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SCHLUSSWORT. Aus dem bisher Gesagten erhellt wohl zur Genüge die große praktische Verwendbarkeit der Zuhilfenahme der Hauptmeridianebene für die Sehlag- schattenconstructionen. Bei allen zeichnerischen Durchführungen erscheint der Grundriss thunlichst eliminiert oder nur durch kurze Kreisbögen ver treten. Im Interesse der Genauigkeit der erhaltenen Resultate wurden die Constructionen möglichst nahe an den hiedurch sich ergebenden Punkten durchgeführt. Durch die Beobachtung der Symmetriebeziehungen und durch Einbeziehung der wichtigsten jeweiligen Tangentenrichtungen ist die Möglich keit geboten, mit einer minimalen Anzahl von Curvenpunkten auszulangen. Auch gestattet die mehr besprochene Hilfssehattencurve auf der Haupt meridianebene, jenen Theil der Zeichnungsfläehe, welcher den Schlagschatten auf'Eückwände aufzunehmen hat, von überflüssigen Oonstructionslinien möglichst zu bewahren, was besonders bei späterer Durchführung der Schatten in Tusche oder Farbe erwünscht ist. Ein klares Erfassen aller hier niedergelegten Beziehungen gestattet schließlich, einen raschen Überblick über die Correctheit bereits durch geführter Schattenconstructionen, sowie ein schon mit freier Hand sehr annähernd richtiges Einzeichnen der Streiflinien und Schatten an ümdrehunsrs- • - o körpern. Ctraz. im Juli 188f>. Julius Ritter von Siege. k. k. Urofossor.