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424 Ä-. . " -- - , - -- , Ginzklnummer to Pfennig ’ , . WAlewosuotm neuem-am moskcsseidstmd To es ei - . . « - 9 Z Ums des-111 l Sekuon der Kommumsttfchen Jnternationale - Bezirk Sachsen etwa-I , sslstsgebkkk Ostspchfen - Bein eu: Der wie Stern , Rund um den Instit-»Hu tm minnt of li nasche Sozialpolitik , Für Unsere Farnum , W revolutionäre Jungatbeitek EETFYJJRJEFEITHER-EsREFUND-IT KTZZIJYEEITHZILWHIE IF UF BA- UER-bildet FIEDLER säekktdtkükwsxås Tsåkmdkztch Fisåko Romas Uetlaquoislllchsii mleW Du »A, Gckchzmstrmun » , « WM Omdssss !- MYssdsvsllsTTiisss sissEIRMMJKJ E-:2:«:s.:"««2..?«»3«Ets-»Zxk:s;;;:«0;:«z.k2:ä:.Z-:E HIZIZLETQEYTYZIFITYZZLEHEFT-:HEXE-DREIYYFTJFETFZZFTHE-· - « · - !It s te Inde. ö. Jahrgang Dresden, Montag den 16. Juni 1930 Nummer 137 Genosse mälmotsazgck kunka tlck uommaalstlsmcn Dattel kalt Sachsens Proletariat gegen den Faichismus! Riefentnndgebnng in Platten Mdmmsuvt Die legt-: MLFMML Ochs-: Zie- MLMFOH Leitete Sex- T h ä l It a a n mit eine-c itzt-miss- bestiihteu Ists-tat is Plain-. dem Hauptitüßpuntt du Fast-isten in Miet- snt der Its-di du btntaliteu loziallafchiktijchen Postpettettotz ein« schon vor der Versammlung versuchte vie Hoch-i durch Befehlt-qualmt vo- Plakaten nnd Verhaftungkq voq revolutionsns Arbeitens und toten Spottletn zu provoziekm Beaeiftektek Empfang im »leldichlvsehm« Schon lange nor Mginxn der Versammlung war du große Goal des Feldschlößchens überfällt Viele Hunderte fanden »Hu-n Einlaß mele und belagerten teilweise die Fenster, um auch »was von dm Ausführungen de- Gm Thälmansn zu hören. Als dieses-.- in Den Saal trat, ettönten stümifchc Mut-Fronf« Rufe und vix-Versammean fangen stehend die Emenmsmpcle«. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden der Plan-euer Partpiorganisation erhielt Genosse T h ä l m o n n due Wort Er inhrle n. a. folgendes mus: Die Tatsache. das diese Wahlvev lammlnng und ihre Vorbereitungen im Zeichen des bewollten Polizeiterrorg stehen« beweist, daß wir Kommunistrn die einzigen wirklichen Klassenfeindc des Kapitals-mu- stnd. Ei gibt keine Partei, die so wie wir von der Polizei verfolgt wir-d. Da- has seinen Grund im allgemeinen darin, daß wir alle politischen Fragen grundsätzlich anders als die bürgerlich-sozialdemokrati schen Parteien stellen. Wir erwecken nicht die JW als ob durch Wahlen sich die Lage des Pwletariats bessern W Nicht nnf parlamentarischen. sondern nur auf unserem. aus revolutio iissiren Wegen läßt« lich die Lage des Prolemriais bessern. Datum ltellen mir nicht die Frage der Koalitiongpoliiik, sonder-at Dmatuk des- Boukqeoliie oder Dinqu des Proletariat- Getreu ihn-! Kiptcr Parteitagsbeschsüsse führte die SPD W den Losungem »Hei-an an den Staat, mehr Macht im Staate« MS Voraussetzung zur Ressemng der Liege der Demütig-n Klasse Ren Wahskamps Doch in den 21 Monaten der Kmlitionskegios nmg zeigte sich. was diese Losung bedeutete Die Herren von Kohle Und Eisen hoben diktiert! Die SPD hat ihre 9 Millionen Jzkähxcr nicht im Sinne des Proletariats, nicht im Sinn-e der in diesem historischcn Lande besonders gut bekannten Wilhelm Liebknccht und August Bcbol eingesetzt Die SPD hat Im wesentlichen für die Bontgeoisic alles zur Vorbereitung und Annahme des täuberischen Ymngplang geben« Wahlen in Sacher deute und vor einem Jahre Als Zurgiobel die Mjährige Maittadition der Arbeiterschaft um dem Blute von Its Proletariern befleckte, M kutz danach die vorige Landtage-wohl in Sachsen unter der heuchlerischen Parole dess« Botschewistenschtecks statt. Heute ist eine andere Situation Der Youngplsan ist angenommen- Daz Massen elend. die soziale Not. die Etmetbslosigleih die wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind ungeheuer gewachsen· Die Parteien, die sich verpflichtet haben, jährlich wnd 111 Milliarden als Dispositions lnsteu und mit Anleihe und Zinsen usw« rund jährlich 3.6 Mil liarden Mart aufzubringen. bemühen sich, diesen Verpflichtungen aus Kosten des Proletariats nachzukommen Heute geht es nicht um Demokratie oder Monats-somit Heute geht esz um den Versuch der Spukgeoiskg sitt allen Mitteln alle Lasten des Youngplanes und des Kampfes um den Fortbestand der kapitalistischen Herrschaft aus die breiten Massen abzuwälzen. Die Repuhlil, in M- der kaiserliche General Hindcnburq den C bert nbgelöst hat, wo Gkoßbmxkgcoisie und Großagrariet dem Staat die Befehle erteilen, kennt nur diese Aufgaben» 311 ihm Erfijllunxl ist die Bourgeoisie bereit. Millionen Menschen verhungern zu lassen. Der Streit gegen die Lohn-abbauoffenssive in Mangfeld, das räuberische Lohndiktat der Eiseninduftrie in Nordwest sind die Beweise dafür. Doch diese Fragen dcg proletarischcn Klassenkampfes stehen iiber den fcheindcmokratifchen Fragen des Patlmentatigmus. Zu diesen Fragen habens nur wir Kommunisten die richtige historische Pech-Min Eine solche Partei dann kein Mischmasch sein und keine N ischw i tze dulden. eine solche Periei kann auch nicht bankwtt gehen, wie es besonders die Sozialdemokraten immer behaupten Die 12 Jahre der Existenz der kapitalistischen Repusblik beweisen die Richtigkeit unserer Ansichten. Es gibt eben nur die zwei Wege: den Wes der Bet tcidigung und des Schutzes der kapitalistischen Henscksast oder den Weg der ptoletarischen Revolutinn mit allen seinen Konsequenzen Fortsetzung siehe 2, Seite-) , Machtvoll dem 22. Juni entgegen Graf-er Wahifieg Ver KPDL Die KPD die stärkste Partei in Obeklunqkwiy Cöachseto - EITHER-speiset- wsdlen KPD , Schwere Niederlage vee GPD und ASP - Betrat-postae der GPDsZlldkee als Weqbekeuee des leicht-new Vbetlungfwis Is. Juni. Eigenet BerichU Ju der hiesigen Gemeinde Obetiuugkwis ist Mel-irg fnndeu gestern Gemeinderat-mahlen stott· wir bringen nachstehend die Wahletscbnisse nnd in Klammern dahinter die Wahlzisseru bei der vor einem Jahre. im Mai 1928 getsiigten sächsischen Landtag-mahl. Ei erhielten- KPD . . . . 1885 Stimmen (1070) WD . « . . 617 Stil-stets ('«I) USP . . . - 81 Stint-en lut) Bürgerl-lock: List- A . . Ists Stimmen CGelaltt 2227) Listr B . . NO Stimmen Nasi- . . . As Stimmen (70 Diese Wahl ist von großer Bedeutung siit den 22. Juni. th es doch der Kommuniltiichcn Partei gelungen. 315 Siimmeay d. l-. kalt ein Drittel ihres ursprünglichen Bestandes hinzu It ge winnen. Das heißt, daß sie sowohl einen Teil jene-r indiffewnten Reserven, die sich vor einem Jahr der Wahl fernhielten. wie auch einen Teil der sozialdemokratischen Arbeiter fiir do revoluiionäre Klasienlager, fiir die Fahne de- Kommt-eisum gewinnen konnte Me KPD ift zur unbestreitbaren Führerin des Oberlungkwitzer Proletariat-z geworden und selbst im Vergleich zu den einzelnen bürgerlichen Listen zur stärksten Partei Auf der anderen Seite haben die END-Führer einschließlich ilfker rechten, altsokzialdemokmiischen Flügelleute von den Ar beitern die verdiente Quiitung erhalten Wenn nm ans der M Sie-it- dag Anwachsen da Rossi- W kann, ohne daß dse Bümnleu Verluste W has-. fo zeigt triefe- Stintmmoethätmio mät aller W daß M Vettetspolitik det SPMHM am PW dem Fafchismng den Weg bereitet, daß e- die W find, die mfck ihm Politik die winke-Um W nnd lass Arbeiter den Mchiftsischat Polka die RW W Uniohöheksistdetch New-MERMI- Mlchuitm Arbeitszqu Mk Wiss-a Arbecktingmkzsochsenwtfdäm. MWMW verdoppeln, unseren Wchen nnd WM W gegen die fafchfftäfchen Arbeiten-könnt Inst Cl folg weckt-führen Wir werden die soziatdemoktctssdic Arbeiter in Unser Lager Wißt-, wir W H einzige rwotuttouäve Kraft tm Kannst gegen vie M hetrkckpft Ue Arbeitenden Massen in Stadt M M m M Banner schaden« Weist unequ W us eqptguasmnwmm » Wieder 78 neue Kämpfer m clb drei e- norm-. wie nn- dai ist-seist- KIND-»O ske- RGMWWKMI e e m tu u . o Äqichiäigxyc ng ngdlllxxiwäcäåxåietiznlskeärah füftw iesgoslfgaässc evo ton. se o s e n v s taustficheu Fesseln W M Fafkhiften ermorden Jungarbeiter Zeiger Mokdnbeksoll auf junge Antltafchisien - Schluß mit der braunen Pest In Arbeiten-jenem und Betrieb-us - Protetoktime Wahrhaftigkeit und ideologiicdek Kampf unter Führung der KPD muß den leicht-mag zertrümmern! Leipzig. m. Jan-i. fGtg Dtctshrberichtd In Cytlua fand gestern vormittag ein blutizet Zu fammcnstoß mit den Nationaliozialistrn statt. die mit der offenen Absicht in den Ort kamen-. vie Landptopagqnda der Kom muniitischen Partei nnd der Antifafchiftischcn Jungen Gut-de zur Lmtwgzwahl zu verbindet-w Die Nationaliozialiiten unter Füh rung des Sturmes-warten Ke kchel. vie von zwei Seiten in den Ort fuhren. waren mit Lotteri. Knüppehy Tot schläger-« solchen nnd Stetaeu bewaffnet nnd schlugen in bkutalftet Mike ans die Antifcfchiften ein. Bei det- Schlägerei, die einige Stunden dauerte nnd mitten tm Oct, unmittelbar an einer Friedhofe-mater stattfand, wen-de der junge Itjährkge Arbeiter Johannes F r a n te , Leipzig Löwe-Etrusc Man-it einem Muhme-hats get tet. In unmittelbarer Nähe der Leiche wurde ein etwa ein Pfund schweres Stil ck Blei in Form eines Schmubetsvetlchlnsses ge funden, an dem sich ein aus dickem Kupferdtalpt hergestellte- Henkel befindet Un einem Strick oder Riemen hängen-U bildet dieses Stück Blei eine furchtbare Wasse. Wie Bestjen stürzten sich die Reisig-. die in absoluter Ueber-nacht waren, auf ungefähr 25 Mitglieder der Antisulchiftkschen Jungen Gasse nnd schlugen sie mit Zaunlatten, Knijppelm Steinen buchltätlich zu Bedeu. Same-eilen die zu Hilfe eilen wollten, wurden rsit Gewalt von den Modbandlten zutiickgtwielen mit dem säumig- »Diese Leute mästen erst fertig gemacht wert-ent« Zwei Ortswlizeibeamte. die versuchten, die Raswualiozialifteu abzubtänqeu, wurden bedroht nnd der eine beinahe m des quchtiten e r its-he n. Erst nachdem aus Leipzig ein Uebers-Ill totnntando entrückte. hörten die Schlägen-im auf. Nachdem da- Uebetfalltommaudo eingetroffen war, wudeu die Verletzten von den Samaritern verbunden. Von den jungen Autifxfchiiteu waren U verletzt« davon 4 ichwer. Die Razibanden gi« en qu, 9 Ber legte zu habet-. Der Mordüberölall der Nazibanden war gsllz ossetgickältlich vorbereitet « ach unseren Erwittlungsen und na us ggen der Bewohner qus dem Ovt, die- sich f "o:t als Zeu sen zur erfüqu stellten, weite sich der Votgangoxolgx ndermaån ab: Am Sonntagnormittag 10 Ushr sond eine Wahlanitation von 70 Mitgliedern der Kommunistilchen Partei nnd der Inn-gen Gaddo statt. Nach einer kurzen Demonltration wurden Flug bläiter verteilt und on einigen Stellen im Ort kurze Wazhlven lammlun en abgehalten Gegen mle Uhr riictten plötzlich die Nationolfqzialisten in den Ort ein« nachdem sie schon um 9 U r in Zweninn und s ··ter in Seel-entity waren. Dort fanden diec Motvbanditen verfålossene Türen. nnd in Zweitan wurden e von den Arbeitern inan »ejnxg. Die rovokatorischen Absichten der Nationasltiozialisten gggcn ataus tret-non daß sie gegen die demonitrierenden Kommnniften inmitten des Ortes ein Stein bombardement eröffneten Sie verfolgten damit die offensicht liche Absicht die Demonftranten u einem Angriif mif«die Nas twnngozmliften zu veranlassen Inzwischen kamen 3 Laftautog - ie s waren insgesamt im Ort —. und die in gewaltiges Ueber-nacht vorhandenen Nasi ithlugen von hinten mit Zaunlatten, die sie von den Zånnen der Garten getillen hatten, auf die jungen Ar be ter ein. Nachdem die Mordabtcilung dct Nazig ihr blutigcg Handwer beendigt hatte san-d ein lieberfüllenmndo aus Lcigzig in Stall war ertönte der Rotf: »S. A. zu rli ck !« Die Mord andltem v e 12 Junigarbeiter zu Boden geschlagen halten« wurden in ein Auto geladen» und fuhren in rasend-»Im Tempo aus« dem Ort hinaus. Die Polizei kam selbstverständlich zu spät. Di c M öc dcr entkamen. Die Bevölkerung stand auf seiten der Kommt-nisten. und viele meldeten sich sofort als Zeugen-. Auch ReichsbannersAtbeitet als Oviek ver Nazisßanviten Berlin, 16. Juni» Eig» Dmhtberichu Zwischen Sonnabend und Sonntag kam es in»perichiedenen Gegen-den Deutgålzlands zu« igfweren Mianxmensto en SRunfchen tovozierewden ational ozmlpten lund qbektem Zu ann åeism Meinigen bewamete Nazwnalsstpmlrsten eme Gurt-ne eichgban n c r l c U e.» Nach einem utzen Wortwechsel« m es zu einer blutigen Schlägerei. Von den N c ich Hban n e t : lenken wurden 5 iäzwer v·e:letzt.. Von den National soziqlvsten wurden 3 ver est Die Poltzm nahm Verhnfwngcn vor. «