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Montag, 3. September 1977 zeugen, daß die von Bulgarien besetzten griechischen Gebiete von Griechenland freiwillig abgetreten worden sind, zumal man weiß, daß die Besetzung von Rüpel, Kavalla, Drama und Seres nicht olme Opfer an Toten und Verwundeten ans seiten unserer Truppen vor sich gegangen sind. Amerika — Im Senat interpretierte Lmising die Wilsomcke Antwort dahin, daß Wilson nach Erfüllung unumgäng lich notwendiger Vorbedingungen, die er nach seinen frühe- rui Erfahrungen verlangen müsse, zu Verhandlungen bereit sei. Die Senatoren Ztone und Lewis erklärten sich mit den Auslassungen Lamings einverstanden. — Nach Bekanntwcrden der Note Wilsons kam es in den Straßen Neuyorks zu großen Patriot!'' ch e n K n n d g e b n n g e n, gegen die die wenigen pazifistischen Demonstrationen nicht auskommen konnten. An der Nen- yorker Börse erholten sich die in den letzten Tagen merklich gesunkenen Papiere der für den Kriegsbedarf arbeitenden Firmen, besonders der Stahlwerke. Die 7. Leipziger Kriegsmesse Draußen tobt und donnert die Schlacht, und Deutsch lands Helden setzen in unbeugsamer Willenskraft und Sie gesentschlossenheit Leben und Gesundheit für uns ein. um den Feind fernzuhalten von der geliebten Vatererde, - und mitten im Herzen von Deutschland, in der allen Handels und Musenstadt an der Pleiße, in der einst Goethe als jun ger Student den Grund gelegt hat zu seiner geistigen Welt eroberung und vor deren Toren in den denkwürdigen Qs- kobertagen von 1813 die Macht eines anderen Welteroberers für immer durch deutsches Heldentum gebrocken wurde, flu ten Ströme von Meßsremden bei lackendem Sommerwetter durch die schönen Straßen zu den gewaltigen Meßpalästc», in denen vor den staunenden Augen der Besucher die Schätze der deutschen Industrie in unübell'ehbarer Mannigfaltigkeit ausgebreitet liegen. Nock nie hatte fick eine Leip ziger Messe solchen Besuches zu erfreuen, wie die siebende K r i e g S m esse vom August dieses Jahres, die mehr als 10 000 siausleute aus dem deutschen Vaterlande, a»S de» verbündeten und iieickralen Ländern nach Leipzig gelockt hat und der überraschten Welt erzählt von den Taten des deutschen Erfindungsgeistes. Denn in der Zeit der schweren Not hat er sich in wunderbarer Weise betätigt und für alle die fehlenden Rohstoffe Ersatz geschaf fen. Ein Blick in die Auslagen der Webwarenausstcller macht dies deutlich. Strohsäcke aus Papier, Arbeiksfchürzcn, Anzüge und Tischdecken ans demselben Stofs zu billigsten Preisen reizen die Kauflust ebenso, wie die herrlichsten Kunstwerke aus Porzellan, Holz und Ton. Zwar fehlt das Leder und der Gummi, dafür zeigt aber das Spielwaren gewerbe und die Papiermesse ein »benso gewaltiges Angebot, wie namentlich die Lebensmittelmesse mit ihren zahlreichen Ersatzstoffen für Fleisch und Brot, für Eier und Fisch. Aufträge werden an jedem Stande der 3-1 Meßpalästc, die bis zu 700 Verkaufsstellen aufweisen, in solcher Zahl und solcher Höhe erteilt, daß bei dem Mangel von heimi schen Arbeitskräften kaum alles pünktlich geliefert wer den kann. Aber die Tausende aste sind zu dem märchenhaften Tischlein-deck-dich dieser Rekordmesse geeilt, weil sie hier zu finden wissen, was das Herz sich wünscht und der Mensch begehrt. Dadurch ist die Leipziger Messe, die auf kleinstem Raum mit mit geringsten Mitteln das Unmögliche möglich macht, in ihrer Bedeutung von einem Ereignis einer großen Stadt gestiegen zu einer Angelegenheit des ganzen Deut schen Reiches. Das fühlen namentlich die Neutralen, die fick vor den Vogtländischen Spitzenerzeugnissen ebenso staue'', wie vor den hölzernen Kronen der Beleuchtungs- indw ne. die edelstes Porzellan, wie die Gegenstände für den "glichen Gebrauch — bewegliche, nickt klappernde Hol 'lilen, Waschmittel und anderes — einhandeln und sich nicht ,'iiiig darüber wundern, daß unser Volk trotz der drei beisp' ilosen Kriegsjahre auch im Innern eine Tatkraft ent faltet. die der an den siegreich verteidigten Fronten in nichts nachsteht. Hochaufhorchend sind sie denn auch den Ausführungen gefolgt, die an einen geselligen Mend im Zoologischen Gar ten zwei deutsche Redner vortrugen und damit eine stürmi sche Begeisterung de anwesenden Tausende auslösten. So jubelt kein zu Tode getroffenes Volk, das nm Frieden winseln muß. so spontan wird das Litzd der Deutschen nicht gesungen, wenn das Volk müde und zermürbt ein schmerz liches Ende ersehnt. Und wie hier, so Nwr auf den Gassen, in den Wirts häusern, an der Kleinmesse an der Lindcnauer Chaussee, wo sich die Kinder am Kasperletheater und auf der elektrischen Schaukel vergnügten, die Stimmung eine wahrhaft glän- zende bei all den Tausenden, die hier sehen und kaufen woll ten, und die auch den anderen Sehenswürdigkeiten Leipzigs einen flüchtigen Besuch abstatteten — etwa der während des Krieges geschaffenen „Deutschen Bücherei" oder dem Monu mentalbau des Völkerschlachtdenkmals mit seinem Hel denhain. Aus Stadl und Land Dresden, den 2 September 1917 —* Se. Majestät der König besuchte gestern Vormitttag den Gottesdienst in der Schloßkapelle zu Moritzburg. Mittags fand beim König Familientafel statt. —* Se. Majestät der König ist dein Sächsischen Künstlerbnnd mit einem jährlichen Beitrag von 500 Mark beigetreteu. —* Se. König!. Hoheit Prinz Friedrich Christian ist Freitag. 4 Uhr 28 Min. nachmittags, aus dem Feide hier eingetroffen und hat im Schlosse Morihburg Wohnung genommen. —* Hugo-Zieh-Stiftung. Das StistungSkapital ist durch eine weitere Zuwendung des Kommerzienrats Generalkonsul Hugo Zietz von 800 000 M. auf eine - SNchNsche «oNSzettuug — Million Mark erhöht worden. Tie Zuwendung erfolgte zwecks Erweiterung des Wirkungskreises der Stiftung. —' Als Nachfolger des verstorbenen Reg. Rat Schmidt ist der im Reichsbaiikdirektorium als ständiger Hilfsarbeiter verwendete Kaiser!. Baukdirektor Dr. Bernhard zum erste» Vorstaudsbeamten der Neichsbankhauplstelle Dresden vom 1. November dieses Jahres ab ernannt worden. —' Aus Anlaß des Sedantciges trugen gestern die öffentlichen und viele Privatgebäude Fahnen- und Flaggen Schmuck. Die Straßenbahnen verkehrten im Schmuck von Fähnchen in der Stadt- und Reichssarbe. Die öffentlichen Musikauiführnngen vom kleinen Turm des Rathauses und auf dem Altmarkt hatten zahlreiches Publi kum angezogen. —* Einweisung. Durch den Kgl. Bezirttjchulinspek- tor für Dresden 7, Herrn Oberschulrat Dr. Prietzel, im Beisein des Vorsitzenden des Katholischen Schulvorstandes und des Herrn Vikariatsrates Superior Hartman» wurden Herr Oberlehrer Auto» Posselt als Direktor der kathol. Bürgerschule und Herr Oberlehrer Richard Willig als Direktor der 5. kathol. Bezirksschule verpflichtet und in schlichter, der Knegszeit angepaßten Feier in ihr Amt ein- gewiesen. —" Verbandstag. Am 17. und 18. September findet in Dresden der 22. Deutsche Orlskrankenkaffentag statt. Außer den Reichs- und Landeszenlralbehörden. die ihr Erscheinen bereits zngesagt haben, werden mehr als 1000 dem Verbände angeschlossene Ortskrankenkassen mit rund sechs Millionen Mitgliedern verirrten sein. Bis heute liegen bereits 000 Anmeldungen ans allen Teilen Deutsch lands vor. —*Der Vertrauensmann des Reichskoinmissnrs für Gas und Elektrizität, Direktor Schallenberg, gibt die folgenden Ergänzungen zur neuen Gasverordnung be kannt, die eine Erleichterung für die Kleinverbraucher darstelll. — Für die Anlagen mit Münzgasmessern für drei und fünf Flammen wird die Einschränkung des Gas verbrauches nach der Größe des Gasmessers aufgehoben; es verbleibt aber dabei, daß diese Abnehmer in der Zeit von Mitte August bis Anfang Oktober nur 45 vom Hundert der im dritten Vierteljahre 101k verbrauchten Gasmenge entnehmen dürfen. — Die Erhebung eines Aufgeldes findet gegenüber allen Abnehmern nur statt, wen» in der Zeit von Mitte August bis Anfang Oktober mehr als 86 Kubikmeter Gas verbraucht worden sind. Diese Bestimmung gilt auch für diejenigen, die ihre An lagen im dritten Vierteljahre 1910 nur teilweise oder über haupt nicht benutzt haben. —* Auf Kohleubczugsscheine darf im September 1917 nur soviel Kohle, Koks oder Briketts verabfolgt werden, daß die Summe aller gelieferten Teilmengen ein schließlich etwaiger Augustlieferungen die Hälfte der im Bezugschein zugebilligten Gesamtmenge nicht übersteig!. Ausnahmen sind zu Gunsten der Bäckereien ohne weiteres, im übrigen nur mit vorher ciuzuholender Genehmigung des Kohlenamtes zulässig. Den »och unbelieferteu Ab- schnitten der Kohlengrundkarte, die auf die Zeit vom I. bis 3l. August 1917 lauten, wird Gültigkeit auch für den September 1917 beigelegt. Sie dürfen demnach im Laufe des Septembers noch beliefert werde». —* Tödlicher Sturz. Freitag abend stürzte aus einem Fenster des zweiten Stockes Liebenauerstraße 25 in einem unbewachten Augenblick die öff^jährige Erika Hinze in den Hof hinab und zog sich so schwere innere Verletz»"- gen zu. daß sie bald darauf starb. —* Tot aufgefunden wurde am Donnerstag in ihrer in der Gärtnergasse gelegenen Wohnung eine Fabri- kantensehefrau. Infolge Krankheit war sie freiwillig aus dem Leben geschieden. —* Wieder 5 Pfund Kartoffeln. Für die Woche vom 4. bis 10. September werden auf die angemeldeten Kartoffelkarten je 5 Pfund Kartoffeln geliefert. Das Pfund kostet 13 Pf. —' Die Landesfettkarte der Stadt Dresden „August 0" wird mit Margarine beliefert. ES wird die Fettkarte mit 80 Gramm Margarine und Butterbezugs schein mit 50 v. H. ebenfalls mit Margarine beliefert. Der Verkauf findet am 5. und 6. September statt. Der Preis beträgt 2 Mk. für das Pfund. —' Auf Ausweis 70 der Lebensmittelkarte werden 150 Gramm Speisestrup verteilt. 160 Gramm kosten 14 Ps. —* Auf der Linie 15 sind bisher zu den Haupt- Verkehrszeiten Sonderwagen mit zwei Anhängewagen in Betrieb gestellt worden. Zur Vermeidung der Ueberlastung der Triebeinrichtungen der Wagen können diese Wagen bis auf weiteres nur mit einem Anhängewagen verkehren. —* Zählkarten. Mit Rücksicht auf die Schwierig keiten in der Papierbeschaffung hat das ReichS-Pvstamt zu gelassen. daß die Zahlkarten älterer Art bis auf weiteres weiterverwandt und die blauen Zählkarten durch das Pri vatgewerbe auf ungebleichtem Papier hergestellt werden, dessen Grundfarbe einen etwas mehr hellgrauen oder hell grünen Ton hat. Auch dürfen die Zahlkarten in der Stärke und Stoffzusammensetzung des Papiers von den durch die Post ausgegebenen Zahlkarten etwas abweichen. —* Der Reichskomwisfar für Elektrizität und GaS, Professor Kübler, weilte am Sonnabend, den 1. September in Dresden und hatte Besprechungen im Finanz ministerium und dem Ministerium deS Innern. Bei der letzeren wurde festgestellt, daß in den erlassenen OrtSbestim- mungen für GaS die Vertrauensmänner in einigen Fällen auf Grund irrtümlicher Auffassung der Verordnung des Reichskommissars ihre Befugnisse überschritten haben. Der Reichskommissar betonte aber, daß die äußerste Sparsam keit im Verbrauche von Gas unbedingte Notwendigkeit sei. —* RackoivS Handels- und Sprachschule konnte gestern auf ein 25jähriges Bestehen zurückblicken. Gegründet wurde die Anstalt von dem jetzigen Inhaber Direktor Richard Rackow. Nr. 201. Seite 3 —" Eine Bitte au die Bewohnerschaft Dresdens. Die Sammler der Kiiegsorganisackon, die junge» Strecker der Heimarmce. kommen heule und morgen. Männer und Frauen Dresdens, unser aller Gedanken weilen in diesen Tagen bei den Sölmen und Brüdern aller denlschcn Sräuune, die in der flandrischen Schlacht, vvr den Wällen von Ver dun und an alle» anderen Stellen der Fronten gegen überwächlige Feinde jedes Opfer bringen, uni unserem Vaterland einen ehrenvollen Frieden zu erringen. Wie be scheiden nimmt sich demgegenüber alles auS, was die Hei mat in diesem Krieg eingesetzt hat an Nahrungssorgen, an Opfern in Geld und Gut. Männer und Frauen Dresdens! Wir sind es nnser Flandcrnstont schuldig, daß wir auch im vierten .Kriegsjahr ein ausdauerndes, unverzagtes und zu jedem Ocher bereites Volk bleiben. Diese vaterländische Ehrenschuld rufen wir zu Montag den 3. und Dienstag den 1. September, den Tagen unserer zwölften Haussamm- Inng. allen Mitbürger» ms Gedächtnis: Den vielen, die im Geben freudig dnrchgehalten. zur sreniidlichen Erinner ung; den wenigen, die zur Seite traten, zur ernsten Mah nung. Die Aufgaben der Kriegsorganisation unserer Stadt wachsen »nd wachsen. Wenn jeder der Pfflichten gegen Volk »nd Valerland eingedenk ist, dann werden wir auch diese Aufgaben lösen und mii Gaben der Liebe für Sieg und Friede» kämpfen. Leipvg — Ein Wellenbad im Stadlbade. Im September wird im Stadtbad das von der Bngrcr her bekannte Wellen- oder Undosaschwimmbad versuchsweise in Betrieb gesetzt werden. Diese Einrichtung befindet sich in der großen Männerschwimmhalle. Dem Wellenbad werde» be> kanntlich Wirkungen aus die Gesundheit der Badenden, ähnlich wie bei den Seebädern nachgerühmt. Auuaberg, 1. September. Billiges Fleisch von Schweinen, die in der städtischen Mastanstalt gefüttert worden sind, bringt der Rat unserer Stadt zum Verkauf. Es kostet je ein Pfund: Blatt, Kamm. Rücken. Keule, Bauch. Speck, Schmer. Feltbackcn und Wurstfctt 1,50 Mk. Schweinsknochen werden Dickbein wit 00 Pfg., Spitzbein mit 30 Pfg. berechnet. Hoyerswerda. 1. September. Den gleichen Vor teil der Steuerfreiheit, wie .Klingcnberz a. M.. hat i« unserem Kreise das Dorf Dubring. Die Gemeinde besitzt einen Sleinberg. Durch den Betrag ist jeder Wirtschafts- befitzer nicht nur steuerfrei, sondern erhält noch, je nach Größe der Wirtschaft, mehrere hundert Mark jährlich aus- gczahlt. Zittau. 1. September. Zur Errichtung eines Prcsseheimes in Oybin beschlossen die Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung die schenkungsweise Ueberlastung eines zirka 5000 Quadratmeter großen Bauplatzes an den Landesverband der Sächsischen Presse. Berlin, 3. September. Ein „Ar in er". Nach den Morgenblüttern ist im städtischen Obdach der 80jährige frühere Landwirt Ferdinand Wiedemar»! ans Tramp Vrannschweig gestorben. Wie sich jetzt heransstellt, hatte er bei einem hiesigen Bankhanse 100000 M. angelegt und 300 M. liegen noch in einem hiesigen Postamt, die an Zinsen für ihn eingegangen sind. Wettervoraussage für den 4. September 1917 König!. Sächs. Landcswclterwarte. Keine wesentliche Aenderung. Gerichtssaal Dredcn. 1. September. Wegen Konkurs vergehens hatte sich der Kaufmann Arthur Heller vor dem hiesigen Landgerichte zu verantworten. Er ist 42 Jahre alt und handelte bis zum Jahre 1914 mit Lizenzen. Später mar er Inhaber einer Spielwarenfabrik sowie Vertreter einer chemischen Fabrik. In den Monaten Juni bis Juli 1914 wurde er in Untersuchungshaft genommen. Er gab an. eine Schuldenlast von über 64 000 Mark zu haben und ist mehrfach erfolglos gepfändet worden. Er wird beschuldigt, seine Gläubiger durch übermäßigen Ver brauch und die Vorausgabung großer Geldsummen ge schädigt zu haben. Auch soll er Gegenstände und Geld betrüge bei Seite gebracht haben. Kurz vor der Leistung des OffenbarungseideS trat er seine Außenstände und seine DarlehenSsorderung in Höhe von über 7600 Mark an einen Bekannten ab. Er wurde wegen einfachen Bankerotts und Glänbigerbegünstigung zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. K Leipzig, 1. September. Wegen HeiratS- schwindelei wurde der Dachdecker Max Sperling aus Könnern vom hiesigen Landgerichte zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, 300 Mark Geldstrafe und 5 Jahren EhrenrechtS- verlust verurteilt. Er hatte eine Heiratsannonce ver öffentlicht. auf die sich verschiedene Frauen gemeldet hatten. Er schwindelte ihnen vor. das er 50 000 Mark Vermögen habe, und sich ein Landhaus bauen wolle. Sein Geld könne ier nicht flüssig machen, weshalb er 1500 Mark brauche. Eine der Frauen übergab dem Schwindler den Betrag von 766 Mark, den er allerdings später zurück zahlte, als bereits Anzeige gegen ihn erstattet worden war. Sperling war wegen Heiratsschwindelei bereits mit sechs Monaten Zuchthaus bestraft, doch ist er wegen Krankheit vorläufig auS der Anstalt entlassen worden. Gemeinde- und Vereinsnachrichte« * Reicheaberg i. V. Zusammenkunft der Geistlichen des Dogtlande« Donnerstag, den 6. September nachm. 4 Uhr im Vereinshaus. ! I»! I »«—-»»—MI ^ »»»> ! l Lenmtwarrlich sitrdea redaktionellen Deik: Hanptrcdakteur Rich. Lauen, für Reklame and Ansitzen: F. I. Kelter. — Druck und Ber- lag Tc" „Sar-nia-Buchdrnckcrei <S. m. b. H ". sämtlich in DreSde»