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Miittroch den 14. Juli 1929 Kr. 1K8, Seile tz Nr.1^ ln Tit. 17 auf den außerordentlichen Staat-haushaltplan zu über und dort unter Tit. 5b sllr die Errichtung einer Elektrolyse zur Verarbeitung edelmetallhaltiger Kobalt-, Nickel«, Kupfer-Speisen beim Blaufarbenwerk Oberscblema zu bewilligen. Abg. Hosmann (Deutsch-Nat.) wünschte, daß die 2 Millionen Mark für die Eleltrottffe in den ordentlichen Haushaltplan ausge nommen würden. Nach einer Erwiderung des Ministerialdirektors Just wurde schließlich der Ansschutzantrag angenommen und gleichzeitig die Neberschreibungen in den gleichen Kapitel des Rechenschaftsberichts für ISIS, 17 genehmigt. Es folgte darauf die zweite Beratung über den Entwurf eines Gesetzes betr. einige Aenderungen des Forst« und Feld strafgesetzes vom 26. Februar 1S0S. Nach dem Vorschlag des Nechtsansschusscs wurde der Entwurf angenommen und gleichzeitig die Negierung ersucht, der Volkskammer alsbald eine Vorlage für Umgestaltung des Forst» und Feldstrafgesetzes zugehen zu lassen. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die zweite Be ratung über die Vorlage 77 betr. den Entwurf eines Gesetzes über die vorläufige Erhebung der Einkommensteuer der öffentlich rechtlichen Religionsgesellschasten für das Rech nungsjahr 1928. Danach haben die öffentlich rechtlichen Religion«» Gesellschaften das Recht von ihren Mitgliedern auf den Zuschlag zur Neichseinkommensteuer, den sie gemäß § 15 Abs. 1 des Landessteuer gesetzes vom 30, Marz 192» nach Herausgabe des noch zu erlassenden Landesgesetzes erhoben werden, vorläufig den Jahresbetrag der Einkommensteuer zu erheben, der nach der letzten Veranlagung von den Religionsgesellschasten oder ihren Unterverbänden (Kirchge meinden) auf Grund der für die Zeit bi- zum 1. April 1620 maß gebenden Vorschriften erhoben worden ist oder hätte erhoben werden können. Die Berichterstatter dis Rechtsausschusses Abg Beutler ITeutsch-Nat.) und Dr. Barge lDem) beantragten die Vorlage in der jetzigen Fassung anzunehmen. Abg. Müller (Nnabh.) erklärte, daß seine Fraktion gegen die Vorlage stimmen werde, da sie eine besondere Notlage der Kirchgemeinden nicht anerkennen könne. Die Vorlage wurde gegen die Stimmen der Unabhängigen angenommen und gleichzeitig die Eingabe des Arbeitsausschusses des Vereins Sächsischer Kirchcnbeamten für erledigt erklärt. Nächste Sitzung: Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung: An frage des Abg. Ziller (Deutsch-Nat.) und Gen. betr. den Dresdner Lebrerstreik, Etatkapitel, Antrag Arzt und Gen. betr. die Wieder einstellung vorübergehend entlassener Arbeiter und Angestellten. Ordnungskommission gebildet Leider wurde diesen oft erfolgenden Aufforderungen nur langsam Folge geleistet, so daß namentlich der Straßenbahnverkehr zu leiden hatte. In den Nachmittagsstunden wurde eine Bekanntmachung des Städtischen LebenSmittelamtes in der Markthalle am Antonsplatz angeschlagen, die wie folgt lautet: Der Bevölkerung wird hiermit be- kanntgegeben. daß Verteilungen von städtischen Lebensmitteln mit 30 Prozent Nachlaß gegenüber den gangbaren Kleinhandelspreisen zu nächst an Erwerbslose und Inhaber der Milchgutscheine erfolgen wer den. Ausdehnung dieser Verteilung auf alle Minderbemittelten mit Jahreseinkommen bis zu 12 000 Mark wird erfolgen. Nähere Be: kanntgabe erfolgt in den Tageszeitungen. Dresden, den 13. Juli 1920. Der Rat zu Dresden, Lebensmittelamt. das Possenhafte fein vermeidend, so daß auch der, dem russischst Humor nicht liegt, in den großen Beifall einsinnmen mußte. Diese drei Einakter, als Kammersprele behandelt in einem Rahmen, der ganz vortrefflich das graziöse Wien und das derbe Mütterchen Rußland an deutete. werden sicherlich mehr Erfolg und Zuspruch haben, zumal bei Hundstagswärme, als Strindberg oder Dietzenschmidt. E. Quittung Kons. Präses Hartmann zahlte 60 Mark für den Zentrums- Wahlfond und 80 Mark für den Schulkampf in Plauen ein. Gemeinde- und Vereinsnachrichte« * St. Marienthal. Am Dienstag, den 13. Juli verschied im Kloster St. Marienthal die Jungfrau M. Scholastika Kretschmer aus Oslritz, Tochter des Böttchermeisters Kretschmer aus Ostritz. Die Beerdigung findet Donnerstag vormittags 9 Uhr auf dem Kloster friedhof statt. Theater Ans Dresden —* Lcbensmittclkttndgcbungen. Zu größeren Ansammlungen kam es gestern an den Markthallen nicht. Nur Trupps von 20 bis 30 Leuten standen zusammen und ließen sich von Männern, die der Be ratung im Lcbensmittelamte beigewohnt hatten, Aufklärung geben. — Vormittags 11 Uhr begannen in dem genannten Amte die Beratun gen des Lebensmittelbcirates mit der zwölfgliedrigen Kommission der Erwerbslosen und Arbeiter. Ihr wohnte auch Oberbürgermeister Blühcr bei. — Währenddessen stauten sich auf der Allee und der Fahr bahn der Hauplsbraße wieder größere Menschenmengen, dis gegen 11 Uhr in geschlossenem Zuge über die Fricdrich-August-Bnicke aus der Altstadt gezogen kamen. Es wurden verschiedene Ansprachen ge halten. die zur Wahrung von Ruhe und Ordnung und zur Aufstellung der Demonstranten in der Allee bis zur Beendigung der Beratungen aiisiorderten, um den Verkehr nicht zu behindern und der Polizei kei nen Anlaß zum Einschreiten zu geben Zu diesem Zwecke wurde eine --- Kammersprele Münchheim. Nach der quälenden Pfticho- anatvmie Dietzenschmidts drei groteske Einakter von Hermann Bahr bezw. Tschechow, -n Bahrs „Tiefer Natur" will ein junger Lebemann die Liebe seiner Freundin auf die Probe stellen, einer Wette und einer Laune zu Liebe, und bedient sich dabei seines Freun des, eines guten Kerls und großen Frauenkenners, der natürlich von der vermeintlichen tiefen Natur des betreffenden Mädchens keine Ahnung hat. Folgt Alleinsein der beiden Versuchsobjclte und ein geistreiches Redeductt im „Koiizert"-Stil Bahrs. Resultat: Die „tiefe Natur" weiß sich zu testen, der Experimentator gewinnt die Wette, das heißt verliert das Mädchen, und zwei Frauenkenner gibt es mehr auf der Welt. Tie Orloff als das liebe, süße Weaner Madel ent zückend und a bissl Falschheit natürlich alleweil dabei. Herr Pabst als „Frauenkenner" in Theorie aber allerliebst hilfloser Praktiker. Herr Hampe etwas zu viel Kinoelegant. Die Szene stilisiert a la Wiener Werkstätten. Das Ganze aber grotesk? — O nein — ver gleiche Boccaccio oder die Entwicklungsgeschichte manches Verhält nisses. — Das typisch Russische der beiden Tschechowschcn Grotesken war im Spiel und Bühnenbild ausgezeichnet getroffen. „Der Bär" ist ein wütendes Ungeheuer von Gutsbesitzer, der von einer Witwe eine Schuldsumme zu fordern kommt und der in seinem Ko- ssakenton durch eine Dnellforderurig der entzückenden Schuldnerin schließlich so zahm und kirre wird, daß ein Heiralsantrag alles zusam men, Witwcnschaft, Schuldenlast und Värenwildheit gnädig anshcbt. Herr Volk war ganz Bär und Tartar, weshalb aber war die Witwe nicht der Orloff, sondern Fräulein Wollman» übertragen wor den, der man weder die Trauer, noch die Wutszeu« recht glaubt: Und beides muß doch echt sein, soll es wirklich grotesk wirken. Da? wurde erst erreicht im letzten Einakter „Ein H err ats antra g", zu dem eS eigentlich gar nicht kommt vor lauter Differenzen ob einer Ochsenwiese, eines zu Hirzen Hnndekiefers und sonstiger Familien angelegenheiten. Erst ein wohliäuges Schlaffem des mit tausend Zipperleins behafteten Freiers oder richtiger das Erwachen daraus gibt das Paar zum Bunde zusammen. Die Orlekf war ganz Ma- ruschka, sehr wütendes und sehr verliebtes, Herr Ball das Väterchen Verantwortlich für den redaktionellen Teil: i. Verlr.i Friedrich Ko ring; für den Inseratenteil: Peter Schräder. — Dnit und Verlag der „Saxonia-Buchdni.lerel G. m. b. H." zu Dresden Sport Voraussage»! Gnrnewald, 15 Juli., 3. Uhr nachm. 1. Gewerke — Jssland. und recht sackgrob, Herr Papst der Freier mit allen Nervenschwächen — ein Kleeblatt von überwältigend grotesker Komik, jedoch im Spill 2. Alerich — Kitty. 3. Optimist — Enver. 4. Fischerin — Friedens- ziel. 5. Vergleich — Prämie. 6. Poredur — Jodler. 7. Dardanv' — Sperber. Mülheim-Duisburg, 15. Juli, 3 Uhr nachm. 1. Eichsseid Tolmein. 2. Diamond Hill — Wall. 3. Kaisierer — Retter. 4. Pie- niersieg — Brünella. 4. Rosengarten — Ladislaus. 6. Draufgän ger II — Lucretia. 7. Munkacs — Kobold VrvGÄlLvp ILm sv VOIIL 14. ^«1» 19LV Otrvs Oervtldr. blit^stsilt vom Olismvitsor lZank-Vorsiir, Orssflev, llttaMr kllrsüo. 3'l. veutsoke 8tsst8pspiorv lllsiollskwlsibs äo. äo. cko. flparprtlmisnaulsilr. 5H1ake Rsnto 58.506 62.506 70 256 V'/Ok/ 88,006 59,25bI3 8tsä>-AnIeiiisn, Lkanä- unä ttz-pottiekon - krieks Vrominor von 1875' clo. 1000/03 äo. 1913/18 Otiemnitssr v. 1901 lluv-itnor Eknuclbr. clo. clo. OaumtLor Xraäitbr äo. >ko. 90,256 91,006 9ch5^6 82.006 8ank-Aktien Väoa-^ktier« )ttmr>.l3rnik-Vorsir kommsrs rr. 6riv. Ooutsollo l3»uir Irssckvsr Hank llöbarror I3ank 8acchssir1>»rrk >50,00dli 141,006 ! 51,756 159,006 103,006 158,006 i40,ö0kr Espier- unä Lbolo AKIisn «Urronro Altvudrire k>r.6irronro,Xnnstä. lOrnsmaira loa. A..-6. Ilaessröäsr kapisrk. 22:3,0 dr 220.000 I77M 220/00 Urauersi-Aktien ürx-cma ft 10,000 Or8to Xrilmdaolror tOO.OOO ?otn-i6r!lv >31/00 Vsrsebieäen« Inäustrie- 0 ^immermann 0 ll. L A. lOsolrer 0 tz'araäit 1 llsrrnunia. 8 6roksvtt. 1-Voftstuii! 6 ".arratrlianamor 2 Ztlalre. dcrüstalrl 8 llartmanv 6 8orräsrmavuL8tivr Aktion '10,ö'd! >27,000 :50/O0 i 212,0 3 !.'>8/.0d, 381.00>)r lök >' 0 13. lluli 1920 krütr */.2 Ektir ontsollliok im Illorrv, rvisäordolt versslrsrr mit äou UsilA. 8torbo- Lakrsmsvtso, äis oirrrvüräiAS Aoisttrolro lluvAkrau »sborov 2v Ootrits, ccm 2. Xovocndsr 1889. krokoss kcdßsIoZt am 25. llriKust 1914, äsroo Seele vir äoua Irommov Oobots smpksttlov. Lloglsrsillt 8t. Mrioulliat ^btlsolu unä Oonvent Vas llsx-rädnis Lrrävt statt: Donnerstag, äsn 15. lluli 1920, vorm. 9 vbr. I142S HaoU langem, mit grober Osäulä voll 6ott- erx-oksvksit vrtrapi«rr>cm Voicieo, vioäorllolt ^vst-Srkt ckurett clig dl. 8akramsvto, 8>ard am 13. lluli rm- ssro gute, uvvorpivüii'oiis Dokter vvcl 8ottvs-tsr M. 5clwIgLlIks lioetselime? xekstklvllv 3un^fruu lm Xlostsr 8t. Alailsiitlial Im ^lamsv cksr transrväov A.ox-s1>örlp;en kmil Ki^etsckmei' Ostritr, äsv 13 lluli 1920. ' 6o--r!11>iu8 vouvorstsA, 15. lluli, vorm. 6 Vkr ttsi'k'knstoifk Kostümsloffk h/Iant6l8loff6 8p0I-l8t0ff6 Billard-,Pult-,Wagen-,Uni formtuche, Manchestercords, ^ Altsi-tucke cmpfieblt Hermann Pörschell 1399s Tuchlaaer Dresden-A., Scheffelstr. 191 Gegründet 1888 auek6»'k1an><! o 8 > siotiorZts Lsittsl, 6rrs M M oäor tsil^voiZv oinruntoltov. vop- dltlkkonä. nmsnnst. ^1282 Veessnckkslls Ui-snls H8n«kvn Ik. 8L v« «leckste sowie Flechten ». HautanSschlSae aller Art beseitigt sicher M-Mtensildk Dose Mk. 5.- Vers- Srnie: Affittzeke. -rfiirt (2o9) Fräulein 40 Jahre alt, alleinstehend, von ansehnlicher Erscheinung, liebenswüldigcn Charakters, Ivirti'ckiattlicki, aus sehr achtbarer Familie, mit viel Sinn sür traute Häuslichkeit, Ausstattung und Vermögen vor handen, wünscht besseren Herrn, in kester Lebensstellung ent sprechenden AtterS mit edlen Charakter kennen zu lernen, zur Gründung eines glücklich, friedlichen Heim«. Wiiwer mit Kind nicht ausgeschlossen, da sehr Kinderlieb. Werte Zuschriften erbeten unter „G B. 163" a. d. GeschästSst, d. Bl, s,„, Gicht, Gliederreißen, Verstauch ungen, Steifheit der Gelenke, Gliederlähmung, gebrauche man Vili- seit altersher bewährt angewandt, Flasche 7.50 Mark. Versand: Grüne Apotheke, Erfurt 200. >75 GeS.SIlmM.IWk in Krankenpflege, sowie allen Zweigen des Haushaltes er fahren, sticht Stelle in frauen losem Haushalt, auch bei allem« siebender Dame, per sofort oder später (Scbr gute Zeugnisse vorhanden). Offerten an Grüt-- macher, Leipzig Neichclsirnße 1s, 3. (1421 Kinriei-- rvseen, Studie. ,,gg Ltuben- vcövrc SperialK-escliükt A.uk vislo 8uobov nulüok- piestslito vroisa. Oresäner llinäer«Lgen-vepoI Viai8Sn!lkiUS8tl'A86l8, part. rrnä 1. Obsrx-ssobok. Amtliche Bekanntmachungen Fleischversorgung in der Stadt Dresden vom 12. bi» mit 18. Juli 182V Es erhalten aus die Neichssteischkarte Reihe „X" Personen über 6 Jahre auf die Marlen 1 bis 10 250 ^ Kinder bi» zu 6 Jahren aus die Marken 1 bis 5 125 x Frischfleisch mit Knochen vom Rind und Kalb und Friichwurst. Der Eiuheiisvrc s sür Frischfleisch mit Knochen vom Rind und Kalb beträgt 10 ^ik, sür Hackfleisch 11 für Blut- und Lebcrwurst 8 -6, sür Brühwurst 9 <« sür das Pfund bei Abgabe an den Ver braucher. Ein Anspruch aiff Zuteilung emcr bestimmten Sorte besteht nicht. Die Fleischer find jedoch verpflichtet, sür eine gleichmäßige Belieferung ihrer Kunden zu sorgen. s1424 Dresden, am 14 Juli 1920. Der Rat zu Dresden. Lsulrvn Fleischentnahme und Anmeldung der Kunden beim Fleischer si425 Durch die Aufhebung der Bestimmungen über die 14 tägige Erstattung der Bestands- und Verbrauchsanzeigen ist eS erforderlich, daß jeder FleischbezugSbercchtigte seinen Bedarf bei einem Fleischer unter Vorlegung der Reichsfleischkarte mit Airmeldeabschnitt auf die nächsten vier Wochen, «pStestcuS bis SttOe «irr «irr vrlitfer«>g vor- »itgrdenar, wocde mmelttrt. v«rch »Icdt recdtrrltige H,«t>aung grd« «irr «erugrdrrrchtigtt ,rl,rr H,ipr«chrr ,u» «tlr «tlltfrru»g seiner Fleischkarle in der darauf folgenden Woche vrrldttig. . . Bezug und die Abgabe de» Fleische» darf nur gegen gleich zeitige Abgabe der jeweilig gültige« Fleischmark«» erfolgen. Mje Gcmest'debebördcn werden a'e'ckr,eilig angewiesen dir schkÄ! " ^ FleischMlen rpätertens 14 sage vor lidlauk an die Empstriill' berechtigten Perlon n auszugebcu, um Störungen in der Uci'ch' Versorgung zu vermeiden. Die Amtshauplmannsck-rit Der Kommuiialv'rbcrnd Baujzer —Land. Bautzen, am 13. Juli 1920. Verkeilung verbilliqier Lebensmittel 8 1. Es gclanacn zur Verteilung: a) Ausweis „476" der Lebensmittelkarte e'n Pfund Erbsen lü» 1 — Verpackunasmakerial ist niitzubringen —, k) 100 g Schmalz kür 2 Die Ausgabe ecsolat zu a) in allen eiuschläaigen KlcinhandelS- peschäiieu von Sonnabend den 17. Juli 1920 ab. zu bi am 10. und 17. Juli 1820 zusammen mit der bereits bckannlgcgebciikn Buiterausgabe. 8 2. Die zu a) einsck,lügenden Kleinbandelsgelchäste babcn die Erbsen Donnerstag den 15. oder Freitag den 18. Juli 1920 bei der sür sie zuständigen Meldestelle ab,»holen. ? 3. Als Meldestellen sind eingerichtet: a Großbetriebe des Kleinhandels und Großeiirkaussgeskllschasien wie bisher. b. im übrigen die Firmen: Wachs k Flöftner, Wallgäßchen 4; Nofiack L Baldamus, Kleine Packbofftraße 3; Pramann L Co., Köniqsbniikcr Straße 6; Merbitz Mcchler, Devrientstr. 11; Schlegel Dreher Nachf-, Bautzner Straße 3; Ho!m Zumpe, Josevb uni- strafte 2; G Pretschneider, Schreibeeaasse 18; I. M. Schmidt ^ Co , Neumarkt 12; Georg Pohle Nachf., SKinstr.9; Richard Thieme, Kaseruenstr 1; Arthur Eißner, Ludwigstr. 6; F. Aug. Hertel, Ostra-Allee 23. ^ 3. Die an der Schmalzvcrterliing beteiligten Kleinhändler haben wegen der Verbilligung mit ihrem Großhändler abznrcänicn, die ihrerseits die ent sprechenden Beträge vom Lebensmittelamt ver gütet erhalten. 4. Zuwiderhandlungen: BnndeSratSvcrordiumg vom 25. Sev> tember 1915. s142S Dresden, an; 14. Juli 1920. Der Rat zu Drosde». Ber eilung von verbilligten Frühkartoffeln siir die Wochen vom 11. bis 17. und 18. Iris 24. Juli 1920. 8 1. Es werden beliefert: a) Wochcn-Kartoffel-Karten A. und 13 (Nummer 5 der Se r:r.es». karie) je 2 Pfund Frühkartoffel», b) Wochei.Kar'offel-Karteri A. und 13 (Nummer 6bcr Sammel- ka :e) je 3 Pfund Frühkartoffeln. Der Preis beträgt 55 Psg. sür da» Pfund. 8 2. VereinSlazarette, miliiäcische Genesungsheime, Maisci» quartiere, Krankenhäuser und Kliniken Bezugscheine nach dem Setze in 8 1. 8 3. Anmeldung für beide Wochen bis 16. Juli 1920, vornrlttags 12 Uhr. Anmeldung beim Meblbezlrk sür beide Wochen: bis 17. Juli 1920, vo: m ttags 10 Uhr. Die Mehlbezirke haben für jede Woche eine getrennte Bedarfs- liste auszustellen. ^Abholung der Bedarf»,isten durch die Vezlrkshändler: 17. Juli 1820, 1 bis 2 Uhr nachmittag». 8 4. Militärurlauber-LebenSmtttelkarten über 5 Pfund lind B,«nensch,ffer-Leben»mittelkarten nach den Sätzen in 8 1. Kartoffel- Zusah-karten iür Kranke wie ankgedruckt- ^ 6. Für Gastwirtschaften, Fremdenhöfe ustv. Bezugscheine wir bi»her nach den Sätzen in 8 1- , ^ 8 E Zuwiderhandlungen: Ratsbekanntmachung vom 27. Sev- tember 1919. fizU Dresden, am 14 Juli 1920. Der Rat z« Lrr»de«. «eschüstrfie Dre»b««»A. l U«j«z»pr«t», vierte ««»««»» » ».45^. LI» VL»»l«» M Si Die Säbel, Wieder einmal ruft Fach zu Hilfe, um „Würde" zu tun ha stündlich sein, der Wort am liebsten r nur einmal vor: Au über steht das arm, samincngebrochene u hnilgernde und dark der Entente in Spa, Deutschland das Me werden, eine Untsrj wir absolut wissen, ! Unsere Lage ist heut mals unterschrieben Allgemeinheit gegenseitiger Ausspr Unerfüllbark« Basis zurückz, mögliche und Zusagen ge stak geschlossen, als uners Verpflichtungen dur, müßten wir diese Z würden wir in eine schon befinden, konu sonderen auch der geben. Wir würden kennen, daß wir, o Versailles arrsgesetzt Grund freier Anssp, geführten gegenseitig Unmöglichkeiten angc hätten. Das ist ein — wir unter allen Fehrenbachund Vertretung gegenüber Lasten zu übernehm Daran müssen wir n Wir müsser ES ist eine ernste Si ften Tagen könnte ei einzelnen unter uns, keinen Umständen je ihrer „Würde" hält, schüchterung dem den ken, so möge mar charakterisiert ja hir von Lloyd Geor heu'e leben. Spa nicht rein, sondern d> immer noch zu weni daß Gewitterschwüle Die Säbelpolitik der Wolken noch viel ehe Deutsche Arbei kritischen Frage, um und getreu Hand in innerpolitlschcn und vermerkt werden, das nicht nur der Vertr in Spaa anwesenden schieden wurde. Mi Hue, der als au- serenz austrat, Verba und der unabHngig« der ausdrücklich festst sämtlichen Beratung«: deutschen Angebotes kollcgen übernommen kationen, die sich schc hält der „Vorwärts" Umstand aufmerksam gierung in der Kohlei schast aller Nichtunge Seite der Entente au ständige hatten". Au Nachdruck hingewiesen tentesorderungen srnl vollständig einig mit i Hugo Stinnes a »n dieser Taffache nic