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24 werden soll. Ist eine solche Welle bei der Kleinheit des Betriebes nicht vorhanden, so kann die Maschine durch Einlegen der Welle m mit den Handkurbeln n und Aufkeilen der Stirnräder o, p für den Handbetrieb hergerichtet werden. Bei der raschen Umdrehung der Korb welle wirkt die auftreteude Centrifugalkraft auf die in den Korb eingetragene Wolle derart ein, dass sie sich an die inneren Korb Wandungen sanft aber fest an legt, während die-in ihr befindlichen Wassertheilchen losgelöst und durch die Löcher der Korbwände hinausgeschleudert werden. Sie prallen dann an die Innenwand des Gussmantels g an, fallen zu Boden und diessen durch den Rohrstutz q in den Canal u ab. — Die gegen das links seitige Ende der Antriebswelle l kräftig drückende Plattenfeder r erzeugt die für den regelmässigen Gang und den gleiclnnässigen Kraft - verbrauch unerlässiche Reibung zwischen den Conussen h und i und die Bremsvorrichtung (Bremsscheibe v, Bremsband s und Brems hebel w) an der Korbwelle b unterhalb des Halslagers e bewirkt ein rasches Anhalten der Maschine nach erfolgter Ueberftihrung des Transmissionsriemens von der Voll- auf die Leerscheibe, bezieliung- weise nach der Arbeitseinstellung an den Handkurbeln. Die ganze Maschine ist durch starke Schrauben t mit dem Fundamente ver ankert. C e n t r i f u g e mit F r i e t i o n s a n t r i e b über de in K o r b e. (Neuere Bauart.) Eine derartige Centrifuge ist durch die Fig. 14 in einem Yertiealschnitte anschaulich dargestellt, wobei die correspondie- renden Theile mit denselben Buchstaben w r ie in Fig. 12 u. 13 bezeichnet wurden. Von der eben beschriebenen Maschine unterscheidet sie sich vornehmlich durch die kräftigere, gedrungenere Ausführung aller Theile und weiter dadurch, dass an die Stelle des Lager bogens für die Korbwelle b der Lagerbock / und dass an die Stelle der Blattfeder für die Erzeugung der nöthigen Reibung zwischen den Conussen eine Stellvorrichtung r getreten ist. Die Ueberfülirung des Riemens von der Losscheibe k auf die Fest scheibe \ und die Zuriickbriugung derselben erfolgt durch die Riemengabel tv, je nachdem man das Handrad x mit Zahngetriebe in dem einen oder im anderen Sinne dreht. — Die Schmierung des unzugänglichen Spurlagers d geschieht durch Schiniergefäss g und Kupferrohr z.