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Son««be»d, de« 8. Oktsder 1V04« S. Jahrgang. »t.ltch ,«ch». mi,»u,ilLd»k d«r»o-n, und Sel^e. »«»«»»rÄ«, Merleiiührl. , «». »0 Pf. <°dn» «efteLgüd). Sei aatzerdellifchen Poflaiiftäl«.U. geUung»-ret«> chen Pollanftall.lt. getMng»-ret«l Mnielir »i> daktlon<.Sl>reastwnde: tt —1> Ud« U»rdbS«giger Lagedlsn fiik lvadrdett. strebt«. frewett. N»s—t» «erden dir „«..paUene Pertlzetle ober deren «»um « 'iS PI. berechnet, bet «teberbolun« bedeutender Oabatt.^ Vuchdrnlterrt, Redaktto» und ssef»dft»ft«»»> Dr»4ve» Pilluttzer Etratze 4rl. — ^enitprecher Nml l Nr Die protestantische Fronde. Man hat einst von einer „Bismarck-Fronde" gespro chen; sie hatte große Bedeutung, als ihr großer Führer «nörgelnd und polternd" hinter dem Reichswagen herlief: heute gehört sie der Geschichte an. Die Gegenwart dagegen beschäftigt von neuem eine Fronde, man könnte sie die „pro- teftantische" nennen. Wenn die „Bismarck-Fronde" einen hervorragenden Führer hatte, so fehlt der „protestantischen" jeder Führer von Bedeutung. Auch steht ihr nur ein Tage blatt rur Verfügung, es ist das Pastorenblatt, der „Reichs- bote". Nennenswerte politische Bedeutung hat dieses Blatt nicht; es zeichnet sich nur hie' und da durch einen komischen Katholikenhaß aus. Trotzdem hat das Blatt Ansehen bis hinauf in die Nähe des Kaisers, und man glaubt dort alle Märchen, welche über die Katholiken darinnen stehen. Die rechte Hand der „protestantischen Fronde" ist der „Evange lische Bund". Seitdem man im Reichstage mit dem Zen trum rechnen muß, — selbst Fürst Bismarck mußte das tun — schlossen sich weite protestantische Kreise bewußt oder un bewußt dieser Fronde an und näherten sich damit dem Evan- gekischen Bunde. Wenn man nun die soeben beendigte Dresdner Tagung betrachtet, so zieht sich von Anfang bis zu Ende wie ein roter Faden der Fronde-Gedanke hindurch. Fast jeder Redner klagte die Reichsregierung der Nachgiebig keit gegen das Vordringen des„Ultramontanismus" an. Ein höchst interessantes Sündenregister wurde dem Reichskanzler vorgehalten. Wenn er nur den hundertsten Teil von dem getan hätte, dessen man ihn beschuldigte, so müßte ihn der Kaiser sofort kalt stellen, man denke nur an den einen Vor wurf, daß der Kurs der Regierung das Deutsche Reich zum Kirchenstaat machen werde! Der Oberhofmeister der Kaise rin, Freiherr von Mirbach, gilt als der Obcrdrahtzieher in der Fronde. Wir sind überzeugt, daß die Vorwürfe gegen den Reichskanzler in den Mirbachschen Kreisen geglaubt wer den. Vielleicht denkt manche hochadelige Exzellenz schon mit Schrecken an die Zeit, wo sic einmal den päpstlichen Pan toffel küssen müßte. Kein Wunder, daß der Fall Mirbachs den Zorn seiner Freunde auf den Grafen Bülow lenkt, Mir bach war ja gleichsam der „Contre-Reichskanzler"; wenn dieser fällt, so muß auch der Reichskanzler ihm folgen. Allein das Jntriguenspiel aus denDamenboudoirs vermochte den Mann nicht zu stürzen, der das volle Vertrauen in den kaiserlichen Gemächern besitzt. Nun hat die „Protestantische Fronde" einen neuen Hebel entdeckt, um den Reichskanzler aus seiner festen Position zu dringen, es ist der lippesche E r b f o l g e st r e i t und daS vom Kaiser an den Grafregenten abgesandte Tele gramm. Der Inhalt des zweiten und dritten Satzes in diesem Telegramm ist von weittragender Bedeutung nach verschiedenen Seiten hin; es anerkennt nicht die Rcchtmäßig- keil des Regentschaftsantritts und läßt daher die Truppen nicht auf den neuen Regenten vereiden. Wo ist also die Gegenzeichnung des Reichskanzlers? fragte die Fronde. Graf Bülow war also — so schließt sie — mit dem Inhalt des Telegramms nicht einverstanden und gab daher seine Unterschrift dazu nicht. Als Mann von Ehre müsse er daher die Folgerung ziehen und aus seinem Amte scheiden. Die Folgerung erscheint richtig, aber der Vordersatz ist falsch. Der Reichskanzler konnte seine Unterschrift nicht geben, weil er von dem Beileidstelegramm, das einen persönlichen Charakter trägt, nichts gewußt hat; er sitzt in Homburg und der Kaiser depeschiert aus dem fernen Osten. Wir betonen hier, daß dem Telegramm lediglich die persön liche Ansicht des Kaisers zu gründe liegt. Ob aber das Reichsoberhaupt die Uebernahme der Regentschaft als zu recht bestehend anerkennt oder nicht, ist staatsrechtlich ganz und gar gleichgiltig; ihm steht kein Oberaufsichtsrecht und kein Bestätigungsrecht der Regenten in den Einzelstaaten zu. Er hat somit in diesem Satze nur eine private Ansicht ausgesprochen, die jeder Deutsche auch haben kann. Ter Kaiser kann es als solcher auch nicht verhindern, daß Lippe seinen Sitz im Bnndesrate einnimmt, auch darüber steht ihm kein Kontrollrecht zu. Angesichts dieser aus der Ver fassung sich klar ergebenden Tatsache ist es selbstverständ lich. daß ein staatsrechtlicher Akt nicht vorliegt, sondern daß es sich um eine pure persönliche Meinungsäußerung des Kaisers handelt; irgend eine ministerielle Gegenzeichnung ist deshalb weder für den ersten noch für den zweiten Satz geboten. Bedenken könnte man nur haben gegen die vom Kaiser gezogene Schlußfolgerung, wonach er die Truppen nicht auf den Namen des neuen Regenten vereidigen läßt; hier müßte in erster Linie der preußische Lrriegsminister seine Stimme erheben. Aber auch er „weilt fern von Madrid". Er ist auf dem Erholungsurlaub begriffen und hatte zweifelsohne vor der Publikation des Telegramms im Landtage zu Lippe keine Ahnung von demselben. Uns aber ersclicint es frag lich, ob auch hier staatsrechtliche Bedenken Platz greifen können. Der Kaiser ist für die Garnison zu Detmold — nur diese kommt in Betracht — oberster Kriegsherr auch in Friedenszeiten: er hat hier eine andere Stellung als gegen über den sächsischen, bayerischen und württembergischen Truppen. Aus seiner Anschauung von der Unrechtmäßig- keit der Thronfolge ergibt sich allerdings die Konsequenz der Nichtvereidigung der Truppen ganz von selbst. Man könnte auch fragen, ob die Leistung des Fahnen eides ein solcher Akt ist, für den ein Minister verantwortlich gemacht werden kann. So weit man also überhaupt an eine Gegenzeichnung eines Ministers denken kann, würde mir die des Kriegsministers in Betracht kommen. Inzwischen wehren sich die Lippe-Detmolder selbst sehr entschieden. Am Mittwoch trat der Landtag zusammen; Staatsminister Gerckot führte hierbei, wie wir in der poli tischen Rundschau mitteilen, eine sehr entschiedene Sprache; er legt, wie mir, der Kundgebung desKaisers „keine verbind liche Kraft" bei und sprach gegenüber dem Bundesrat das Vertrauen aus. daß er sich gegen die Vergewaltigung LrppeS auflehnen werde. Das. was dem König von Preußen recht sei, müsse auch den Lippern gewährt werden. Niemals würde die Staatsrcgierung sich einen Eingriff in die Selbst- ständigkcit des Fürstentums gefallen lassen. Hoffentlich würde der Bundesrat sehr bald ein unparteiisches Gericht schaffen, das die Thronfolgefrage in gerechtem Sinne zur Entscheidung bringe. Die Kammer verwies die Vorlage an eine Kommission, die am Freitag dem Plenum Bericht er statten will. Wenn man der Sache auf den Grund geht, so findet man, daß in der Praxis zwischen der kaiserlichen Auffassung und der Anschauung der Negierung von Lippe-Detmold gar kein großer Unterschied ist; letztere hält die Negentschafts- frage wohl für geklärt,, ist aber bereit, einen neuen Ge- richtshos anzurufcn; der Kaiser hält die Frage nicht für ge klärt — er sagt nicht, daß die Schaumburger Linie thron- folgeberechtigt sei — und deshalb muß auch er die Entschei dung eines neutralen Gerichtshofes wünschen. Beide Teile koumieu also zu ganz demselben Schlüsse und es scheint uns nicht der Mühe wert zu sein, aus der ganzen Sache so viel Aufhebens zu machen. Mag auch manchem das Eingreifen des Kaisers auf fallend erscheinen, sogar in einigen Teilen staatsrechtlich an fechtbar sein, einen Anlaß zu irgend einer Ministerkrisis gibt es nicht. Allerdings muß mau mit aller Entschieden heit den Wunsch vertreten, daß nun der Dundesrat sich sofort mit dieser Angelegenheit befaßt; derselbe wird ja in den nächsten Tagen seine Sitzungen wieder aufnchmen und dann muß er sofort an die Regelung der Thronfolgefrage gehen. Weiter muß man vom Dundesrat fordern, daß er dem Gerichtshöfe, den er auf Antrag von Lippe-Detmold be stimmt, die Aufgabe stellt, nun eine endgiltige Lösung der gesamten Frage zu treffen, nicht nur der Ncgeutschaftsfrage, sondern der Thronfolge überhaupt, denn bereits hat sich ein neuer Throuanwärter gemeldet, ein Graf Erich von Lippe- Biesterfcld, der für sich in Anspruch nimmt, daß er der allein Berechtigte sei und deshalb auch bereits einen Bevollmäch tigten zum Bnndesrate ernannt habe. Man scheint es mit einem nicht ganz zurechnungsfähigen Sprossen einer Seiten linie zu tun zu haben. Das deutsche Volk in allen seinen Teilen erwartet nunmehr vom Bnndesrat, daß er rasch seine Entscheidung trifft; je bäldcr diese Frage aus der Welt ge schafft wird, desto besser. Wir finden uns hier ganz in Uebereinstimnmng mit dem Berliner Rechtslehrer Dr. Kahl, der jetzt auch nichts anderes fordert, als einen unabhängigen Gerichtshof. Diese kurze Betrachtung der Sachlage zeigt, daß die Aufforderung au den Reichskanzler, seine Entlassung zu nehmen, absolut jeder Begründung entbehrt. Es wäre auch falsch, wollte man den neuesten Feldzug gegen den Reichs kanzler die Sorge uni die Selbständigkeit der Einzelstaaten „Entweder Rnturerkenntnis und Erfahrung — oder Glanbensdichtung und Offenbarung." Wer schüttelt beim Lesen dieser Gegenüberstellung nicht den Kopf, sofern er auch nur ein wenig sich in der Geschichte der Naturwissenschaften unigesehen und bei diesem Umsehen gelernt hat, daß in dieser Geschichte Männer von einer un erschütterten religiösen Ueberzeugungstreue obenan stehen ob ihrer tiefeindringlichen Naturforschung? Ja gewiß, man wird bei solcher Gegenüberstellung an den Kortum'schen BerS erinnert: „Ob solcher Antwort des Kandidaten Jobses — Geschah allgemeines Schütteln des Kopfes." Der Kandidat, der diese sinnlose Gegenüberstellung er funden, ist ein deutscher Professor, Häckel in Jena, in seinem eben erschienenen Buche „Tic Lebenswunder", welches was Seichtigkeit des Denkens und bodenlosen Leichtsinn in Auf stellung von Behauptungen angeht, den anderen Schriften dieses „Philosophen" sich würdig anreiht. Es ist eine Spekulation auf diejenigen, welche nicht alle werden, wenn Häckel die höchst merkwürdige Botschaft ver kündet: „Nachdem Kopernikus 1543 das geozentrische Welt- ßhstem zerstört und Newton 1686 durch seine Gravita- lionstheorie den: neuen heliozentrischen Weltsystem die feste mathematische Basis gegeben hatte, fand in der „All- gemeinen Naturgeschichte des Himmels" von Kant und in der „Möcanique CSleste" von Laplace die Kosmogonie ihre sichere monistische (!!!) Begründung; seitdem ist im ganzen Gebiete der Astronomie von einer bewußten Schöp fertätigkeit GotteS nicht mehr die Rede." (Lebenswunder S. 537.) Kopernikus, Newton, Kant, Laplace als Zeugen des Monismus: frivoler ist das lesende Publikum wohl noch selten genasführt worden. Kopernikus, der katholische Domherr, der geniale Ent decker des nach ihm benannten Weltsystems, mit Häckel Arm i» >rm! So was bringt nur eben Häckel fertig, der gerne mit wissenschaftlichen Größen prunkt! Kopernikus würde al» Philosoph und Naturforscher gegen solche Gesellschaft nicht wenig protestieren. Es soll Leute geben, welche sich großer wissenschaftlicher Kenntnisse rühmen, weil sie den abgetragenen Rock eines Gelehrten tragen, und andere, die hoher politischer Beziehungen sich rühmen, weil sie einmal mit dem Bedienten eines Portiers eine- Gesandtschaftsho tel» gesprochen haben! Warum verschweigt Häckel die Tatsache, daß Newton in seinen genialen Entdeckungen nicht den geringsten Grund gefunden bat, seinen Glauben an Gott dranzngeben, daß er vielmehr in seinen vier berühmten Briefen an Nickxird Bentley, als dieser berühmte Philolog und.Kritiker die Pre digten wider den Atheismus in der Boyle-Stiftung über nommen hatte, diesem das Material geliefert hat zu einer Verteidigung des Gottesglaubens? Hat Häckel vielleicht auch einmal die Namen Kepler, Herschel, Gauß und Sccchi gehört, Namen von Männern, welchen der „Welt mechanismus" sehr wohl bekannt war, viel besser als dem Zoologen Häckel? Nun beim Studium der Werke und des Lebens dieser Männer hätte er lernen können, daß diese For scher ersten Ranges, zu welchen wir Häckel trotz seines Mäu schens nicht rechnen können, in gar keiner Weise durch ihre Naturforschnng an ihrem Ofsenbarungsglanben, ihrer reli giösen Anschauung beirrt worden sind. Häckel sucht dann den Königsbergcr Philosophen Kant mit krampfhaftem Bemühen als Eideshelfcr auszugeben. Weiß er denn gar nicht, daß Kant gerade in den von Häckel beigezogenen Schriften stets betont, daß bei allem Welt mechanismus doch dessen erste Anlage und Möglichkeit nur begreiflich sei bei der Annahme einer idealen Einlxnt aller Wesen in Gott? Häckel weiß es wohl, daß Kant sich nicht so leichten Kaufes in das Häckelsche Prokrustesbett zwingen läßt — man versteht seinen nicht geringen Zorn über den Philosophen Adickes, der mit feinem Spott seiner antihäckel- schen Schrift den Titel gegeben hat „Kant eontru Häckel" -- und so unterscheidet er zwischen Kant I und Kant II, ge- nauer zwischen Kant in der Blüte und Kant im Alter. Das ist ja allen seinen Gegnern gegenüber Häckels beliebter Kunstkniff, sie als von Altersschwäche belastet und gestört hinzustellen. Ob der Mann wohl bedacht hat. welche Waffe er damit seinen Gegnern in d'e Hände drückt? Eine ganz besondere Lobeshymne singt der Jenenser «Philosoph" dem französischen Naturforscher Laplace. den er (..Lebenswunder" S. 417) feiert als den „großen Athei- sten", der „schon zu Ende des 18. Jahrhunderts den mechani- schen Charakter für die Entwicklung der anorganischen Na- tur, der Erde und des ganzen Weltalls im Gegensatz zu der wundergläubigen Schöpfungslehre festgestellt und mathe- matisch bewiesen" habe und weiß zu erzählen: „Dieser furcht- lose und monistische Denker war konseouenter Atheist und erklärte dem großen Napoleon I., daß für „Gott" in seiner «Mscanique Cöleste" (Himmelsmechanik) kein Platz übrig sei" (a. a. O. S. 508.) Abermals fragen wir Häckel, ob er, als er diese Anek- dote anftischte, sich nach ihrer Wahrheit nmgetan und sich auch nur eine Sekunde gefragt hat, ob er mit Recht Laplace als „konsequenten Atheisten" nnsgcbcn kann und darf? Lder weiß Häckel am Ende gar nicht, daß Laplace vor seinem Tode, als er vernahm, man wolle das Goschichtchen in seine Lebensskizze anfnehmen, sich das energisch verbeten hat? Jedenfalls beweist dieser Umstand, daß Laplace sehr gegen seinen Willen als Atheist verherrlicht wird; ob der geschmeidige Laplace den Titel eines „furchtlosen" Denkers verdient, ist eine andere Frage, die wir nur andentcn wollen. Die Anekdote mag ihren Ursprung haben in dem Ge gensatz, in welchem Laplace zu Newtons Darstellung des Weltmechanismns trat, und in diesem Sinne kann sie richtig verstanden werden, ohne daß man Laplace als Atheisten zu bezeichnen braucht oder dazu auch mir berechtigt ist. Newton meinte bekanntlich, um die vielen Sterne, Son nen, Planeten und Monde in ihren verwickelten Bewegungen zu erhalten, um unliebsame Zusammenstöße zu vermeiden, sei von Zeit zu Zeit eine Regulierung durch einen Eingriff Gottes in die Weltniaschinerie notwendig. Hingegen wollte Laplace zeigen, daß die Jnnehaltnng der Gestirnsbahnen lehr wohl durch eine geschöpft ick>e Ursache, die innerhalb des Natnrganzen tätig ist, bewirkt werden könne. In diesem Sinne äußert sich Laplace: „Kann nicht diese Anordnung der Planeten selbst wiederum ein Werk der Bewegung sein, und konnte die höchste Intelligenz, die Newton zu Hilfe ruft, es nicht so eingerichtet haben, daß diese Anordnung aus einer Tatsache allgemeinerer Natur sich herleitete?" Von dieser Auffassung bis zum Atheismus und plum pen Meckxmismud eines .Häckel ist ein sehr weiter Weg. Häckel redet wieder nial, wie so oft, von Dingen, die er nicht kennt. Wenn das Studium der Geschichte der Naturwissen, schalten und deS Lebens der auf diesem Gebiete als Entdecker tätigen Forscher irgend etwas mit der unerschütterlichsten Sicherheit beweist, so das, daß zwischen Naturforschung und Gottesglanben nicht bloß kein Gegensatz, sondern beide, in den genialsten Vertretern der Naturwissenschaften, sich brü derlich die Hand reichen. Visionäre mögen sagen: „Entwe der Naturerkenntnis oder Glaubensdichtung und Offenba rung"; denkende Menschen und das Zeugnis der Geschichte der Wissenschaften sagen: Naturerkcnntnis und Glauben und Offenbarung, ja glanzvolle Bestätigung des Schöpferglau- bcns durch daS Studium der Natur!