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<xduard Bernstein dagegen konstatiert, daß sich das Kultur- nivean unserer Arbeiterschaft ersichtlich bebt. Artur Schulz weist darauf hin, daß die mittelbäuerlichen Betriebe von 6—20 Hektar, also zur Hauptsache die Familienwirtschaft seit 1882 an Zahl 138 934 oder uni 16 Proz., an Fläche um 1 263 000 Hektar oder um 13,8 Prozent zugenommen haben, und er folgert aus dieser wie aus anderen Tatsachen, daß eine völlige Abkehr von nahezu sämtlichen agrarischen Theorien Kcmtskys notwendig sei. Volkswehr!? braucht das Programm und selbst ein Schippe! sagt: „Längst sind die glücklichen Tage des Milizgedankens vorüber, dazu hat er im Laufe der äußerlich weniger günstigen letzten Jahr- zehnte zusehens immer tiefere Umbildungen erfahren, über wiegend in der Richtung einer Annäherung an das heutige kontinentale Armeesystem der allgemeine» Wehrpflicht." Das preußische Armeesystem war, so fügte er hinzu, viel wandlungsfähiger, als man früher vermuten könnte. Die Dreijährige Dienstzeit ist gefallen, erst tatsächlich, dann ge setzlich. Außerdem macht Schippe! auf eine Lücke im Pro gramm aufmerksam, es schweige sich vollständig über die Seerüstung aus. Es sei ein reines Landrattenprogramm, während in den letzten Jahrzehnten auch der Blindeste das immer wuchtigere Vorrücken der Seeinteressen und der sich knüpfenden Jnteressenkonflikte fühlen müsse. An der See wehr scheitert der Milizgedanke vollends. Kolonialpolitik. Bisher Ablehnung; in Jena selbst ein Bebel Kolonial- enthnsiast. Auswärtige Politik. „Entscheidung über Krieg und Frieden durch die Volksvertretung" hcüßt es im Pro gramm, und bei den letzten Friedenskundgebungen ist dies dahin vergröbert, daß nicht die Volksvertretung, sondern das Volk selbst zu entscheiden habe. Wie stimmt cs hierzu, wenn in den „Sozial. Monatsheften" das Führertum der Ar beiterschaft gefeiert, wenn von den „proletarischen Ol- garchcn" behauptet wird, sie seien den politischen Führern der Bourgeosie intellektuell und ethisch überlegen? Also ein Führertum ist nötig, ist nützlich. Sollte eS nicht erst recht im staatlichen Leben unentbehrlich sein, wo es sich um weit höhere Verantwortlichkeiten, unter Umständen um daS Schicksal eines ganzen Volkes handelt? Auch Marx hat die Notwendigkeit der Direktion in einem gesellschaftlichen Organismus anerkannt. „Ein einzelner Violinenspieler dirigiert sich selbst, ein Orchester bedarf des Musikdirektors." Das Unglück mag »vollen, daß solche Direktoren nicht ge schickt genug, nicht weitblickend genug sind, dann ersetze man sie durch bessere, oder berate sie entsprechend. Doch fehlen dürfen sie nicht; erst durch sie wird dis Masse handlungs fähig. Diese Erkenntnis bricht sich bei Fortgeschritteneren allmählich Bahn. Max Schippe! macht das bezeichnende Ge ständnis, daß für die Sozialdemokratie in den verwickelten Streitfragen der auswärtigen Politik überhaupt noch keine Parteilorbeeren zu holen sind. Man ist mit den Fragen verwachsen und vertraut, die direkt die Arbeiterintercssen angche». Aber für internationale Fragen reicht es nicht. Er hofft, daß uns eine Fortspinnung und Steigerung der begonnenen weltpolitischen Auseinandersetzungen „durch die Vernünftigkeit der deutschen und französischen UnUrhändler erspart bleibt". In der Tat: kein einziges halbes Stück ist mehr am ganzen roten Aufputz vorhanden. — Sozialdemokraten als Arbeitsgeber. Es ist eine interessante Tatsache, daß man es gerade sozialdemokratischen Gewerkschaftsblättern entnehmen kann, daß die „Genossen" als Arbeitsgeber die ärgsten Ausbeuter sind. Die roten Gewsrkschaftsblätter sehen sich gezwungen, den sozialdemo kratischen Konsumvereinsleitungen gründlich den Text zu lesen. So schreibt das sozialdemokratische Schuhmacher- sachblatt, daß sich im sozialdemokratischen Konsumverein in Darmstadt die sozialdemokratischen Schuhmachergesellen kürzlich sogar gezwungen sahen, zu streiken, weil der Vorstand sich gegenüber den eingereichteu Forderungen direkt ab lehnend verhielt und dadurch auch die anderen Meister ver- anlaßt habe, ebenfalls die gestellten Forderungen abzulebnen. Besonders gravierend ist, was der Konsumverein in seiner Antwort auf die Forderungen geschrieben hat. „Keinesfalls dürfen wir die Spannung in den Lohnverhältnissen zwischen unseren und den Privatbetrieben vergrößern. Eine Auf- besseruug in unserem Betriebe seht mithin eine erhebliche Aufbesserung in dem Privatbetriebe voraus." Ferner hat der rote Konsumverein Streikarbeit untsrzubriugen versucht, die Gesellen zum Streikbruch verleiten wollen, überhaupt Handlungen sich zuschulden kommen lassen, die jeder Scharf macher bei Streiks anzuweuden Pflegt. Durch dieses arbeiterfeindliche Verhalten ist der sozialdemokratische Schuhmacherverband um 1100 Mk., die Gehilfen um einen großen Teil ihres Erfolges geprellt worden. — Die sozialdemokratischen Schuhmachergehilfen, die in diesem sozialdemokratischen Konsumvereine beschäftigt sind, werden jetzt sicher keine Sehnsucht mehr nach dem sozialdemokratischen ZukunftSstaat haben. — Graf Oppersdorf hat gegen die Chefredakteure der „Augsburger Postzeitung", „Schlesischen Volkszeitung" und der „Schlesischen Nachrichten" Privatbeleidigungs- * klage erhoben, auf Grund eines Artikels, der sich mit seiner Haltung gegen das Zentrum befaßte. Die Augsburger Postzeituug schreibt dazu: „Wir glauben versichern zu können, daß die Beklagten im Interesse der Zentrums- Partei die Sache bis zu den äußersten Konsequenzen ge- langen lassen und einen umfangreichen Wahrheitsbeweis führen werden." Vefterreich — Im Wiener Gcmeinderate sowie im nicderöster- reichischen Landtage wurden erregte Debatten über die sozialdemokratischen Exzesse am 17. September geführt. Der amtliche Bericht des Wiener Magistrat.'s, dessen Ver lesung die sozialdemokratischen Gemeinderäte in Tobsucht versetzte, legte detailliert den Materialschaden an Gemeinde- eigeutum dar. Er beträgt an städtischen Amtshäusern 9000 Kronen, an städtischen Schulen 20 000 Kronen, an städtischen Garteuanlagen 2400 Kronen, an den Objekten der städtischen Gaswerke 2200 Kronen, an den Objekten der städtischen Straßenbahnen 16 000 Kronen, zusammen also 49 600 Kronen. Hierzu kommt noch der Entgang an Einnahmen der städtischen Straßenbahnen mit dem schätzungsweise er- mittclten Betrag von 20 000 Kronen, ferner noch die Aus- lagen für die Entlohnung der zum Schuhe des Rathauses in Dienst gestellten Personen, so daß der Gesamtschaden mit rund 70 000 Kronen angenommen werden k nn. Infolge der geschilderten Zerstörungswut der von der sozialdemo kratischen Partei aufgebotenen Massen muß der Schul unterricht an 13 Schulen bis auf weiteres sistiert werden. Schade, daß jetzt keine Wahlen sind! Atolle«. — Die A«f«ah«e der KriegSrrklSrunß. Zahlreiche Manifestanten veranstalteten in Rom einen Umzug und zogen unter den Rufen „Hoch Italien", „Hoch das Heer", „Hoch die Marine" zum Quirinal, zum Ministerium des Auswärtigen, zum KriegSmintsterium und zum Viktor- Emanuel-Denkmal. Die Ruhe wurde nirgends gestört. — Der türkische Geschäftsträger in Rom ist seit Sonnabend abgereist. — Die englische Regierung hat den im Dienste der türkischen Flotte befindlichen Offizieren den Befehl er teilt, die türkischen Kriegsschiffe zu verlassen. — Die „Tribuna" schreibt: Die Antwort der Türkei stellt sich als ein offenbares Verzögerungsmittel dar, 1. um vom diplo matischen Gesichtspunkte aus Zeit zu gewinnen und 2. um die für eine Landung günstige Zeit vorüberschreiten zu lassen. Türkei. — Da» Kabinett Harkt Pascha demissionierte. Said Pascha wurde zum Großwestr ernannt. Kiamil Pascha zum Minister des Aeußeren, Mahmud Schewket Pascha bleibt KriegSminister. — Die Aufnahme der KriegSerklSrung. Das Komitee für Einheit und Fortschritt droht öffentlich den wirtschaftlichen Kampf gegen alle italienischen Einrichtungen an. Es wird nach Eröffnung der Feindseligkeiten alle italienischen Staats angehörigen ausweisen. Bis dahin fordert es das Volk zur Ruhe und Besonnenheit auf. Da sich unter der hiesigen jüdischen Bevölkerung an 4000 italienische Schutzbefohlene befinden, so wird die Lage als überaus ernst empfunden, zumal diese Israeliten sehr großen Grundbesitz haben und in hervorragendem Maße an Handelsunternehmungen be- zeiligt sind. Die Hygiene-Ausstellung. 4 555 714 Personen haben bis mit 29. September die Ausstellung besucht. Aus Stadl und Land. Dresden.'den 30. September 1^11. —* Der preußische Gesandte Prinz zu Hohenlohe- Oehringen wird am 3. Oktober von Sr. Majestät dem König in Abschiedsaudienz empfangen. Von diesem Zeit punkte an wird der LegationSsekretär Graf Arco die Ge schäfte der preußischen Gesandtschaft bis zum Eintreffen des neuen Gesandten v. Bülow weiter führen. —* Oberförster Prof. Dr. Mammen wurde von den Konservativen und vom Bunde der Landwirte als Kandidat für den 6. sächsischen Reichstagswahlkreis (Dippoldiswalde usw.) ausgestellt. —* Wetterprognose der König!. Däcyi. Landes- Wetterwarte zu Dresden für den 1 Oktober: Westwind, veränderlich, kühl, Niederschläge bleiben wahrscheinlich. — Luft- bewegung: Erdboden West 4 400 Meter West 7, 700 Meter West 8 Sekuudenmeter, 800 Meter Wolkengrenze. —* Verleihungen. Se. Majestät der König hat dem Präsidenten der Internationalen Hygiene-Ausstellung, Herrn Geheimrat Lingner, den Titel und Rang eines Wirklichen Geheimen Rats mit dem Prädikat Exzellenz verliehen. Diese Auszeichnung ist überaus selten und in Sachsen überhaupt noch nicht verliehen worden. Wie wir hören, steht auch Lingners Ernennung zum Ehrendoktor der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig bevor. — Der Vizepräsident der Ausstellung, Präsident des Landes- Medizinalkollegiums Professor Dr. Renk wurde zum Geheimen Rat ernannt. —* Die illustrierte Beilage „Die Zeit in Wort und Bild" werden wir vielfachen Wünschen entsprechend vom 4. Oktober ab schon der Mittwochnummer beilegen. DaS so reich ausgestattete Unterhaltungsblatt bringt aktuelle Illustrationen neuester Begebenheiten und findet durch seine spannenden Erzählungen großen Auklang bei den Lesern der Sächsischen Volkszeitung. Abonnenten, welche diese Beilage zu halten wünschen, belieben die „Sächsische Volks- zeitung" Ausgabe 7^ bei der Post zu 2,52 Mark, in Dresden durch Boten zu 2,40 Mk. vierteljährlich, zu bestellen —* Die Wasserstände der Moldau und Elbe betrugen beute in Budw eis — 23, Pardubitz — 80. Brandeis — 46, Melnik -j- 22, Leitmeritz — 66, Aussig — 42, Dresden — 188 Zentimeter. Engclödvrf. Eine schwere Gesichtsverletzung in der Augengegend erlitt in den Werkstätten der Bahn ein in Leipzig-Seil-rhansen, Plaußnitzer Straße, wohnhoster 26 Jahre alter Arbeiter dadurch, daß ihm beim Nieten der Hammer vom Stiel ab- und ins Gesicht sprang. Gr»ßevhain, 29. September. Dem Beispiel anderer Städte folgend, errichtet auch der hiesige Stadtrat einen städtischen Seefischverkauf, um der Einwohnerschaft die Beschaffung guter und billiger Seefische zu erleichtern. Der Verkauf findet zum Selbstkostenpreise statt. Ferner gewährt der Stadtrat bedürftigen Wöchnerinnen, die ihre Kinder selbst stillen, Geldbelohnungen. Leipzig, 29. September. Der Handelsschullehrer Walther, der wegen Urkundenfälschung und Beleidigung, begangen durch angebliche Absendung anonymer Briefe an einen Hauptmann der 8. Kompanie deS Infanterieregiments Nr. 106 in Leipzig, angeklagt war, wurde heute nachmittag vom Landgerichte Leipzig freigesprochen. — Der Markt- Helfer Malter wurde heute von dem Arbeitskollegen Jänicke beim Spielen mit einem Revolver durch einen Schuß ge tötet. Der Täter, der cmS Fahrlässigkett gehandelt hat, wurde verhaftet. Zetha« bet Freiberg, 20 September. Gestern brannten drei Scheunen und Stallm » der Brauerei von Mittag mit sämtlichen Erntevorräteu vollständig nieder. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Gemeinde- und VereulSuachrichLeu 8 Leipzig. (Volksverein für das katholische Deutschland.) Am Donnerstag den 6. Oktober abends 8 Uhr findet im Theatersaale des KristaUpalastes, Winter gartenstraße 17—19, eine allgemeine große Versammlung statt. Der Reichstagsabgeordnete Erzbeiger wird über die politische Lage der Gegenwart sprechen. (Siehe Inserat.) Neues vom Lngk. Berlin, 29. September. Regenschauer auf Regen schauer gingen am Freitag nieder, als in den Nachmittags stunden der sechste Flugtag in Johannistal begann. Nach einigem Zögern beschloß sodann Kapitänlevtnant Engel hard, mit seinem Passagier Sedlmayer anfzusteigen und er hob sich bald nach 4 Uhr auf einer kleinen Wrightmascksine in die Luft. Mehrere Runden hatte er bereits hinter sich, als der Apparat in die Tiefe stürzte und mit furchtbarem Krachen aufschlug. Engelhard ist tot und Sedlmayer schwer verletzt. Bei der Untersuchung des abgestürzten Apparates stellte sich heraus, daß ein Propeller in der Mitte gebrochen war. Berlin, 29. September. Der Magistrat beschloß, in sieben Markthallen je zehn Stände für den Seefischverkanf cinzurichten. Gleiwitz, 29. September. Zur Lindei ring der Teue rung nehmen die großen Jndnstriewerke jetzt Masseneinkäufe von Kartoffeln vor, um diese zu entsprechend billigem Preise an ihre Beamten und Arbeiter abzugeben. Br au »schweig, 29. September Der 18jährige Arbeiter Walter Elitzsch wurde vor den Augen der Eltern von der Transmission erfaßt, mehrfach hernmgeschleudert und furchtbar verstümmelt. Der Kopf wac vom Rumpfe getrennt. Augsburg, 29. September. Kommerzienrat Wil helm Reichel, Verleger der „Augsburger Neuesten Nach richten", von 1900 bis 1904 Mitglied der liberalen Land tagsfraktion, ist heute in Partenkirchen verschieden. Paris, 28. September. DaS Marincministerinm er klärt die Nachricht einiger Blätter, daß der Dreadnought gestrandet sei, für Erfindung. TeletzraMn?'. London, 29. September. Der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amte Mac Kinnen Wood erklärte in einer Rede in Glasgow, auswärtige Journalisten hätten bezüg lich Marokkos sorglos Vorwürfe dahingehend erhoben, daß Großbritannien im geheimen einem Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich feindlich gegenüberstehe. Nichts könne unbegründeter sein, denn Großbritannien wünsche aufrichtig ein friedliches und dauerndes Abkommen. London, 30. September. Nach Blättermeldungen ist die hier abgehaltenc Konferenz zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern der britischen Kohlengruben gescheitert und keine Einigung über die Beschwerden der Arbeiter er zielt worden. Es wächst die Besorgnis, daß es zu einem Ausstande komme. Sebastopol, 29. September. Von den an der Internationalen Automobil-Tourenfahrt teilnehmenden Wagen sind hier am Endpunkte der Fahrt 46 Kraftwagen eingetroffen, davon 23 ohne Strafpunkte. Odessa, 29. September. Da die Pesterkrankungen nnfgehört haben, so hat die sanitäre Kommission beschlossen, die Maßregeln gegen die Pest aufzuheben und beantragt, Odessa für Pestfrei zu erklären. Tiflis, 29. September. Im Marktflecken Stciry- senski wurde auf die Markthalle ei» Ueberfall ansgeführt, bei dem drei Kaufleute und ein Räuber getötet wurden. Es gelang, sechs der Angreifer zu verhafte», die sämtlich ent- wichcne Sträflinge sind. Liflis, 29. September. Der der überfallenen Bahn- kommission aiigehörige Ingenieur Tschikoline ist leicht ver wundet den Räubern, die ihn gefangen genommen hatten, zu Pferde entflohen. Tie Räuberbande wird verfolgt. Habana, 29. September. Die Zuckerernte wird auf 1 700 000 bis 2 000 000 Tonnen geschätzt. Kunst, Wissenschaft und Vorträge. ! Dresden Königs. Opernhaus Die letzte Aufführung des .Nosenkavaliers' von Richard Strauß am Freitag, die wieder vor aurverkauftem Haute staufand, war dadurch besonders inter essant, daß die Titelrolle wegen Unpäßlichkeit von Eva Blaschke (v. d. Osten) dem Gaste Alice Garden vom Slodltheater in Leipzig Gelegenheit gab. sich bei uns im besten Lichte zu zeigen- Ihr Octaviun war wirklich eine ausgezeichnete Leistung. Besonders ihre da-stellerischen Qualitäten sind hervorzuheben. Ihre Stimme ist weich und melodisch und zeigt große Treffsicherheit. Bedauert mutz werden, daß auf sie nicht die Stärke besitzt, um bei einem so stark besetzten Orchester, wie des gestrige war, und in einem Bau, wie unser Opernhaus ist, immer und überall genügend durchzu dringen Die Leistungen der übrigen Darsteller, sowie der Königl. Kapelle sind ja bekannt und brauchen nicht besonders hervorgehoben zu werden. m r. ! Dresden. Dos künstlerisch ou?gcstattcte achte völlig neue Programm mit Texten, welches der Lautensänger Robert Kothe in seinem am Sonntag den 1. Oktober abends 8 U.r im Kunstler- hause stottfindenden Konzert aus der Taufe heben wird, ist er schienen und zum Preise von 20 Pü in den Bille't Ververkaufs- stellen F Ries, Seestraße 2l lEIngaog Ringstraße) und Ad. Brauer, Hauptstraße 2, zu hol en. Es enthält u. a. zwei wunder volle alte Marienlieder, eine alte dewsche Volköballnde und köst liche Proben des alten deutschen Humors. Wir machen die Freunde Kothescher Kunst auf das Konzert besonders ausmerlsam W KokelAeven ki!sitssvesll8te. l l, nstw ctsr 8t. llsöreigsllieckg unö Untsr «tsn l.incl»n Vorünp-I.Vornslok-nnr- 1 7^—111 IHIIk ^ontrstkomrurg. IttUlsr im ttanso. LlIIlIIIvI >,I» lll INÜ, Nivirtrisob. I-iollt vp. jVobki-8 kAMlilien-l'sv konln tliru.otinl-lll, lionllü- u. ^orl»vnkunx«mlt1vl, ist snr I'öl'l,!>Ituiik llor Ovknioclkvit i^ Iioksm Kluüo Hv- oififiiol. lh'r li,'fi>ilior1 <!«'n 8tokkxvnv!,8yt on^tzmoin. iiilll «Ion, äin 8^oisvo voidnuvo unä rs^t oi,-»» rui. Kur vnkt io Knrtoon mit Letiulrmkrk« un6 msiovr zXclrvsso: L. HVvNvr, Nrv«6vu, I)IppoIckI»Ff»1<1svr 8tr»kv. tiod. io äpotk in Kort, KO ^ o. L Ft. Voo 3 ^ »a kr- ' Al