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Dresdner Nachrichten : 06.04.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188104066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-04
- Tag 1881-04-06
-
Monat
1881-04
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.04.1881
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)rs« >vv »rel» »I«rt,IIi»«Uö) «r! s M«rH tzklli«.. durch dicPosj L»!»rNbVil>c ItliUkliik viumm. I» PIge. «usiogr 38000 «r«m»l. -sr dirlüllikaabkrlimelmidtel M«. nulciislc macht sich U« vicdactta» nicht verdlndllch. Iusuaten itliimlimc auiiwiirl»: H»al«»sl«i» «. r»»«l«r i» Ham- I'UI». ütNiu. LSK'll.sl'IVüil. r-stcl, Brcolau.Ji'aiMiirIo.M. tliud. Mall« in Sinti». Srlpüli. Scsteii, gunuiult x.M.. Milu- »,n>. - taube cL Vo. I„gm>ili»,t >>.?!!.- Kumnix t...Annalt»«»- bant" >I»»U». l.aittt<>,lt»>Il»r ch io. in Pa>i». Hageßfalt für Politik. Uttterhaltuttg, Geschäftsverkehr. Lörsenhericht, Fremdenliste. 26. z»kr8«M8. Snstral« «erdcn Marleit»«»»« i» «i» Nachm S Ubr auainamm'». Sonnta,»dtIMtitaa«l>Udr. A» Nc.iliadinur a» ichochnna,»»: L-. ltlanrraa t«Sir.Siachin.-Ittür. — Der ri .cr otnixaltl««» >--tiH<t!« taari rc>Pt.,«.aili»«ia:>»t sic strilr Mc. Eine Äaiautic lür Sat »och»' ttt-,,e ckclchcincu der Inicrat« wird nicht qcgrbc». 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Ehlirchüi k,inbigt ei»c Intcr- lllllki. vcstation a>>, ob 2 Mitg! jeder dcr jetzigen Regierung die „Freiveii" durch Beiträge »nteruiitztc», ob ebne je» Hihe die „Freiheit" überbaupt errichtet woidc», u»o vl> >c»c Hlittllilitiit: Kleiclki-stvffv, »!,II/ m «.'Iiii,ii,'lili ilitd >, Ii,'<t,' in /» v II 1'n i8> II. >iQ> i»»e.i«» > i . I. « > > « ;»!!»« . ! Bcide» 'ik.iücdcr dcr Rc,i>erui>^ icicu und >u tic ci»,ii:leilctc iicricl'tlichr Vcridlauiit, iic>ic» die ..grcil'cil" cilidcsrisic» würde». Sinvrii». Bei i'l>ids >u»d ci» inddcbe» siult, :ü> Ori schulten sind zentert, Bcrseuc» sind umüctomiuc». I» kcr L ^ >? vit^li^oltün r'oulliet. A sji ,,»il «oavveemmen >2 tililwl»^- ltiu lt ind, i>. Xd-r-,elil>iUt-vin. ^ verpuctil in »inei» n-Iu-rniitcui Nuilvii, I Llark. — l.'r,sor k !>»ini»ui,l !».'»»'!,> u» :ii2 v,»r tl,i,nluiu>, ^luuoniuinmun. «ö tdOt'Iii'»i>lru^!'U -I. >>ni>>iwuoUud!>>o U III liI» I, i, I, * » .> ,1» 8 » >> I, 11.1 r 1, ». 11^ Ltubt (N ietz uilein wurden I»>i>i.'ci>! en uciunte». MM?» sind edtuch- und »ubrunuöleo. Die NMwije tunein fen und tic Bcvölkcriiiiu vcriü'ik cir -türke, edne »>rc retten zu dcurude». r?cc Liiltu» cntiunttc adermuto 2 Luinrter mir ^cbcuomitlcl». Nr. W. lLe,a»l,»orlI,chcr Ncdoriruc jl,r Wiltnung »am 5,. »luri,: S,aro,»eter noch Otlar 'Nr,»Id, Levllliralc Ii>. lAddo. e.UU 7ön MtU., ,r,loc»,rn , Mi».,»»,»!»». Tltt>»,o,«elad>. ».Lteonui.! I»,. „Li!,, nicdr. Lcmp. > " N,. ijoNn»' '!e>»>>. n» L>>. es, Wind, Loch, demi-lu, »s«»» seine vluöstchtcn sür den k.^tpril: ^unüchsl wenig?ic»teii»i>t. spütcr Bcwelkuiig. Mittwoch, ti April! I'r. Emil Bicrc» in Trc !>'.» PolitischrS Lime ^ivischeufütte und in aller Würbe bat der deutsche Reichs tag die Bcichaudliiug über den Antrag Windltwrst detressS -vürsten- mord und Jürslenmordversuch zu Ende gesiiinl. Die Lozialdeino- lrate» ttiatcn dasselbe, was sie 1870 vor dein -wiege gegen ,-rank- reich timten: sie enttiiclten sich der Abstimmung. Die wagten nicht, sich dcr Poltssträmung, die den Mord unbedingt, selbst denjenigen aus politischen Gründen, verwirst, zu widerseben, noch weniger mochten sie sich an Schritten betlieiligeu, die sich gegen ilire revo lutionarcn freunde in s-rantreich riclilen, Aiit nicht gerade rülmi- licher Vorsicht gingen sic dem ,-arbcbekennen durch einen Rückzug vor der Abstimmung aus dem Wege. Dssner und männlicher ban delten die zwei Fortschrittler, lür. Vircbow und Wöllmer und der Demokrat Sonnemann, die den Mutb zu einem Rein! sanden. Den Spott, vast der Antrag Windtborst nur „bestellte Arbeit" war, mochten wir nicht tlicilcn. Wenn selbst Polen und ein biederer schwabe, wie der PollSmann Haerle, auf die Bismarck feinen Ein slus; besitzt und die Ricmand beschuldigen kann, im .Heerbanne BiS- marck's auf ilire freie Ueberzcugung zu verzichten, sür WindtborssS Antrag sich erbeben, so mus; auch daä kritischste Gcmütb bekennen, daß bier der Reichstag seiner eigenen Anschauung über den Fall einen freiwilligen Ausdruck verlieb. Außerdem — ist eS denn ein Feblcr oder Verbrechen, wenn der Reichstag den Reichskanzler in der auswärtigen Politik unterstützt? Das ist sogar patriotische Pflicht. Berechtigter ist der Einwurs, das; der -tanzler sonst den Reichstag nicht in seine auswärtige Politik Inneinreden läßt. Warum aber die gebotene Gelegenbeit diesmal nicht benutzen? hier stellen zu grosie Fnteressen aus dem spiele und um Frankreich dauernd von der Allianz mit Rußland abzubalten. durfte der Reichs tag selbst dann einen Schritt tlmn, wenn ibm auch allem Anscheine nach ein großer Erfolg kaum winkt. Dcr Fall liegt so. -tein civilisirtcr Advotat seine Rechtshilfe angeboten. Diese gegenseitige Unter stützung dcr Revolutionäre sollte doch die Engländer stutzig machen. Ebc daü UnfallvcrsicherungSgesctz an einen Wgliederigen Aus schuß verwiesen wurde, gelangte noch der Abg. 'Bebel darüber zum Worte. Flu», der einen lebendigen Gott leugnet, von einer Un sterblichkeit der Seele Nichts wissen will und von den Segnungen des Eln istentbumS, wie überhaupt von den Tröstungen dcr Religion Nichts hält, muß es ein Gräuel sein, daß die Arbciterunsallver- sicherung ilire hauptbegründung eben darin findet, daß hier ein Stück praktisches Ehristentbum verwirklicht werden soll. Diese fatale Wahrheit sucht er aus der Welt zu schaßen, indem er sie einfach wegleuguet. Sehr beguem, aber nicht beweiskräftig! Trotzdem hat Bebel, dcr zu Anfänge des Reichstages noch um das humane Gesetz einen großen .haken schlug, erkannt, daß die Zurückweisung des Vorschlages gar nicht nach dem Willen der Arbeiter wäre. Er ent puppt sich daher als ein Unterstützcr des Gesetzentwurfes. Nur schadet er ihm dabei wieder dadurch selbst am meisten, daß er ilm übertreibt und geradezu unannehmbar machen will. Bebel be geistert sich also sür die Beiträge des Reiches bei Unglücksfätlen, obwohl es tlar ist, daß 'Nichts so sehr wie die Einmischung des Reiches und seines schwerfälligen Verwaltungsappnrates das Fns- lebeulrcten des Gesetzes zu vereiteln vermag. Bebel gebt »och weiter. Er verwirft die Beitragspsticht des Arbeiters überhaupt. Bebel bat es leicht, aus anderer ttzcutc Taschen Geldmittel zu be willigen. Die Arbeiter mit geringem Fahrescintommeu wird jeder vernünfligc und wohlwollende Gesetzgeber mit Beiträgen zu llusatls- kasscu verschonen; aber warum Arbeiter mit Eintommen zwischen IAO—2000 Mark freilasscn? Bebel war also den Worten nach ein Freund, seinen Forderungen nach ein Gegner des humanen Gedankens, dem, wenn er verwirklicht werden soll, er nicht unmög liehe Bedingungen stellen durfte. Daß Bebel für das Fudenthum mit Energie cintrat, wird 'Niemanden Wunder nehmen. Aber ans Dle Verhandlungen der griechischen Regierung ilrkom Staat ividersetzt sich der Auslieferung überwiesener Ttzeilnehmer au einem ausgcführten oder bloS versuchten Nönigsmorde. Aber die Theilnahmc an jenem abscheulichen 'Verbrechen muß eben rechtlich unzweifelhaft erhärtet sein. DaS Ausland hegt Mißtrauen gegen die -tonsegucnzen des Windthorst'schen Antrags. So wirft selbst das dcr österreichischen Regierung nahestehende „Wiener Fremdcn- blatl" die recht beachtlichen Fragen auf; „Wird auf die bloße 'Angabe eines Vertragsstaates, dieser oder jener Flüchtling habe in seiner heimalb einen Mordanschlag beab sichtigt, eine Auslieferung erfolgen dürfen? Müssen da nicht Be weise sür solch' eine 'Anschuldigung gefordert werden? lind welcher Art sollen daun die Beweise sein? Wird die Angabe eines De nunzianten, dieser oder jener Flüchtling habe einem Fürsten nach dem heben gestellt, hinreichen, um einen Fremden als Mörder zu behandeln?" Das Ausland wird politische Mörder nach wie vor ausliesern, wie cs die Schweiz trotz des ZorngebculS dcr Nihilisten mit dem Flüchtling Nctschajess tbal; aber das'Ausland will sich nicht die prozeßualischc» Vorschriften einer 'Auslieferung und Verurllieiluug von uns vorschreiben lassen und sich die RechtSgarantien, mit dem jeder Staat einen Angeschnldigten umgicbt, unvcrtümmert erhalten § wenn cs sich jetzt in dem Rußland sieht diesen Ausgang voraus und trägt eine Seelenruhe Berlin wegen einer Anlcibc von 120 Millionen Drachmen stießen eine Ablehnung der leilenten Finanzbäuicr von Bulin, honten und Paris. Nicht eher sind dieselben bereit, Griechenland zu unterstützen, b ö ber Friede gesichert lei. Griechenland bemüht tick', keutiche Militärärzte zu engagireu. — Rutzland machte die Anerkennung detz Kbuigrcick'ö Rumänien Von der Eliminiruug der iu Rumänle» auihciltlichc» nihilistische» Elemente abhängig. — Doltliiß Ist wegen Verleitung zum Ecmcnlbicbslahl zu einer elnwbchigc» Getängnißsirgic veiurtheilt worden. Paris. Ein iungcr Belgier wehte den ihm einen rccom- mandirlc» Briei überbringenden BrleOrägcr zu erdolchen. Er entfloh; iiuolge der Hü'crute erschoß sich derselbe. London. Gladstone ick,lob seine geiirigc Budgctrctc mit de,» Bemerken, es ict iratzrick cinlick) das letzte Mal, baß er dem Öause das Fahrcsbucget vorlcgc. - Fn dem Befinden tz'ord Beaconsficld'ü war Abcndo wiecer stärkeres Ficbcr cingctretcn. Der Prinz von Wales und dcr Herzog von Edinburg machte» soiort nach ihrer Anluntt bkort Beacouöticlb einen Besuch. N c w - B o r k. 'Nach einem reiearamm aus San Francisco von gencrn l at die Packe; des Bönigs Malictoa aus ten Samca- Fnsci» die Dberhand gewonnen, jeder organisirtc Widerstand havc auigkl'ört. Berliner Börse. Vielleicht drückten die Nachrichten aus Griechenland und TnniS, kurz, die heutige Börse war schwächer, wenn auch nick t gerate malt. Schluß icsicr. Ercdik 2, Frau- zoien 1, Ho».barten B» Proc. schlechter. Eisenbahnen still und niedriger. Dcstcrrelchliel c Prioritäten waren ziemlich bchaux. tct. rrcnßischc tcrgl. lagen fest. Deutsche Fonds sehr lest, aber weniger belebt ; iremde schwankend — Ungar. Goldrcntc. I8üOcr Hooie.'e. bcncr. Rumänische Rente schwächer. Bauten wenig verändert. Aerzwcrtc leblos, tvcils matt; andere Fntuslricn recht icst. fällig ist cs doch, dos; er lein Wort dcr Abwehr gegen den schmnch vollen Vergleich dcr deutschen Arbeiter mit dein „süßen Pöbel RomS" halte, zu dem der Lricntale Bambcrger die Dreistigkeit besaß. Frankreich sieht sich ans einmal in einen Krieg verwickelt.; Räuberische Stämme ans Tunis, namentlich die Krumirs, haben das benachbarte französische Algier beunrubigt. Pferde gestohlen, Elsenhahnen zerstört ». s. w. Bei der Abwehr dieser Unbilden lieferten sie den französischen Truppen siegreiche Gefechte. Die tunesischen Behörden schützten die Räuber. Außerdem ist die! Expedition des französischen Dbeeilen Flatlers, dee mit Fngenienren! und 00 Mann Soldaten die Saliara dnrckzog, um die Vorarbeiten! Lokales und sächsisches. — Gestern besuchte Z. Via!, die Königin die hiesige katho lische .Hauvlschnie, in welcher die Dsterormungen slathandcn. — Dcr in Ruhestand getretene Senatspräsidcnt Bernhard E inert erhielt das Eomtlnirireuz 2. Kl. des Verdienste rdcnS, der Kontrolcur Grießbach in Zau'crota das Albrcchtükrcuz. — Der Rcvienörslcr Earl Schatze, welcher seit l»40 un unterbrochen aus dem Rittergute Kötitz l» Dienst gestanden, er hielt vom Kgl. Ministerium dco Innern die silberne Medaille mit dcr Ausschrüt „Für langjährige neue Dienste". — In Groß- henncrstors erhielt der tzemchaill. Förster Fictze das astgc- mcinc Ehrenzcichen. Der würdige Man» ist 8l Fahre ait und gegenwärtig leider an das Belt getesseit. — Der Schrlstsührer des Reichstags, Abg. Prost Richter- Meißen ist durch ein crnsliichco Umvoblsew veranlaßt worden, Berlin zu veilassc» und Nutze in seiner >He Math Tharandt aui- zusuclp:». Deshalb hat er auch gebeten, bon seiner Wiederwahl sür die Erbauung einer Eisenbahn durch dicie Wüste vorzunehmen, von Beduinenslämmen ansgcricben und schmachvoll gemordet worden. Vergebens batte man die Franzosen gewarnt, die freiheits liebenden Wüstenwime nickst durch den 'Anblick einer Militär crpedilicm zu reizen. Frankreich ergreift mit Genngtbuung diesen Anlaß, um in Tunis einzufasten und dasselbe womöglich seiner nlgierischcn Kolonie einznvcrleibcn. Afrika bat Frnnireich schon genug Geld und Blut gekostet ; wir Dentschcii baben Nichts dagegen, ande dcr Wüste verbeißt. i in die Sttuertommüsion des Reichstags, der er am letzten Rclcho- ! tag alö Präsident angehörle, abzweven. , Zn dem Dcntichcn Ehir n rge» kongre ß, der in Ber lin von gestern bis zum 0. stallsindct. hat sich auch der hiesige Arzt Ur. Warnatz begebe». — Via» glaubt anneimien zu düricn, daß. wenn über Heihzig der Belagerimgözuitanc vcrbängt werden sollte, die steipziger Sozialdemokraten die sächsische Ecntralleitung nach Dresden verlege» wollen. Fcdcnialls beichästigen die Herren die Dresdner Polizei in stärkerem Grade als früher. -- -Herr Ingenieur Parr s» bat um Eonccisie» kür »och fol gende P s c rd c b a h ii - H i n t c » gebeten: Leblos,platz,Augustus- - , ..... . .! «Neueite Telearanime Vev ^»-.-schnkr Noctir " v 'r Avril >lldßc. Nciimarlt. Vioritz . Gewaiidhanoltiaßc, Georgsviatz, zur c-ckiau, die merkwürdig gegen den Eifer ab,tickst, den Bismarck TctrFramnrc orr „^.rl.onrr ptvmr. v. >rpru. ztzlergaitciis,ratze. Strctzlcii; Amalicn- zum Schutze des russischen Kaisers entwickelt. Während die russische! Berlin. R eichst» g. Das Gesetz betr. die Fürsorge stir straßc, Viarschailstraßc, SacknenaUcc; Pragerstraßc, stleichsitraße, Regierung erklärt: sic werde Niemanden zwingen, sondern es "Oien die Wiltwen und Waben dcr E ivst-Reick'.beamten wurde destnitiv , rmsisehc Kirche. Der Rath hat nichts gegen Erthciiniig der Eris,sich d.>„ gl,'w ungcnoiiimcn. Aul eine'Awrage Lonneman» ö wnldc regicrnngs j Eoncci'ien einuiwentcii und behält sich nur bezüglich dcr Iren cueii, sich den aus mtcrnallciiatcm c nl utc iiotinvcndlgcn Nu.tzno,j^ crtiärk, das; taö Gesetz an; die Beamten der sticichsbank l AusiühinngS 'Vcstimmungcn besondere Bclchlnßiasiung vor; regeln anzuschlicßen, stellt Bismarck ganz außerordentliche Zwangs-! „>wr vi-ne 2Hcitcrc0 Anwendung siiiden könne, doch ioiicn stir! henke 'Abend haben die Stattvcrordiiclen über tic neuen Linien maßregeln gegen England in Aussicht. Die „Norddeutsche" bringt dicie der sendcnz tcb Gesetzes entivrcchcndc Einrielstnngc» gc- zu beratben. eine Plnlivvika. deren Kraftstcllen also lanten- irrossen werde». Bei dcr Abiltnnnniig über das Küitenstackst- G e w c r b cv e r e i n. am 1. dS. In dickten Pulvcr- z kabrksgciey nestte fick, Bcichiu'unuähigkcit heraus. Die Sitzung kamvf gebnilt, schloß der Verein die Reibe seiner tlcswinkerilwcn oder z wurde gcichloiicii und eine halbe Sinndc Pater eine ncne Vcriannnlungen, die erst im näckststcn Herbst ihre Fortsetzung Sitzung anbciaumt, auk deren Tages -1. rtnnng lediglich! siiiden. Dcr tick te Pniverdamvi wgr nämlich dcr cstektvoite das rliininic! lö-Gcictz gestellt ward, womit man eine wci-! Schluß eines icst'eiiitcn Vortrages Herrn Prcinicrlentnant a. D. leie Probe aus die Beschlußfähigkeit Unglich vermied. Staats-; sttukowskv s über das Bekainitwcrtc» des Schießputvcro bei den ickrctar llr v. ScheUing: Das Stralgeictzblich schließt die Skra e Kulturvölkern. Das Summariichc aus dem Vorträge ist. daß aus. wen» sich der Tbätcr während der Ausübung der Tbat im sich genau die Zeit der Erfindung des Pulvers nicht kcstsieilcn liistaiide der BcwußilosigkeO befand. Allgemein wird der Zn- läßt, daß die Behauptung, die Ehinescn seien die Erfinder, ebenso „Daß der eine Staat Uiiratli, Gifte, Mörder Räuber ungestört über die Grenzen in andere Staaten geben läßt, darüber mag dcr Egoismus, der sich in England mit dem Eliristciitknin zu vertragen weiß, leicht lüinveggeben, so lange leine Rückwirkung erfolgt. Wenn aber Staaten, welche solche Nachbarn haben, aus Nothwehr sich gegen solche Gefahr wahren wollen, werden sic nicht anders thun können, als wie hei Pest und hei Viehseuchen den Eingang aller aus dem hetrestenoen Lande kommenden Personen und Dinge einer sorgfältigen Ilcherwachung zu unterwerfen. Wenn die englische 'Nation Abhilfe dagegen nickst schäften kann oder will, so werden die Staaten des Festlandes sich in der bezcichncten Weise Helsen müssen, und wenn die Mackste, die mit der Erhaltung der gesellschaftlichen Ordnung nickst so leicht finnig erveriincntiren, wie England seit einem Fahre in Irland erperimcntirt, wenn Rußland, Deutschland und Oesterreich von jeder Person, die ans England kommt, eine sichere. hcickcinigie Legitimation verlangen und jede Waarcnsendmig, die von dort ein geht, in Bezug auf Brnndschrisien, Sprciigstosse und Gifte einer sin die Erreichung dcü Zweckes ausreichenden Untersuchung nnlcr- wersrn, dürste den Engländern bald anschaulich werden, daß die Grundsätze des Völkerrechtes, über welche die Staaten ans dem Boden des Christentimms und mehrkundertsäliriger Uebung sich verständigt haben, nicht ans die Dauer verletzt werden können, olmc daß die dem englischen 'Volke so thciircn materiellen Interessen darunter leiden." Also eine Eontinenialspcrre gegen England, seine nach Deutsch land reisenden Bürger und dahin verschickten Waaren und Handels güter! Fst diese heftige Drohung des Bismarck'schen Blattes dadnrch hervorgeriifen, daß die liberale» Blätter weissage», Gladstone werde über die Verhaftung des Sozialdemokraten Most ebenso stürzen, wie lststst Lord Palmerslon stürzte, als er ans Ansuchen Napoleons gegen die Genossen dcü Bombenwerser's Orsini cinschritt? Die große Popularität des alten Pam bei seinen englischen Landsleuten verhinderte damals seinen Sturz nicht, als er sich eines nach englischen Begriffen unstatthaften Vorgehens gegen die Freiheit schuldig machte. Sattle das gleiche Schicksal dem sonst ongebetcten BiUi (Wilhelm Gladstone) drohe»? Die Fortsetzung dcr Most'schcn „Freiheit" erscheint übrigens setzt nicht blos in deutscher, sonder» zugleich in englischer und französischer Sprache; dem verhastclcn Most Hot der irländi'chc Verschwörer und Abg. Sustivan als staub V Wenn cS verleßiiiig Regierungen MObei lingomögilchkcik sucht zu schäften sei. — .. stehen »och Partlcnlgr-Stiaigcictze. In Berlin wurden voriges^ Jahr 7077 delrioiiciie Personen verhaltet, wovon I02>» wegen durch besondere Bestrafung dcr Trunk-. Salpeter. Dagegen hatten schon zu Aniang tcb Ist. Ialsthun- I» einer Reihe von Bundesstaaten de-Perts die Araber ein Gemcngscl, was dem Schießpulver scbr ävnllch gewesen sein muß und wohl könne» sie als Erfinder des Pulvers in Betracht Emmen, da sic die treibende Kraft ibrcö Bcttclns, -121, die sonst gerichtlich besiraii wurden, äst:«' mutzten, nachdem sic nüchtern geworden, wieder ircigclassc» werten. Im. v. Schwarze wies zunächst aui die in England gegen' er. ober genindcn wart, Ist nicht ganz genau zu bcniimm das Lasier der T niiikcnhcit erlassenen zahlreichen Gesetze Inn und Franziskancrmönch Bcrthoid Schwarz - vom Volke entrollte zugleich an der Hand reichen statistischen Materials coi erschreckendes Bild von dcr Ausbreitung, welche dieses Lasier In England gcumten. Bel nnS Ist cS nicht so schlimm, aver auch bei uns sind die Zustände derart, das; sich die Gesetz gebung dcr Nothwenbigkeit von Maßregel» gegen die Triniksiicht nicht länger verschließen dark. Die Motive führen eine Entscheidung an. wonach Zeinand, der sich einer schwere» Körperverletzung schuldig machte, wegen Trunkenheit während der Tval srcigcsprochcn wurde. Ich halte die Ausle gung, die hier die betr. Bestimmung des Stratgcseizbuchcs gc- uinkcn, iür völlig ui'haObar (Hört. bört!>. Da dies Gesetz ein Eorrclat gegen den Viüdcrinigsgrund schasse» will, iürchle ich, daß künillg in dcr Truiikciihcil degangene Stiatihalcn milder bestraft werden als seither, da durch das vorliegende Gesetz jene irrige 'Auslegung bestätigt z» werde» scheint. Nachdem der Redner noch die svecielten Besliiniiiiinge» des Entwurfs einer sachlichen Kritik unterzogen, beantra t er llcberwclsuiig dco Eiilwiiricö an eine l laOederige Kominftsio». Träger gegen de» Entwurf. Die Trunkillcht hade mehr ab- als zugcnoninic». «Widerspruch.) In dem in de» Motive» angctüvrtcn Falte havc Richter wahrscheinlich zu viel Gewicht aus die AuSiage tcö Arztes geiegt. DaS Gesetz mache den Eindruck rer flüchtigen Blclstittskizze eines großen Mannes. Es betrinke sich Mancher aus ganz aiicrkenncnSweitden Gründen, a»S Patriotismus, aus Acrgcr über die MiethSileuer re. (Heiterkeit.) Forts, morgen. ! amaligcn Pulvers. a!io die wichtigste seiner Eigenschaitcn. schon erkannt hatlc». Auch wen» das Schießpulver kür Deutschland bestimmen. Der wegen seiner vielen vvusikaiischc» Studien, die alö Schwarzkunst be trachtet wurden, der „schwarze Barthel" genannt — ist aber jedenfalls dcr, dcr es in Deutschland merkt fand — und zwar unabhängig von dem arabische» Pulver; er hat auch schon Steine mit H!Oe dcö Pulvers geschleudert. Trotz allem darüber Geschriebenem herrschen doch io viel Widersprüche, daß Genaues nicht zu behaupten ist; positiv ist aber, daß es zu Anfang des >!>. Iabrvliiidcrts in einigen Städte» bereits Pulverfabriken gab. In Dkuischland war das lange andauernde Ritkcrlhunr Ursache, daß die Vc,wendung des Pulvers nur langsam um sich griff; man huldigte cbcn damals der übrigens nicht »nrittcr- iick'cn Ansicht, das; das Pulver, oder vielmehr die Schußwaffe, die den Schwachen dem Starken cbcubüitlg mackst — wadreS Hcldciithum zerstöre. Endlich bcmäclstigtc sich denn doch die Kiieg'stiinft des Pulvers und seit dcr Zeit sind in seiner Ver wendung eminente Fortschritte gemacht worden. Durch Erkcimt- niß und'Benützung keiner treibende» Krait stnd der Weit große Vortbeilcgeboten. Abgesehen von dcr durch tancibe geschaffenen wichtigen Sprengtechnik, ist der Krieg auch in humanere Bahnen gelenkt worbe»: er ,ordert nickst mehr so ungeheure Summen von Leichen; Redner belegt dies durch Schilderungen und statistische Angabe» über die Schlachten vor und die nach Ver wendung vc» Schußwaffe», wobei er eine interessante Sckstl- d-cnng der Schlackst glcbt. die Napoleon I. an den Pvrcrmld«, gegen daü nngehcurc egvvtischc Reltervecr bekanntlich so ala«r- . «iß iss'!!) s 'Ä Ast ' ' 'iH W '.'S tzt k'.M
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