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?!c. 1H4. Sette 3 .. Dien»««, den 13. June 1922 frkrlickr kiniükrung ö« Nrrm k'kri-r^ UsinriLk Lsicllsr in 5ein 6ml als Cgritsr- priertri- ejer viüre§r sm Dienstag 13. luni sbencts ' 8 Uiir in «ier Di-e§<iner Ksulmsnnrckssl, /iflslrrgKSclirn Kstkoliksn vrerclenr. kommM sÜSZ Aus dem Reiche der Caritas Still und geräuschlos entfaltet der Deutsche Caritasverband seit 25 Jahren in ganz Deutschland und über dessen Grenzen hin aus seine segensreiche Tätigkeit. Kein Buch hat bis jetzt einen ausführlichen Bericht über die vom Verband auf allen (Gebieten der Wohlfahrtspflege geleistete Arbeit geschildert. Daher ist es auf das wärmste zu begrüben, das; uns Heinrich Auer, Bibliothe kar des Deutschen Caritasoerbandes und einer der dienstältesten wissenschaftlichen Beamten der Freiburger Zentrale, einen Ein blick in die Leistungen des Caritasverüandes gewährt. Konnte er doch in langjähriger Arbeitsgemeinschaft mit dem hochverdien ten, im Jahre 1921 verstorbenen Gründer des Verbandes, dem Prälat Dr. Werthmann, die Entwicklung der Caritasorgam- satumen in ganz Deutschland genau beobachten. A-uf diese Schrift sei hier ausdrücklich aufmerksam gemacht. Sie trägt den Titel: Der deutsche Caritasverband und seine Diözesanverbgnde im Jahre 1921. Ein Bild der Arbeit. Dargeboten von Heinr. Auer. Großoktav 66 S., Freiburg i. Br., 1922. Caritasverlag, Preis 24 Mark, für Mit glieder des Caritasverbandes 20 Mark. Wie der Verfasser im Untertitel richtig bemerkt, ist eS ein Bild der Arbeit und zwar erst ein Bild über die Tätigtet der Zentrale in Freiburg i. Br. mit ihren neun Fachausschüssen für Kinderfürsorge, Jugendfür sorge, Caritaspflege auf dem Lande, die Armen, und Familien- pfloge, CaritaShilfe in oer Seelsorge, karitative Schulung, Kran ken- und Gebrechlichenfürsorge, kath. Aus-, Ein- und Rückwande rer und Ausländsdeutsche sowie Caritaswissenschaft. Auch über die Arbeit der Abteilung für Auslands- und Kricgsfolgenhilfe wird ausführlich Bericht erstattet. Sehr gut werden wir auch un terrichtet über die Wirksamkeit der 26 Diözesanverbände durch ge- naue statistische Angaben,, die eine deutliche Sprache von uner müdlicher Liebestätigkeit reden. Da zum Caritasverband sämtliche großen karitativen Fach verbände gehören, so werden auch sie erwähnt. Einen besonderen Wert hat die Schrift dadurch daß die Orden, Kongregationen und Genossenschaften, die alle in irgend einer Weise in dem Dienst der Caritas stehen, mit genauer An gabe der Zahl der Niederlassungen und Mitglieder erwähnt wer den. Die statistischen Erhebungen ergaben die überraschend hohe Zabl von 0231 Männern und 68 864 Frauen. Angesichts dieser Tatsache sollte doch niemand es wagen, von der „toten Hand" zu sprechen. Ein ausführliches Namens- und Adresscnverzeichnis der au genblicklich in der Caritasarbeit leitenden Persönlichkeiten, sowie eine reiche Angabe sozialcaritativer Literatur machen das Buch recht praktisch. Bei oer Lektüre der Schrift ergeht es einem wie dem Verfasser. In die innige Freude über all die Hilfe, die durch die großartige Organisation des Caritnsverbandes so vielen Tau senden geboten wird, mischt sich der Gedanke an die vielen Hun derttausende, denen nicht geholfen werden kann, weil Zeit und Mittel auch hier nur beschränkt sind. Das Gleichnis von ver gro ßen Ernte und den wenigen Arbeitern bleibt ewig war, aber immer und allen gilt der Befehl: „Gehet auch ihr in meinen Weinberg" und die Mahnung des Apostels, die sich der Caritas verband als Motto genommen: Tuet Gutes allen! Nachrichten aus Sachsen Sächsische Wähler — Männer und Frauen! Im Volksbegehren sollt Ihr über Sachsens Zukunft entscheiden I Ihr allein tragt die Verantwortung für die künftige Politik des Landes I Also entscheidet Euch und handeltI Wer einen neuen Landtag und eine neue Regierung haben will, die sich ihrer Pflichten und Ihrer Verantwortung gegenüber dem ganzen Volke bewußt find, der Helte uns durch das Volksbegehren zur Landtagsauflösuug und zu Neuwahlen I Wir brauchen jede Stimme von Mann und Frau! Di» Listen liegen nur noch bis zum IV.Juni aus. Ein entdeckter Geheimfonds Zu den in der Presse veröffentlichten Berichten über einen entdeckten Geheimfonds und die beabsichtigte Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen Ministerialdirektor Dr. Schmitt teilt das zuständige Ministerium des Innern folgendes mit: Nach Antritt des Ministerialdirektors Dr. Lempe in sein neues Amt wurde ihm vom Kassendirektor niitgeteilt, daß im Ministerium des Innern ein Geheimfonds bestehe in Höhe von etwa einer Million Mark, der zur aiusschließlichen Verfügung des Ministers des Innern «»gesammelt worden sei. Der Fonds selbst besteht aus der Zeit des Ministers des Innern Neust Mitte der 1860er Jahre. Er ist weder etatrechtlich festgelegt, noch hat die OberrechnnngSkammer Kenntnis von dem Fonds erhalten. Aus dem Fonds selbst sind Unterstützungen an in Not geratene höhere Beamte gmvährt worden, an christliche Arbeiter- und Frauenver eine usw. U. a. sind auch für den Aufwand aus Anlaß der Völkerschlachtdenkmalseinweihuug an den Staatsminister des Kö niglichen Hauses von Metzsch 20 000 Mark aus diesem Fonds ge währt worden; ebenso sind 3000 Mark für Familienforschungen des Adels mrd Gelder für Verbesserungen der Bäder in Bad Elster zur Verfügung gestellt worden. Durch Ministerialdirektor a. D. Heink hat die Thcatergesellschast zu Bad Elster als Gegen leistung für die nach Anweisung des Staateministers Grasen Vitzthum alljährlich im LogierhauS unterzubringenden sechs Per sonen 42 000 Mark aus diesem Fonds erhalten. Am 14. Novem ber 1918, also am Tage vor dem Ucbergang der monarchistischen Negierung an die Volksbeauftragten, sind 40 000 Mark Darlehen cm höhere Beamte abgeschrieben worden. Von dem Staatsmini ster Dr. Koch, der nur kurze Zeit Minister war, ist der Fonds dem Ministerialdirektor Tr. Schmitt übergeben morden. Mini sterialdirektor Dr. Schmitt hat von dem Vorhandensein dieses Fonds weder den Volksbeauftragten noch den nachfolgenden Mini stern des Innern Mitteilung gemacht. Selbst als er von einem Ministerialbeamten darauf aufmerksam gemacht wurde, daß das Verbergen des Fonds unzulässig sei und sich mit seinen Dienst pflichten nicht vertrage, bat er nichts unternommen, um dem Mi nister von dem Vorhandensein des Fonds Kenntnis zu geben. Als er am 2. August 1022 einen sechsmonatigen Urlaub bewilligt erhielt und auch er der Auffassung war, daß er in das Amt nicht zurückkehren werde, bat er die Belege nicht dem Minister, sondern einem Kollegen zur Aufbewahrung übergeben, der die Belege erst im Laufe des Monats April dem Minister znstellte, nachdem er durch Dr. Scbmitt Kenntnis von einer Unterredung des Ministers mit einem höheren Beamten über den Fonds erbalten batte. Aus Beschluß des Gesamtministeriums ist der Geheimfonds ausae- hoben worden; der Bestand wird für die Schaffung eines Volks- beimS für Minderbemittelte in Bad Elster verwendet werden. Eiegen Dr. Schmitt wird ein Disziplinarverfahren eingekeiltst. es Oschersleben bl lung Roggen Weizen 2100 — ^ 2300.—, 3150 — . 8375- 50 - „ 60.— 75.- „ 75 — 401.60 „ 40i.50 60.- . 60 — 15.- „ 15.- 70.- . 70.— 50- , 60.— 80— „ 80 — 665150,,« 6470,50 stl 318- 318- 5733,50^ 6158.50 »aus Bekanntmachung, Bezug von Gas und Strom durch Ziv'rlelnqnartrerung Nach § 15 Ziffer 2 des Orlsgesetzes über die Zivileinquar tierung vom 14. Juli/8. August 1921 hat der Einquartierte für den Bezug von Gas und Strom, wenn der Verbrauch nicht durch besondere Zähler gemessen wird, einen wöchentlichen Zuschlag zu der Ouartiervergütung zu zahlen. Im Einvernehmen mit dem Wohnungsamts werden nach stehend die vom Venvaltungsrat der Gas-, Wasser- und Elektri zitätswerke festgesetzten wöchentlichen Zuschläge vekanntgegebcn. Die Zuschläge sind nach den am 31. Mai 1922 bekannt- gegebenen Preisen von 5,20 Mark für ein Kubikmeter Eins und 10 Marl für eine Kilowattstunde Lichtstrom errechnet. Sie gel- ten von der 2. Einbebungsperiode 1922 ab, die den Verbrauch von der Anfang Mar diese? Jahres begonnenen Standaufnahme der Messer umfaßt und Anfang Juni dieses Jahres beginnt. Wegen der für die vorhergehende Zeit geltenden Zuschläge wird auf die früheren Bekanntmachungen hi »gewiesen. Für die Berechnung der Zuschläge ist eine Brennzeit für die Beleuchtung vom Dunkelwerden bis 10 llku abends augenom men worden. Für die vorübergehend beleuchteten Räume gilt ein V'.crtel der Sätze für die regelmäßig beleuchteten Räume. D:e Beuutzungsdauer des Gaskochers ist bei Miik'enutzung anderer Kocheinrichtuugen auf 28 Stunden im Winter austei- gcn bis 80 Stunden im Sommer und bei Nichtbciuchung ande rer Kocheiurichtungen auf 90 Stunden im Sommer ansteigend bis 38 Stunden im Winter angenommen worden. Die Benutzung mehrerer Flammen in einem Raume sowie die Benutzung des Gases zu anderen als Beleuchiungs- und Kochzweckcn und die Benutzung des elektrischen Stromes zu Heiz--, Koch- und Plättzwccken sowie zu wchuischeu Zwecke» ist verboten. Monat Breiinstunde kostet.... Dresden, am 1. Jrmi 1922. Für die Beleuchtung sind wöchentliche Brennstundrn gerechnet worden: Wöchentliche Zuschläge Für elektrischen Strom zu Beleuchtungszwecken in einem regel- mäßig beleuchteten Raume L. Für GaS zu BeleuchlungSzwecken in einem regel mäßig beleuchteten Raume 0. Für Ga« . zu Kochzwecken bei einer Lampe von Watt SO I 28 I 30 j 40 ! 60 hängende Gasbrenner stehende Gasbrenner bei Mit benutzung eines Koch herdes bei Nicht- benntzung eines Koch herdes § 16 erzen (bei Metalld 20 I 26 rahtlampe 82 ") 60 Normal Liliput Zwerg Normal Liliput -e -e 16 12 3.20 2.40 0.20 4.— 3.— 0.25 4.80 3.60 0.30 6.40 480 0,40 9 60 7.20 0.60 10.40 7.80 0 05 7.60 5 65 0 47 4,15 3,10 0,26 12 60 S36 0 78 9.10 0,85 0.57 54.60 54 60 i Brenne 54.60 54 60 r 1.82 .« ES beträgt somit der Einstandspreis siir 850 HA Roq eumebt 67 t 5,0 .. 850 „ Weizenauhl 72453. Mithin Breis siir 100 90°/, Nvggcnmehl 667 05 . 10°/, Weizenmehl 72 45 „ TucchlchmttSpreis 679.50 Dazu Sackleihmiete, Mehliracht und Abrundung . . 10 50 . Mehlpreis frei Ha»S dcS Bäckers 690.— Aus 100 lex Mehl werden lS5 lex Brot oder rund 67'/, Brote je 2060 p; erbnckcn, mithin kostet ein Brot . . 10 22 . dazu Unkosten und Verdienst des Bäckers .... 3?.z Brotprcis 14 — .46 M W WMMkl II. WM Kr MMklelnk Kr Kolk. Mlklboiikz Zwecks Neubearbeitung des St. Benno-Kalenders wird gebeten, Veränderungen und Berichtigungen zu den Abschnitten betr. die kath. Schulen Sachsens und Lehrerverzeichnis baldigst an den Unterzeichneten einzusenden. Besondere schriftliche Nus- ioriurung erfolgt diesmal nicht. Mk'MiiW sts MMkn WtMlmitks (Julius Nolle, Dresden A., Zöllnerstratze 23) SMWMDM * Volkswirtschaftliches. Brot-, Verbilligung" durch die Umlage. Für die Beantwortung der Frage, wer das Brot verteuert, ist nachfolgende amtliche Brotkalkulation des Kreises Oschersleben von Bedeutung. Mehl- und Brotpreis des K, 85 Proz. Ausmahlung ErzeugerhöchstpreiS siir 1 Tonne Getreide Abgabe an die RelchSgetreidestclle Einkaufstosten an den Kommissionär ein schließlich Sackleihmiete Durchschnittliche Frachten bis zur Mühle Mahllohn und sonstige Vergütungen BerwaltungSkosten des Kommnnalver« bandeS, Brotmarken usw. .... Feuerversicherung Sonstige Zuschläge s) Lagergeld und Kosten der Bearbeitung d) Verzinsung t . o) Gctv chisverlust zusammen: Für Verwertung der Kleie abznrechnen 2 20 Ztr. mal 115.—--- 258.— ^ Vergütung der Reichsgetreidestelle von 130 ^ ----- 65 — „ - bleiben: Der Mat zu Dresden, Bclrleksaint. Aus Dresden Die Nordische Woche in Dresden fällt aus Die wst bereits kurz berichteten, sind infolge eurer in der O-ffentlichkeit noch nicht ganz bciannten Propaganda von gewisser Seite gcaen Deutschland in den letzten Taaen außerordentlich viel Anmeldungen zum Besuche Dresdens zinückeezogen worden. Tie Leoung der JabreSschau Deutscher Arbeit Dresden hatte die erste große internationale Veranstaltung vorbereitet, die nun, aus oben» anocsiilnten und vermiedenen anderen Gründen fallen gelassen werden muß. Der Empfang der Nordländer im Rathaus, auch das Ursprung» lich gedachte nordisch - deutsche Konzert, müssen au fallen. Das von den SiudierenLen der Hochschule für bildende Künste sengelegte Kirn stierte st am Sonnabend findet dagegen bestimmt statt. Cs ist auch Fürsorge gelrofstn, daß die hier anwesenden und mährend dieser Tage noch eintrefs »teil Norviänd r Gelegenheit haben zu Be» sichttguiigen und Führungen, die das Werbe, und das Verkchrsbitto der AusstellungSl.uung vermitteln werden. Alles übrige wolle man aus den Tagerzeilungen ersehen. Dir bereits «ezatl.cn Tcttnebmer» beitrüge zu i»m Empfang ini Rathaus werden geaen Rückgabe der Karten im Werbebüro der Ausstellung wieder zurück ezahlt. —* Postsendungen nach Landorten. Die Nachrichten» stelle der Over-'p>o>ti,irekrion teilt mir: Bei Postsendungen nach Lundorten (zarten oyne Postaustaii) miro der Name oer Poslanslalr, zu deren Bestellvczirk der Bestimmungsort gehört, in der Ausschrilt häufig gar nicht oder unrichlig angegeben. Dadurch werden Fehk- leiiungen verursacht, die empfindliche Verzögerungen zur Folge haben tonnen. Es ist notwendig, daß die Bestellpostaniralt unter dem Landorle deutlich angegeben und durch Unterstreichen hervor» gehoben wird. —* Die Gebühren für die unter Vorlegung quittierte.» Rechnung ersi-lgcnde mündi.a;e Mahnung zur Zahlung rückstän diger Gas-, Strom- und Wajjerrechnunzsbeträge werden vom 10. Juni ab auf 5 Mart für ;eoes angrfangene Hundert Mark des Rechnungsbetrages erhöh» —* Las Pädagogium der Tonkunst von Prost Otto Urbach, Dresden, Lcubmy-r Straße 15, veranstaltet am l7. Juni 7'2 U»r im großen Logenhausiaat Ostra-AUee 15 mit den Smoiereueen der Klavierltassc» Urvach erneu Bachabc, d. —" U.-T.-L chtspiele. Eine gesundheitlich bedeutungsvolle Vorstellung beginn: Sonntag, vormittags 11 Ubr, in den hiesigen U.-T.-Lichtspielen. Lrr Allgemeine Leurfche Geweetschuslsbund (Ortsgruppe Dresden) hat im Interesse der Verbreitung gesund heitlicher Kenntnisse nickst die Kosten gescheut, zwei FOme zu mieten; einen über Tuberkulose und einen über Hhgeerre des häuslichen Lebens, um sie den weitesten Kreisen in einer Reihe Vorführungen i» verschiedenen Stadtteilen zugänglich zu mack'en. Durch danteusioern'S Entgegenkommen einer großen Zahl von Aerzten wird der interessante Tubertulosefittn noch die nötige Er» gänzung durch das gesprochene Wort erhalten. —* Elsaß-Lothringisches Theater. Zu einem anipruchr. losen Theaterabend zur Pflege ihrer heimatlichen Kunst lande» sich iste Estaß-Lolhnnger am Sonnabend im leider sebr schwach bestichten Saale des KünstlerhaustS zusammen. So wie sic in ihrer Heimat gleichsam eine treu zusammenballende Familie bildeten, so trugen auch Tanz. Musik- und Dialeklgebrchtvorlräre daS Gepräge von Veran staltung im engsten Familienkreise. Wäre der Nahmen weniger Iheaterprunkmäßig gewesen, hätten Volkstänze usw. sicherlich nur ge wonnen. Ein Proloq lp.ach in warmen Worten die Sehnsucht der Heimatlosen nach einfach-reiner, her,warmer Kunst ihres Bockes ans. Zum Schluß «ab es noch einen harmlosen Einakeer, der so recht den frohsinnigen Charakter dieses liebenswürdigen Völkchens verlieh und natürlich gesvielt, heitersten Beifall erntete. —* Ein echter Sarrasani-Erfokg ist da? Juni-Proaramm. Dem Hkißcn-Zuiil-Wettrr zum Trotz stillt sich das Sarrasan -Gebäude allabendlich und tatsächlich ist der Aufenthalt in diesem hohen, gut gelüsteten Kuppelbau selbst bei tropischer H tze angenehm Und dazu all die Sehenswürdigkeit n, nicht weniger als 14 an Zahl. Daiunter der berühmte Mimiker Allster, Uierinis Revue der Rätsel und vor allem Kapitän NanstnS dressierte Scelöwcnl Gemeinde- und Veremsnach richte« 8 Jugendsonntag: Die Vorstandsmitglieder aller katho lischen Iugendveieine Dresdens treffen sich zu einer nochmaligen Besprechung am kommenden Mittwoch den 14, Juni im Gesellen- hause, Käufferstraße. In Anbetracht der Wichtigkeit dieser Zusam menkunst ist restloses Erscheinen aller in Frage kommenden dringend erwünscht. Der Ausschuß zur Vorbereitung des JugendsonnlagS. 8 Leipzig. V. a. K. Sonntag den 18. Juni: Feierliche Verpflichtung der Mitglieder der Gruppe St. Marien in der Marien kirche pünktlich abend« 6.46 Uhr; daran anschließend im Jugendheim Versammlung. Sonntag den 26. Juni: Patronatsfest der Gruppe Et. Trinitatis. Vormittags 9 Uhr gemeinsame Kommunion tu der St. Laurentiuskirche zu Leipzig-Reudnitz, Friedrich.Wilhetmstraßo 20, Restlose Beteiligung Ehrenpslicht! Lereinsabzeichen anleg.-n. Am selben Tage nachmittags 5 Uhr Verpslichtungs-Feier ebenfalls in der St. Laurentiuskirche-Reudnitz durch den bochm Henn BeznkS- präses. — Abends 7 Uhr weltliche Feier im Tbeatersaal des kath. Gesellenbnuscs. Wiesenstraße 23, Hof. Es kommt u. a. an diesem Abend zur Aufführung das preisgekrönte Schau'piel: .Erinnerungen an die Mutter" — Wir bitten um recht zahlreiche Beteiligung. Gäste sind herzlich willkommen. (Bitte auSschneidcn und aufhe. en) Parteinachrichten Schwere Entscheidungen stehen auf politischem Gebiete de- vor. Um ein klares Bild darüber zu bekommen, ist cS nolwendig. daß die Zentrum sparte! großzügige AuskläruiiaSarbet leistet. Das geschieht in Dresden durch die öffentliche Zentrums Ver sammlung» die am Donnerstag den 15 Imst abends pünktlich 8 Ubr im großen Saale der Dresdner Kaufmannschaft, Ostra- Allcc 9. stattsindet und in der ReichstaaSabgeordncter Schwarz aus Frankfurt a. M. über .den Sinn der Erfüllungspolitit" sprechen wird. An das Referat wird sich eine freie A us spräche schließe». Zu Be ginn der Versammlung, nach der Begrüßungsansprache und vor Er öffnung der Aussprache wird der katholische Man nergesa ng v e rein die Teilnahme durch einige, dem CharaUer des Abends angcpaßt» Vorrräge erfreuen. Zentrumsanhänger werbt für diese Veiffaminluligi