B schatten ganz besonders angepasst werden müssen. Dass dem so sein muss, ist leicht einzusehen, wenn man sich vor Augen hält, dass kurzes Material anders zu verarbeiten sein wird als langes, gekräuseltes anders als ungekräuseltes, feines anders als grobes u. s. w. Und fasst man den beabsichtigten Gebrauchszweck ins Auge, so ist es doch einleuchtend, dass Garne zu Sommerwaren anders zu spinnen sein werden als solche zu Winterwaren, Garne für zu walkende Stoffe anders als solche für nicht zu walkende, Garne für Kleiderstoffe anders als solche, welche nur zur Erzeugung von Deco- rationsstoffen dienen u. s. f. Deshalb haben sich im Verlaufe der Zeit die verschiedenen Spinnereizweige als selbständige Industrien herausgebildet. Die wichtigsten derselben, welche eine eingehende Erörterung erfahren sollen, jedoch ohne tieferes Eingehen auf die complicierten Be- wegungsmechanismen der einzelnen Spinnmaschinen, umfassen zwei Hauptgruppen: Erste Hauptgruppe. Die Spinnereizweige für das Verspinnen pflanzlicher Rohstoffe. 1. Abschnitt: Die Baumwollspinnerei. 2. „ DieFlachsspi n nere i. 3. „ Die Wergspinnerei. 4. „ Die Hanfspinnerei. 5. „ Die Jutespin nere i. Zweite Hauptgruppe. Spinnereizweige für das Verspinnen thierischer Rohstoffe. 1. Abschnitt: Die Streichgarn Spinnerei. 2. „ Die Kammgarnspinnerei. 3. „ Die Kunst Wollspinner ei. 4. „ Die S e i den a b f al 1 sp i n ner ei. In der vorliegenden zweiten Hälfte des II. Theiles des Lehr buches sind, da die Spinnereizweige für das Verspinnen der pflanz- 1*