. Mai an die durch die Pillnitzer Straße lausenden Linien 17, 19 und 2« wie folgt verlegt werden: Es läuft die 17 vom Fiirstenplatz durch die Nicolaistraße, Caiialcttostraße, Stübelplatz, Lennestraße, Iohann-Georgen-Allee, Mln.imiliansiing, Pirnaischer Platz, Moritzring <sie erreicht am Rnlhenauplatz ihre alte Strecke wieder): die 19 und 20 vom Fiirstenplatz durch die Nicolaistraße, Canalettostraße, Stübelplatz, Gnlnncr Straße lsie erreichen mn Pirnaischen Platz wieder ihre alte Strecke). Die Arbeiten sollen so vor sich gehen, daß a m 5. M a i hin ter der Weiche am Rathenauplatz mit dem Gleisumbau begon nen wird, während gleichzeitig das Tiefbanamt an der Zirkns- straße mit seinem Kanalban beginnt. Soivcit sich jetzt über blicken läßt, ivird auf der Pillnitzer Straße jeder Straßenbahn- verüehr ans die Dauer von etwa sechs bis acht Wochen, beginnend am 5. Mai, ruhen. ' In o r Chronik des katholischen Waisenhauses, Dresden Al Go dt, Am Q>ieckbru»»e» 6, hat oer 30. April besondere Be deutung erhalten. An diesem Tage ist die bisherige Leiterin, Schwester M. Antonia, von ihrer Tätigkeit abbernsen »nd an die Spietschule nach Dresden-Pieschen versetzt worden. In auftprerndcr Weise hat sie zwölfeinhnlb Jahre hindurch ihre Kräfte in den Dienst des Hauses gestellt. Die Liebe zu oen Waisenkindern und das Mitgefühl mit ihrer Not drängte sie zu rastlosem Sckmffcn und unermüolichcm Eifer, so onß oas HauS trotz zeitweiliger Mittellosigkeit, die die Nachkriegszeit herbeiführtc, seine Pforten ossen hatten konnte und den KOioern tue Heimat erhalten blieb. Sie hat es in ausgezeichneter Weise verstanden, den Zöglingen eine vorzügliche Erziehung angeoeihen zu lasten. Wenn sie auch längst aus der Schule entlasse,, wann, so stand sie ihnen doch jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Für ihre Verdienste in der Wohlfahrtspflege wnrde ihr an'äülicki ihres 25 jährige» Jubiläums das Mutter-Aiina- Krenz verlieben. — Alle die, welche unter ihrer treusorge,idc» Hand ihre Jugend verlebe» pursten, werden ihr immer ein dantlares Andenken bewahre». Möge auch im neuen Wirkungs kreise ihre Tätigkeit von Gottes Segen begleitet sein. Max Paschka. : Jugendamt. Um oen beteiligten Bewohnern der äußere» Vororte eine Erleichterung in, Verkehr mit dem städtischen Ju gendamt« zu schassen, werden vom 1. Mai ab in den Bezirken oer Fmrsoraeai ils streissietlen Lcubeii, Loschwitz, Briesnitz und Trachau die Geschäfte der gesetzlichen Aintsvorniniidsetzaft und oer Zieh- kinderanfsicht anrch bcsoiwers zugeteilte Beamte des Jugendamtes i» der ziisiänoige,, Kreisstelle ausgeiibt. Der Bezirk Lenken uvifastl die Stadtteile Leubc», Dobritz, Seidnitz, Lciubcgast, Klein zschachwitz (Pflegevercine 89, 90, 91, 92, 93, 94), der Bezirk Losch witz die Staotteile Loschwitz, Weißer Hirsch, Bühlau, Rochwitz (Pftegervercine 85, 86, 87,, der Bezirk Briesnitz die Stadtteile Briesnitz mit einem Teil von C»tta, Leutewitz, Kemn.tz, Stetzsch (Pftegcrvercinc 73, 99, 100, 10t) und der Bezirk Trachau die Stadtteile Trachau, Kaditz, Ucbigau, Mickten, Trachenberge (Pflc- gervereine 7t, 75, 76, 78). Erweitert worden ist überdies die Zuständigkeit der Kreisstelle Lcnbnih-Neuvstra, zu der noch die Stadtteile Reick und Strehlen (Pslegervereinc 81, 95) gekommen sind. Alle Angelegenheiten der Amtsvormundschaft und Zieh- kinderanfsicht der in den vorgenannten Stadtteilen aufhältlichen nnehelichen Kinder oder ehelichen Pflegekinder werde,, dem»ack vom 1. Mai ab bei der Kreisstelle des betreffenden Bezirkes, also nicht mehr im Jugendamt«-, Landhausstraßc 7/9, erledigt. Gesuche, Anträge ustv. seitens der Kiudesmütter, Pflegemütter ooer Kindesväter siuo künftig unmittelbar bei der zuständigen Kreis stelle anzubringen. Es befinden sich die Kreisstellen: Lenden in Stadtteil Leubri Resfte-ozstr. 23, Loschwitz ,m Ciadieil Losctzwitz, Körnerstr. 3, Briesnitz im Stndteil Briesnitz, Torsstr. 3, Trachau im Stadtteil Trachau, Alttrachan 52, Leubnitz-Nenostra im Stadt teil Leubnitz-Neuostra, Teichplatz 3a. : Geldfälscher festgenonnnen. Von der Kriminalpolizei wurden ein Mechaniker und ein Werkmeister wegen Geldfcil- schnng festgenonnnen. Beide fälschten 1- und 6-Mark-SchuIü- verschreibungen des Freistaates Sachsen in 21-, 25- und 66-Mark- Geldnoten dadurch, daß sie vor die Zahl 1 und 5 mit Tusche eine 2 bezw. eine 5 einsetzten. Sie bewirkten dann bei hie sigen Geschäftsleuten Einkäufe »nd gaben die gefälschten Geld scheine in Zahlung. Außerdem ließen sie sich Stempel und Mes- smgmarken zur Herstellung von Hartgeld ansertige». Zur Prä gung und Verausgabung dieser Geldsortcn ist es nicht gebam men. Stempel sowie Messingmnrken und einige Geldscheine wurden beschlagnahmt. Personen, die solche gefälschte Geld scheine versehentlich in Zahlung genommen lzaben, werden um gehend nach der Kriminalpolizei gebeten. : Der Bettlergutschein des Fiirsorgeamtes. Um den Aus wüchsen des Bettlerunmesens zu begegnen und den vielbeobach teten Mißbrauch der Hausbettelei z» beheben, hat das städiische Fürsargcamt ein G u t s ch e i n s g st e in vorbereitet. Die Gut scheine lauten über fünf Pfennige und werden bei den Kreis stellen, de» Wohlsahrlsinspektionen und sonstigen durch Aus hang kenntlich gemachten Geschäften in Heften zu 20 und 50 Stück an jedermann käuflich abgegeben. Der Bettler erhält dann nur nach die vom Geber bezahlte Ueberweisnng in Form des Gutscheines, mit dem er zum Fürsorgcamt geht und nach Prüfung seiner persönlichen Verhältnisse eine letzterem entspre chende Unterstützung erhält. Es ist also sichergestcllt, das-, nicht nur genügende Unterstützung gewährt wird, sondern auch in derjenigen Farm, die zur Hebung der Not nach den per sönlichen Verhältnissen des Einzelnen am geeignetste» ist. Wir erkennen die Bemühungen der Behörde», die ans diesem Wege zur Beseitigung des zweifellos vorhandenen Mißbrauchs nntcr- noinmen werden, vollauf an. Wir glaube» aber schon heute be fürchten zu müssen, daß sich dieses Schema — so gut es gemeint sein mag — auf die Dauer kaum durchsetzen wird. Man wird sich zum Beispiel mit Recht fragen, warum soll dann der Notlei dende erst Gutscheine sammeln gehn, wenn er damit dach zum Fnrsorgeamt laufen und sich dort einer eingehenden Prüfung seiner persönlichen Verhältnisse unterziehen muß? Die Haus beitelei ist leider einem starken Mißbrauch ansgeselzt. Gibt es aber überhaupt so ein Zwischending hnlbmntlichcr Bettelei oder nicht? — Lassen wir die Praxis entscheiden! : Die 13. Dresdner Pferde-AiiSstclliing findet van« 10. bis 12. Mai. d. I. in Dresden-Seidnitz statt. Die Annieloungen sind sehr zahlreich einstegangen, so daß die Stallungen wohl voll besetzt sein werden. Man wird wieder die seit Jahren regelmäßig erscheinenden Aussteller, wie Franz Angustin, Dresden N., Bicilci- schewsktz, Drcsden-N.. Oskar Gabler, Dr Sdcn-N., Oskar Hantle, Dresdcn-A-, Emil Kästner, Hainsberg, Osw. Bennewitz, Großen hain, Tattersall Beper n. Co., Drcsden-N.. Strehle, Nieder- Schmölln, Zomack, Ehemnitz. mit wertvoll.-,n Material vorsinden. Auch eine ostpreußische Firma hat die Beschick»»«; der Ausstellung angemeldct. Ebenso hat die Firma M. Posner Nachs.. Chemnitz, wiederum ihre Teilnahme zugesagt. Tie Bedantung, die der Ausstellung beigemessen wird, ergibt sich auch daraus, daß daS Wirischaftsministerinm die Einfuhr einer nicht unbeträchtliche» Zahl voic Pferden für die Ausstellung befürwortet hat. : Wohnungsbau deS Dresdner Handwerks. Das Dresdner Gesamthandwerk hat unter dem Name» WobuungSban des Dresdner Handwerks eine Bangciwssenschaft gegründet, um, gewissermaßen zur Selbsthilfe schreitend, bon sich anS auf die Belebung der Bautätigkeit Einfluß zu gewinnen. Das gesamte Dresdner Handwerk, das rund 7000 Handwerksmeister umschließt, stützt und fördert seine Genossenschaft und gibt die Bürgschaft, daß ihr Zweck, so schnell und so viel als möglich Wohnungen zu errichten, erreicht wird. Schon bei geringe,» Eiacnkapital wird durch die Baugenossenschaft die Errichtung von Wobmingen ermög licht. Die Genossenschaft besorgt die »öligen Bankreditc und gibt völlige Sicherh-it, daß irgendwelche Uebervorteünng der Bauenden oder gar Bawschwindel von vornherein ausgeschlossen ist. Her- vorznheben ist, daß die Bezieher solcher Wohnungen Eigentums rechte an diesen gewinnen. Wohnungssuchende werde» desbaib in ihrem eigenen Interesse mifgefordert, sich an die Geschäftsstelle der Genossenschaft: Submissionsamt im Staate Sachsen r. V.. Dresden-A, Große Zwing-rstraße 8, 2. Geschoß, zu wenden und dort ihre besonderen Wünsche varzutragen. : Altertums»,»seum im Großen Garten. Die Besuchszeit ist jetzt täglich 3,30—6,30. Sonntags außerdem auch 10—1 Uhr. Als Leihgabe aus den Beständen der Staatlichen Sknftsturen- sammtung erwarb das Museum 2 Sandsteinsinnre-r Adam und Eva van Zacharias Hegerwald (Dresden. -s 1639). — Wie im Vorjahre werden auch im laufenden Sommer regelmäßig Füh rungen durch den Assistenten Dr. Walter Hentschel stattfinden. Erste Führung Sonnabend, den 3. Mai, nachm. 5,30 Uhr (Be sprechung der Nenerwcrbimaen). 8 Archipresbrfterat Dresden. Dienstag, den 6. Mai 1921, nachm. 3 Uhr. Scklaßstraße 32, 1.: Priesterkanfercnz. Ter 1. Mai im Verblassen Der Himmel hatte diesmal wenig Erbarmen mit dem säch sisch-sozialistischen Maiseiertag. was wohl mit dazu beigetragen haben niag, das-, die Knospen nicht allzusehr schwelten und sprangen. Der Tag ist hirr in Dresden im allgemeinen ziemlich ruhig veriaust-i, Fahnen — wie im Aarsahre unter röteren Auspizien — sah man diesmal nicht einmal an den öffentlichen Gebäuden. Polizeiaufgebote waren in der inneren Stadt reich lich vertrete»: sie bekamen aber nur einmal ein größeres Stück „Arbeit", mit Gummiknüppeln einen Dcmoiistrationszug von Kommunisten auseinanderzutreiben, der sich vom Stadion aus gerechnet bis zum Bismarckdenkmal gewagt hatte. Auch in an deren Stadtteilen gab es kleinere Trupzis anseinander-.ntreiben, wozu die Wagenpalrouillen der LandeSnolizei mehrsach aus- rückcn mußten. Zn größeren Zwischenfällen ist es aber nir gends gekommen. Jedenfalls benutzten wakl alle Parteien den Tag zu eifrigster Wahlvropaganda. Im Zirkus Sarrasani fand am Bar,nittag eine riesige Hnkenkreuzlervcrsammlung statt, wo bei man sehr viel gesprochen, nach mehr versprochen und laut gesnnaen haben soll. Jedenfalls kam zu diesem Zwecke der Tag dies Icchr allen Richtungen gelegen — und am 4. Mai ivird man wohl missen, warum man gut daran getan hat, am 1. Mat nicht zu flaggen. Auch in Leipzig ist der Tag im astgemeinen ruhig ver laufen. Etwa 1600 bis 2000 Kommunisten, die nach dem Augu- stusplatz ziehen wallten, wurden van der Polizei abgedrängt, worauf man ans den, Svielvlatz an der Rennbahn eine Ver sammlung nbhielt. In Bautzen Ham es z» Demonstratians- zügcn. die ein Eingreifen der Prüfte! notwendig machten. Meh rere Berhastnnoen wurden vaeaenammen. jedoch wurden ern stere Zwischenfälle verhütet. Ein Flug-eng warf sowohl über Dresden, wie über verschiedene Orte der Lausitz Flugblätter der NSPD ab. wird aber deren Chancen kür die Zukunst nach Lage der Dinge kaum nach bessern. Die „treu zahlenden" Mit glieder dieser Partei haben wenigstens das beruhigende — ob auch beglückende, lasten wir dahingestellt sein — Gcstihl. daß ihre Parteigelder. -Notapser nsw. in Farm van fliegenden Biät- ic-rn auf die Erde niederfasten, und daß es von der BSPD. bald heißen wird — verstreut, zersticben, verweht...! Theater und Musik Palmengarten. Susanne und Louis Ree hatten für ihr Kan-ert auf 2 Klavieren Werke von Händel bis Neger zu sammengestellt. Aus den Vorträgen der beiden Künstler svrickt eine ganz besondere Gediegenheit. Ihr Musizieren träat außer dem das Ge-räae ansprechender Natürlichkeit und vöstiger Las- tösnng vom Zwange. Frische und Warme gehen Hand in Hand durch die Darbietungen, und zwei Seelen vaaren sich gewisser maßen harmonisch zu einer. Wenn bei solchen Künstlern der Saal halblecr bleibt, so ist das auch ein Zeichen für den Hock stand oder bist-er gesagt den Tiefstand des heutigen Mnsikncr- ständnistes. Man begeistert sich lieber mit „Madi" oder singt mit sattem Wohtbebciaen die Gassenhauer des ..Fürsten van Papvenbeim" mit. Wir sind wirklich sekr arm geworden! Auch an Kunstaeschmack. Mit eigenen Werken und Bearbeitungen bewies Louis Ree. daß er mit der Wirkung zweier Klaviere sehr vertraut ist. Es gab reichen Beifall. — Ist — Pnl'nengarteii. Es ist immer ein Ge»»!;, den, Sviel von Ilse und Oskar Halfter zn lauschen. Nicht oft findet man ein solches Ineinaiiderft'st-leii wie bei oiesen beiden. Und vabei ist es nicht nur die Aenüer'ichkeit, die besticht, sondern viesmelir die Innertichkeit. Diese ist bis ins kleinste von gleich enivsindeiwer Persönstchkeit durchdrungen. Jede», Tonseker wird im Aesülils' leben sein Charakter bewahrt, ob er Liszt oder Arensti, oder Brabms heißt. Lieder von Schubert »nd Dvorak sang zur Füllung des Progran,ms Karl Be mm an». Tie Höhe ocS Baritonisten ist klangschön, während die tiefere Lage des Glanzes entbestrt. Albert Kluge tvar ihm ein gewissenhafter Be-> gleiter. —lst — VereinLveranstallunsten Schti'aidwalde. Sonnabend, den 3. Mai, abends 8 Ubr große Zcmtrumswaluversammlung im Erbgericht. Dresden. Kaldosisöbee Gesellenvereln. Sonntag, den 4. Mal, abends 7 Mir im Geiellenbau« Tanzabend. Dresden Katbo'iseder Mannergesangverein. Tdmnnd« Kreisch«, r»Abe«d. Mittwock, den 7. Mai abends >/,8 Uhr im Gewerbebans. Dresden»Pieschen. Katholischer Kirchenchor Candate. Freilag, den 9. Mai im Keglerheim Tbeaterabene. Dresden. Katholischer Vesell »verein. Pfingsten 1824 Feier des 70. Stiftungsfestes, verbunden mit 1. Sächsischen G e; e l t e n t a g. (Siehe Inserate!) Kirchlicher Wochenkalender Zweite» Tonntag nach Ostern (4 Mai) Adorf >. V. An Sonntage» vorm. 7 30 B. U. K., 9 Hochamt Bad Schandau. (Forsthau».) Jeden L. MonatSsonnicig und an den 3 Hauplsesten 10.30 Uhr vormittag Predigt und hl. Messe. Beucha (Vahnbofstraße). 10 Uhr Hochamt und Predigt, vor» her B-i-t-te. ^ Bühlau-Weißer Hirsch. Jeden 1. „. 3 «Sonntag des Monats findet i», Meißen Adst-r 9.30 Uhr katholischer Gottesdienst statt Falkenstein (Kapelle am Lochsteinweg 31). Sonntags 9.30 Hochamt mit Predigt. Wochentags 8 hl. Messe. Freltal-Denben (IobcmniSstr 2). Jeden Sonn- und Feier tag 9 Uhr Hochamt und Predigt, jeden 2, 4. »nd 5 Sonntag in, Monat auch 7 Uhr hl. Messe: jeosn l. Sonntag tm Monat Gottes dienst in Wilsdruff (9 Uhr Schloß): jeden 3 Sonntag im Monat Gottesdienst in Dippoldismalae (9 Uhr Hnthaus). Grimma. 7.30 Hochamt und Predigt, vorher Beichte. Hohnstrtir. (Skichs. Schweiz.) Schloß ktrche. Jeden 4. MonatSsonntag vorm. 8 Uhr Predigt und hl. Messe. Hohensteln-Ernstthal. Jeden ersten Sonntag in, Monat tm Fremdenhof „Gewerbehau»": 8 Uhr hl. Beichte, 9 Uhr hl. Messe mit Predigt. Klingruthai i. Sa. R o se n kr a n z kt r ch e. An allen Sonntage» früh 8 Uhr Frühmesse (au nur katholische» Feier tagen früh 7 Uhr), 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt. Abend» 6 Uhr Andacht: am 3. Sonntag tm Monat nachm. 3 Uhr Kon gregationsandacht. — Betchtgetegenbett Sonnabend abend- von 7 Uhr und Sonntags früh von 7 Uhr an. Könlgstetir. St. Marten-Kirche. Jeden Sonn« und Feiertag von 6.30 Uhr an Betchtgetegenbett, 8.30 Uhr Predigt und Psarrgottcsdienst. L Uhr ScgenSandacht. Wochentag» 7.16 Uhr hl Messe. Kühschenbroda (Friedhofskapelle, Frtedhofstraße) An jedem 2. »nd 4. Sonntag im Monat und an jedem 2. Weihnacht»-, Oster und Pfiugstfeiertag Ist um 10 Uhr hl. Mess« mit Predigt (öfter» Hochamt); vorher und nachher ist Gelegenheit zur hl. Beichte und Kommunion, zu Taufen «nd Trauungen. Leipzig - Reudn'tz. (St. Laurentius.) Sonntags: hl. Messe 7 Uhr, 9 Uhr Hochamt u. Preoigt, 8 Uhr Andacht, 4 tkhr Taufen. Lelpzlg-Llndenan. Lkebfrauenktrche. An allen Sonn- und Festtagen 6.30 Frühmesse, 7.30 Zmischenmesse, 8.30 Schulmesse mit Christenlehre, 9.30 Hockamt mit Predigt. Abends 6 Uhr Segensandacht. Beichtstlikl von früh 6.30 an: an Vor abenden 6—7.30. Wochentagsmesscn früh 6.15 und 7 Uhr. Leipzig - Gohlis. Akademiker-Gedächtnis kircke St. Georg, Jägerplatz, Fernsprecher 60036. Hl. Messe 730: 9.30 Predigt uno Hochamt: 6 Andacht. Hl. Beichte ab rüh 6.30. Sonnabend hl. Beichte ab 6 nachm. Leipzig-Connewitz. Bornaische Straße 3c. Sonntags 8.30 -bi» 9.30 hl. Beichte; 9PO hl. Messe mit Predigt, danach Taufen. Leipzig - Schönrfeid. Breslauer Skr. 37, Rathaus Sonn tag» 8 30-9.30 Uhr hl. Beichte, 9 30 Uhr HI Mcste » Predigt. Markranstädt jeden 2. und 4. MonatSsonntag früh 8.80 Uhr. Orisnltz >m Vogtl. Sonn- und Feiertag? 7,30: Konimiinion- messe und 9 Uhr: Predigt und Hochamt, Wochentags 8 Uhr hl. Meste. Madeberg. 7 Frübmeffe, Mtairede, 9 Predigt, Vicki aqurm, liturg. Amt, 2 80 Segen, Männernpostolat. Radeberg. Mai-Andacht. Sonntagnachmtttag 2.30 Uhr, Freitagabend 7 Uhr, sonst: früh 6.45 Uhr hl. Messe. Radeburg. (Aula der Stadtschule.) An sedem erste» «ethnachts-. Oster- und Pftngstfetertag und am tzerbstbußtag, sowie am ersten Sonntag tm Februar und Juli «nd OktoSer Gottesdienst um 9 Uhr und Gelegenheit zur hl. Beichte, Kom munion, Taufen und Trauungen. Schloßkapelle Pillnitz. Jeden Sonntag 8 Uhr vormittag» heilige Messe. Weinböhla. Zentral-Gasthof (GesellschrftSzkmmer) Jede» drd» ten Sonntag lm Monat um 9 Uhr Gottesdienst. Am«»« i. Sa. 7.80. 8.80, S.80 hl. Messen. « Andacht.