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— 24 — Schnittpunkte «''und'/?' (Fig. 8) mit dom Dilfsschlagschatton dos unmittelbar oder mittelbar darüber liegenden Körperglindes und erhält als Knotenpunkte, genau nach dem sub 3 angegebenen Vorgänge, die Sehattenzwischenpunkte «" und ß“.“ A nmerkung. Wie insbesondere aus 3 und 4 dieser Abtheilung ersichtlich, übernimmt liier bei Bestimmung der Knotenpunkte die Hanptmcridianebene jene Bolle, welche bei anologen Constructionen, die in Grund- und Aufriss durchgefiihrt werden, die Parallelkreisebene jenes Parallelkreises spielt, auf welchem man eben Selilagsehatten/.wisohenpunkte bestimmen will. Die Construction im Grundriss hat wohl den Vortheil, dass die durch ihre Schnitte, die Knotenpunkte bestimmenden Curven, entweder beide oder doch nur eine davon Kreise sind, doch ist sie für die Praxis, wenn man es nur mit Aufrissen allein zu tliun hat. nicht mit so viel Vortheil verwendbar, als die oben beschriebene Methode. B. Usuelle Lichtstrahlenrichtung, Drehungsachse horizontal und parallel zur Aufrissebene. Fig. 12. Sind im Aufrisse unter den in der Überschrift ausgesprochenen Annahmen die Schattenconstructioncn an Umdrohungskörpern durchzuführen, so lassen sielt die bisher angegebenen Constructionen und Beziehungen auch hiefiir sehr leicht ausnützen. Legt man den diesbezüglichen Constructionen statt des Grund- und Aufrisses einen Kreuzriss und Aufriss zu Grunde, so ergibt sich die Kreuz- rissprojection der usuellen Lichtstrahlen unter einem Winkel von 45° gegen die Verticalspur der Kreuzrissebene geneigt. Legt man die Kreuzrissebene in ihrem vorderen Theile um ihre Verticalspur nach rechts in die Aufriss ebene um, so stellt sich die Kreuzrissprojection der Lichtstrahlen unter 45° gegen die Schnittgerade beider Projectionsebenen, und zwar nach links fallend, dar. Vergleicht man diese Darstellung der Lichtstrahlen in Aufriss und Kreuzriss L., und L., mit jener in Aufriss und Grundriss L 2 und L,. so ist sofort klar, dass inan erstere Darstellung erhalten würde, wenn man das Spiegelbild der letzteren bilden und dasselbe derart um 90° drehen würde, dass der Aufriss links hinab, der Grundriss rechts hinauf gedreht würde, wobei die Rolle des Letzteren dann der umgelegte Kreuzriss über nimmt. Hieraus ergibt sich sofort nachstehender Schluss: „Die gestimmten Seliattenerscheinungen an Umdrehungs- körpern mit horizontalen, zur Aufrissebene parallelen Achsen, bei usueller Dichtstrahlenriclitung im Aufrisse dargestellt. ergehen das in seinem oberen Theile nach links, in seinem unteren nach