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. . » . . Ginzelnummer 10 PfeMUg .’;--. «. . , - . « «« Ost Zeugnssomseisw Wo -" MW »Amt« mwiuw « UlI U I UU s sp 111-»s, s. .« " « «. s - . - .« »· , » As . " .« . . » . Tageszeitung der KPD l Sektion der Kommunistiichen Jnternationale - Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen J Beilage-m Der rote Stern - Rund um den Erdball - Proletarische Sozialpolitik - Für unsere Frauen - Der revolutionäre Jungorbektek Lin. sg t: d- ..1 i N -.. --,.. «- « « « « « "« · : d« 111-suec- TTLpfkÄt EINIGE-PURlSTqu.g«i3k?li:4?edieXVlll-THE CLASSE-: ZEI« TI-: Yes-) YZX tot-ZU TivT-XF-"cij«.s«e:fsås"kjv Tit chksknzsklxkxäistrk «F:«sl.kx:kxd:«sng 111-läs- THAT-DEFikwpgysxrlfkcftts »Ihr-EITHE-llts-MEgeckffnelchasgrctiudtawjz 111 H.1,-zkkn«dkcripalithen Teil eurer Irrt-um 1,00 NMT Linieiacg.kx»»xzme’»« H, «,.J.,s;»’c» z.,«.».», WD ’««»..«»’.,z,·« -«»’»««»-Y«T".; dkzzzire CLHHW kskszckst su- Emewstundcm Man-us I(’)——lZ tikns all-I Zwechsnmde. Mittwoche- 17s-Ifs Hur I.«««·,Umgz von iMk»tm km Enebmon Bruchsme GantmhoFtmh : Wand Nr »Hm-» »k« «;«..,:,,«; »k; »Es zspijckukmm drei zkkiixagskeilks dem-w- und scheut-Miit Fragt-» sum-»m- JS—l9 Uhr Ijtklecwn SVM 6. Jahrgang DresdensFreitag den 9. Mai 1930 Nummer 1 Ikustpkesse bläst zum Angriffs Lohn-loben und Akbeitssveitvetlänsekung durch staatlichen »Arbeitsswsns« Schließt die Reihen zum Gegenstoß! Rote Ginheitsiwm über alle »linken« Betragsmanöver hinweg Dresden, den S. Mai Die Unternehmen-reife bliisi zum Angriff. Sie fordert Lohnabban. Arbeiiozciiveklängemng mit de n Mitteln des staatlichen Arbeitgzwangeo. Schon hat der Votitoh in den Betrieben begonnen Die lädt-Tische Landtagsftatiion dn SVD verhöhnt in diesem Augenblick die Arbeiter-, indem sie die liichsiichc V ü rgc rl- l ockt c g i eru n g etsuchh auf das B r ji - ning-·Ka b i n e it einzuwirken-, der Unternehmetoifensive zu begegnet-. Das iit Ho h n un d Maiicn b c « u g , statt, wie es notwendig ist, die Massen znr quhetpatlnnicntatischen ptoictariichen Gegenossensive aufzukufm Darum, Kommt-nisten nnd revolutionäre Gew ertfchaiisoppokiti·u, vor die Frost! Modilistktt die Massen! Stellt die Einheit-iron- allcr Arbeiter het! St teit um die Lebens-fordernan du« Proletariat-! Niedek mit der Båirgcrbiockhettschestx Moder mit den iafchiktiichen Tekwtbanden und den Beitugmaniivetn der sozialdemokratischen Minimum Das Heer der Erwerbslofen wächst Heut-, kraus-, 20 Uhr ln den Atmen-Man Wichtige Kontos-en sämtllehek org-dass- Parteiakbeitek Alle Parteien-euer in Betrieben und Organisationen sind ver-. pflichten daran teilzunehmen Tagesordnung: stdlungnahmc zur jetzigen Lage in such-en Berlin, EI. Mai. (Eig. DtabtbctichU Amtlich wird mitgeteilt: Der Bericht der Reichsaultalt für Arbeitslosenversicherung für die Zelt vom IS. bis- w. April be sagt, daß die Zåhl der Empfänger von Reis-unstet itützung erfreut zugenommen haf. Ast Zo. April be ltcf sich die Zahl der Hauptuatetstiisungumpfänget in der Llrbcitslpsenvckiicherung auf 1761000, in der Kristknnstetktiitzung csuf über 320 000. Die Zahl der Arbeitslosen, Ie Mitte April bei den Atbcttpämtcrn mit rund 2890 000 festgestellt wurde, ist un April um 100 000 zurückgegangen und liegt damit etwa um 1080000 Köpfe höher als Ende April vorigen Jahre-. Sächsifche Industrie legt still Dresden, den I. Mai. Wie mir erfahren. mitd die Jntemationale Robftablgemcins Ichaft am 16. Mai in ihm- Mitgliedetvckfammlung den Vorschlag eine-c Produktiontzeinschränkung auf Los-Es Prozent borgt-In Im November vorigen Jahres erfolgte bereits eine Emichräntung von 10 Prozent. die um weitere 10——15 Prozent erhöht werden foll. Die Robjtahlgcmeinichoft will dadurch eine Ecnkimg der Monopolprejic umgehen. Diese Mitteilung kündigt eine neue Welle von Ent lnisungen und Stillegungen vornehmlich in der Metallinduiitie des Riibrgebietg an. Aber nicht nur im Ruhr gcbiet, auch in So chscn nehmen die Vettiebsstillegungen nn oxiegeietzt zu· Nach den amtlichen Berichten Sachseng gingen im Januar 336 Stillegungsanttäge ein. Davon wurden voll durchgeführt ZE, teilweise durchgeführt wurden 204, abgelehnt wurden 64 Stillegungen In den Betrieben. iiit die sZtillegung beantragt wurde-. waren 46 720 Arbeiter und 6773 Angestellte beschäftigt Jnsolge der dtirchgefübrten Stillegungen wurden 10 280 lArbeiter und 218 Angestellte aufs Pilaiter geworfen. Im März wurden beim sachiischen Arbeitgministerium s-; is Ant: ä g c gestellt. im Apc il 111-T Am meisten beteiligt ist die Textilindustrie mit 72, der Maschinen-. Apparate- und Fnkirzcsngbnn mit 68 Anträgen Außerdem wurden nug der Industrie Steine und Erden 27, Holz- und Schnittstoif 25, Papier nnd Vctvieiiiiliigung 22. Eisen- und Stahle-Daten m, Eisen- nnd Metallgcwinnung ji« Elektroiechnih Feinmechanik und Optik 12 nnd aus einigen anderen Industriezweigen eben falls einige Anträge cingereichi. Bei diesen Angaben hat das landessmtistische Amt aber ~veigessen«. die Zahl der beschäftigten Arbeiter und Angestellten zu erwähnen Aus sehr begreiflichen Gründen ! Die Massencrwcrbs«losig!e.it nimmt nicht etwa ab, iie steigt unausgesetzt. In Sachsen sind bekanntlich weit ji her Isä Million Erwckbglose und Kurs-arbeitet zu verzeichnen »Die günstige Witterucin«. meldet der neueste Llrbeitgnmrltbericht. »in der zweiten Aprilhälfte hat dem fäch skichen Arbeitsmarkt keinerlei durchgreifende Besserung gebracht, vielmehr bat sich die Abnohmebewegung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den Vorwochen verlangsamt.« . Die Peitsche des Lohuabbaus In der rheinischswestfälischen Eiseninouinic ist die Bekegs schaftssixärke vom April vorigen Jahres mit 213 598 auf 197 809 im Februar 1930 zurückgegangen Die Mangield-AG in Eigleben verlangte vor kurzem einen jünfprozentigen Lohn ablmn. Wenn die Arbeiter sich nicht fügen- lOU M K Upfc k id«licfkrljergbllllitillgclcgt werden Das Stablmerk Bester in Willich Hat bekanntjicb mit der christlichen und WfOijftifchen Betriebsvettretnng einen lsmrozcntigen Lohn abbau Vetpinban Der ADGV bzm Dleka hohen njchk«:- do-- gdzcn unternommen Dass- Slahlweil chansSDOTf VII einen 3 Z p r o z e n i i g c n L o b n a b b a u gefordert Die Beleg lchnft trat in einen zweisti.jndigen Protestftkejt und durch Verein barung der Betriebs-käm und Gewerkschaftgbiåxotmien mit der Direktion erfolgte ein Lohnabdau der Spitzenlöhne um s Pfennig pro Stunde. Vor einiger Zeit berichten-( wir, daß auch vie Firma Kühalcherf, Dresden, ein-: Lobnkützung um 17 P r o z c nt bei den Formem und Kernmachern forderte. Die Gewerkschaftgbükotmtie betrieb hier dieselbe Taktik wie überall. Der Generalvqrftoß Das Tollfte der Unternebmcwkasksive aber kommt noch. Jn einem Aktikek «Hijchftc 3eit2« schreibt das führende Blatt der deutschen Schwunan vie Deutsche Bergwerk-- ze i tu n g. kolgcndeg: ..Frcilich bedarf es zur Durchführung eines solchen Prsi T grausam einer Erweiterung der gesetzliche-n Vorlchriiiem die sich qui den Arbeits-zwang beziehen. Dis unverheitni teten Erwerb-lasen besondere mis sx zu solchen Ar beiten gezwungen werden können. Das iit ein Gebot der Vernunft nnd ver Nei. Wenn es aber gar nicht anders geht, wird man auch den non der Wirtichastspuriei neu eingebratlyien Antrag cui Einiühkungder Arbeitsdienftpilicht, wen-I auch in belchtänltem Umfange. energiich diskutieren müssen. Auch hier haben wir lehrreiche Vorgänge in fremden Ländern. wo. wie in Butsu-rieth recht gute Erfahrungen gemacht worden sind.« Dabei bezieht ixch die Zeitung auf die Methoden zur Lohn jcnlmig beim Stuhlwerl V e etc r und im Man s f eld e r KUpfcrbc r gb a u. Wurilich beißt es weiter: »Es wird vielfach aber gar nicht einmal notwendig lein. zu Lohnlürzungcn zu schreiten. wenn lich vie Arbeiterschaft mit einer Verlängerung der Arbeitszeit ablinden lönntc, ohne gleichzeitige Lohnerhiihuugen.« Zum Schluß heißt est »Die Zeit ist reif dazu, es m uß ge handelt werden, ehe cr- zu spät ist« Die Maiienemvörung wächst Die Betriebsleitung der Trxtilsima Stache. in Mitt weida hatte für mehrere Abteilungen Lohnqubau bis zu 50 Prozent befohlen. Von der 200 Arbeiter zählenden Bylcgschaft sind die von dem Lohnahbau bettossenen so Kollegens gekchlojfen in den Streit getreten. Dem Abrigenj Teil der Belegschnft ist gekündigt worden. Der Dwäistz unser dem Druck dct Verhältnisse gezwungen, den Streit ansusj erkennen. - Die an der Kappelbachsßegulletung in Themnist Schönen beschäftigten Notstandsakbeitek erreiche-D durch geichtpnenc Nichcktegung ver Arbeit vie« Zuriicknahme der Maßtcgclung ihres Bauvelegiettem Die Anstand-arbeitet haben unter Führung ihres tote-H Baudelegierten die Einführung ver Atkordarbeit ges-s -ichlossen abgelehnt Nur zwei Arbeiter, darunter eins Sozialdemokrat haben Akkordarbeit geleistet Die Auseinanderzz setznng des Baudclegietten mit dicken Attotdatbeitctn führte zuj seiner fristloien EntlaHltng. Als die Arbeiter mit vemf geichloHenen Streit antworteten, wurde die Maß regclung des roten Vandelegiekten zurückgenommen Ein tolles Stück der sächsischen SPD Dek wachsenden Gmpöseung der Massen über die schändliche Tatispolitit der cesormistischen Bütoktatse nicht zu erliegen. beginnt diese mit einer Reihe von oppositivneli le n Scheinm anönekn. Die dem Einfluß der Büwlwtie unterstcbcnden Betriebs-tönt des Ruhtgcbieteg haben an den Zentrums-minnen Stegetwa ld ein Schreiben gerichtet, auf die Nr i chgrc gicrung (!) im Sinne der Berhindetung von Entlassungcn einzuwirken- Nach demselben Rezept hat die sozialdemokratische Frattion im Sächsischen Landtag einen Antrag ein gebracht. nach dem Mittel zur Durchführung der Arbeitg bkschassungsnnikäge den Gemeinden und Bezirkevetbönden zur Unterstützung derv Erwerbs-tosen und des Wohnunggdaues zur Verfügung gestellt werden sollen. Diese Fordeujrig soll ein die Neichstegierung (!) gerichtet werden. Die Regierung des Finanztapitalg soll also g i g e n ihr c e igenen Auftta ggcbe r Maßnahmen ergreife-L Die sozialdemokratische metagsftallion legt mit ihckem Antrag den »komps« gegen die Unternehmekosscnsivc in die H ä nde de r sächsischen Bürgecblockregictung nnd Bürger- Massenstnrm gegen Schickt-Kabinett Sämiifche Regierung gkvildet - Ein Scharfmacher-Kabinett - Fort dumm szwlngt Londtagoauflösunm Dresden, den O. Mai. Im Eilzugstewpo hat der m it H ilie de e U azi s gewählte lächsischc Ministerptäsidcne Schieck sein Kakus-n zusammen geht-obern Ihm gehören an: Richter (Jnner z, Arbeit und Wohlsahet), De. Mangseld (Juitiz), Dr. Heu-ich Einunz und Wirtichait). Es ist ein Kabinett der ai« sgemathten Schaef m a ch e r , der unmittelbar Beauftragten der sächsischen Industriellen zur Durchführung eines unet öktcn Hunger pkogrammg gegen das sächsische Proletariat In der kommenden Woche fällt die Cati»«eidung über den kommunisuichen A u f l is f u n g H a n t r u g. Ober dog wahr scheinliche Verhalten der Nasid schreibt rat-i Blat« der volle-attei lichcn Scharfmacher. der »D- k e ss d n r ! A n z e xc t«, daß die Bärgsklichcn sich nickt Mist-In können, das die Naz Z »ein Käbmcttz das ihren Grundsätzen is sehr entspricht W) wie das Schicktfche, ietzt stützen wolleu«. Wie die Bontgeoisie die ~Oppoiitioa« der SVDI F Uhr e r wettet, lommentiett dasselbe voltgpakteilichc Blatt, in dem ei schreibt- « »si; Rede de- Abgeokduetm Ekel in der letzten Landtags sitzung siel allgemein-durch ihre verhältnismähise Sach lichteitaui.« « · . « « » » « So unterstützen die N a z i e essen den Wirgcrblock. während die »Unte« S P D durch eine loyale ~Oppoiition« vie Arbeiter vom wirklichen Kampf gegen das Bütgcrbloskabinett abzuhatten.. pu sueht. Um ko mächtiger muß aus den Massen der Ruf dringen- Føtt mist dem ,Schieck-Kabinett!’ Auflösung ve- Londtrcch Auszctpaklameniariichet Kampf setzen »die kapitalistische Herrschaft des Hunger-l «