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Bezugopkem stel Dous MIIIO 250 Reichstmtkt but-O Oh post bezogen monatltch ".«.20. Reichemmt Codne skisttnungogodsgv - Bylaa Dust-net Verzug-geistlichen m.h..d.. «okkodkn·tu. - Geschäftsstelle und Rede-Moor Gmek hnljufmoße 2 - Fernsbttchkl 17250 - Posthause-: Ofede Nr »Ide Am hfiundekn Mann-ge von 10 bin is Uhr allgemeine Sprechfsundr. Wittwe-che- von 17 US 18 Uhr m- bmsedis- und M eitgteckvmcht Magen Melkcoi von ls dls w Uhr iutistitche Smectssiundc 6. Jahrgang Dresden, Montag den 24. Februar 1930 WULLTMUAIII LCLLLLILLS Blutige Polizeiattakken in Dresden Mosseniundqevung der Dresdner Arbeiter gegen die Kapitalsinechie - Polizei ichiiizi die Foichiiien - Reichovanneriiidrer lassen revoiuiioniire Arbeiter verhaiien - Die Antwort der Arbeiter muß fein: Heraus aus der SPQ hinein in die KPDI Dresden U Februar Den Falchisinus vernichtend fehlt-gen heißt gleichzeitig, von icon-nickt Aug-M gegen feine fozialfaichistiicheu Heller-whene sijhkm Jeder, der gestern Angenzcnge des NaziMufmarfches in Dresden fein konnte. wird diese einfache Wahrheit begriffen haben. Und cg waren nicht wenig SICH-Arbeiter und nicht wenig Bilanzen, die dort gezogen wurden: »Es-Ins mit ver SPLN Tåmlnfs mit Dem Meichvbnnnekk Schluß mit dieser Detnotratie!« zur zehnjähring Pier hatten die National- Jozialistcn gestern ihre Mannen ans ganz Sachsen zusammen gebracht Dac- Vild war kläglich. Genau gezählt, nahmen nno ganz Sachsen 550 nnifokmiertk Nazii un der zenfmlen Nachmittagodemonftkation teil. Damit der Zug länger fcheinc. hatte ver Dtegdnek Polizeipkäfls samt fixi« cin ebenso starke-.- Polizeiaufgcbot gesorgt. Schon lange, bevor die Nazig auf ihrem Versammlungsle eintraf-m was dieser von Tausenden tut-säumt Aber is waren, abgesehen von einigen Hundert fetten Von-genöss, Studente-» »Mit-even Töchtern« und Neschgwchrfoldatcm wahrhaftig keine Freunde Hüllt-. Die Musik der Nazig ging unter unm- dem dröhnend-en Gesang der ~Jnternationnle« und den Meinst-rufen auf die fafchiftischcn Märkte-. Aber auch eine solche Demoustmtiou M in du- Republit bereits »so-h -vemkpz und es mühte in Dresden keinen ehemaligen Sozial demokraten als Polizeipriisidentcu geben, sollte dem Falchidmns nicht der Weg geebnet werden. Erforh nmsjdcm der Faichificnunfsikjrcr bei dem kommnnc dimnden Offizm Beschwerde erhoben hatte. ffurzten einige Dutzend Uniformiekte mit gefchwnngenem Gummiknllppel auf die spatiethildcndcn Arbeiter und Mit-gest schlimmer als die bät-Haken ein. Völlig Unbcteiligtc wurden uicdekgefkblagem einem Arbeiter der Kopf ausgehauen und 14 Ver haftungen wahllos vorgenommen. Idic Vom-gross. vie sich jenseits des Platzes angesammelt hatten, Malt-en tm Freude: »Mode- mif dem roten Mob! Wie lchneidig die Polizei dreinfähm Das ganze wie Gesindel müsste man fapunfchlagen!« Aber trotz der Polizeibcstialitätcn hallten die Wieder-rufe aus Hitlcr weiter und der Abmarsch der Rom war mehr ein Spießkutenlauscu als ein ~fcftlichet« Ausnuter Am Morgen hatte die Kommunisttfche Partei zu fis tk be suchten Teildcmonfttationen in den Stadtteilen aussen-few Obwohl Dtmoufimtionen angeblich ~erlaubt« sind. spunstc die Polizei dieselben. Demonstrattondstekhett sitt unt Nr Ue Fuss-isten- Das Reichs-bannte hatte feinen »Kann-f gegen Un Faschismus« in den Saal verlegt. Seine enge Verband-erstickt mit der bewaffslckkn Staat-macht bestie- eo, ais es nach ver Versammlung einige fpaiierbildende Arbeiter. die anufe gemacht hatten, von der Polizei verhaftenliefz. · Eines hat der gestrige Tag gezeigt: Zu Paarcn wären die fuichiftiichen Banden von den Arbeitern getrieben worden, wenn die bewaffnete Staatsmacht der Repnblii fie nicht fchiiyen und dem Infchisimng den Weg bereiten wiirdr. Die fozinidemoiratb schen Phrafen von der Demokratie verwandeln sich in ver Praxis in blutige Strietnen ans dem Mitten der Arbeiten Fcschiften dürfen nufrnarfctiierem für Gegendernanftrationen der Arbeiter herrfkht faitifch per Beiaqernngoznftanfn So will n das fozinlfafchiftifche Regina Senekinga. Sozialdemokraiifche Arbeiter-, wollt ihr noch länger einer Vertei. einer Organifation angehören. die die Fafchiften fchttst und die Arbeiter niederfchiiigss Schlieist euch jenen Reichs bannertamrraden an, die geftcrn nach den blutigen Polizei attacken den Aufruf machten: »Er n n g v a m N e i ch e b n n ne r l Genug von der SPD! Dieser Tag hat uns vie Augen geäffnetl« Kåxslyns Uevetfalllommanvos brechen in die Arbeitetsiimme und Druckerei ein Am Sonnabendnachmittag erschienen zwei Kampfwaipm vollbcsetzt mit bis an die Zähne bewaffnete-i Polizeibeamten. die in die Räume der Akbcitcrstimmc und Druckmi eint-rochen Ohne sich on die einfachan Regeln einer Haussuchung zu hatten. jiberfielcn die Polizcilwrtkcn Kilhng die Räume ganz im Stils einer Räuberbanda Geführt wurde diese Aktion vvn dem des rüchtigtcn SiriminalsmnmissatEin-it Als ihm erklärt wird. er habe sich erst mit dem verantwortlichen Leiter in Verbindung zu setzen, wird » net-legen und entschuldigt sich damit, daß Kühn selbst die Beschlannahme versiigte. »Wenn Sie die Niimne nicht ösfnen«. ries Ginett tin-J. »Wie ich sie durch einen Schlosicr aus dreriiesi«. Osseniichtlich hat tiiilin damit gerechnet, dnsz niemand mehr in den Reis-nun anwesend mnr nnd so darauf spekuliert, einiges Material gegen die JiPD zu erhalten· Denn Herr Jiiihn ist selbstverständlich bestrebt. seinem ~m·us3eti« Vorbild Senekina bei der Verbotsvorbereitnng behilflich zn sein. Nachdem dieser Einbrnch mit der Veschlagnnhine von 99 Zeitungen endete-. wird nntiirtlch die Tatsache, dasz die lein mnnistische Presse unter Ausnahmerecht steht, auch gerichtlich bestätigt Heute früh wird uns ein Beschluß des Amtggcricl)w, gez. DI. L)önllchcr. übermittelt, in dem der Polizciiibetfall gerichtlich bestätigt wird. Als Grundlage fiit diese Bestätigung dient die Vluffotdetungx »Hu-muss gegen die anihotdewi Eijubert die Straßen von den faschistischcn Afrlseitcrmördcmsp Et- ist ganz selbstverständlich. daß die Vmcmeokstr und ihr SmntisappumL die die fajchistilchen Arbeitcrmörder finanzicren, und in jeder Beziehung gegen die sich weinenden Arbeiter in Schutz nehmen, anris unterstützen müssen, wenn die sächsischen Hitlerinännlein Reiimne fiir ihre Mordriegen machen. Herr Kühn kann sich aber gesagt sein lassen, wenn er auch ebenso gut wie ehemals das ;iiqeitrecllvirteln. ietzt die schwerbewasineten Polizeitosaien gessen die renolntioniiren Arbeiter und ihre Einrichtungen zu imnnnmdieren gelernt hat: die Korninnnistische Partei, die kom mnnistischc Presse werden sich trotz aller Neptessaiien nicht davon abhalten lassen. die Arbeiterzunr Kampf zu rufen und zu sllhrem am ec— erforderlich ist. Wenn es heute noch gelingt, die Arbeiter ninssen durch die brntale Staatsgewalt niederzntrampein, so werden wir alle Kräfte anstrengen, bei den Betriebskatewablen die revolutionäre Kinssensrdni so zu stärken, daß auch die deutsche Vonrgeoisie nnd ihre Kreatur-sit ihren nett-technischen Tetrst neuen dac- dentsche Proletariat nicht lange mehr ungestraft aus iiben kann. Die revolutionären Ktäste wachsen schnell heran nnd das versprechen wir allen Arbeiterscindem Nicht lange mehr und wir werden furchtbare Abtechnnng halteni Bräderliche Kampfesgriiße der Roten Armee! Moskau. 28. Februar-. (Jntptekoer-Meldung) Unlitszlich des 12. Jahres toges der Roten Armee snnd unt 22. Februar eine Fest sksung des Plenums des Moo kouer Sowjetg statt, dte sich zu einer eindrucksvollen Kund gedung der heiszen Liebe des Proletarints sttr seine beiden mttttge RotzL Urmee gestaltet-. In seinet- Begettsmngerede erklärte Genosse Kalintns »Es gibt und gab keine Armee. die vom ganzen Volk so geliebt wird wie unsere Note Armee. Welche äussere-I Zeichen der Aufmerksamkeit wir der Roten Armee amy erweisen mögen, wir vermo gen doch nur in geringe-n Masse unsere tiesen Gestlhle site die Note Armee zum Ausdruck zu bringen.« Genosse B u d j on ny use-brachte der KP thlsse und erklärte unter stürmtschenc Beisall: »Miigen die Klassenseinde wissen, dass wir uns nicht nur zur Wehe zu setzen vermögen, sondern muss zu siegen verstcljen.«« Die Festsigung schlos; mit einer Rede des-Genossen I e - nuktdse. der den Beschluß des ZentralsExekuttwikomL teeg der Sowjetunion til-et die Verleihung deo Ordeno des Roten Banner-es an etne Unzahl von Kämpsetn det besonderen Fernsstlttlsen Ak mee, an Notakmisten nnd Kommnndeure der Roms Retter-armer und sltr beson dere Verdienste um die Wehk- Umchk der Sowjetnntvn km GENIUS-I Bvdjvsmm Begann-. MINI- Woeosckjtloto usw Stnlin Helmintqu Auszeigenpckiix dir ziemt-um chpultem Rand-Imagin- odn dir-a Raum uss RIU.. im Damms-- unzelgm n,20 KAT. km die Reklamkzklle unschließsnd II M MMI M Mem IJOM Unzugm—sunnahme Wcoga us 9 Udk dumman m da Deutsch-M cum-W- Hkqße 2 - Die .«thdelmsumme« erscheint mgsch aus« an Gom— und W - P- Rllm hohem »den-an dessem kein Aufs-nah aus Lief-mag der Zeitung oder ans Wozu sung to Magst-rufi- Nummer 46