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Nr. 18 8. Jahrgang Gescr)ior)ie nst ^Litenatul^ Drucf u.Verlog .Alwin Marx (Inh. Otto Marx) Südlousttzer Nachcfchfen, Reichenau^Sc» Bloitex fün Heimatkunde Schristleitung und Geschäftsstelle in Reichenau,Sc». Fernsprecher Nr. riL Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Anthropologie und Nrgsjchichts üer Gberlaujitz-Dautzsn, der Wittsljtelle für Heimatsorschung im Mark graftum Gbsrlausitz (Bautzen, Stisbsrstratzs 3S), der Gesellschaft für Heimatkunde, Hoyerswerda sowie des Verbandes „Lujatia" der Humboldt-, Fortbildung»- und Gebirgsvsreine der Gbsrlausitz. Hauptjchristlsitung Gtto Marx, Reichenau, 6a„ unter Mitwirkung bewährter Hsimatschriftfteller. Manuskripten ist Rückporto bsizusügen, da sonst ein Anspruch aus Rücksendung nicht besteht. «Unberechtigter Nachdruck aus der „Gbsrlaufitzsr Hsimatzsitung" wird strafrechtlich verfolgt. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inserenten Reichenau, 6a. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27534. Bankverbindung: Gewsrbebank und Gicokasjs Reichenau Ne. IS. Vbsclausitzsr Bank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Lredit-Anstalt, Zittau. 4. September"^Scherding) 1927 Dverlausitzer » andEute vesteNt , lest Dverllausitzer^^HeinratzejtunS ^errnatfreunde vttten v>ir »IN, ^»uskndunn 3 Adressen »nge« versandt n,erden »ann Vrovenuniniern versendet jeder»ett der Verlag der Dverlausitzer Hetrnatzeitung Verband Lusatia. Lormshench cienZ. Klovember, nachmittags 4hlhr, in cler öahnhofsvirtschsst fcleugersctorf Herbst-Vertreterversammlung. pagesorctaung: Aufnahmen, Berichte cler Aus schüsse, Kopfsteuer, Programm 1928, Anträge, Verschiedenes. Or. 0. >Ve 6 e r. ^ernrat Treue Wilk. Liscker, Zittau keimat! kör ick Leinen sützen klang, ziekt ein Isises Selbstverlangen micb zu dir ins Lai, zum IZergeskang, wo als Kind ick bin gegangen, keimat! Deiner Wiesen buntes vlükn, deines Tlusses keimlicb Nauscben, deiner jungen Saaten krisckes <2run, mutz ick sckauen, will ick lauscken. keimat! pkeitt am Llternkaus der Star aut der Linde LenzeslisLer, wie vor Zeiten, als ein Kind ick war, kekr ick keimatkreudig wieder. keimat! Wenn am (Zartenzaun der Dult von den ersten §rüKlingsveilcken scklsickt in blauen Streiten durck die Lukt, will ick ruken aus ein Weilcken. keimat! kör der Mutter Spracke ick aus dem trauten Stübcken sckallen, ihrs Lippen grützen ksrzlick mick, möckt ick kindlick wieder lallen. keimat! Zu des §riedboks Linsamkeit trägt mick bin ein keihes Seknen. Dort an Vaters kugel find' ick Zeit, still zu trocknen meine Tränen. keimat! Deiner Menscken ksrzensscklag hab ick oftmals warm empfunden, wenn nack karter Arbeit, Mük und plag, uns vereinten kroke Stunden. keimat! Latz mick oft nock wandernd sekn deines I^eickes goldns §luren, einsam der Lrinn'rung Wegs gekn, folgen meinen kindkeitsspuren. keimat! Du gibst Lebensfreude mir viel in meinen alten Lagen. Darum will ick bis an's Lnde dir Ksimat-Lreu im Kerzen tragen.