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vk'.r ffffsss VLAIkM? VofkSzr1,u»ii Nr. 211. Seite 7 t»v. ß"«,NL Lröll^ U-eedner ?rl*.lo»t. V«, Illb L. kKlllti >. WIN !z«h«sg. S, am Attmarkt ! Bwor,. Langst, sie» MMelst. iLii-lfttzl.. unütertr. Lehrw«th.. k beste u, bill. «u»»ll». «eine «Nach», ob. «letdervorschrlft. Neu» k Surfe brg Anfem« September l SeantagS Honorene 28 M., wochrutaas abend» 8 Utzr l-»uora» 88 M-, Dauer 8 k Monate. (Ltnzelstunb. jederzeit, s-efl. Anmeldungen jetzt erbeten. klirrten-Aaren. ! eigene gntrikat« für Hau» und Bewerbe, empfiehlt s Bernhard Rücker, Theaterstr.S 8pl»,»p,e»tb, SpNIbnnnsn, s Splllrsn, frsuonduicdon. freuen- f lropfsn. fre.entee, nlil e»Nl>rr ! llelersckisdsr, Urinale, Voilall, rke«8«es u -kllrtsl, Uonelrdinden, i iü» fruusnartlb«! l Knkregsn vr- ibelsnl stroepslri« frei! Vamen- td«liisnung »«parat! prompt«» Vseiunil naok a»o«Srl»I SenliLiekeu, ki-suenkett I OröLleüftpexiUksus in Dresden > feiger 8irsSd 48, Lllinitrer k8le«Ss IS, Mtsdrukkvr 8tr»Sa 24. 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Da zuckte Breneli zusammen, sah laus, imü ans dem Wägelchen saß Uli. Der lachte über Vnnelis Studieren, ob welchem es nicht wisse, wer an ihn, ! rorbeikomme, und Vreneli toar es eine höchst angenehme liebe: raiclmng. erstlich wegen den Füßen und zweitens leere» llli. „Mein Gott, mas ist? hat es einein Ltinide was ge. siebe»?" frng Vreneli erschreckt. „Das nicht," sagte Uli, „sie sind alle wohl, haben nur' stecht viel nach dir geweint (ein schlechter Bernhigungs- jznmdl, aber da kain einer wegen der Kuh, welck-e ich letzthin derlaiift, sagt mir tvüst, droht mir mit einem Prozeß, oder ich soll die Kuh zurücknehmen, Kosten zahlen, und der Teu fel weiß, was alles. Ich habe ihn unsauber vom Hanse tveggejagt; aber dre Saä)e ist mir doch nickst am rechten Ort. tzcht er zu einem Agenten, so habe ich einen Handel am halse, und wie recht ich auch habe, so weiß man Wohl, wie es geht, wenn mal die Hagle die Finger darin haben." „Was klagte er, was ist?" frug Vreneli. Nun trug Uli die Geschichte vor, soviel er ans dekr Cannes Gerede hätte klug werden können, wie er sagte. Vreneli begriff die Sachlage alsbald und sagte: „Aber, llli, wie kannst du so handeln! Wie oft habe ich dir doch ongebalten, du möchtest ehrlich sein und niemand anführen (betrügen soll man ja nicht sagen), auch den fremdesten Nensck«n nicht? Das bringt nicht Sagen, macht einen kchleästen Namen, und wie wenig oder nichts trägt es dir ab!" „O." sagte Uli, „es machte mir wenigstens zehn Taler Unterschied, und zehn Taler sind nicht zu verachten, be sonders wenn man sie so nötig hat wie ich: zehn Taler findet man nicht auf der Gasse." „Aber, Uli, was sind zehn Taler, wenn du nun allge mein oerbrüllet wirst, wie du einen angeschmiert!" „He," sagte Uli, ,es macht jeder, was er kann. Warum ist er nn Narr und glaubt mir?" „He, ja," sagte Vreneli, „das ig w: rühmst du den Handel in einein Wirtshause, so wird dir jedermann bei pflichten, sagen, gerade so müsse man es machen, und jeder wird zu erzählen wissen, wie er diesen oder jenen noch zehn mal ärger angeschmiert und der sei froh gewesen, sich still zu halten und zu schweigen; denn machen hätte er nichts können und das Auslachen gefürchtet. Kommt 'dann der Handel vor Gericht und verlierst du ihn, so nnrd es allge mein heißen, es geschehe dir ganz recht; man hätte dir das vorher sagen können. Man hätte aber nickst geglaubt, daß du so schleckst seiest; vor so einem müsse man sich in Acht nehmen; werdest aber das Geld nötig haben, es hätte ihnen schon lange geschienen, es gehe nicht au: besten." „Ho," sagte Uli, „gesagt ist nicht, daß es «inen .Handel gebe; er wird sich Wohl bedenken, che er angreift. Dumm wäre es ja von mir, wenn ich gleich nachsagen wollte, was man nrir vorsagt, dafür bin ich doch am Ende nickst ans der Welt. Aber das Gescheiteste iväre, man würde von solchen Dingen den Weibern nichts sagen; sie erstehen nichts da von, meinen es koch und halten es gewöhnlich mit allen anderen Mensckien, nur nickst nrit dem Manne." „Rede doch nicht so," sagte Vreneli. „es tut mir sonst Weh, und ich verdiene eS gewißlich nickst. Mit iveni ioollte ich es halten, als mit dir; denn §ven habe ich auf der Welk als dich! Wenn es dir aut geht, geht es mir gut, und geht es dir übel, wer muß zuerst aushalten, als ich! Aber ich bitte dich, sei doch nicht wie die anderen Mensckien nrit ihren« Gestürm vom Mithalten und nicht Mithalten; das hat mich schon oft fast die Wände aufgetrieben. Nun, lieber Uli, halte ich es fort und fort, in Freud und Leid, in gesunden und kranken Tagen mit dir, wie ich es dir verheißen habe, deß soll du überzeugt sein; aber ich möchte eben auch Scha den wenden und Nutzen fördern, und wo meine Singen an ders sehen als deine, da sage rch es dir, und das nimm mir ja nicht übel; vier Augen sehen ja, wie das Sprickpvort sagt, mehr als ziuei, und deswegen auch wird der lieb« Gott den Ehestand eingesetzt haben." „O," meinte Uli, „wegen selbem wird es ihm wohl bedien ». Ltd« «wpkivdlr «ein« ItLumIiedßelteo (Is'ru'IletttLel, Wert««) «iu»r xvü. Sv«o>ir »p; Ulrecd, Zk«A "Wist««- Li«' bpstO «d»»l»vi-<« 7->- r»pt« tl. i>< , >« e —, »->i- »l bl rie- Ä ist« »« ve» OveU.itnrn U tt*ixc>s. -- -!- IS»io»r«r« ab , V«l1 x«- !t«rl>» st 4 14, !4»»«o»»r»>« 24. ' Sffe»e Srlitlelle«. zrs«praaelgt»cd»i,fe. alte Llurolen. die nicht erneu «rllln, werden sicher unb !chmeiz:«s ge hellt bu ch vlierels kjeilrslbe, s»t atte"her alß UluilSrrrsjbe bekannt u «n»rn» Sch ch ' vO Vers.: «rill,» Ap-ttzelir. «riirtslv» . it"er ««»»>!.stückradtr«-« verleide« rokor, H Blume LLo ,Hamdnepk krnelilvlüvixtsi» .ivtrosinv^vsvtel. xvsodütrt. .IVittnivr", krnelil»»»«! ok»o Vvcklvr eia« jxrol« ILrloioktornuz:. TtitU, sr-llsn »i» «i«I» 14l>st«r sn. IVitt«» br»r»ck«sc«itk»i»» Ibeonck««. kllmtliolls Xrsnk»»d«äs, k8srt>li«I, Usnlüchtl-ttljv IV. W GEl-ßtzlllßpssq- H llezar ln SkrtorpfUere«, Irikoisgen. »»«ksnieed« t-triibvett Ibmli. 8zvi»k>e,i>, St-ramptreirk-biitr. Urs««lvn, üi»»!„74r. 1. ^elourWrr, Samtküte, MrhAe noch rcdr prelrwen. klrllirame kornie» » « Umprette» »cd««» unll dlillgst » » isstttabrilt plümtrer Slr. >s »uk >- kür isrisrmsnn I-reie öskn dem klivktigen! Uin Uoitor doi -lvr 1j»,rnk8V/:rKl >m nouvn Dsutevlllsuä von 0 to Leillort.. N9 so88ieIil8- reiollo Iloruks kür Llünnor un-I l-'rsusn ^vorrlsn in «>n- gsireuüor >Vvi8<z srörtert. ^nioillinavn xn erkol^roiedom Vorn'Lrwkoinmon, krs>8 8,Ü0^r. llse Vorvtärtsltommen dem ürio^o. IV. ^nll. 8. llrois x-vll. -> b<> -4<, -,vd. k>,üO Üie ?rsxis der fisdebunst „nd dio au8biido»a x»»i VoIIr^rsdiior. I'rois nvd. 4,ü0 ^sb. 0,00 ,4c llis lledens sddrung !m Kaden stiter vou l)r. lls«. Ilvrmson VI ^ots IKew llro8ci>. 2,20 ksin gab 3,30 Verlängere dein lleden I Liollsror Wo-; xur I^rroiodunp; oi»08 i>oksr> NI>6 xvsundvn alters von I)r. lii liioktsr stroi» llrosell. 2,75 im Uoinen s-od. 4,40 ver dsueärrtliods fistgeder use» der Ustordvilnwtbodo nebst Ilsussootbske von tk. Dlrui. Preis broseb. 2,2->, ^ob. 3 30 «er kedit mir und viv vords ieii p^oennd? v»n I)r. IV. Lobn. III. a»ll. I'reie dr«8ob. 3,7k> .4^, ksin p» b. k>,'0 Vki« denen «tir deute billige stieinkäussr und kkrioxeriioirnsiiitien? von aiebNelrt Useix. kKsis 1,40 >äie«St«oknllng oder lligendaus? von ^.robitolrt Werner. Preis 1,4> ^e. Vas groüs öued der kdnmsodedungt von O. Oärtnor, drsek. 2,(0-tk. z-eb 3,v0 Vas groSe kued der Kellen und «srmen kelränks von U. /Indsk. t'rei» 1.35 stukgsden tdr Lrkindor. Uino 8smmlni>tc von Urkindnnpi.sgrobivmsn von In^-. 0. Lloob, gvb. 3,^0 »euer ksssiredner. Ori^-inni ll'osetv und Didebro-Ien von <4 Kellinsn», broseb. 2,20 ^ob. 3,30 »euer Sriek- sleilsr kt-r alle Uebon8ik>.-ren von I >r 14. Ilookor. Preis 2,0 Uoutscb riobti-- eproebon u. kelrroibon von l)r. 11. Knbo, brv8ob. 2,7ö p!vl>. 3,85 In der.llllsc>>l>iiji»i!cl»ilr8>iclil!lg. IHrig T »Wliiisiiii!l!.8.plllltlli!ie8!gc!i. nicht gavesen sein. Ich weiß eigentlich wohl, daß du es gut meinst, aber gut meinen und verstehen sind zlvei, und neben dem regieren die Weiber gern; jedes will den Vdann besser unter dem Damnen haben, von weilen der Ehre, und die größte ,Knust ist das, Meister sein und alles zwängen nnd doch die Gute sein, und vor den Leuten als eine Demuts- Voile gelten." „Sei nickst böse," sagte Vreneli, „laß deinem Verdruß mich nickst entgelten; ich .meine es so gut. Es ist schlimm, wo über die Meisterschaft geredet wird, denn da ist Streit. Ich meine, das Beste solle immer geschehen; da solle mar» nickst fragen, welches von den vier Ang«n, ivelche Gott zn- sainmengefügt, es gesehen, sondern eben alles prüfen und das Beste erwählen. Und mit dem Verstehen ist es so, tv-ie unser Heiland sagt: oft begreift ein Unmündiger, was den Weisen der Welt verborgen bleibt. So weiß siä>er oft ein dummes Weib besser, tvas schlickst und reckst ist, als so ein Kabinettskopf und Neckstsfresser in all seiner gestudierten Weisheit." „Ho," sagte Uli, „das kann zuweilen der Fall sein zur Seltenheit, daß «ine Frau noch schlauer ist. als der schliininste Rechtsagent, welcher dem Teufel von dem Karren gefallen ist, aber für so eine wirst du dich nickst aus- geben wollen?" „Nein, das nickst," sagte Vreneli, „aber du willst nicht verstel-en, was ich meine, nnd das geht mir zu Herzen. Ick) null nichts mehr sagen, als: prozessiere nickst! das ist des Teufels ärgster Lockvogel; wer mal anbeißt. den faßt er beim Ohr." „Und lieb wäre eS mir auch," sagte Uli „hu würdest nur kein« Betschwester, sonst gute Nackst Friede und Sparen. Ha, Kohli! Sollte was füttern: unterdessen konven wir eine Flasche trinken; dir wird es mich recht sein, da du so frühe vom Mahl gegangen," sagt« Uli. „Wie du willst," sagte Vreneli, um nickst zu wider sprechen. Es verlangte sie nach ihren Kindern; schon mehr als zwölf Stunden hatte eS sie nicht gesehen und dies noch ni« erlebt.