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vierteljährlich »L -i». zwetmonaUIiv L« stk. monatUi- 8 F» frei Hau». Einzelnummer «w Die Pächstich» «olsSzeNuila »richelni iechSmal wöchentlich. — Sprechstunde der Redaktion S btS « Uhr nachm. Nicht au», »rückitch zurückverlangt« uitd mü Rückporto nicht deriehene Einsendungen an die Redaktion werden nicht aufbewahrt ülnzelgen: Annahme von «»lchtiit-anzetgen ot» It». von ivamtltenanzetgen bi» I» Uhr vorm. Anzetaenvret» >ür die Petmene ».««t» stamttienan,eigen L.7L «lir Vereine «.«iO die Rektamezetie 8» mm breit . Offert«,«gebühr: für Selbst abholer , bei iiebersendung durch dl« Post antzerdem Portozuschlag. — Hur undeutlich aeichc,ebene ow,e durch zer» Ivrecher ruigcaevene Anzeigen 0n»e>> nur die ««eranlmoritichken -nr die R>chtiglet> de» Texte» »ich: übernebineu Annahme in Dresden: Schmldl'lche Viichbandl.. Auh. P. Beck. Schlohltr. t>. in Bauve» gmn« Kitrial a. d. Petrilirche» Eisenbahner und Regierung Tagesschau Die Budapester Polizeibehörde veröffentlicht eine Erklä rung. der.,zemäß die Mörder ErzbecgerS nicht in Budapest weilen sollen, mithin auch nicht unter dem Schuhe der erwachenden Un garn stehen. Nachdem Bonomi dem König die Demission des italienischen Kabinetts überreichte, nimmt man an, das; jetzt eine Kandidatur de Nicolas folgen wird. Die Mitglieder des diplomatischen Korps beim Vatikan haben dem Papste ihre Beglaubigungsschreiben überreicht, wobei der spanische Gesandte in einer Ansprache die Freude der ganzen Welt über die Wahl des Papstes amSdrücktc. Der Papst erklärte, das; er mit besondere»! Vertrauen die Wünsche für das große universelle Friedenswerk entgegennehme, denn nichts sei not wendiger als die Schaffung des wahren Friedens. An läßt ich des Besuches der Leipziger Messe wird Minister präsident Buck mit deni bayerischen Ministerpräsidenten Lerchcn- fel-d eine Besprechung in Dresden haben. Das Verfahren in der Beleidigungssache des Abgeordneten Hergt gegen die „Germania" ans Anlas; eines Artikels über den Erzbcrgermord wird wieder ausgenommen werden. Mit einem Streik der Arbeiterschaft auf der Dauziger Werft ist zu rechnen, doch sollen nochmals die Vertrauensmänner berufen - werden. Die Vorverhandlungen über die KoaliiionSerweiterung in Bauern werden in ihrer neuen Fassung in dieser Woche den Fraktionen borgclegt werden. Von entscheidenden Beschlüssen in Ser Frage der Koalitionserweiterung kann bisher keine Rede sein. Parität in den Gemeinden „Die Imparität, gegen die das Zentrum stets gekämpft hat, ist gefalle», das Tor ist geöffnet," so konnte Reichstagsabgeord- ueter Dr. Lauscher auf denk RcichSparteitage festslelten, dessen Verhandlungen auch an manchen anderen Stellen ans das Ge biet des Gemeindelebens Übergriffen. Der Kampf gegen die Zurücksetzung katholischer Anwärter und bor allein von Zen trumsanhängern bei der Besetzung leitender Beamtenstellen ist in den Jahren seit der Revolution erfreulicherweise etwas in den Hintergrund getreten. Wenn man die alten Jahrgänge unserer Zeitungen durchgeht und die .Hauptfragen, die damals immer wieder ihre Behandlung fanden, herausschält, so drängt sich un willkürlich der Eindruck auf, das; unsere Gesinnungsfreunde in Sen kommunalen Körperschaften einen großen Teil ihrer Ar beitskraft und ihres Einflusses dafür anfopfern mußten, um die planmäßige Ausschaltung der unserer Weltanschauung ange- hörigen Beamten zu verhindern und wenigstens einigermaßen Paritäi zu schaffen. Die Nutznießer des alten Systems auf den Rathäusern, die liberalen RathanSherrscher. sind durch die Re volution aus der überragenden Machtstellung herausgedrängt worden und die Zentrumspartei hat sich vielerorts ans der Grundlage des demokratischen Wahlrechtes den Einfluß sichern können, der ihr jahrzehntelang von den Leuten zu. Unrecht bor- entbalten worden ist. di« ans ihre Parteifahne das Wort „libe ral" geschrieben hatten, die aber in der Praxis so wenig liberal ivarcn, daß sie auch dem katholischen Volksteil und vor allem Sen Angehörigen der AutrumS,Partei Gerechtigkeit widerfahren ließen. Seit der Revolution ist unzweifelhaft !n dieser Beziehung manches bester geworden und es konnte auch schließlich nicht aii- »ers sein. Denn das Zentrum trägt, wie im Reiche und Sbrate, so auch in vielen großen und kleinen Gemeinwesen die Haupt last der Verantwortung für die Volkswohlfahrt des Ganzen und Sa ist es nur selbstverständlich, daß wir uns auch bei der Be setzung der keilenden Stellen in der Gemeinde den gebührenden Einfluß sichern. Wir sind die letzten, die eine Futterkrippen- volitik in der Gemeinde wolle», aber wir sind nicht dumm genug, um uus weißmacheu zu lassen, daß berufliche Tüchtigkeit und sachliche Befähigung für die Bekleidung wichtiger Stellen immer nur bei den aiKeren zu finden sind. Von unserer Partei ist immer der Grundsatz verfochten worden, daß die erste Voraus setzung für die Besetzung der leitenden Stellen die Tüchtigkeit des Bewerbers sein muß, daß wir aber unter mehreren Bewer bern gleicher Tüchtigkeit dem den Vorzug geben, der unserer Weltanschauung nahesteht, nm dadurch die alte Zurücksetzung der ZentvmnsaugeWrigen allmählich auszugleichen und um Vor sorge zu treffen, daß auch in der Führung der Verwaltungsge schäfte die Grundsätze nach Möglichkeit ihre Anwendung finden, die wir in den gesetzgebenden Körperschaften unserer Arbeit zu grunde legen. Es wäre aber verkehrt, wenn unsere kommunalen Fraktionen setzt in dein Bewußtsein, das; vieles besser geworden ist, die Hände in den Schoß legen. Wir sind »och lange nicht so weit, daß wir die alte Ungerechtigkeit als beseitigt ansehen kön nen. Wenn mo» heute die Zahl der ans dem Boden der Zen- wu in Sparte! stehenden Kommnnalbeamten genau feststcllen könnte, so wurde sich trotz der unverkennbare» Besserung er geben, daß unsere Parte,' keineswegs jn der Besetzung der lei tenden Beamtenstellen ihrer Bdeutunig und ihrem Einfluß ent'- sprechend berücksichtigt ist. Vor wenigen Wochen erst konnte der Abgeordnete Blank (Hminover) im preußischen Landtzrge fest- 'tellen, das; dem Zentrum in Preußen zurzeit nahestehen: zwei Oberpräsidenten, drei Regierungspräsidenten, kein Polizeiprnst- Knndgebung der bayerischen Eisenbahner München, 20. Februar. Die Verbandsleitung des Baye rischen Eisenbahnerverbandes hat beschlossen, den zuständige» Regierungsstellen in Berlin eine Kundgebung zu unterbreiten mit dem eindringlichen Ersuchen, umgehend den Beamten und Arbeitern der Reichsbahn durch eilte allgemeine durchgreifende Erhöhung der Gehälter und Löhne, die nicht hinter der Lohn steigerung für die Bergarbeiter zurückbleibt, zu Hilfe zu kom men. Nur auf diese Weise und mit ausgiebigen Mitteln könne eine Beruhigung des EiscnlmhnpersonalS eintreten und die von neuem geschürte Streikneiguug wirksam bekämpft werde». Reichskanzler und Disziplinierungen Berlin, 20. Februar, lieber die Aussprache, welche am Sonnabend nachmittag durch Vermittelung des deulschbolkspar- teilicheu Reichstagsabgeordneten Lokomotivführer Seivert in der Reichskanzlei mit Vertretern der Eisenbahugewerkschaften statt fand, hört die Telegraphcnunicm folgendes: Die Herren wurden vom Staatssekretär Hammer empfange», da der Reichskanzler durch eine Sitzung verhindert war. Sie beschwerten sich, daß entgegen den Richtlinien des Kabinetts Masseadisziplinierungen vorgenommen und daß die Richtlinien extensiv ausgelegt wür den. Dabei sei die Frage, wer Urheber sei, doch vorläufig noch durck>aus unklar und es müsse erst eine authentische Interpella tion herbeigeführt werden. Es wr»de eine Liste von 7000 Disziplinierungen vorgelegt, bei der erklärt wurde, das; sie nicht einmal vollslärtdig sei. Die ReichSgewerksckiaft fordert, daß nur schwere Sabotagefälle bestraft werde» dürfen und daß keine Mas- sendisziplinierungen erfolgen sollen. Im Verlaufe der Bespre chungen erschien dann auch der Reichskanzler. Er erklärte, er könne zwar nickst jeden einzelnen Fall uachprüfe», doch wolle er die ihm durch die Vermittlung der Organisationen milgeleillen Fälle in Verbindung mit dem NeichsvcrkehrSministerium unter suchen. Jn Bezug aus die Massendisziplinieruugeu müsse die dent und bei schärfster Beleuchtung kann, anderthalb Dutzeitd Landräte, alles in allein also 20 politische Beamte. Das verdient festgehalten zu werden gegenüber einem Feldzuge, den neuer dings die Mehrheitssozialdemokratie in Westdeutschland „gegen die Zenlriimsdiktatur" zu führen für notwendig hält. Die „Rhei nische Zeitung" und dann die „Essener Arbeiterzeitung" lassen sich fabrizierte Zuschriften ans den einzelnen Städten schicken, m denen über die Imparität de? Zentrums bittere Klage geführt und ihm der Kampf astqesagt wird: „Die Politik des Zentrums hat nun eine Grenze erreicht, an ddr sie den entschlossenen Widerstand unserer Partei finden muß. Es sind in den ver gangenen Wochen sehr viele bittere Beschwerden über die Be nachteiligung unserer Partei in Stadt und Land an uns gelangt, daß weiteres Schweigen grobe Pflichtverletzung wäre." Es ver dient darauf hingswiesen zu werden, daß der Kampf um die Parität, der nrmmehr allem Anschein nach in erneuter Heftig keit entbrennen soll, nun gegen eins andere Front geführt wer. ben muß: gegen sozialistische Unduldsamkeit. Es ist merkwürdig, wie rasch gerade dis sozialistischen Kreise, die in revolutionären Zeiklänfen mit einem großen Aufwand von Worten gegen die einseitige Zusammensetzung der Beamtenschaft zu Felde zogen, heute vergessen haben, daß auch die nichtsozialistischen Volkskreise ihre gebührende Vertretung in der Verwaltung fordern dürfen. Wir meinen, daß die Sozialdemokraten da selbst im Glashanse sitzen:. Sollen wir die eigenartigen Vorgänge bei der ersten Magistratswahl in Groß-Berlin auftollen, sollen wir an dis Stellenausschreibungen „nur für sozialistische Bewerber" er innern, sollen wir auf die Zur.ückdrä»g-ung des Zentrums auf Stadtrats- u. Stadtverordneten Vorstehenoahlen in Dortmund und Breslau Hinweisen, wo die Sozialdemokraten sich mit den Libe ralen gegen das Zentrum einträchtig zusanimenfandcn? Sollen wir mit anderen Tatsachen aufwarte»? Wir glauben, daß die Sozialdemokraten bei der Besetzung leitender Verwaltungsstellen vom Minister des Innern abwärts nicht zu klagen haben. An der Spitze des Ministeriums des Innern, des wichtigsten Mini steriums in Preuße», bat niemals ein ZentrumSmann gestanden, wohl aber in der Mehrzahl der Nachrevolntionsregievnngen ein Sozialdemokrat. Und dieser Sozialdemokrat Severing hat am 18. Oktober 102l im Landtage selbst festgestellt, das; von den leitende» Verwaliungsbeainten damals den Demokraten 62, den Sozialdemokraten 60 zuzuzählen sind. Hält man den von dein sozialdemokratischen Minister angeführten Zahlen, die sich aus vier Oberpväsidenten, vier Regierungspräsidenten und ungefähr K2 Landräten znsammcnsetzen, die noch nickst zwei Dutzend lei tenden Zentrumsbeamten in der inneren Verwaltung gegenüber, so kommen einem merkwürdige Gedanken zu den sozialdemokra tische» Klagen Mer die angebliche Imparität des Zentrums und das um so mehr, »venn man sich die krampfhafte Suche sozial- demokratischer Siadtverordnetensraktionen nach geeigneten Be werbern für freie Stellen vergegenwärtigt. Die ZentrnmSpartei hat in vergangenen Jahrzehnten am eigenen Leibe fühlen ge lernt, wnS eS heißt, bei der Besetzung leitender Beamtenstellen planinmäßig zurückgesetzt zu werde». Sie hat diese Erinnerung uicht vergessen und denkt daher auch nicht daran, tüchtigen Be werbern anderer Parteien den Weg znm Aufstieg zu versperren. Wir lassen uns aber auch nicht durch noch so starke Worte der Sozi'aldemokratcn davon abhalten, dort, wo wir es'können, die alte Imparität zu beseitigen. Wir betrachten diese Arbeit als eure unserer vornehmsten Pflichten, die wir gegen unsere Gesin nungsfreunde haben, die jahrzehntelang schwer unter dieser Zu rücksetzung gelitten haben und lasse» bei dieser Wahrung unseres guten Rechtes uns auch durch die Klagen der Sozialdemokraten nicht zurnckbalten. - - '< Reichsgewerkschaft erst weiteres Material beibringen. Der Be, griff des „Urhebers" soll in einer besonderen KabinetlSberalung festgestellt werden. Eine Erklärung Ttresemanns Berlin, 20. Februar. Auf dem ersten Wahltreisparteitaz des Kreises Teltow-Beeökow-Charlvttenburg nahm am gestrigen Sonntag der Abgeordnete Stresemann Stellung zu allen aktu eilen Frcgzen der Politik des ReickM. Er warnte u. a. davor, allzu große Hoffnungen auf die Konferenz von Genua zu setzen Er ging dann zur internationalen Lage über und bemerkte, im Eisenbahuerstrcik habe die Regierung äußerst unglücklich operiert. Unser Mißtrauensvotum, fuhr Strescman» fort, zielte keines Wegs auf eine Beseitigung WirthS ab. Es bezog sich zunächst nicht ans die Gesamtpolitik. Nach der Vertrauensfordcrung des Kanzlers rvar eine Aendcrung des Votums aber natürlich nicht mehr möglich. Für uns haben diese Tage der Verhandlungen den Vorteil gebracht, das; man eiusah, wir sind doch nicht die geduldigen offiziösen Schafe, denen inan alles bieten kann, son dern wir können auch die Zähne zeiaen. Leitstern unseres Han dclns wird es sein, bei sachlicher Mitarbeit die Oriflamine dc-r nationalen Idee ausleuchien zu lassen. Ich habe die allergrößte Sorge um die Nufrecksterhaltung der Rcicklseiiibeit. Im Rhein lande, !»> Süden wie auch in Ostpreußen sind Kräfte am Werse, mit Unterstützung der Entente das Reich auSeinanderzuspreugcn. Es heißt jetzt zusammenfassen, was sich Msan,menfassen läßt. Der Abschluß der Aktion der Reichsgewerkschaft Berlin, 20. Februar. Wie die Telegraphenunion erfahr!, wurde die nächste Sitzung des erweiterten Verstandes der Reicks- gewerkschaft der Eisenbätmbeamten und -Anwärter ans Monta.i anberaumt. Mit dieser Sitzung soll, falls bis dahin die Frage der Maßregelungen befriedigend gelöst ist, die Aktion endgültig abgeschlossen werden. Ein Gesetzentwurf über vorübergehende Rechtspslegemaß nahmen inr Hinblick auf das Saargebiet wird in allen drei Lesungen angenommen, ebenso ei» Gesetz über die weitere Zu lassung von HilfSmidgliodern im ReichSpäteiuamt. Ein Gesetz entwurf über die Ablieferung von AuSfuhrdeviseu und zur Aus führung des Artikels VII 2 b des Londoner Zahlungsplanes wird dem NeparationsauSschuß überwiesen. Die Interpellation der Demokraten Heile und Erkeleu, über Paßerleichternngen im Verkehr mit Deutschösterreich muß abgelehut werden, da kein Abgeordneter zur Begründung an wesend ist. Darauf wird die zweite Lesung des Gesetzes über die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Woh nu » gSba u e S fortgesetzt. Abg. Tremmel (Zentrum) Hut seine» Antrag ans Un terstützung der Baugenossenschaften aus oem anzusauimeludeu Reichsfonds zurückgezogen. Abg. Oberin euer (So,;.) nimmt den Antrag wieder aus. Die sozialen Baubetriebe verdienen Unterstützung, weil sie billi ger bauen als die Banrmternehiuer. Zu den Kriegsgewinnlern dürfen uicht noch Konjunkturgewinnler im Baugewerbe kommen. Abg. I a n'd (Bayer. Vslköp.): Der Antrag ist überflüssig, wenn er nicht die Konjunkturgewinne anSsckaliet. Alg. Tremmel (Zentrum): Eine einseitig Unterstützung der sozialen Baubeiriebe wollte mein Antrag nickst. Ministerialdirektor Dr. Ritter: Alle Unternehmungen sollen unterstützt werden«, die eine Verbilligung de» Baues be zwecken. Damit schließt die Besprechung. — Die Abstimmung erfolg! in einer späteren Sitzung. Darauf wird die Interpellation der Demokraten wegen Paßerleichternngen i in Verkehr mit Deutsch« üsterreick borgenoiume», weil die Interpellanten inzwischen erschienen sind. Mg. Heile (Dem.) begründet die Jnierpellatiou. Der Paßzwang im Verkehr mit Oesterreich wird als Schikane emp- fundeu. Durch den VisumMang wird die Kapiialverschiebuug auch nicht verhindert. Reichsminister Dr. Köster gibt die Erklärung ab, daß die Neichsregicruug. so bedauerlich das sein möge, nicht in der Lage ist, eine radikale Aufhebung des PaßbisnmS zwischen Deutschland und den Nachbarländern, speziell mit Oesterreich in Aussicht zu stellen. Nachdem noch Abg. Schreiber (Zentrum) die Mahnung ausgesprochen, Vorsicht »»allen zu lasse», damit nickst über Oester reich Angehörige der Balkauläuder in Massen zu u»S kommen, und nackchem Abg. K ö n c u iKomm.) gegen die Paßschwierigkei- ten polemisiert hatte, gab Minister Dr. Köster nochmals die Zusicherung ab, das; die Ueberrlutung durch ausländische Ar beiter zurückgedämmt werden müsse. Nächste Sitzung Dieustag 2 Uhr. Abstimmung über Miet steuer und MietziuSgesetz. Etatsberatung. Deutsches Reich Bereinigung der deutschen Luftfahrvetbä,-de Berlin, 20. Februar. Der Deutsche Lustfahrverbaud und der Vereinigte Deutsche Flugverband habe» sich unter dein Namen „Deutscher Lustfahrtverband" zusammengeschlossen. Als Sitz des Verbandes wurde Breme» gewählt,* wo der Vorsitzende. Bürger meister Dr. Buß, seinen Wohnsitz hat. Die nächste Sitzung soll im Mai in Münster stattsinden. Der Aeroklub, de» der Vereinigung noch nickt angehört, stellt seine» Beitritt in Aussicht. Deutscher Reichstag 173. Sitzung vom 18. Februar