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Nr. 237. IV». J-yr«. Leipziger Tageblatt. Dienstag, 27. «ngust IW7. Neuer au» aller Welt. Falsche Nachricht. Aus Berlin wird gemeldet: Die Meldung von einem Automobilunfall, von dem Geheimrat E h r h a r d t - Düsseldorf neb': Gattin und der Bruder des Genannten nebst seiner Gattin in der .Nähe von Greifswald betroffen worden sein svllten, ist unzu treffend. Ehrhardt weilt zurzeit mit seiner Familie in Thüringen. Hohenzollern-Matrosen. In Liegnitz hat sich ein junger Matrose der Kaiserjacht „Hohenzollern" erhängt. Die Musikkapelle der „Hohenzollern" befindet sich gegenwärtig aus einer Gastspielreise und hatte zuletzt in Bautzen gespielt. Bon dort reiste sie nach Liegnitz. Der l9jährige Hoboist Schönbohm aus Kiel hatte in Bautzen den Zug verpatzt und traf erst in Liegnitz ein, als das Konzert bereits begonnen hatte. Er begab sich in die Küche des Konzertetablissements, lietz sich dort eine Schnur geben und ging dann in den Wohnraum der Kellner- lchrlinge, wo er sich an einem Wandhaken erhängte. Der stellvertretende Platzkommandant, Oberleutnant v.. Kaisenberg leitete eine Unter suchung ein, indem er nach Schluß des Konzerts sämtliche Mitglieder der Kapelle protokollarisch vernahm. Der Leiter der Kapelle ist der Musikdirigent Franz Pollinger. Abgeftürzt. Einer Wiener Lokalnotiz zufolge ist der Tourist Alex Fulter auS Schautein bei Eilkirch im Elsaß beim Hundskehljoch in den Zillertaler Alpen abgestürzt und tot liegen geblieben. — Ferner ist vom Südabhange des Monte Eeve » da le der reichsdeutsche Tourist Proesl über einen Eis abhang von nahezu 30 Meter Höhe abgestürzt und schwer ver letzt und bewußtlos liegen geblieben. Den Bemühungen des Berg- sührers ist es gelungen, den Verunglückten zu retten und in das Mezzanaer Krankenhaus zu bringen. Von der Wellmanschen Expedition. Aus Virgohafen wird ge drahtet: Falls in diessm Jahre die Witterunasverhältnisse Wellmans Aufstieg »ur Fahrt nach dom Nordpol nicht mehr gestatten sollten, wird Nansens Kamerad Johannsen, der jetzt mit Dr. Brücke auf Prinz- Eharles-Forland topographische Aufnahmen macht, den Winter über in Virgohafen verbleiben zur Bewachung der Ballonhalle. Im Frühjahr aedenkt Johannsen eine Schlittenexpedition nach Nordostland eventuell Gillisland M unternehmen, von der er über die „Sieben Inseln" nach Virgohafen zurückkehren will. Die Eisenbahnkatastrophc bei Eoutras. Aus Paris wird be lichtet: Der Zimmermaler Ferdinand Stcindecher aus Bordeaux befand sich in einem Abteil dritter Klasse zusammen mit zwei Matrosen, die gerade von einem Schiffbruch erzählten, den sie bei Lissabon in der Vorwoche erlitten hatten, als Steindecher plötzlich infolge eines heftigen Eboks das Bewußtsein verlor. Er wurde von den Matrosen ins Freie gebracht. Während diese sich nach der Richtung, wo das Stöhnen der Verwundeten am lautesten war, entfernten, strauchelte Steindecher über den Körper einer Frau, deren Beine zwischen zwei Etisenstangen des Waggons eingeklemmt waren. „Ich versuchte, die Weinende loszumachen. Vergebens! Warten Sie einen Augenblick, Madame, ich werde ver suchen, Werkzeug zu holen." „Nein, ich halte Sie fest, nur nicht allein lassen", jammerte sie „man würde iwich zertreten." So blieb ich ihr zur Seite. Weniye Sekunden später hörte ich von jenseits des Waggons wimmern: „Hierher, ich ersticke, ich beschwöre Sie, eine Prise Tabak, Luft, Luft!" Leider konnte 'ich nicht dienen. Die Frau, ihrer eigenen Lage vergessend, rief: „Nehmen Sie meine Tasche, Sie finden darin Zigaretten, zerreißen Sie eine und reichen Sie das Pulver hinüber. In diesem Augenblick kamen Arbeiter mit Hacken und befreiten die Aermsten. Ein sechsjähriges Mädchen, besten Mutter ein Todesopfer der Kata strophe geworden war, wurde von dem Gendarmen, der das Kind ge- rettet hatte, in Pflege genommen. Der Vater des Mädchens Ivar kürz- lich auf der See verunglückt. Tr. v. Rothschild wies dem Gendarmen eine größere Summe an. Minister Barthou konnte noch nicht Klarheit gewinnen, ob das schlechte Funktionieren des vor kurzem aufgestellten Weichenstcllapparates die Katastrophe verursacht hat. Die Aussagen des Weichenstellers Valbousguet. der schon den ganzen Sonnabend eine gewisse Mühe hatte den Apparat richtig funktionieren zu lassen, ver dienen Beachtung. Barthou durchschritt, tiefbewegt durch die Jammer rufe der anwesenden Familienmitglieder der toten Bahnbediensteten, das zur Leichenhalle umgestaltete Magazin und versprach ausgiebige Unter- stützung. Weiße Sklaven. Die Einwantzerungsbehörden in Chicago sind soeben einer Massenausbeutung von Knaben aus den südeuropäischen Ländern auf die Spur gekommen, die das größte Aufsehen erregt und zu Schnitten bei den Regierungen in Europa führen dürfte. Es ist eine große Anzahl von Unternehmern verhaftet worden, die als „Importeure" dieser zum Hausieren und anstrengenden Diensten aller Art verwendeten Jungen große Gewinne erzielten. Die Behörden stellten fest, daß diese „Padroni" die kleinen Burschen durch ein wohlorganisierles Auwcrbesystem in Massen aus Europa bezogen, gleich- Sklavenhändleru boi schlechter Nahrung und übler Behandlung in voll kommene r Gefangenschaft hielten und sie an Handels- und Gewerbsleute, die Bedarf an solchem Arbeitermaterial haben, gleich Viehherden um einen bestimmten Preis pro Kops abgaben. Die Ein wanderungsinspektoren haben nun den Antrag gestellt, daß die Regie rungen der in Betracht kommenden europäischen Staaten auf diesen un- geheuerlichen Handel aufmerksam gemacht werden sollen, damit schon dort den „Aufkäufern" dieser lebenden Ware das Handwerk gelegt wird. Der Geist der „Sguaw". Bei einem Teil der nordamerikanischen Jndianerstämme herrscht noch heute die Ueberlieferung, daß nach dem Tode einer im Wahnsinn gestorbenen Person dem Körper ein „Wen- digo" lein böser Geists entsteigt, der das Wild ans den Wäldern treibt, so daß eine Hungersnot entsteht. Dieser Tradition folgend, verlangte ein Stamni der Krähenindianer von Sandy Lake von ihrem Häuptling und Medizinmann, daß sie eine kranke Frau fesseln und knebeln sollen, damit der böse Geist nicht entweichen kann. Die beiden führten diese „heilige" Tat mit solchem Erfolg und Nachdruck aus, daß die Unglück- liche Squaw unter ihren Händen starb. Den Sitten des Stammes gemäß wurde dem Häuptling und dem Medizinmann zu Ehren eine große Festlichkeit veranstaltet, bei der die ganze Bande solange schwelgte, bis — die Polizei kam und sie verhaftete. Vereinswesen. r. Ter «gl. S. Militärverein „Kameradschaft" beging in diesen Tagen die Feier seines 40jährigen Bestehens in umfangreicher^ festlicher Weise. Tie FeM-chkeit wurde am Sonnabend mit einem Kommerse eingeleitet, der im großen Saale des Krislcillpalaftes unter zahlreicher Beteiligung vieler Ehrengäste, der Kam-raven der Brudervercine und der Bereinsmitglieder abgehalten wurde. Das Musikkorvs des >07. Infanterie Regiments unter Leitung des Stab-Hoboisten Giltsck eröffnete den Abend mit einigen der Feier entsprechend gewählten Musikstücken, deren treffliche Auösührung ungeteilte Anerkennung fand. Der Vorsitzende des Vereins, Reinhold Bachmann, begrüßte in einer markigen Ansprache die Festteilnehmer, feierte die Gründer, Jubilare und Kombattanten des Vereins und schloß nach einer warmen patriotischen Mahnung mit einem Hoch auf Kaiser Wilhelm und König Friedrich August. Herr Pflug beleuchtete die Verdienste des Vorsitzenden um die Cntwick- lung des Vereins und überreichte ibm eine prächtige, vom Gesamtvorstande gestiftete wertvolle Ehrengabe. Ausgefüllt wurde der Abend noch mit vorzüglichen Dar bietungen. In erster Linie waren es neben der vortrefflichen Konzcrtmusik der 107er Kapelle die prächtigen Liedervorträge eines kleinen Chors vom Leipziger Männerchor unter Herrn Semmelraths verständnisvoller Leitung. Weiter trugen die Reckübungen der Vorturner des Allgemeinen Turnvereins durch die Sicherheit und Eleganz, mit der sie ausgeführt wurden, und das anmutige Keulenschwingen einiger Turnerinnen des genannte» Vereins wesentlich zur Verschönerung des Abends bei. Nicvt minder fördernd zur Hebung der Feststimmung wirkte der gemeinsame G-iang einiger nach Form und Inhalt reckt gelungener Festlieder. die von Kameraden des Vereins verfaßt waren. Der Verlauf deS Abends war überaus wohlgelungrn und harmonisch. Der am Sonntag vormittag in der Alberthalle des Kristallpalastes ver anstaltete Festaktus gestaltete sich ganz besonders weihevoll. Zu ihm hatte sich eine große Anzahl Brudervereine von nah und fern mit ihren Fahnen eingeiundcn, die dekorativ wirkend das Podium umrahmten. Als Vertreter der Militärbehörde war Exzellenz Generalleutnant d'EIsa mit einer großen Anzahl Vertreter des Offizierkorps, als Vertreter der städtischen Behörden Polizeidirektor Dr. Br et- sch neider erschienen. Nachdem das Musikkorvs des 107. Jnfanterie-RegimentS mit dem Einzug der Gäste aus der Oper „Lohengrin" und der Friedensfeier-Onver- türe von Reinecke den AktuS stimmungsvoll cingelcitct batte, begrüßte Herr Bach mann die Fettteilnchmer. gedockte mit pietätvollen Dorten der verstorbenen Kame raden und ricktete an die Anwesenden ernste mahnende Worte. Unter Gustav Wohl- ge muths Leitung sang hieraus der Leipziger Männerckor Hegars .Totenvolk" in der bekannten wirkungsvollen Weise. Stadtverordneter Arckitekt Höhne dielt dann die Festrede. In seinen Ausführungen gab der Redner ein Bild von der Entwick lung des Vereins unter Hinweis auf die Schwierigkeiten, die dieser zu überwinden batte, ehe er seine jetzige Höhe erreichte, und gedachte der segensreich wirkenden Untcrstützungseinricktungen des Vereins. Weiter gedockte er der f-hweren Kämpfe, die das deutsche Volk von der Zeit seiner tiefsten Erniedrigung bis zur Errichtung des DeutschenffkNckes und der Einigung seiner Stämme zu bestehen hatte und bezeichnete es als die heiligste Pflcht aller Vaterlandsfreunde, alle Kräfte zur Erhaltung des sckwer Errungenen cinzusetzen. Redner schloß seine züodend .tpixsydq rsnfvpache mit einem Hoch auf Kaiser Wilhelm und König Friedrich August. Herr Ksniß, Be- zirkSehrenmitglted und Ehrenmitglied des Vereins, beglückwünschte den Verein zu seinen, Jubelfeste. Es folgte die Beglückwünschung und Dekorierung der Jubilar« des Vereins durch Herrn Bachmann. Namens der Jubilar« dankte Herr Böttner, der gleichzeitig einen von den Jubilaren gestifteten namhaften Betrag für die Stiftung „Kameradentrcue" überreichte. Der Männerchor sang noch „Wilhelmus von Naffauen" und „Dankgebet" von Kremser, dann fand mit dem gemeinsamen Gesänge des nach der Melodie „Eine feste Burg ist unser Gott" von R. Bachmann gedichteten Liedes „Sckwur" der erhebende Aktus einen stimmungsvollen Abschluß. Exzellenz d'Elfa, dem die Kameraden ein kräftiges Hoch ausbrachten, nahm noch Gelegenheit, dem Verein für seine gute Haltung und segensreiche Tätigkeit Anerkennung auszusprechen und demselben eine glückliche Weiterentwickelung zu wünschen. Am Nachmittag« fand «ine gemeinsame Festtafel im Tbeatersaale statt, die durch Ansprachen ernster und heiterer Art, sowie den gemeinschaftlichen Gesang wohlgelungener Festlieder einen anregenden Verlauf nahm. Besondere Freude erregte das Verlesen vieler eingegange- ner Glückwünsche, besonders der Schreiben des Oberbürgermeisters Justizrat Dr. Tröndlin, des Bürgermeisters Dtttrich, des StadtratS Dr. Wagler und anderer distinguierter Persönlichkeiten. Ein Festball in beiden Sälen bildete den Abschluß der wohlvorbereiteten und wohlgelungcn verlaufenen Festlichkeit. Turnverein L-Reudnitz ob. Test (gegründet 1881s. Altem Brauche gemäß be ging der rührige Verein sein Stiftungsfest durch die Abhaltung eines Schauturnens, das von vielen Freunden des Vereins und der Turnfache besucht war. Die Vor führungen brachten zuerst einen straffen Aufzug, an dem 72 schmuckgekleidete Turner beteiligt waren. Nachdem die geöffnete Aufstellung des ReihenkörperS erreicht war, hielt der Vereinsvorsitzende Borrmann eine Ansprache, in der er auf das ehrwürdige Aller und die turnerische Regsamkeit der Körperschaft hinwies und allen Anwesenden namens des Turnrates Gruß und Willkommen entbot. Die ougetretenen Turner, unter denen sich manch graues Haupt befand, zeigten dann unter der tüchtigen Leitung des Turnlehrers Steffen, des ersten VereinSturnwarts, eine Folge von Freiübungen, der durch die sinngerechte Verwendung von Fassungen innerhalb der Paare ein inter essantes und eigenartig wechfelvolles Gepräge gegeben worden war. Die durch gängig gute Einzel, und Gesamtausführung erhöhte den Eindruck der achtung gebietenden turnerischen Leistung. An zweiter Stelle stand das Gerätturnen der Riegen. Auch hierbei zeigten neben aufstrebenden Jungmannsckakien rüstig turnende Altersabteilungen, daß dar Turnen auch im höheren Alter Frische und Beweglichkeit des Körpers zu erhalten imstande ist. An den Schluß waren als wirkungsvoll« Sondervorführungen der Vorturner und der Turner der ersten Klasse Hebungen am kopfhohen Reck und Keulenschwingen gesetzt worden. Alles in allem: die Vereins leitung ist auf dem rechten Wege, wenn der Turnbetrieb so gehandhabt wird, wie eS bei dem festlichen Turnen in so erfolgreicher Weise zum Ausdruck kam. — Am Nach mittag feierte der Verein im Buckhändlerhause ein gut vorbereitetes Sommerfest. Der Männerturnverein zu L.-Lindenau veranstaltete am Sonntag vormittag 11 Uhr auf seinem an der GutsmuthSstraße gelegenen schönen Turnplätze ein Schau turnen, das aufs neue gezeigt hat, daß der Verein, der in wenigen Jahren sein 80-ährigeS Jubiläum feiern kann, eS unter der Führung seines treuverdienten Dor- stpcnden Dr. Ferdinand Goetz mit seiner Aufgabe ernst nimmt, dem Vaterlands ein an Leib und Seele gesundes Geschleckt erziehen zu helfen. Unter Musikbegleitung marschierten 158 Turner aller Altersstufen in sckmucker Turnkleidung straffen SckritteS zu Achterreihen auf, um sodann das turnerische Schauspiel mit gut vor- bereiteten, vom ersten Turnwart Stark geschickt zusammengestellten Freiübungen, mit denen Ordnungsübungen in belebendem Wechsel verbunden waren, zu eröffnen. Di« tadellose Ausführung machte dem Leiter und den Turnern alle Ehre. Die zahlreich erschienenen Freunde der Turnsache, darunter Vertreter der Brudervereine, hatten ihre Freude an dem bunkbewegten Bilde, das ein strammes Turnen von 17 Riegen an den Geräten ablöste, bei dem jeder einzelne der 138 praktischen Turner bestrebt war, das Beste zu leisten. Dem Gerätturnen, bei dem unter der Oberleitung des ersten Turnwarts Goldstein ein einmaliger Wechsel erfolgte, schloß N» eine gefällige Gruppe Eiscnstnbiibungen an, die die Damenabteilung des Turnwarts Revvel unter dem Bei fall der Zuschauer vorkübrt«. Seinen Höhepunkt erreichte das Schauturnen in acktung- gebietenden Leistungen der Vorturnersckakt, die komplizierte Stabübungen und Ge- meinübungen an zwei Pferden gewählt hatte. — Am Nachmittag marschierten die Bereinsmitglieder zur Nackseier auf den Bienitz, wo Wett- und Unterhaltungsspiel« die Stunden kürzten, bis der Abend zu einem Tänzchen im Gasthofe Rückmarsdorf «inlud. Der Sckreberverein zu L.-Sckleuftig feierte am Sonntag sein erstes Kinderfest in der neuen Anlage an der Dammstraße. lieber 800 festlich gekleidete Knaben und Mädchen zogen am Nachmittag mit Musik vom Gosenscklößchen aus durch Plagwitz unk Sckleußig zum Festvlatz, wo der Vorsitzende Lehrer Herm. Müller alt und jung begrüßte und insbesondere den Kindern an? Herz legt«, den Eltern für das Fest, da? ihnen bercitdt werde, reckt dankbar zu sein. Na» der Ansprache löste fick der statt- lickö Festzug auf und di« Kinderspiele nahmen ihren Anfang. Die Schumanns»« Kapelle bot ein flottes Konzert und im Fluge schwanden die frohen Stunden. Einen Höhepunkt des Festes bildeten zwxi vom Turnlehrer Großmann eingeüvte Reigen, di» 64 reizend mit Blumen geschmückte Mädchen vor einem zahlreichen Publikum zu allgemeiner Zufriedenheit auSMHrten. Glücksbuden und Karussell waren stark be lagert. ein Lampionzug der Kinder krönte das Fest, das der Himmel durch herrliches Detter zu einem reckten Sommerfest gemacht batte. 2S4» t22l» k'L IN LI j 6 n - N a, o Iir L 6 ti 16 Q im Liter !885 »n. »zz«r Xarl Lokiolc lüllzc Lokiok ßed. XMMk Lpolck», </»rIstr»88e 3/4, Luxust 19V7. (gestern »denck 8 Dkr entsekliek nach langen leiden süllkt unck rukig meine liebe krau, unsere berrensxute Llutter, Lckwicgermutter uoä Orossmutter, 7rsn Laura Lieger geb- seielimsm im 65. Dedensjskre. 8cbm«rrerktlUt reifen cki« »n Deipritz-L., 26. August 1907. < l»r« geb. Hlwrtls» H4kl»«r?ed Ott» ttzism» »»«r sed LtSUHD, VlrUlI Lmms» geb. uoä « vis Tr»o«rta«r kväet Hittwoek o»okwitt»a 4 Ilkr im Trauer kaose, Lodl<xarteu»tra«s« 21, statt. kleine Verloduux mit rrtluleln OANNOlI, Dockte« äer> Herrn OIi. Or»rr«»It unä seiner (lemakllo Dr»u lttlearz^ ged. keekre iek mied »nrureigen. *««<> u'm"° Lonrnä Drucker. Fern von der Heimat narb am 29. Juli in Alegre, Espirito Santo, Brasilien, mein lieber Sohn, unser Bruder und Schwager IllMM unelwartet am Gehirnschlag. Teilnehmenden Freunden zeigen dieses hiermit an Leipzig-Gohlis und München. K7 verw. Sttttl«, »ttttt« und Frau, Htttti« und Frau. Lm 24. ä. versekieä nack dürrem, schweren Deiäen unser treues Ilitklieä äer Ausllcer llerr ködert Vdlvwiuw von 58 Andren. Dr gekörte unserem Verein seit 1. Januar ^Vir wercien ikm ein vbreoäe» Loäenken bewahren. Dis Fiüo/./ic^e <7ek>«r/ eins» reifen LocLer/reut an Ff. /H/Z. ALs/HsD Fsborene Der»ut/r, Lstpr^gs, am LS. ISO 7. rrrsr Nachrichten aus Leiprig: verlobt. Herr Oswald Klemm in Schönefeld bei Leipzig mit Frl. Martha Naumann in Leipzig-Neusellerhausen. Herr Baumeister Arthur Riehl in L.- Connewiy mit Frl. Martha Andratschkr in Leipzig. Gestorben. Tie beigefügten Ziffern bedeute« die Zeit de> Beerdigung. Herr Ernst Georg Haupt, Aufseher beim städtischen Tieibauamt, in L.-Thon- berg, Reitzenhainer Straße 72. 28 8. nachmittags b,3 Uhr. Frau Emma Graul geb. Kicssig in Leipzig, Ranstädter Steinweg 13. ll. r. 28. 8. nachmittags 3 Uhr Nordfriedhos. Herr Gottlieb «Ullrich. 27. 8. in Seegeritz bei Leipzig. Nachrichten von auswärts: vermählt. Herr Max Beilschmidt in Dresden mit Frl. Else MöbiuS daselbst. Herr Hermann Schröder, Kaiser!. Gouverne- inentsbeamter in Dresden, mit ,rrl. Sid. o. Röder daselbst. Herr Diplom-Ing Hermann Roch in Dresden mit Frl. Lvuiie Müller in Chemnitz. Herr Alired Rammler in Kottengrün mit Frl. Elise Thoß daselbst. Herr Bruno Feigenspan in Poeßneck (Tbür.) mit (rl. Marga Zuckschwerdt daselbst. Gestorben Altenburg: Herr Friedr. Freitag, Steindrucker-Jnvalid. Frau Anna verw. Wund- u. Zahnarzt Göpel geb. Melzer. Herr William Läge!. Varna: Herrn M. Frommhold« Tochter Erna in Großzössrn. Ttzemnttz: Herrn Weise« Sohn Alex. Valentin. Frau Marlha vw. S üß geb. Küchler. Herr Carl Herrn. Opp, Schnh- machermeister. Herr Johannes Walter Golla. Frau Ang. Amalie Rudolph geb. JungbanS in Niederwiesa. Frau flnna Auguste verw. Scheffler geb. Riedel in Oberwiesa. Lrimmtlfcha«: Frl. Elsa Engert im Stadtteil Lritelshain. Dre»»e«: Frau Hulda Noack geb. Riedel. Frau Emilie Wehner geb. Ullrich in Dr-Plauen. Herrn Lach- mann« Sohn Willi. Herrn Starost« Tochter Rosa. Frl. Martha tzrinrich. Leuts naodwittnx 3V« Lkr entscdliek sankt unsere xute, geliebte 8obwerter, Dante unä Orosstavto kräulsm LmllUs Marlo im Liter von 79 Eabrsn. Dist betrübt reixt äies nur dieräurcb an ASekern bei I-siprix, clen 26. Luxust 1907, Lirsekdsrxstrssss 50/52. kamills Dio Drauerksier ünciet dlittwoek nachmittag 5 llbr im Hause statt. Darank erfolgt clie Ileberkllbrovx rar Feuerbestattung: nach Sotka. KI78L Herr Wilh. Tischer, Kaufmann. Frau Anna Scholz geb. Sockoll in Nieder- lößnitz (Sektfellerei). Herr Th. Nich ler Herr Dr. meci. Ernst Hauschild. Freiberg: Herrn Bruno Wagners Sohn Gerhard in Niederbobritzsch. Herr Karl August Köhler, Fabrikaibeiter, in Weißenborn. Herr Frz. Jul. Günther, pent. Bergarbeiter, in Halsbrücke. Grra: Frau Wilhelmine Güth er Zittau: Herr Julius Eiwin Roth- mann. Herr Carl Emil Zwahr. Frau Christ. Florentine Zeißig geb. Haale in Olbersdorf. Rtes«: Herr Max Fritzsche. Wurzen: Frau Therese Richter geborene Mey. Zwickau: Herr Karl Ebersbach, Gutsbesitzer, in Ortmannsdorf. »ol.es peimssv rcecenos nr z,i«s cl.5L VVINIk erleäi^t alle pkoloxrnpdiscben Lrdeiten «olsriSlI uoä kilMeiii — üiiplmii — sekMeki ele. Dntorriokt n. Lnskunkt NirLm »teure Knt sort. I-ager »Iler Aatvrlalien. »re/» rrrer "WiZ S S. §amtk. von Tkerren ec. Damen, Tepplc/ie, 6arckrnen etc., ree/e/re »e-Aenckuue üesc^äckiq't «i-rci, wercien -erec^k Aeekop/k. Knacken La«m au/Mcib. Dil/i-e/>e»e. Dau/Ekü/etstteern»«. kelsokördo kanornw». »»rs2o geb. Margraf. Herr Alexander Kauf- mann, Architekt, in Schleiz. Herrn Artdur Ouerengässer« Tochter Irene In Liebschwitz. Halle a. T.: Frau Karol. Günther geborene Schmidt. LeiSntg Herr J.A. Ernst Alt kn echt, Werkmeister a. D., in Fischendorf. Mettzen: Frau Henriette Eckelt geboren, Küchenmeister. Naumburg a. S-: Frau Caroline verw. Weidenhahn. Herrn Müller« Tochter Marlha. Herr Wilh. Brügge- mann, König!. Förster, in Schleberoda bet Frevburg a. U. Plauen t. B-: Frau Frieda Eulitz aeb. Hamann. Frau Karoline verw. Grünert geb. Meine! Herrn Max Hempel« Tochter Käthe. Herr Ernst Hornung, Fabrikbesitz, in Auerbach t. B. Rochlitz: Frau Ernestine Wilhelmine Scheffler geb. Poppitz in Viesern. Frau Henriette verw. Riedel im Lchnlhau« Steudten. t 8ti6kei'6i-^u8V6i'ka.uk Z DE" s. «, 7 v. L. o. v. 8 /- v. Sm. „„ lltz- U« llt- HMA? VPSia-U «. L 7-9 v. 8. Z